DE1922051C3 - Transformatorstation aus Betonfertigteilen - Google Patents
Transformatorstation aus BetonfertigteilenInfo
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- DE1922051C3 DE1922051C3 DE19691922051 DE1922051A DE1922051C3 DE 1922051 C3 DE1922051 C3 DE 1922051C3 DE 19691922051 DE19691922051 DE 19691922051 DE 1922051 A DE1922051 A DE 1922051A DE 1922051 C3 DE1922051 C3 DE 1922051C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
- E04H5/04—Transformer houses; Substations or switchgear houses
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/06—Mounting, supporting or suspending transformers, reactors or choke coils not being of the signal type
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B7/00—Enclosed substations, e.g. compact substations
- H02B7/06—Distribution substations, e.g. for urban network
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transformatorstation aus Betonfertigteilen mit einem einen rechteckigen
Grundriß aufweisenden Unterteil und einem die Abspannungen der Hochspannungsfreileitungen tragenden
Dachteil.
Es sind Tru.isformatorstationen bekannt, die aus
mehreren, einen rechteckigen Grundriß aufweisenden Betonfertigteilen bestehen, die der. Unterteil der Station
bilden, auf dem ein die Abspannungen der Hochspannungsfreileitungen tragender, ebenfalls aus
Fertigteilen bestehender Dachteil aufgesetzt isi. Bei einer bekannten Transformatorstation dieser Art bc
steht der Dachteil aus einer über den Umriß des Unterteiles hinausragenden Platte, auf die vier dreiecksförmige,
zusammen eine Pyramide bildende Dachelemente aufgesetzt sind. Eine andere bekannte Transformatorstation
weist einen ein Satteldach bildenden Dachteil auf. Die Abspannung der Hochspannungsfreileitungen
an der Transformatorstation muß nun in einer Höhe erfolgen, weiche den Bestimmungen
hinsichtlich des Minimalabstandes einer Hochspannungsfreileitung vom Erdboden entspricht, wobei
noch hinzukommt, daß die Abspannung bei den bekannten Stationen am Dachfirst, also am höchsten
Punkt dieser Transformatorstationen, aus statischen Gründen nicht vorgenommen werden kann. Die bekannten
Transformatorstationen weisen somit eine beträchtliche Bauhöhe auf, die jedoch nicht für die
elektrischen Einrichtungen der Transformatorstaitionen
erforderlich ist, sondern die lediglich vorgesehen ist, um das Einbinden der Hochspannungsleitung in
die Transformatorstation in der notwendigen Höhe zu ermöglichen. Des weiteren müssen die bekannten
Transformatorstationen so bemessen sein, daß sie dem auftretenden Winddruck, der beträchtliche
Werte annehmen kann, standhalten. Gerade bei aus Fertigteilen bestehenden Transformatorstationen
muß diesem Problem ein besonderes Augenmerk zugewendet werden, da ja die Verbindung der einzelnen
Fertigteile untereinander und mit dem Fundament nur durch Spannstangen, Spannseile od. dgl. erfolgt.
Je höher die Transformatorstation ist, desto größer ist jedoch das auf die Verankerung der Transformatorstation
am Fundament wirkende Moment.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Höhe der Transformatorstation möglichst gering zu halten,
d.h. also, bei vorgegebener Höhe der Abspannung der Hochspannungsfreileitung an der Transformator-
station diese Abspannung möglichst im obersten Bereich der Transformatorstation vorzusehen.
Weiter erweist es sich bei den bekannten Transformatorstationen als nachteilig, daß sie in ihrem oberen
Teil eine große Windangriffsfläche aufweisen, so
ίο daß auch dadurch die Konstruktion einem starken
Biegemoment ausgesetzt ist, da ja die vom Wind auf das Bauwerk ausgeübte Kraft von der Angriffsfläche
abhängig ist. Die großflächige Ausbildung der Transformatorstation im oberen Teil ist jedoch nicht nötig,
da in diesem Teil keine großvolumigen Maschinen und Geräte untergebracht sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile dei bcLannten Transformatorstationen
zu vermeiden und eine aus Betonfertigteilen bestehende Transformatorstation zu schaffen, bei welcher nicht nur der Unterteil, sondern
auch der Dachteil in einfacher und besonders vorteilhafter Weise aus Fertigteilen hergestellt werden
kann, und die eine einwandfreie Aufnahme der Beiaas stung durch Wind und der am höchsten Punkt angreifenden
Freileitungen gewährleistet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Dachteil pyramidenstumpfförmig
ausgebildet und oben durch eine waagerechte Abdeckplatte abgeschlossen ist und daß zwei gegenüberliegende Seitenwände des Dachteiles
über die Abdeckplatte hinausragen und an ihrem oberen Ende durch einen horizontalen Balken
miteinander verbunden sind, an dem die Hochspannungsfreileitung abgespannt ist. Durch die pyramidenstumpfförmige
Ausbildung des Dachteiles wird die Angriffsfläche für den Wind in diesem Teil wesentlich
verringert, und es wird eine statisch günstige Form dieses Dachteiles geschaffen, welche eine gute
Einleitung der im Dachteil auftretenden Kräfte in den Unterteil und über diesen in das Fundament gewährleistet.
Die Abdeckung der Transformatorstation erfolgt über die mit den trapezförmig verlaufenden
Seitenwänden verbundene Abdeckplatte, die einen dachlosen Abschluß des Innenraumes bei einwandfreier
Dichtheit der Transformatorstation sicherstellt. Die Abspannung der Hochspannungsfreileitung
erfolgt am Balken, der an den beiden gegenüberliegenden, über die Abdeckplatte hinausragenden
Seitenwänden des Dachteiles abgestützt ist. Hs
5υ ist somit eine von den beiden Seitenwänden, dem
Balken und der Abdeckplatte begrenzte Öffnung vorgesehen, durch die der Wind hindurchstreichen kann.
In der Durchtrittsrichtung des Windes durch diese öffnung bildet somit die erfindungsgemäß ausgebil-
dete Transformatorstation in ihrem obersten Teil dem Wind überhaupt keine Angriffsfläche. In einer
Richtung senkrecht hierzu sind zwar Angriffsflächen für den Wind vorhanden, nämlich die über die Abdeckplatte
hinausragenden Teile der Seitenwände, je-
doch sind diese Teile durch ihre besondere, sich nach oben verjüngende Formgebung sehr kleinflächig ausgebildet,
so daß sich auch hier nur geringfügige Windkräfte ausbilden können, wobei dennoch gerade
durch die im wesentlichen dreiecksförmige Form die-
6s ser über die Abdeckplatte hinausragenden Teile der
Seitenwände eine in statischer Hinsicht einwandfreie Abstützung des Balkens und der an diesem Balken
abgespannten Hochspannungsfreileitung gegeben ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Unterteil mit dem Dachteil über einen vorgefertigten
Betonrahmen verbunden. Dadurch wird die Überleitung aller auf den Dachteil wirkenden Kräfte
von diesem Dachteil in den Unterteil und von diesem in das Fundament mittels vorgesehener Spannstangen
od. dgl. noch weiter verbessert.
In der Zeichnang ist die Erfindung an Hand eines Ausiiihrungsbeispieles schematisch erläutert.
Es zeigt to
F i g. 1 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine erfindungsgemäße Transformatoretation
und
F i g. 2 einer, zur Schnittführung in Fig.! senkrechten
Schnitt durch diese Transformatorstation.
Die Transforir.atorslation besteht aus Betonfertigteilen
mit einem rechteckigen Grundriß, die den Unterteil 1 der Transformatorstation bilden. Mit diesem
Unterteil 1 ist über einen vorgefertigten Betonrahmen 3 ein Dachteil 2 verbunden. Die Verbindung der
den Unierteil 1 bildenden Betonfertigteile, des Betonrahmens 3 und des Dachteiles 2 erfolgt beispielsweise
durch Spannstangen.
Der Dachteil 2 ist pyramidenstumpfförmig ausgebildet
und oben durch eine waagerechte Abdeckplatte 13 abgeschlossen. Die beiden gegenüberliegenden
Wände 7 und 8 des Dachteiles 2 weisen eine trapezförmige Gestalt auf. Die beiden anderen ieitenwände
4,9 des Dachteiles sind über die Abdeckplatte
13 hinaus verlängert und weisen eine etwa dreiecksförmige Form auf, wobei sie an ihrem oberen Ende
durch einen horizontalen Balken 5 miteinander verbunden sind, an dem die Hochspannungsfreileitung
10 abgespannt ist. Von dieser Abspannung führt eine Leitung Il zu den Durchführungsisolatoren. Die Abspannung
der Niederspannungsleitung erfolgt auf einer Konsole 12.
Die Transformatorstation ruht auf einem Sockel
14 und weist einen durch eine Tür abgeschlossenen Schaltkasten 15 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Transformatorstation aus Betonfertigteilen mit einem einen rechteckigen Grundriß aufweisenden Unterteil und einem die Abspannungen der Hochspannungsfreileitungen tragenden Dachteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachteil (2) pyramidenstumpfförmig ausgebildet und oben durch eine waagerechte Abdeckplatte (13) abgeschlossen ist und daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (4, 9) des Dachteiles (2) über die Abdeckplatte (13) hinausragen und an ihrem oberen Ende durch einen horizontalen Balken (5) miteinander verbunden sind, an dem die Hochspannungsfreileitung (10) abgespannt ist.
- 2. Transformatorstation nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (I) mit dem Dachteil (2) über einen vorgefertigten Betonrahmen }3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922051 DE1922051C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Transformatorstation aus Betonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922051 DE1922051C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Transformatorstation aus Betonfertigteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922051A1 DE1922051A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922051B2 DE1922051B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1922051C3 true DE1922051C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5732873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922051 Expired DE1922051C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Transformatorstation aus Betonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922051C3 (de) |
-
1969
- 1969-04-30 DE DE19691922051 patent/DE1922051C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1922051B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1922051A1 (de) | 1970-11-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |