DE2036270A1 - Elektrische Dreiphasenleitung mit Druckgasisoherung - Google Patents

Elektrische Dreiphasenleitung mit Druckgasisoherung

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DE2036270A1
DE2036270A1 DE19702036270 DE2036270A DE2036270A1 DE 2036270 A1 DE2036270 A1 DE 2036270A1 DE 19702036270 DE19702036270 DE 19702036270 DE 2036270 A DE2036270 A DE 2036270A DE 2036270 A1 DE2036270 A1 DE 2036270A1
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DE
Germany
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phase
cladding tube
phase conductors
support
conductors
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DE19702036270
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English (en)
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Peter Dipl Ing 8520 Erlangen Lager
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/066Devices for maintaining distance between conductor and enclosure

Landscapes

  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

  • Elektrische Dreiphasenleitun 111- I)ruckgasisolierung Neben Leitungen mit festen und flüssigen Isolierstoffen sind auch elektrische Leitungen in Anwendung, die mit einer Druckgasisolierung versehen sind.
  • Die Verwendung von Druckgas (z.B. sF6) als Isoliermittel hat gegenüber anderen Is.olierstoffen den entscheidenden Vorteil, daß keine Lunker-Probleme in der Isolation auftreten können.
  • Dafür besteht aber die Forderung, die Leitung in ein möglichst dichtes Gehäuse einzuschließen, um Druckverluste zu-vermeiden.
  • Wie bei anderen elektrischen Leitungen für Dreiphasenstrom lassen sich für die Dreiphasenleiter eines elektrischen Drehstromsystems entweder drei Leitungen nebeneinander verlegen oder es können auch die drei Phasenleiter in ein gemeinsames Gehäuse eingeführt werden. Die letztere Anordnung mit drei Phasenleitern in einem gemeinsamen Gehäuse bedingt zwar einen größeren Durchmesser der fertigen Leitung, gestattet aber, bei der Umhüllung mit weniger Naterialaufwand größere Wand stärken vorzusehen, so daß z.B. bei Einbettung der Leitung in die Erde Beschädigungen besser vermieden werden können. Außerdem fließen im Falle symmetrischer Belastung der Leitung geringere Ströme als bei Einphasenleitern in der Umhüllung, so daß an das Material des Hüllrohres keine so hohen Anforderungen an die Eigenschaften hinsichtlich seiner elektrischen Beitfähigkeit gestellt werden müssen.
  • Ein wesentlicher Punkt einer derartigen Dreiphasenleitung mit Druckgasisolierung ist die Art der Befestigung für die Phasenleiter. Diese werden aus S.ftnmetriegrUnden an den Eckpu.nlçten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und mit einem oder mehreren Stützern pro Phasenleiter in bestimmten Abständen in ihrer JaQe festgehalten. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eino elektrische Dreiphasenleitung zu schaffen, bei denen die Befestigung der Stützer am Fallrohr kerne Dichtungsprobleme aufwirft und bei der außerdem neben leichter Montierbarkeit der Phasenleiter im Innern des Hüllrohres Zugbelastungen durch auf die Stützer einwirkendse Biegemomente weitgehend vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft damit eine elektrische Phasenleitung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruch 1. Das Neue besteht dabei in den im Kennzeichen des Patentanspruch 1 aufgefuhrten Merkmalen. Besondere Vorteile ergeben sich durch die in den übrigen Patentansprüchen angegebenen maßnahmen im Zusammenhang mit einer elektrischen Dreiphasenleitung nach Anspruch 1.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in Pig. 1 ein Querschnitt durch eine elektrische ireiphasenleitung dargestellt. Fig. 2 zeigt.
  • die'Befestigung eines Phasenleiters mit dem Stützer zwische Phasenleiter und Hüllrohr.
  • Die Leitung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem die Phasenleiter 1, 2 und 3 umschließenden Hüllrohr 4. Zwischen den Phasenleitern 1, 2 und 3 und dem Hüllrohr 4 sind Stützer 5, 6 und 7 angeordnet. Ein weiterer, sternförmig aufgebauter Mehrfachstützer 8 befindet sich zwischen den an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Phasenleitern 1, 2 und 3 und stützt sich gegen di.ese Phasenleiter bzw. gegen die gegenüber den Phasenleitern endenden Stützer 5, 6 und 7 ab. Das Hüllrohr ist an den Stellen, an denen die Stützer 5, 6 und 7 anliegen, nicht unterbrochen, insbesondere mit keinerlei Öffnung zum Einfuhren bzw. Herausnehmen der Stützer versehen.
  • Stattdessen weisen die Stützer warzenförmige Erhöhungen 9, 10 und ii an ihrem dem Hüllrohr 4 zugewandten Ende auf, so daß ein Verschieben der Stützer 5, 6 und 7 in Längsrichtung möglich ist. Dies bringt einen wesentlichen Vorteil für die Montage der Phasenleiter 1, 2 und 3 im Hüllrohr 4, da es genügt, die Phasenleiter mit den in bestirninten Abständen voneinander angeordnet Stützisolatoren in tängsrichtung in das Füllrohr einzuschieben. Derartig vorgefertigte Dreiphasenleitungen brauchen dann an den Stoßstellen nulw noch miteinander verbunden zu zu erden, um eine langere Leitung zu erhalten.
  • In Pig. 2 läßt sich erkennen, daß die Warze 11-nicht unmittelbar am Stützer angebracht ist, sondern an einem Druckstück 12 befertigt ist, das durch mehrere am Umfang des Druckstückes und des Stützisolators 7 angeordnete Schraubenfedern 13 mit dem Stützisolator in Verbindung steht. Die Schraubenfedern 13 sind auf Druck beansprucht, so daß das Druckstück durch die Federn vom Stützer 7 weggedrückt wird. Eine derartige Bewegung wirt durch eine Begrenzungsschraube 14 begrenzt, so daß der Stützer 7 mit dem Druckstück 12 immer verbunden bleibt. Im eingebauten Zustand ist die Schraube 14 soweit aus ihrem Gewinde.herausgedreht, daß das Druck,stück 12 durch die Druckfedern 13 mit seiner warte gegen die Innenwand des Hüllrohres 4 gedrückt wird.
  • Auf der anderen Seite des Stützisolators 7 ist dieser mit einer.
  • Fassung 15 verschraubt. In gleicher Weise ist das ion Fig. 2.
  • links zu erkennende Ende des Mehrfachstützers 8 mit dieser Fassung verbunden. Der ihasenleiter 3 erstreckt sich durch das Innere der Fassung 15 und ist mit dieser über ein Langloch 16, in das ein Querstift 17 hineinragt, so verbunden, daß eine begrenzte Längsbeweglichkeit des Phasenleitere vorhanden ist.
  • Die Druckfedern 13 können in jedem der tzisolatoren 5, .6 vnd 7 vorhanden sein, es würde aber auch genügen, sie nur in einem dieser Stützisolatoren oder in dem Mehrfachstützer 8 anzuordnen.
  • Sie müssen dann allerdings zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen einen größeren Federungshub haben, als wenn in jedem Stützer 5, 6 und 7 derartige Druckfedern angeordnet sind.
  • Durch diese Druckfedern wird die gesamte Stützeranordnung mit den Stützern 5, 6 und 7 und dem Mehrfachstützer 8 auf Druck beansprucht, eo daß eventl. Strom- und Schwerkraftkräfte keine Biegemomente in den Stützen 5, 6 und 7 hervorrufen. Da die Kräfte zwischen den Phasenleitern vzesentlich größer sind, als die Kräfte zwischen den Phasenleitern und dem Hüllrohr, empfiehlt es sich, den Abstand von Stützanordnungen bei den Mehrfachstützern kleiner zu halten als bei den Stützern zwischen den Phasenleitern und den Hüllrohr; beispielsweise können bei jedem zweiten seer dritten Hehrfachstützer die Stützer y, 6 und 7 angeordnet werden. Auf diese Weise läßt sich ohne Verwendung zusätzlicher Stützertypen eine Anpassung an die auftretenden Druckkräfte in Dreiphasenleitungen für unterschiedlic,he Spannungen und Nennströme erzielen.

Claims (5)

Pat ntansprüche:
1.) Elektrische Dreiphasenleitung für Druckgasisolierung mit drei im gleichseitigen Dreieck angeordneten biegesteifen Phasenleitern, die sich über Stützerisolatoren an einem die Phasenleiter umgebenden Hüllrohr abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den Stellen der Phasenleiter (1, 2,3), an denen diese mit den Stützisolatoren (5, 6, 7) verbunden sind, zwischen die Phasenleiter (1, 2, 3) ein Mehrfachstützer (8) eingefügt ist, daß in mindestens einem Stützisolator (7) zwischen Phasenleiter (3) und Hüllrohr (4) oder in mindestens einem Teil des Mehrfachstützers (8) elastische, unter Druck stehende Federelemente (13) eingefügt sind und daß die Stützer zwischen Phasenleiter (3) und' Hüllrohr (4) an diesen kraftschlüssig liegen.
2.) Elektrische Dreiphasenleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützisiatoren (5, 6, 7) zwischen den Phasenleitern (1, 2 3) und dem Hüllrohr (4) am hüllrohrseitigen Ende in Stützermitte einen warzenförmigen Vor-Sprung (11) aufweisen, der die Druckkräfte zwischen Stützisolator (7) und Hüllrohr (4) überträgt.
3.) Elektrische Dreiphasenleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachstützer (8) zwischen den Phasenleitern (1, 2,3) sternförmig ausgebildet ist.
4.) Elektrische Dreiphasenleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützisolatoren (5, 6, 7) zwischen Phasenleiter (1, 2, 3) und Hüllrohr (4) mit dem Mehrfachstützer (8) unmittelbar so verbunden sind, daß der dazwischen angeordnete Phasenleiter (1, 2, 3) in Längsrichtvng verschiebbar bleibt.
5.) Elektrische Dreiphasenleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Stützisolatoren (5, 6, 7) versehenen Abstützstellen der Dreiphasenleiter (i, 2, 3) zwischen Phasenleiter und Hüllrohr weitere Mehrfachstützer (8) angeordnet sInd, so daß die Abstützpunkte für die Phasenleiter (1, 2, 3) untereinander entsprechend der zwischen diesen Pilasenleitern (1, 2.
3Y höheren auftretenden Kräfte gegenüber den Phasenleitern (1, 2, 3) und dem Hüllrohr (4) verringert sind.
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