<Desc/Clms Page number 1>
Fünfpolige Flachsteckvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine fünfpolige Flachsteckvorrichtung aus Steckergehäuse mit die
Steckerstifte tragendem Steckerstein und Buchsengehäuse mit die Steckerbuchsen tragendem
Buchsenstein. Nach den bestehenden Vorschriften sind derartige Kontaktvorrichtungen regelmässig so aufgebaut, dass die Kontakte (Stecker und Buchsen) in aufrissmässiger Betrachtung im Bereich der
Steinmitte, zumeist dreieckförmig und ausserdem je einer der Kontakte ausserhalb der die Steine und das
Gehäuse verbindenden Befestigungsschrauben angeordnet sind. Aus Rationalisierungsgründen ist es üblich geworden, für vierpolige und fünfpolige Flachsteckvorrichtungen der gleichen Belastungsstufen die gleichen Gehäuse zu verwenden, also so vorzugehen, dass in die für die Aufnahme von vierpoligen Steckerbzw. Buchsensteinen vorgesehenen Stecker- bzw.
Buchsengehäuse fünfpolige Stecker bzw. Buchsensteine eingepasst sind. Das führt bei bekannten Ausführungsformen zu Schwierigkeiten, weil nicht ausgeschlossen werden kann. Ausführungsformen zu Schwierigkeiten, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass in eine fünfpolig ausgelegte Hälfte einer Flachsteckvorrichtung eine vierpolige Gegenhälfte eingeführt wird, was Schäden und Unfälle zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fünfpolige Steckvorrichtung des beschriebenen Aufbaus mit Gehäusen der entsprechenden vierpoligen Ausführungsform zu schaffen, bei der die Vereinigung einer Hälfte (Buchsengehäuse mit Stein und eingesetzten Buchsen bzw. Steckergehäuse mit Stein und eingesetzten Steckerstiften) mit einer vierpoligen Gegenhälfte, die gehäusemässig passt, aber deren Stein nur vier Pole aufweist, nicht mehr möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine fünfpolige Flachsteckvorrichtung aus Steckergehäuse mit die Steckerstifte tragendem Steckerstein und Buchsengehäuse mit die Steckerbuchsen tragendem Buchsenstein, wobei die Kontakte (Stecker und Buchsen) in aufrissmässiger Betrachtung im Bereich der Steinmitte dreieckförmig und ausse ; dem je einer der Kontakte ausserhalb der Steine und Gehäuse verbindenden Befestigungsschrauben angeordnet sind, und wobei in die für die Aufnahme von vierpoligen Stecker- bzw. Buchsensteinen vorgesehene Stecker- bzw. Buchsengehäuse fünfpolige Stecker- bzw. Buchsensteine eingepasst sind. Die Erfindung besteht darin, dass im Aufriss der Steckerstein sowie der Buchsenstein in Bezug auf den der gleichen Belastungsstufe entsprechenden vierpoligen Stecker- bzw.
Buchsenstein verlängert und ausserhalb der Befestigungsschrauben angeordnete Kontakte (nach Massgabe der Verlängerung der Steine) weiter auseinandergerückt sind, als dem Abstand der äusseren Kontakte der der gleichen Belastungsstufe entsprechenden vierpoligen Ausführungsform entspricht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass durch Verlängerung der Steine die Buchsen bzw. Stecker weiter auseinandergerückt sind und damit ein falsches Anschliessen von vier- bzw. fünfpoligen Steckern, z. B. durch Unachtsamkeit, unmöglich wird.
Diese Erhöhung der Sicherheit wird auf überraschend einfache Weise, ohne dass zusätzlicher Aufwand erforderlich ist, erzielt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellender
<Desc/Clms Page number 2>
Zeichnungen ausführlicher erläutert ; es zeigen : Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufriss einer vierpoligen Flachsteckvorrichtung nach DIN 49450, 51 für die Belastungsstufe Nennstromstärke 25 Ampère im Massstab 1 : 1, Fig. 2 entsprechend der Fig. 1 den Aufriss der entsprechenden fünfpoligen Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemässe Flachsteckvorrichtung in entkuppeltem Zustand.
Die in den Figuren dargestellten Flachsteckvorrichtungen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau
EMI2.1
Steckerstifte--2--tragendem Steckerstein--3--sowie--3, 6-- erfolgt in an sich bekannter Weise und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Bei der schematischen Aufrissdarstellung nach Fig. l, die sowohl für das Steckergehäuse als auch für das Buchsengehäuse dienen kann, befinden sich die Kontakte-2 bzw. 5-in einer Reihe. Das entspricht den Vorschriften von DIN 49450, 51. Der rechts aussen gezeichnete Kontakt soll dabei als Schutzleiterkontakt dienen. Der Abstand der beiden äusseren Kontakte von Kontaktmittelpunkt zu Kontaktmittelpunkt ist durch das Mass--a-angegeben.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2, die ebenso wie die raumförmig vollständig gezeichnete Ausführungsform der Fig. 3 der Erfindung entspricht, sind die Kontakte (sowohl die Steckerstifte-2-
EMI2.2
gegenüber der vierpoligen Ausführungsform um das unter Berücksichtigung des Innenraumes der Gehäuse --1, 4-- noch mögliche Mass vergrössert. Das ist in der Figur strichpunktiert angedeutet worden. Dadurch wurde die Möglichkeit geschaffen, die Anordnung so zu treffen, dass die ausserhalb der Befestigungsschrauben angeordneten Kontakte weiterauseinandergerückt sind, als dem Abstand der äusseren Kontakte der der gleichen Strombelastungsstufe entsprechenden vierpoligen Ausführungsform nach DIN entspricht.
Tatsächlich ist das Mass--b--um etwa 4 mm grösser als das Mass--a--bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Damit wird sichergestellt, dass keine vierpolige Steckvorrichtungshälfte mit einer fünfpoligen gleicher Belastungsstufe gekuppelt werden kann, denn die auseinanderstehenden Aussenkontakte verhindern dieses. Gleichzeitig wurde durch die erfindungsgemäss vorgesehene Verlängerung erreicht, dass die vorgeschriebenen Kriechstrecken eingehalten werden können.