DE951823C

DE951823C - Elektrische Kontaktvorrichtung

Info

Publication number: DE951823C
Application number: DESCH18317A
Authority: DE
Inventors: Max Schumacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-25
Filing date: 1953-10-25
Publication date: 1956-11-08

Description

Das Patent 845 o68,hat eine elektrische Kontaktvorrichtung zum Gegenstand, bei der das übliche System Steckdose-Stecker durch folgende Konstruktion und Anordnung ersetzt ist: In einem Isoliergehäuse oder einer Isolierleiste von beliebiger Länge sind stromführende Kontaktschienen angeordnet, die beispielsweise mit einem Kraftnetz in Verbindung stehen. Mit diesen Kontaktschienen können durch geeignete profilierte Schlitze im Isoliergehäuse oder der Isolierleiste hindurch Kontaktflächen, die sich an dem Stromentnahmemitteln befinden, in elektrische Berührung gebracht werden. Diese Kontaktstücke sind dabei in den Schlitzen längs verschieblich angeordnet und sind ebenso wie diese Schlitze profiliert. Die wesentlichen Vorteile dieser Anordnung gemäß dem Hauptpatent bestehen in einem gegenüber den gewöhriliahen Steckdosen und Steckern vervollkonimneteren Berührungsschutz sowie in einer absoluten Sicherheit gegen ungewolltes Herausziehen in der Steckerrichtung.
Trotz der erheblichen Vorteile dieser Anordnung kann es unter Umständen als Mangel empfunden werden, daß sie jeden Stromteilnehmer zwingt, seine vorhandenen normalen Doppelstecker gegen die im Hauptpatent 'beschriebenen, insbesondere profilierten Schiebestecker zu ersetzen. Um hier zum mindesten für eine gewisse Übergangszeit die Möglichkeit zu schaffen, daß ein Stromteilnehmer auch bei Vorhandensein der neuartigen Isoliergehäuse oder Isolierleisten mit eingelassenen stromführenden Kontaktschienen seine vorhandenen Doppelstecker noch aufbrauchen kann, wird gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung die im Hauptpatent beschriebene Anordnung der stromführenden Kontaktschienen bzw. des diese umgebenden Isoliergehäuses oder der Isölierleiste so gewählt, daß die Kontaktschienen auch mit Steckern .in elektrischen Kontakt gelangen, die in im Isoliergehäuse oder der Isolierleiste angeordnete Bohrungen oder Buchsen eingeführt sind. Auf diese Weise hat der StromteilnAmer die Möglichkeit, sowohl die neuen profilierten Schiebestecker als auch - wenigstens für die Übergangszeit - normale Stecker, insbesondere Doppelstecker, zu verwenden.
In Durchführung des Gedankens der Zusatzerfindung wird das Isoliergehäuse oder die Isolierleiste beispielsweise mit Steckerbuchsen versehen, von denen je eine mit -einer der Kontaktschienen innerhalb des Gehäuses elektrisch verbunden ist.
Eine noch einfachere Ausführungsform besteht darin, das Gehäuse oder die Leisten mit Bohrungen zu versehen, die normalen Steckerabstand besitzen und so angeordnet sind, daß die im Innern des Gehäuses oder der Leiste befindlichen Kontaktschienen über die Innenwände der Bohrungen auf ein kurzes Stück hinausragen. Dabei sind. die- Kontaktschienen quer zur Steckerrichtung vorzugsweise leicht federnd ausgebildet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zusatzerfrndung, wobei von einer profilierten Leiste gemäß Abb. 7 des Hauptpatents ausgegangen wird. Diese .im Querschnittdargestellte, beispielsweise in beliebiger Länge in einer Zimmerwand angebrachte Isolierleiste i zeigt die beiden z. B. L-förmig profilierten Schlitze 2 und 3, deren Endflächen die stromführenden Kontaktschienen 4 und 5 tragen. Auf der Oberfläche ist die Isolierleiste i an geeigneten Stellen mit zusätzlichen Bohrungen6 und 7 versehen, durch die die Stecker 8 und 9 einer normalen Doppelsteckerfassung io eingeführt werden können. Dabei ist die Gestalt und Anordnung der Kontaktschienen 4 und 5 so getroffen, daß diese Kontaktschienen auf ein kurzes Stück über die Innenwandung der beiden Bdhrungen 6 und 7 hinausragen, so daß die eingeführten Stecker 8 und 9 mit Sicherheit mit diesen Schienen 4 und 5 in Kontakt treten. In diesem Zusammenhang sind die Schienen 4 und 5, zum mindesten dort, wo sich entsprechende Bohrungen 6 und 7 befinden, in Richtung senkrecht zur Steckerrichtung federnd. ausgebildet bzw. gelagert. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kontaktvorrichtung mit in aus Isolilermaterilal bestehenden Gehäusen oder Leisten angeordneten stromführenden Kontaktschienen, mit denen am den Stromabnahmemitteln vorgesehene, in vorzugsweise profilierten Längsschlitzen verschiebbare Kontaktflächen in Berührung treten, nach Patent 845 o68, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Kontaktsc'hienen so angeordnet und gestaltet sind, daß sie auch mit Steckern in elektrischen Kontakt gelangen, die in im Isoliergerhäuse oder der Ieolierleiste angeordnete Bohrungen oder Buchsen eingeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse oder die Isolierleiste mit zusätzlichen Steckerbuchsen versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse oder die Isolierleiste mit Bohrungen ,im normalen Stekkerabstand versehen sind, über deren. Innenwände die eingelassenen Kontaktschienen auf ein kurzes Stück hinausragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen quer zur Steckerrichtung gefedert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Bohrungen oder Buchsen symmetrisch zu den Längsschlitzen der Isolierleiste angeordnet sind.