DE1056222B - Elektrische Steckerverbindung - Google Patents

Elektrische Steckerverbindung

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DE1056222B
DE1056222B DEW15286A DEW0015286A DE1056222B DE 1056222 B DE1056222 B DE 1056222B DE W15286 A DEW15286 A DE W15286A DE W0015286 A DEW0015286 A DE W0015286A DE 1056222 B DE1056222 B DE 1056222B
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plug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Elektrische. Steckerverbindung Die Erfindung bezieht sich auf ein System elektrischer Steckverbindungen, deren Glieder nach Art der bekannten Schutzkontaktsteckverbindungen zwei spannungführende S,tift-Buchser@Ko:ntakte und der Schutzleitung zugeordnete Seitenkontakte haben, wobei dne Glieder der Verbindungen :durch unterschiedliche Feuchtigkeitseinflüsse bedingte, verschiedene Gefährdungsstufen berücksichtigende Sicherheitsausrüstungen aufweisen.
  • Es ist bekannt, Steckdosen und Stecker des gleichen Typs, beispielsweise die handelsüblichen Schutzkontaktsteckeinrichtungen, in verschiedenen Gefährdungsstufen zugeordneten Ausführungen zu verwenden, um unter Wahrung der wirtschaftlichen Belange für jeden Verwendungszweck eine der Gefährdung angepaßte Schutzwirkung zu erhalten. So werden, um bei dem Beispiel der Schutzkontaktsteckeinrichtungen zu bleiben, sowohl die Dosen wie auch die Stecker in drei sich durch die Schutzmaßnahmen unterscheidenden Ausführungen, geliefert und verwandt. Für die normalen Zwecke dient die abgedeckte Ausführung. Für Räume mit einer gewissen Feuchtigkeit werden wasserdichte Ausführungen verwandt. Stark feuchtigkeitsgefährdete Räume erfordern dagegen die druckwasserdichte Ausführung. Die einzelnen genannten Ausführungen unterscheiden sich, wie schon erwähnt wurde, in bezug auf die Anordnung und Art der Schutzmittel. Dies gilt sowohl in bezug auf die Steckdose wie auch auf die Stecker. Da Steckdosen im allgemeinen fest verlegt werden, ist durch die Aufgliederung der Steckdosenausführung nach den gemäß dem Verwendungszweck zu erwartenden Gefährdungsstufen die Sicherheit geschaffen, daß von seit en der Steckdose her Unfälle normalerweise nicht eintreten können. Elektrische Steckerverbindungen sind auch schon im Sinne einer beschränkten T-Tnverwechselbarkeit ihrer Glieder ausgebildet worden. Bei einer bekannten Ausführung ist die Herstellung von die Zulässigkeitsgrenzen überschreitenden Verbindungen durch Paßmerkmale ausgeschlossen, während zulässige Verbindungen hergestellt werden können. Die beschränkte Unverwechselbarkeit soll in wahlweisen Kombinationen verwirklicht werden für unterschiedliche Spannungen, Stromstärken, Polaritäten, Tarifhöhen bzw. etwaige Schutzschaltungen. Bei einem weiterhin bekannten Unverwechselbarkeitssystem, das im Hinblick auf die Tarifstaffelung der Elektrizitätswerke unzulässige Verbindungen ausschließt, werden für die Unverwechselharkeit Ausnehmungen in den Steckerstiften und sinngemäße Vorsprünge in den Einfuhröffnungen der Steckdosen verwandt. Ferner ist zum Schutz der Stromverbraucher schon ein besonderes System von Steckerverbndungen vorgeschlagen worden, bei dem für die normalen Installationszwecke mit drei Stiften ausgerüstete Stecker vorgesehen sind, wobei der mittlere Stackerstift der Schutzleitung zugeordnet ist. Nach diesem System sollen sämtliche Steckdosen unabhängig von dem Ort, an dem sie angebracht sind, mit Schutzkontaktanschlüssen ausgerüstet sein. Die Stecker sollen jedoch fallweise keine Schutzkantaktansehlüsse tragen, sofern sie für Geräte verwandt werden, bei denen eine Gefährdung durch Berührungsspannungen ausgeschlossen erscheint. Die mit jeweils drei Steckerbuchsen ausgerüsteten Steckdosen sollen entsprechend dem jeweiligen Anbringungsort Vorsprünge tragen, die ein Einführen der Stecker von für den Raum nicht zulässigen Geräten verhindern, während Stecker von in dem Raum ungefährlichen Geräten einfuhrbar sein sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit der elektrischen Steckerverbindungen auch in bezug auf die Stecker bzw. die durch diese angeschlossenen, Geräte zwangläufig herbeizuführen, denn bisher ist es inö:glich, in eine beispielsweise druckwasserdichte Steckddse einen lediglich abgedeckten Stecker einzubringen. Es kann daher ein nur verhältnismäßig wenig gesicherter Stecker, der sinngemäß an der Zuleitung eins nur gering geschützten Gerätes sitzt, in Verbindung mit einer druckwasserdichten Steckdose, d. h. in einem stark: wassergefährdeten Raum verwandt werden. Damit wird jedoch die größere Schutzwirkung der druckwasserdichten Dosen.-ausführungen unwirksam, denn bei einer solchen Kombination können Unfälle durch den in bezug auf die Verhältnisse des Raumes ungenügend geschützten Stecker bzw.' das Gerät entstehen. Es ist bereits bekannt, bestimmten Steckdäsenausführungen bestimmte Stecker zuzuordnen, die für andere Steckdosenausführungen nicht verwendbar sind. Die Übernahme dieser vorbekannten Gestältung für den vorliegenden Zweck' würde bedeuten, daß ein wasserdichter bzw_ druckwasserdichter Stecker und demgemäß ein entsprechend gesichertes Gerät nur in entsprechend feuchtigkeitsgefährdeten Räumen verwandt werden könnte. Dies ist jedoch eine unbillige Einengung, denn sowohl Stecker wie auch Geräte, die größeren Gefahren widerstehen, sind in Räumen mit geringerer Gefährdung vorbehaltlos, brauchbar.
  • Auf diese Erkenntnisse stützt sich die Erfindung, die im wesentlichen darin besteht, daß die der Schutzleitung zugeordnete Seitenkontakte enthaltenden Steckdosen gemäß dem Verwendungsort und die sinngemäße Kontaktanordnungen aufweisenden Stecker gemäß der Geräteausführung gegliederte Gestaltungsmerkmale haben,' die die wahlweise Herstellung von Verbindungen der Stecker mit Dosen gleicher und geringerer Gefährdungsstufen zulassen, mit Dosen höherer Gefährdungsstufen aber ausschließen.
  • Damit wird nicht nur der erforderliche Anschluß der Verwendung von Steckern und Geräten mit einer niedrigen Gefährdungsstufe entsprechenden Schutzmaßnahmen in Räumen, mit weitergehende Sohutzmaßnahmen bedingenden Verhältnissen erreicht, sondern es wird überdies ermöglicht, die höheren Gefährdungsstufen zugeordneten Stecker und Geräte freizügig in Verbindung mit geringeren Gefährdungsstufen zugeordneten Steckdosen zu benutzen. Dies läßt sich besonders einfach erreichen, indem die bei Steckern und Steckdosen gleicher Gefährdungsstufen passend zusammenwirkenden Gestaltungsmerkmale im Maße der Verwendung der Stecker in Verbindung mit Steckdosen niedriger Gefährdungsstufen durch sinngemäße Gestaltung der Dosen stufenweise nacheinander ihre Wirkung als Paßmerkmale verlieren. Eine Verteuerung der Fertigung ist damit praktisch nicht verbunden. Beispielsweise lassen sich an den Steckdosen in der Anzahl gemäß der ihnen zugeordneten Gefährdungsstufe bestimmte, in den vom Steckerkörper einzunehmenden Raum ragende Vorsprünge vorsehen und demgemäß die Stecker mit diesen angepaßten Aussparungen versehen. Die Anordnung kann überdies auch so gewählt werden, daß die Vorsprünge an den Steckern und die-Aussparungen an den Steckdosen angeordnet werden. Es können auch unter Zugrundelegung der vorbekannten Schutzkontaktsteck°inrichtungen die über seitliche Abflächungen des Steckers vorragende, in Aussparungen des Steckerkörpers passende Leisten in Bezug auf ihre Breite b,zw. Höhe unterschiedliche Abmessungen erhalten, um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen. Statt dessen ist es auch möglich, den einzelnen Ausführungen einer Type von unterschiedlichen Gefährdungsstufen zugeordneten Steckerverhindungen unterschiedliche Gestaltungen Tier Durchbrüche in den Stecl#:dosenabdekkungen einerseits und der Steekerstifte anderseits zuzuordnen. Ferner könnten in den Steckdosenabdeckungen und in den .Sockeln auch stirnseitige Ausnehmungen von mit .der Gefährdungsstufe sich verkleinerndem Querschnitt vorgesehen werden, denen stirnseitige Zapfender Stecker zugeordnet sind. Solche stirnseitigen Ausnehmungen der Steckdosenabdeckungen und der Sockel könnten ferner mehr oder weniger stark aufgegliedert sein, wobei .die Gestaltung bei höheren Gefährdungsstufen zunehmend einfacher wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1.a, 1 b und 1 c eine Reihe von unterschiedlichen Gefährdungsstufen zugeordneten Steckdosen in Ansicht, Fig. 2a, 2 b und 2 c .die Stirnansichten von, den Stechdosen nach Fig.`1 a,1-b,.1.a zugeordneten St@°ckern. Die in den Fig. l a, 1 b. und 1 c dargestellten Steckdosen entsprechen im wesentlichen den bekannten für Installationszwecke bestimmten Schutzkontaktdosen. In ihrer stirnseitigen Ausnehmung 4, die zur Aufnahme des Steckerkopfes bestimmt ist, sind bei den bekannten Ausführungen seitliche Ahflächungen 5 vorhanden, in denen Nuten 6 angebracht sind, welche Seitenstege der Stecker aufnehmen und damit verhindern, das in Verbindung mit der Steckdose Stecker verwandt werden, die keinen passenden Schutzleitungskontakt haben. Zur Verwirklichung der Erfindung ist bei der in Fig. 1 b dargestellten wasserdichten Steckdosenausführung in Bezug auf die gemeinsame Mittellinie der den Steckerstiften zugeordneten Durchbrüche je eine im Querschnitt dreieckförmige Rippe 7 beiderseits in der Ausnehmung 4 angeordnet. Dem entsprechen sinngemäß gestaltete und angeordnet: Aussparungen 8 in dem Kopfteil des der Dose zugeordneten, in Fig. 2b dargestellten Steckers. Bei der in Fig. 1 c gezeigten. druckwasserdichten Dosenausführung sind in Bezug auf die durch die den Steckerstiften zugeordneten Durchbrüche gelegte gemeinsame Mittellinie spiegelbildlich je zwei im Querschnitt dreieckförmige Rippen 9 und 10 in der Höhlung 4 vorgesehen. Entsprechend ist der in Fig. 2c dargestellte Steckerkopf mit Nuten 11, 12 ausgestattet. Auf Grund der verschiedenen Gestaltungen der lichten Querschnitte der zur Aufnahme der Stecker bestimmten Höhlungen 4 in den unterschiedlichen Gefährdungsstufen zugeordneten Dosen läßt sich der in Fig. 2 a dargestellte, lediglich abgedeckte Schutzkontaktstecker nur in Verbindung mit der abgedeckten Schutzkontaktsteckdose nach Fig. 1 a verwenden, während der Versuch., den Stecker nach Fig. 2a in eine Dose nach Fig. 1 b oder 1 c einzuführen, wegen der hier vorgesehenen Rippen 7 bzw. 9, 10 erfolglos bleiben müßte. Anderseits kann der in Fig. 2b, dargestellte wasserdichte Schutzkontaktstecker in Verbindung mit der Dose nach Fig. 1 b verwandt werden, da der Steckerkopf den Rippen 7 entsprechende Nuten 8 trägt. Es ist weiterhin auch möglich, den Stecker nach Fig. 2 b wahlweise - in Verbindung mit einer geringen Gefährdungsstufe entsprechenden, d. h. im vorliegenden Falle lediglich abgedeckten Schutzkontaktsteckdosen nach Fig. 1 a zu benutzen. Ebenso kann der in Fig.2c dargestellte druckwasserdichte Stecker wahlweise mit einer der Dosen nach den Fig. 1 c, 1 b. .oder 1 a verwandt werden..
  • Die Erfindung läßt sich auch auf mancherlei andere Arten verwirklichen. Sie ist überdies nicht auf Steckerverbindungen beschränkt, die unterschiedliche Gefährdungen durch Feuchtigkeit berücksichtigen, sondern sie kann sinngemäß auch bei Steckerverbindungen verwirklicht werden, die z. B. zurr, Schutz gegen Fremdkörper nichr oder weniger weitgehend gesicherte Ausführungen umfassen. Überdies läßt sich die Erfindung bei ein- und. ebenso mehrpoligen Steckerverbindungen, beliebiger Farm anwenden. Eine bestimmte Type von Steckerverbindungen könnte überdies auch mehr oder weniger als drei Ausführungen, aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTAN.SPß@üCHF: 1.. System elektrischer Steckexvexbindungen, deren Glieder nach Axt der bekannten. Schutzkontaktstee@vorbndungm zwei spannungführende Stift-Buchsen-K ontak#e und der ,Schutzleitung zugeo@rdaete :Seitenkontakte haben, wobei die Glieder .der Verbindungen durch unterschiedliche Feuchtigkeitseinflüsse bedingte, verschiedene Gefährdungsstufen berücksichtigende Sicherheitsausrüstungen, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schutzleitung zugeordnete Seitenkontakte enthaltenden Steckdosen gemäß dem Verwendungsort und die sinngemäße Kontaktanordnungen aufweisenden Stecker gemäß der Geräteausführung gegliederte Gestaltungsmerkmale haben, die die wahlweise Herstellung von Verbindungen der Stecker mit Dosen gleicher und geringerer Gefährdungsstufen zulassen, mit Dosen höherer Gefährdungsstufen aber ausschließen.
  2. 2. Elektrische Steckerverbindung nach Anspruch 1 mit der Schutzleitung zugeordneten Seitenkontakten und an den im zusammengefügten Zustand ineinandergreifenden Bereichen der Teile vorgesehenen, das. Einführen von keine der Schutzleitung zugeordneten Seitenkontakte aufweisenden Steckern verhindernden Anflächungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Steckerkopfes bestimmte Höhlung (4) der Steckdose eine mit dem zulässigen Gefährdungsgrad der Verbindung steigende Zahl von Rippen (7 bzw. 9, 10) trägt, denen Nuten (8 bzw. 11, 12) in den. Kopfteilen der den Dosen zugeordneten Stecker entsprechen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558166, 549 278, 935015.
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