DE1515342B2 - Satz von mindestens zwei elektrischen stromfuehrungsschienen und von gruppen zugehoeriger stromabnehmer - Google Patents

Satz von mindestens zwei elektrischen stromfuehrungsschienen und von gruppen zugehoeriger stromabnehmer

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DE1515342B2 DE19661515342 DE1515342A DE1515342B2 DE 1515342 B2 DE1515342 B2 DE 1515342B2 DE 19661515342 DE19661515342 DE 19661515342 DE 1515342 A DE1515342 A DE 1515342A DE 1515342 B2 DE1515342 B2 DE 1515342B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Satz von mindestens zwei elektrischen Stromführungsschienen verschiedener Strombelastbarkeit und von Gruppen zugehöriger Stromabnehmer.
Die stetig wachsende Verwendung elektrischer Maschinen und Apparate, wie Motoren, Schweißmaschinen, Transformatoren und Umformergruppen für Mehrphasenstrom und mit hohem elektrischem Energiebedarf in Fabrikations- und Forschunsstätten, ergibt das Bedürfnis, den Standort dieser Aggregate zur Erreichung einer besseren Nützung ortsungebundener zu gestalten.
Zur Erreichung dieses Zieles sind bereits elektrische Stromführungsschienen mit darin verschiebbar und lösbar eingesetzten Stromabnehmern bekanntgeworden. Solche Stromführungsschienen weisen einen durch einen Längsschlitz zugänglichen Hohlraum auf, der in Isolierkörper teilweise eingebettete elektrische Leiter enthält, die nur vom Innern des genannten Hohlraumes her zugänglich sind. Durch den Schlitz der Stromführungsschiene hindurch ist ein die entsprechende Anzahl Kontaktelemente aufweisender Fuß der Stromabnehmer zwecks Kontaktnahme zwischen den elektrischen Leitern und den Kontaktelementen durch eine geradlinige und eine drehende Bewegung einsetzbar bzw. zwecks Aufhebens der Kontaktnahme aus dem Hohlraum herausnehmbar. Es ist auch bekannt, daß der Fuß jedes Stromabnehmers sowie die Stromführungsschienen aufeinander abgestimmte Anschlagmittel aufweisen könnnen, die durch ihr Zusammenarbeiten gewährleisten, daß jedes der Kontaktelemente der Stromabnehmer nur mit dem ihm zugeordneten Leiter in Berührung gebracht werden kann.
Aus dem Bestreben nach erhöhter Sicherheit gegen
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Personenunfälle oder Materialbeschädigungen ergibt sehen den übrigen Leitern und den zugeordneten sich häufig das Bedürfnis oder die Notwendigkeit, Kontaktelementen ein Kontakt entsteht. In an sich gewisse Stromabnehmer immer nur in eine Stromfüh- bekannter Weise sind ferner am Fuß jedes Stromabrungsschiene mit bestimmter Strombelastbarkeit ein- nehmers und in den Stromführungsschienen aufeinzusetzen, während andere Stromabnehmer wahlweise 5 ander abgestimmte Anschlagmittel vorhanden, die ebenfalls in die genannte Stromführungsschiene oder durch ihr Zusammenarbeiten gewährleisten, daß jeaber in andere Stromführungsschienen mit anderer des der Kontaktelemente der Stromabnehmer nur mit Strombelastbarkeit eingesetzt werden sollen. dem ihm zugeordneten Leiter der Stromführungs-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- schiene in Berührung gebracht werden kann,
steht nun darin, einen Satz von zwei oder mehr elek- io Mindestens ein Teil der Stromabnehmer kann irischen Stromführungsschienen der obenerwähnten Sicherungen für die Phasenleiter tragen. Statt dessen Art, aber mit unterschiedlicher Strombelastbarkeit, oder zusätzlich ist auch vorgesehen, daß mindestens sowie von Gruppen zugehöriger Stromabnehmer der- ein Teil der Stromabnehmer je mittels eines Kabels art auszubilden, daß die eine Gruppe der Stromab- mit einem Sicherungskasten verbunden sind, welcher nehmer nur in eine zugeordnete Stromführungs- 15 Sicherungen für die Phasenleiter aufweist und auf der schiene mit bestimmter Strombelastbarkeit paßt und zugeordneten Stromführungsschiene lösbar befestigeine andere Gruppe der Stromabnehmer wahlweise bar ist, wobei der betreffende Stromabnehmer im Inin die genannte Stromführungsschiene oder in minde- nern des Sicherungskastens angeordnet und durch stens eine andere Stromführungsschiene anderer eine Durchbrechung des Kastens hindurch in den Strombelastbarkeit einsetzbar ist. 20 Hohlraum der Stromführungsschiene einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentli- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des chen dadurch gelöst, daß die Stromführungsschienen Erfindungsgegenstandes ein Satz von zwei verschie- f; entsprechend ihrer verschiedenen Strombelastbarkeit denen Stromführungsschienen und zugehörigen Stromunterschiedlich profilierte Einzelteile aufweisen und abnehmern dargestellt.
die zugehörigen Stromabnehmer entsprechend unter- 25 F i g. 1 zeigt eine erste Stromführungsschiene beschiedlich geformt sind, wobei eine Gruppe der Strom- stimmter Strombelastbarkeit und einen eingesetzten abnehmer nur in eine Stromführungsschiene mit Stromabnehmer im Querschnitt;
bestimmter Strombelastbarkeit paßt, während eine F i g. 2 zeigt eine zweite Stromführungsschiene höandere Gruppe der Stromabnehmer wahlweise in die herer Strombelastbarkeit und einen anderen Stromgenannte Stromführungsschiene oder in eine andere 30 abnehmer in einem Sicherungskasten, ebenfalls im Stromführungsschiene anderer Strombelastbarkeit Querschnitt.
einsetzbar ist. In F i g. 1 ist die durchwegs gleiche Querschnitts-Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, daß form aufweisende Stromführungsschiene mit 1 beeine unbeabsichtigte oder gewollte falsche Benützung zeichnet, die einen metallenen Schienenkörper 2 aufder Stromschienen und Stromabnehmer ausgeschlos- 35 weist, der über seine gesamte Länge die gleiche sen ist und die aus Sicherheitsgründen getroffenen Querschnittsform hat, an seiner Basisfläche Befesti-Vorschriften nicht mißachtet werden können. gungsflansche 2 α aufweist und einen durch einen Vorzugsweise ist die Stromführungsschiene, in Längsschlitz 3 zugänglichen Hohlraum umschließt, welche nur die zweite Gruppe der Stromabnehmer Innerhalb des Hohlraumes hat der Schienenkörper 2 einsetzbar sein soll, in ihrem Hohlraum mit Vor- 40 eine einseitig angeordnete Schulter 4, Wulste 5 und Sprüngen versehen und weisen die zugeordneten gegenüber dem Längsschlitz 3 eine Längsnut 6 mit Stromabnehmer an ihrem Fuß entsprechende Aus- hinterschnittenen Flanken zur Aufnahme eines eleknehmungen auf, nicht aber die Stromabnehmer für irischen Leiters 7. Der Längsschlitz 3 wird beidseitig fs ·; die Stromführungsschiene, die zur Aufnahme beider durch zueinander parallele Wände 8 bzw. 9 des *y Gruppen von Stromabnehmern bestimmt ist. Es ist 45 Schienenkörpers begrenzt, die in Wulsten 10 enden, wirtschaftlich besonders günstig, wenn alle Stromfüh- Beiderseits des Längsschlitzes 3 befinden sich innerrungsschienen einen gleich ausgebildeten rinnenför- halb des Hohlraumes Isolierkörper 11 und 12, die migen Schienenkörper mit über seine gesamte Länge durch die Wulst 5 und 10 in ihrer Lage im Hohlraum gleichen Querschnitt haben und die erwähnten Vor- festgehalten werden. Die Isolierkörper 11 und 12 hasprünge im Hohlraum der einen Stromführungs- 50 ben im wesentlichen einen annähernd rechteckigen schiene durch vorspringende Schenkel von Isolier- Querschnitt und weisen je zwei Längsnuten 14 mit körpern gebildet sind, in welche die elektrischen Lei- hinterschnittenen Flanken auf, in welche metallische ter teilweise eingebettet sind. elektrische Leiter 15, 16, 17 und 18 eingeschoben Für eine universelle und gefahrensfreie Anwen- sind, die dazu bestimmt sind, als die drei Phasenleidung kann zweckmäßig jede Stromführungsschiene 55 ter und als Nulleiter eines Drehstromnetzes angein ihrem Hohlraum beiderseits des Längsschlitzes je schlossen zu werden. Zur Kennzeichnung des Nulleizwei isoliert angebrachte Leiter aufweisen, die als die ters 18 weist der Schienenkörper 2 an seiner entspredrei Phasenleiter und der Nulleiter einer Drehstrom- chenden Außenseite eine mit Farbe auslegbare Nut leitung benutzbar sind, während ein Schutzerdungs- 2 b auf. Die Leiter 15 bis 18 sind durch die Nuten 14 leiter hohlraumseitig dem Längsschlitz gegenüber- 60 der Isolierkörper 11 und 12 nur vom Innern des liegt. An den Stromabnehmern sind vorzugsweise die Hohlraumes des Schienenkörpers 2 her zugänglich den vier erstgenannten Leitern zugeordneten Kon- und somit der Berührung durch eine menschliche taktelemente einzeln gefedert. Ein mittig an jedem Hand entzogen. Der gegenüber dem Längsschlitz 3 Stromabnehmer vorgesehenes, ebenfalls unter Feder- angeordnete elektrische Leiter 7 bildet einen druck stehendes weiteres Kontaktelement ist derart 65 Schutzerdungsleiter. Er ist ohne Isolation in die ; angeordnet, daß es beim Einsetzen des Stromabneh- Nut 6 des Schienenkörpers 2 eingeschoben und steht j mers in die Stromführungsschiene jeweils mit dem mit diesem in leitender Verbindung. Dadurch wird Schutzerdungsleiter in Berührung kommt, bevor zwi- das Auftreten von unerwünschten elektrischen Po-
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tentialdifferenzen und Aufladungen am Schienenkör- 31 sind von einer axial verschiebbaren Hülse 41 umper 2 verhütet. Die Leiter 15 bis 18 sind für eine be- geben, die einerends einen Innenflansch 42 und anstimmte höchstzulässige Strombelastung von bei- dernends eine Innenrinne 43 aufweist, in der sich ein spielsweise 20 A bemessen. Federring 44 befindet. Eine Feder 45 ist innerhalb Der beschriebenen Stromführungsschiene 1 ist eine 5 der Hülse 41 angeordnet und mit einem Ende an der Gruppe von Stromabnehmern 23 zugeordnet, von de- Platte 27 und mit dem anderen Ende am Innennen in der Zeichnung (F i g. 1) nur einer dargestellt flansch 42 abgestützt. Der Anschlag der Platte 27 am ist. Der gezeigte Stromabnehmer 23 weist zur Haupt- Federring 44 begrenzt die axiale Verschiebbarkeit sache ein Anschlußstück 24 und einen Stromabneh- der Hülse 41 unter dem Einfluß der Feder 45. merfuß 25 auf. Im dargestellten Beispiel ist das An- io Zum Einsetzen des Stromabnehmers 23 in die schlußstück 24 als Steckdose mit einer der Anzahl Stromführungsschiene 1 wird der Stromabnehmer am elektrischen Leiter der Stromschiene 1 entsprechen- Anschlußstück 24 erfaßt und so gedreht, daß die denden Anzahl Kontakt 26 ausgebildet, von denen Richtung der Fluchtlinie der Kontaktelemente 33 bis nur einer gestrichelt dargestellt ist. 36 parallel zum Längsschlitz 3 des Schienenkörpers 2
Das Anschlußstück 24 ist auf der Oberseite einer 15 verläuft. Der Stromabnehmerfuß 25 kann dann Platte 27 befestigt, die ferner drei Sicherungshalter durch eine geradlinige Bewegung in F i g. 1 von oben 28 trägt, von denen auf der Zeichnung nur einer dar- her in den Längsschlitz 3 eingeführt werden. Diese gestellt ist. An der Unterseite der Platte 27 ist der Bewegung wird nach dem Aufsitzen des Kontaktele-Stromabnehmerfuß 25 mittels eines Zwischenstückes mentes 37 auf dem Leiter 7 und nach dem Aufsitzen befestigt, das aus einem zylindrischen Teil 29 mit 20 der Hülse 41 auf dem Schienenkörper 2 entgegen der einer öffnung 30, einem anschließenden im Durch- Federkraftwirkung des Kontaktelementes und entgemesser kleineren zylindrischen Teil 31 und einem gegen der Kraftwirkung der in der Hülse 41 befindliprismatischen Teil 32 von quadratischer Grundfläche chen Feder 45 so weit fortgesetzt, bis sich der prismit einer der Breite des Längsschlitzes 3 entspre- matische Teil 32 und die Kontaktelemente 33 bis 36 chenden Seitenlänge besteht. Der Stromabnehmerfuß 25 vollständig unterhalb der Wulste 10 der den Längs-25 ist als Querbalken ausgebildet, dessen Länge grö- spalt 3 begrenzenden Wände 8 und 9 befinden. In ßer und dessen Breite geringer ist als die Breite des dieser Lage kann der Stromabnehmer 33 um seine Schlitzes 3. Der aus Isoliermaterial bestehende Strom- vertikale Achse gedreht werden. Wenn der Stromababnehmerfuß 25 ist mit fünf je unter Federdruck nehmerfuß 25 seitenrichtig eingesetzt ist, läßt er sich stehenden Kontaktelemenen 33 bis 37 versehen, die 3° im Uhrzeigersinn um 90° in bezug auf die Richtung derart angeordnet sind, daß sie beim richtigen Ein- des Längsspaltes 3 drehen, wobei die Aussparung 39 setzen des Stromabnehmerfußes 25 in die Stromfüh- des Stromabnehmerfußes 25 die Schulter 4 des Schierungsschiene 1 mit den ihnen zugeordneten elektri- nenkörpers 2 aufnimmt.
sehen Leitern 15 bis 18 und 7 in Berührung kommen. Nach Beendigung der Drehbewegung des Stromab-Die Kontaktelemente 33, 34 und 35 sind mittels Lei- 35 nehmers 23 befinden sich die mit den Sicherungen 28 tungen 38, die durch den prismatischen Teil 32, die verbundenen Kontaktelemente 33 bis 35 unter den zylindrischen Teile 31 und 29 und die Öffnung 30 phasenführenden elektrischen Leitern 15 bis 17 und des Stromabnehmers 23 geführt sind, je über eine das Kontaktelement 36 zwangläufig unter dem NuI-Feinsicherung in den Haltern 28 mit den entspre- leiter 18. Beim Loslassen des Stromabnehmers gleitet chenden Kontakten 26 im Anschlußstück 24 verbun- 40 der prismatische Teil 32, geführt von zwei einander den (in der Zeichnung nur für das Kontaktelement gegenüberliegenden und zu den Wänden 8,9 des 34 dargestellt). Die erwähnten Sicherungen können für Längsschlitzes 3 parallelen Paßflächen, unter dem eine Nennauslösestromstärke von z.B. 4,6 oder 10 A Einfluß der Feder 45 und teils des unter Federspanbemessen sein, je nach der Ausführung des An- nung stehenden Kontaktelementes 37 so weit in den schlußstückes 24 und der Art des anzuschließenden 45 Längsschlitz 3 des Schienenkörpers 2, bis der Strom-Verbrauchers. Die Kontaktelemente 36 und 37 sind abnehmerfluß 25 mit der dem Hohlraum zugekehrohne Zwischenschaltung von Sicherungen mit den ten Fläche der Isolierkörper 11 und 12 in Anlage zugeordneten Kontakten des Anschlußstückes 24 kommt. Dabei treten die Kontaktelemente 33 bis 36 verbunden. mit den ihnen zugeordneten elektrischen Leitern 15
Der Querschnitt des Stromabnehmerfußes 25 ist 50 bis 18 in Berührung, wobei ein gleichmäßiger Konim wesentlichen rechteckig. Die gegen die Seitenwan- taktdruck aller Kontaktelemente 33 bis 37 durch die düngen des Schienenkörpers 2 gerichteten Enden des zugeordneten Federn gewährleistet ist. Fußes weisen ungleiche Form auf. Das der Seiten- Es ist zu beachten, daß die Kontaktelemente 33 wandung des Schienenkörpers 2 mit der Schulter 4 bis 36 je nur mit einem bestimmten der Leiter 15 bis zugekehrte Ende des Stromabnehmerfußes 25 hat 55 18 in Berührung gebracht werden können. Es ist eine Aussparung 39, die zum Profil der Schulter 4 nämlich unmöglich, den Stromabnehmer 23 in einer komplementär ist. Das gegenüberliegende Ende des um 180° gedrehten Lage in die Stromführungs-Stromabnehmerfußes 25 hat hingegen eine ununter- schiene einzusetzen. Wenn man dies versucht, so brochene Endfläche 40, die nahe der Wandung des fährt das Ende 40 des Stromabnehmerfußes 25 gegen Schienenkörpers 2 liegt. Die Entfernung zwischen der 60 die in den Hohlraum des Schienenkörpers 2 vorsprinoberen Fläche der Schulter 4 und der oberen Fläche gende Schulter 4, wodurch das vollständige Drehen der Ausnehmung 39 entspricht mindestens der Hö- des Fußes 25 in eine zur Richtung des Längsschlithenabmessung des den Stromabnehmerfußes 25 mit zes 3 rechtwinklige Lage verhütet ist. Läßt man den dem zylindrischen Teil 31 verbindenden prismati- Stromabnehmer 23 in dieser nicht vollständig gesehen Teiles 32 und mindestens der maximalen 65 drehten Lage los, so verhindert der im Querschnitt Länge der aus dem Fuß 25 herausragenden Partie quadratische Teil 32 durch Anschlagen an den WuI-der Kontaktelemente 33 bis 36. sten 10 der Wände 8 und 9 die Aufwärtsbewegung
Die Platte 27 und die zylindrischen Teile 29 und des Fußes 25, so daß die Kontaktelemente 33 bis 36
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ter eines Drehstromnetzes angeschlossen, während Stromabnehmer 23 keinesfalls in die Stromführungs-
der Leiter 118 mit dem Nulleiter des Netzes direkt schiene 101 höherer Strombelastbarkeit einsetzbar
verbunden wird. ist, während umgekehrt jeder Stromabnehmer 46 mit
Die beschriebene Ausbildung der beiden Strom- zugeordnetem Sicherungskasten wahlweise in die
führungsschienen 1 und 101 sowie Stromabnehmer 5 Stromführungsschiene 1 oder 101 eingesetzt werden
23 und 43 macht es möglich, den Stromabnehmer 46 kann. Somit wird zwangsweise den in der Schweiz
und den zugehörigen Sicherungskasten 72 gemäß geltenden Vorschriften entsprochen, gemäß welchen
Fig.2 an der Stromführungsschiene 1 gemäß Fig. 1 es aus Sicherheitsgründen untersagt ist, Steckdosen
anzubringen. Hingegen ist es nicht möglich, den Strom- für Stromstärken von 10 A oder weniger direkt oder
abnehmer 23 nach Fig. 1 in die Stromführungs- io mittels Feinsicherungen an Leiter anzuschließen, die
schiene 101 nach Fig. 2 einzusetzen. Das wird durch ihrerseits mit einer 20 bzw. 25 A übersteigenden
die vorspringenden Schenkel 113 der Isolierkörper Nennauslösestromstärke abgesichert sind.
111 und 112 verhindert. Versucht man nämlich den Die Unverwechselbarkeit des Anschlusses der
Stromabnehmer 23 in die Stromführungsschiene 101 Kontaktelemente 33 bis 35 bzw. 133 bis 135 an die
einzusetzen, so verhindern die Schenkel 113 der Iso- 15 phasenführenden elektrischen Leiter 15 bis 17 bzw.
lierkörper 111 und 112 die Berührung der Kontakt- 115 bis 117 sowie des Kontaktelementes 36 bzw. 136
elemente 33 bis 36 mit den elektrischen Leitern 115 an den Nulleiter 18 bzw. 118 ist von wesentlicher
bis 118, da die Endpartien des Stromabnehmerfußes Bedeutung, um immer zu gewährleisten, daß alle
25 infolge Fehlens der Aussparungen 54 und 55 an Phasenleiter abgesichert sind, der Nulleiter jedoch
den Schenkel 113 anschlagen. 20 ohne Zwischenschaltung einer Sicherung mit dem an-
Durch die beschriebene Profilgestaltung des Schie- geschlossenen Verbraucher verbunden wird. (
nenkörpers 2, der Isolierkörper 11, 12 und 111, 112 Die direkte Verbindung des Schutzerdungsleiters 7
und des Stromabnehmerfußes 25 bzw. 125 ist mit dem; Kontaktelement 37 bzw. 137 des Stromab-
zwangsweise gewährleistet, daß jeder Stromabnehmer nehmers kommt in jedem Fall zuerst zustande, bevor
nur in einer bestimmten, polrichtigen Weise in die 25 irgendeiner der übrigen Leiter der Stromführungs-"
zugehörige Stromführungsschiene eingesetzt werden schiene mit dem zugeordneten Kpntaktelement des;
kann und daß ein mit Feinsicherungen versehener Stromabnehmers in Berührung treten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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keinesfalls mit den Leitern 15 bis 18 in Berührung elemente 133 bis 137 auf, die beim richtigen Einsetkommen können. zen des Stromabnehmers 46 in die Stromführungs-
Der richtig eingesetzte Stromabnehmer 23 kann schiene 101 mit den ihnen zugeordneten elektrischen längs der Stromführungsschiene 1 an jede beliebige Leiter 115 bis 118 und7 Kontakt machen.
Stelle geschoben werden. Wie eingangs erwäht, ist 5 Der Unterschied des Stromabnehmerfußes 125 geeine ganze Anzahl der beschriebenen Stromabneh- genüber jenem nach F i g. 1 liegt einzig in der Formmer 23 vorgesehen und an beliebigen Stellen der gebung der beiden Endpartien. An dem in F i g. 2 lin-Stromführungsschiene anbringbar. Das Lösen jedes ken Ende ist zusätzlich zur Aussparung 39 eine Stromabnehmers geschieht in umgekehrter Reihen- zweite Aussparung 54 vorhanden, die den Schenkel folge der Bewegungen: zuerst geradliniges Hinunter- io 113 des Isolierkörpers 111 aufnehmen kann. In anadrücken des Stromabnehmers entgegen dem Einfluß loger Weise ist am andern, in Fig. 2 rechten Ende der Feder 45 und der Federkraft des Kontaktele- des Fußes 125 in der Endfläche 40 eine Aussparung mentes 37, dann Drehen des Stromabnehmers um 55 vorgesehen, die zur Aufnahme des Schenkels 113 90° und schließlich Herausheben des Stromabneh- des Isolierkörpers 112 dient.
merfußes 25 durch den Schlitz 3 der Stromführungs- 15 Der Kopf 47, 48 und der zylindrische Teil 31 des schiene 1. Stromabnehmers 46 sind von einer axial verschiebba-
Für den Gebrauch wird die Stromführungsschiene ren Hülse 141 umschlossen, die an einem Ende einen mittels der Flansche 2 α beispielsweise an der Decke, Innenflansch 142 und am andern Ende eine Innenan einer Wand, einem Gestell oder einem anderen rinne 143 aufweist, in der ein Federring 144 anpassenden Träger im Arbeitsraum befestigt, wonach 20 geordnet ist. Innerhalb der Hülse 141 befindet sich man das eine Ende der Leiter 15 bis 17 über 20 A- eine Feder 145, die sich einerseits auf den Innen-Sicherungen mit den drei Phasenleitern eines Dreh- flansch 142 und andererseits auf einen Ring 53 ab-0) ' Stromnetzes, den Leiter 18 direkt mit dem Nulleiter stützt. Durch Anschlagen des Federringes 144 am dieses Netzes und den Leiter 7 mit einer Schutzer- Ring 53 ist die axiale Verschiebbarkeit der Hülse dung verbindet. An dem Anschlußstück 24 der in die 25 141 unter dem Einfluß der Feder 145 begrenzt.
Stromführungsschiene 1 eingesetzten Stromabnehmer Ein Sicherungskasten 72 mit einer Wanne 73 und
23 können . dann elektrische Verbraucher verschie- einem abhebbaren oder aufklappbaren Deckel 74 denster Art mit einem Stromkonsum bis zur Nenn- läßt sich in nicht dargestellter Weise verschiebbar stärke der in den Haltern 28 eingesetzten Sicherun- und lösbar auf dem Schienenkörper 2 der Stromfühgen angeschlossen werden. 30 rungsschiene 101 befestigen. Der Boden der Wanne
Bei der in Fig. 2 dargestellten Stromführungs- 73 weist eine Durchbrechung 75 auf, durch welche schiene 101 sind an Stelle der Leiter 15 bis 18 größe- der Stromabnehmer 46 hindurchragt, wenn er in die ren Querschnitt aufweisende Leiter 115 bis 118 vor- Stromführungsschiene 101 eingesetzt ist. Der Sichehanden, die für eine höhere Strombelastung bis z. B. rungskasten 72 enthält drei nicht dargestellte Siche-80 A bemessen sind. Die Isolierkörper 11 und 12 sind 35 rungen, die einerseits über das Kabel 49 mit der hier durch im Querschnitt etwa L-förmige Isolierkör- Kontaktelementen 133 bis 135 des Stromabnehmers per 111 und 112 ersetzt, die je einen nach unten vor- 46 und andererseits mit ebenfalls nicht dargestellten springenden, an die benachbarte Außenwand des Anschlußklemmen für den Anschluß der elektrischen Schienenkörpers 2 anliegenden Schenkel 113 aufwei- Leiter zu einem Energieverbraucher in Verbindung sen. Im übrigen sind die Ausbildung und die Abmes- 40 stehen. Die genannten Anschlußklemmen sind ebensungen gleich wie bei der Stromführungsschiene 1, so falls im Sicherungskasten 72 angeordnet. Die Kondaß bei der Herstellung beider Stromführungsschie- taktelemente 136 und 137 des Stromabnehmers 46 nen 1 und 101 der gleiche Schienenkörper 2 benutzt sind unmittelbar mit weiteren Anschlußklemmen int jf) werden kann. Kasten 72 verbunden, die ebenfalls mit dem Ener-
Der beschriebenen Stromführungsschiene 101 ist 45 gieverbraucher zu verbinden sind. An Stelle der ereine Gruppe von passenden Stromabnehmern 46 zu- wähnten Anschlußklemmen könnte der Sicherungsgeordnet, von denen in F i g. 2 nur einer dargestellt kasten 72 auch eine fünfpolige Steckdose für den ist. Anschluß eines Verbrauchers aufweisen.
Im Unterschied zum Stromabnehmer 23 gemäß Nach dem öffnen des Deckels 74 sind die Phasen-
■ Fig. 1 weist der Stromabnehmer 46 an Stelle der 5° sicherungen im Sicherungskasten 72 und auch dei - Steckdose 24 einen Kopf 47, 48 auf, der den direkten Kopf 47, 48 des Stromabnehmers 46 zugänglich. Die
Anschluß eines fünfpoligen Kabels 49 ermöglicht. Nennauslösestromstärke der erwähnten Sicherunger
: Der genannte Kopf besteht aus einem hohlen Unter- kann z.B. 6, 10, 15 oder 25 A betragen. Im Gegen-
■ teil 47 und einem mittels Schrauben 50 darauf befe- satz zum Stromabnehmer 23 gemäß F i g. 1 sind die stigten Deckel 48, die beide aus isolierendem Mate- 55 Sicherungen im Kasten 72 keine Feinsicherungen, rial gefertigt sind. Der Deckel 48 weist eine zentrale sondern solche größerer Ausführung, wie sie in sta-Durchbrechung 51 zum Durchlassen des Kabels 49 tionären Hausinstallationen üblich und vorgeschrieauf. Zwischen einer Außenschulter 52 und dem ben sind.
Rand des Deckels 48 ist eine Ringscheibe 53 festge- Das Einsetzen und Lösen des Stromabnehmers 4c
klemmt, die am Kopf 47, 48 einen nach außen vor- 60 in bzw. aus der Stromführungsschiene 101 geschieh!
springenden Flansch bildet. auf gleiche Weise wie bei dem Stromabnehmer I
Der Kopf 47, 48 ist mittels eines zylindrischen nach F i g. 1; ein Unterschied besteht lediglich darin
Teiles 31 und eines daran anschließenden prismati- daß der Stromabnehmer 46 gemäß F i g. 2 nocl
sehen Teiles 32, die gleich wie die entsprechenden durch die Durchbrechung 75 des Sicherungskasten
Teile des Stromabnehmers 23 nach F i g. 1 ausgebil- 65 72 hindurch geführt werden muß. Für den Gebrauc!
det sind, mit einem Stromabnehmerfuß 125 verbun- der Stromführungsschiene 101 werden deren Leite
den. Letzterer ist analog zum Stromabnehmerfuß 25 115 bis 117 über zusätzliche Sicherungen voi
des ersten Beispiels ausgebildet und weist Kontakt- 80 A-Nennauslösestromstärke an die drei Phasenlei

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Satz von mindestens zwei elektrischen Stromführungsschienen verschiedener Strombelastbarkeit und von Gruppen zugehöriger Stromabnehmer, wobei jede Stromführungsschiene einen durch einen Längsschlitz zugänglichen Hohlraum umschließt, der in Isolierkörper teilweise eingebettete elektrische Leiter enthält, die nur vom Innern des Hohlraumes her zugänglich sind, und in welchen Hohlraum ein die entsprechende Anzahl Kontaktelemente aufweisender Fuß der betreffenden Stromabnehmer zwecks Kontaktnahme zwischen den elektrischen Leitern und den Kontaktelementen durch eine geradlinige und eine drehende Bewegung durch den Längsschlitz einsetzbar bzw. zwecks Aufhebens der Kontaktnahme aus dem Hohlraum herausnehmbar ist, wobei der Fuß jedes Stromabnehmers sowie die Stromführungsschienen aufeinan-. der abgestimmte Anschlagmittel aufweisen, die durch ihr Zusammenarbeiten gewährleisten, daß jedes der Kontaktelemente der Stromabnehmer nur mit dem ihm zugeordneten Leiter in Beruhrung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromführungsschienen (1; 101) entsprechend ihrer verschiedenen Strombelastbarkeit unterschiedlich profilierte Einzelteile aufweisen und die zugehörigen Stromabnehmer (23; 46) entsprechend unterschiedlich geformt sind, wobei eine Gruppe der Stromabnehmer (23) nur in eine Stromführungsschiene (1) mit bestimmter Strombelastbarkeit paßt, während eine andere Gruppe der Stromabnehmer (46) wahlweise in die genannte Stromführungsschiene (1) oder in eine andere Stromführungsschiene (101) anderer Strombelastbarkeit einsetzbar ist.
2. Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte andere Stromführungsschiene (101) in ihrem Hohlraum Vorsprünge (113) aufweist und die zugeordneten Stromabnehmer (46) an ihrem Fuß (125) entsprechende Aussparungen (54, 55) zur Aufnahme der Vorsprünge (113) besitzen, nicht aber die Stromabnehmer (23) für die erstgenannte Stromführungsschiene (1).
3. Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromführungsschienen (1; 101) je einen rinnenförmigen Schienenkörper (2) aufweisen, der bei allen Stromführungsschienen gleich ausgebildet ist und über seine gesamte Länge den gleichen Querschnitt hat, und daß die Vorsprünge (113) im Hohlraum der genannten anderen Stromführungsschienen (101) durch vorspringende Schenkel von Isolierkörpern (111, 112) gebildet sind, in welche die elektrischen Leiter (115 bis 118) teilweise eingebettet sind.
4. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stromabnehmer (23) selbst Sicherungen (28) für die Phasenleiter trägt.
5. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stromabnehmer (46) je mittels eines Kabels (49) mit einem Sicherungskasten (72) verbunden sind, welcher Sicherungen für die Phasenleiter aufweist und auf der zugeordneten Stromführungsschiene (101) lösbar befestigbar ist, wobei der betreffende Stromabnehmer (46) im Innern des Sicherungskastens (72) angeordnet und durch eine Durchbrechung (75) des Kastens hindurch in den Hohlraum der Stromführungsschiene (101) einsetzbar ist.
6. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stromführungsschienen (1; 101) in ihrem Hohlraum beiderseits des Längsschlitzes (3) je zwei isoliert angebrachte Leiter (15, 16 bzw. 17, 18; 115, 116 bzw. 117, 118) aufweist, welche Leiter als die drei Phasenleiter und der Nulleiter einer Drehstromleitung benutzbar sind, daß die den genannten Leitern zugeordneten Kontaktelemente (33 bis 36; 133 bis 136) der Stromabnehmer (23; 46) einzeln unter Federdruck stehen und daß jede der Stromführungsschienen (1; 101) hohlraumseitig einen dem Längsschlitz (3) gegenüberliegenden Schutzerdungsleiter (7) aufweist und die Stromabnehmer (23; 46) je ein mittig angeordnetes, unter Federdruck stehendes weiteres Kontaktelement (37; 137) tragen, das beim Einsetzen des Stromabnehmers jeweils mit dem Schutzerdungsleiter (7) in Berührung kommt, bevor zwischen den übrigen Leitern (15 bis 18; 115 bis 118) und den zugeordneten Kontaktelementen (33 bis 36; 133 bis 136) ein Kontakt entsteht.
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