DE3827269C2 - Mehrpoliger Steckverbinder mit Spannungs-Codierung - Google Patents

Mehrpoliger Steckverbinder mit Spannungs-Codierung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Steck­ verbinder mit Spannungs-Codierung, insbesondere für die Größe der Spannung von elektrischen Geräten, in Form einer Gerätesteckdose oder eines Gerätesteckers nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1. Derartige Steckverbinder werden zur Bildung einer Geräte-Steckvorrichtung oder als Anschluß elektrischer Geräte wie Elektromotor, Ladegräte oder Batterien verwendet.
Ein derartiger Steckverbinder, bei welchem neben einer Codierung für unterschiedliche Spannungswerte eine weitere Codierart durch Verwendung von Codierstifte erster und zweiter Art vorgesehen ist, ist dabei gemäß der DE 24 33 729 A1 bekannt.
Zur Vermeidung einer Fehlsteckung einer aus einem freien und einem festen Steckverbinder bestehenden Steckvorrichtung ist dabei neben einer zwangsweisen Spannungs-Codierung eine zusätzliche zwangsweise Codierung zur Unterscheidung unterschiedlicher Nennstromstärken mittels einem in der Steckvorrichtung verstellbar festlegbaren Codierstift erster Art und einem verstellbar festlegbaren Codierstift zweiter Art vorgesehen, wobei der Stiftabschnitt der ersten Art der Codierstifte seitlich der Verlängerung eines von der Mitte einer Seitenfläche des als Sechskant ausgebildeten Vielkant­ abschnittes zur Mitte der gegenüberliegenden Seitenfläche dieses Vielkantabschnittes verlaufenden Längsschnittes angelegt ist. Der Stiftabschnitt der zweiten Art ist dabei zum Stiftabschnitt erster Art koaxial verdrehsicher und longitudinal fixiert angeordnet. Es ist dabei vorgesehen, den Stiftabschnitt des Codierstiftes erster Art zur Längs­ mittelachse des Codierstiftes offen in Form eines Ab­ schnittes einer Zylinderwandung auszubilden und den Stift­ abschnitt des Codierstiftes zweiter Art in dieser Ausnehmung longitudinal angeordnet zu führen. Da die Profilierung der Stiftabschnitte der Codierstifte erster und zweiter Art unterschiedlich ist, wobei z. B. der Stiftabschnitt zweiter Art gegenüber dem Stiftabschnitt erster Art gedreht ist, ergibt sich die Möglichkeit zur zusätzlichen Codierung nach Nennstromstärken neben der Codierung zur Unterscheidung unterschiedlicher Spannungsstärken. Die der Profilierung abgewandten Sockelteile der Codierstifte sind dabei gleich ausgebildet und kommen in passenden Ausnehmungen des Gehäusekörpers der Steckverbinder hintereinander zu liegen. In dieser Ausnehmung sind sie dabei gegen einen radial nach innen vorstehenden Kragen durch eine in die Ausnehmung einschraubbare Druckschraube festlegbar.
Gemäß der US 3 085 221 ist eine Geräte-Steckvorrichtung aus Gerätestecker und Gerätesteckdose bekannt, welche eine Vielzahl von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aufweist. Um Anschlußfehler bei einer zufälligen Drehung einer der Steckvorrichtungen um 180° zu vermeiden, sind auf einem zum Buchsenkontaktsockel umlaufenden äußeren Flansch der Steckdose oben und unten jeweils ein länglicher Paßstift angelegt, welche in Richtung des zu koppelnden Geräte­ steckers vorstehen. Auf dem Gerätestecker sind dabei auf einem oberen und unteren Flanschabschnitt seitlich des Stiftkontaktsockels Paßstiftaufnahmen für die vorstehenden Paßstifte der Steckdose angelegt. Die Stücke zur Bildung der Paßstiftaufnahmen sowie die Paßstifte werden dabei jeweils fest in geeigneter Ausrichtung an den äußeren Flanschen der Steckdose und des Gerätesteckers angebracht und während des Gebrauchs der Geräte-Steckvorrichtung belassen. Der Querschnitt der Paßstiftaufnahmen ist dabei durch eine einsetzbare Scheibe auf einen unteren Durchgangsabschnitt jeweils verengt. Die Paßstifte sind dabei derart exentrisch zur Paßstiftaufnahme angelegt und im Querschnitt auf ein Größe entsprechend dem Durchgangsabschnitt der Paßstiftauf­ nahmen reduziert, das sie zwar in der vorgesehenen Aus­ richtung von Gerätestecker und Steckdose jeweils in den Durchgangsabschnitt der entsprechenden Paßstiftaufnahme bringbar sind, dabei aber bei einer zufälligen Verdrehung einer der Steckvorrichtungen gegen die in die Querschnitts­ öffnung der Paßstiftaufnahme ragende Scheibe anschlagen, wodurch eine Übersteckung von Gerätestecker und Steckdose in dieser falschen, Fehler in der Schaltvorrichtung auslösenden Ausrichtung verhindert wird.
Aus der DE-OS 14 65 997 ist es ferner ebenfalls bekannt, zur Orientierung von Steckverbindern und damit zur Vermeidung von Fehlsteckungen jeweils zwei Codierstifte auf einer Anschlußplatte für eine Vielzahl von Buchsenkontakten drehfest zu lagern. Die Codierstifte sind als Orientierungs­ vorrichtung mit einem längs ihres hülsenförmigen Stiftab­ schnittes verlaufenden Orientierungsschlitz ausgebildet. In diesen greift dabei bei richtiger Orientierung der Steck­ verbinder eine nach innen radial vorstehende Zunge einer als Programmierungsvorrichtung dienenden Führungsscheibe, welche in einem Führungskanal des die zu kontaktierenden Stift­ kontakte lagernden Gehäuses drehfest angelegt ist. Somit ist für zwei Sätze von lösbar miteinander zu verbindenden elektrischen Anschlüssen aus jeweils einer Vielzahl von Stiftkontakten bzw. Buchsenkontakten, wobei jeder Satz von Anschlüssen auf einer Anschlußplatte gelagert ist und an einer der Anschlußplatten eine Orientierungsvorrichtung in Art eines hülsenförmigen Codierstiftes in bestimmter Orientierung angeordnet ist, eine Programmiereinrichtung mit einer Führungsscheibe vorgesehen, welche an der als Codier­ stift ausgebildeten Orientierungsvorrichtung nur in einer Winkelstellung angreifen kann und eine Umfangsfläche mit mehreren in Abständen verteilten Fortsätzen aufweist, wobei die Fortsätze in die andere Anschlußplatte eingebettet sind, um die Führungsscheibe in der erwähnten Winkelstellung fest mit der anderen Anschlußplatte zu verbinden.
Durch die Verwendung von Codierstiften wird insofern sichergestellt, daß die richtige Gruppe von Anschlußstiften gemäß der vorgesehenen Programmierung oder Orientierung mit der zugehörigen Gruppe von Anschlußbuchsen vereint wird.
Es ist insofern keine Codierung von Steckverbindern auf unterschiedliche Spannungswerte und auf weitere Codier­ bereiche wie Stromstärke oder einen speziellen Verwendungs­ zweck gegeben.
Geräte-Steckvorrichtungen mit Spannungs-Codierung für Elektro-Flurförderzeuge weisen im Gegensatz zu Steckvor­ richtungen gemäß der DE 24 33 729 A1 Codierstifte auf, deren Stiftabschnitt nicht nur über der gesamten Länge gleich groß ist, sondern auch in radialer Richtung in eine ebene Paßfläche auslaufen. Diese ist dabei seitlich innen der Verlängerung eines von der Mitte einer Seitenfläche dieses Sechskantabschnittes zur Mitte der gegenüberliegenden Seitenfläche verlaufenden Längsschnittes angelegt.
Derartige Steckvorrichtungen sind dabei in Form von überstecksicheren Ladegeräte-Steckvorrichtungen bekannt, welche zum elektrischen Anschluß von Trockenbatterien an Ladegeräte dienen. Die Steckverbinder der einzelnen Lade­ geräte-Steckvorrichtungen sind dabei für mehrere Nenn­ spannungen (24/36/48/72/96/80 V) ausgelegt, wobei die spiegelsymmetrisch zueinander ausgerichteten, von einem arretierstückartigen Lagersockel ausgehenden Stiftabschnitte der Codierstifte entsprechend der 6 möglichen Arretier­ stellungen mit dem Sechskantabschnitt im Lagersockel umsteckbar festlegbar sind, wobei die 6 möglichen Arretier­ stellungen den 6 genannten möglichen Nennspannungen zu­ geordnet sind.
Eine Übersteckung von Gerätesteckdosen mit Gerätesteckern, welche in unterschiedlichen Drehstellungen arretierte Codierstifte aufweisen, ist auf Grund der Form und Anlage der Codierstifte nicht möglich.
Während eine Unterscheidung der Ladegeräte-Steckvor­ richtungen für unterschiedliche Nennstromstärken im all­ gemeinen aufgrund der unterschiedlich konzipierten Gehäuse­ größen möglich ist, z. B. der Gehäusegröße für maximal 80 A, 160 A und 320 A, ist eine Unterscheidung der Ladegeräte-Steck­ vorrichtungen bzw. ihrer einzelnen mehrpoligen Steckver­ binder (Gerätestecker, Gerätesteckdose) für Trocken- und Naßbatterien bzw. für die dazugehörenden Ladevorrichtungen mit den vorhandenen Codierstiften nicht möglich, welche insofern lediglich auf die 6 genannten unterschiedlichen Spannungswerte einstellbar sind. Sofern statt der Verwendung eines Codierstiftes mit Sechskantabschnitt z. B. ein Codier­ stift mit Achtkantabschnitt vorgesehen ist, eignet dieser sich ebenfalls nicht zur Unterscheidung der Codierung der Steckvorrichtung für Trocken- von Naßbatterien.
Ausgehend von einem mehrpoligen Steckverbinder mit einstell­ barer Spannungscodierung und einem weiteren Codierbereich gemäß der DE 24 33 729 A1 besteht die Aufgabe der Erfindung daher in der Schaffung eines mehrpoligen Steckverbinders mit einer einstellbaren Spannungs-Codierung der eingangs genannten Art, gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches, welcher lediglich unter Lagerung einer einzigen Art eines der Codierstifte erster, zweiter oder weiterer Art des weiteren auch eine einstellbare zwangsweise Codierung für die Verwendung der Steckverbinder als Anschlußteil für Trocken- oder Naßbatterien und für deren Ladegeräte aufweist, wobei nur eine Übersteckung insofern zusammen­ gehöriger Steckverbinder möglich ist.
Dies soll insbesondere auch unter weitgehender Beibehaltung des Aufbaus der zur Zeit verwendeten Codierstifte von Geräte-Steckvorrichtungen für Batterien und deren Lagerung sowie Montage möglich sein; es soll dabei möglichst auch eine weitere Codierung nach den Nennstromstärken der Batterien oder nach der Auslegung des Steckverbinders für bestimmte Spannungsbereiche, beispielsweise für den Bereich von 48 V-120 V oder 240 V möglich sein.
Die Codierung der Steckverbinder von Steckvorrichtungen speziell für Trocken- und Naßbatterien ist dabei insofern von Wichtigkeit, als diese unterschiedlich aufgeladen werden müssen, und insofern auch die speziell für Trocken- und Naßbatterien auszulegenden elektrischen Ladegeräte nicht vertauscht werden dürfen.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Steckverbinder der eingangs genannten Art vorgesehen, welcher gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 ausgebildet ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Steckverbinder einer Geräte-Steckvorrichtung in Form einer Batterie-Steckdose und eines Lade-Steckers mit einstellbarer Spannungs-Codierung sowie einstellbarer Codierung für Trocken- und Naßbatterien.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in gesprengter Darstellung den Aufbau der Lade­ geräte-Steckvorrichtung mit den beiden in den arretierstückartigen Lagersockeln der Geräte­ steckdose (Batterie-Steckdose) und des Geräte­ steckers (Lade-Stecker) spiegelsymmetrisch angeordneten Codierstiften;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Codierstiftes, bei welchem der an den Sechskantabschnitt an­ schließende Stiftabschnitt unter Bildung einer Paßfläche jeweils halbkreisförmige Querschnitts­ flächen aufweist, und
Fig. 3 die Darstellung eines Codierstiftes, bei welchem der an den Sechskantabschnitt anschließende Stiftabschnitt jeweils eine halbierte Quer­ schnittsfläche eines Sechskantes aufweist, sowie
Fig. 4 eine schematische Darstellung der möglichen Veränderung des Winkelbereiches, über welchen zur weiteren Codierung die Flächen des Stiftab­ schnittes der ersten Codierstiftart gegenüber der Ausrichtung der Fläche des Stiftabschnittes der zweiten oder weiteren Codierstiftart um einen Anstellwinkel (α) unterschiedlich ausgerichtet sein müssen.
Der Aufbau der Ladegeräte-Steckvorrichtung 1 bzw. der sie bildenden Steckverbinder 2, 3 und der in diesen jeweils angeordneten Vorrichtung für einen Codierstift zur Spannungs- und Batterieartcodierung ergibt sich aus Fig. 1.
In explodierter Darstellung sind dabei die Verbindungsteile bzw. Steckverbinder der Ladegeräte-Steckvorrichtung 1 in Form des Gerätesteckers 3 mit dessen Einzelteilen im rechten Teil der Zeichnung und in Form der Gerätesteckdose 2 mit entsprechenden Teilen im linken Teil der Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung zur Spannungs- und Batterieartcodierung besteht dabei jeweils aus einem Lagerstück 4 für einen Codierstift mit Winkelstellung - Arretierung, welches in dem Isoliergehäuse 23, 24 der Gerätesteckdose 2 bzw. des Gerätesteckers 3 derart angeordnet ist, daß die in ihnen befestigten Codierstifte 5, 19 leicht oberhalb der Enden der beiden Hauptkontakthülsen 6 bzw. der Hauptkontakt­ stifte 7 in der Mitte zwischen diesen zu liegen kommen.
Die alternativ zu den Codierstiften 5 der Gerätesteckdose in dem Gerätestecker 3 dargestellten Codierstifte 19 stellen dabei eine zu der ersten Codierstiftart 5 unter­ schiedliche zweite Art von Codierstiften dar. Diese zweite Art von Codierstiften wird dabei in die Ladegeräte-Steck­ vorrichtung 1 bzw. in die Gerätesteckdose 2 und den Gerätestecker 3 eingebaut, wenn eine Codierung für Trockenbatterien statt für Naßbatterien gewünscht ist.
Eine Übersteckung der Gerätesteckdose 2 mit dem Geräte­ stecker 3 ist dabei nur dann möglich, wenn in diesen Steckverbindern Codierstifte der ersten oder zweiten Art ausschließlich eingebaut und in entsprechenden Dreh­ stellungen, also in entsprechender Codierung der Spannungs­ größe, zueinander angeordnet sind.
Das Isoliergehäuse des Gerätesteckers 3 weist dabei zur Stirnseite 30, in welcher die Hauptkontakthülsen 6 sich öffnen, eine Öffnung 31 auf, in deren Längsausnehmung die übersteckten Codierstifte 5, 19 bzw. deren freie Stiftab­ schnitte 5b, 19b zu liegen kommen. Die Öffnung 31 bzw. die in ihr endende Längsausnehmung ist dabei derart dimensioniert, daß die jeweils in Form eines länglichen, gleichmäßig dicken Stiftabschnittes ausgebildeten freien Stiftabschnitte 5b, 19b jeweils etwa einen hälftigen seit­ lichen Querschnittsteil dieser Längsausnehmung ausfüllen.
Die insofern in die Gerätesteckdose 2 und den Gerätestecker 3 einzubauenden Codierstifte erster Art 5 bzw. Codierstifte zweiter Art 19 weisen dabei für sich jeweils identische Formen und gleiche Abmessung auf. Sie bestehen dabei jeweils aus einem vorderen, gleichmäßigen Sechskantabschnitt 5a, 19a und einem hinteren freien Endabschnitt, welcher in Form eines im Durchmesser etwa halbierten, sechskantförmigen Stiftab­ schnittes 5b, 19b ausgebildet ist.
Die Sechskantabschnitte 5a und 19a sowohl der ersten als auch der zweiten Codierstiftart weisen dabei untereinander insgesamt gleiche Form und Größe auf.
Da die Codierstifte zur Codierung einer bestimmten Batterie­ art jeweils verwendet werden, sind ihre Stiftabschnitte 5b, 19b aber unterschiedlich, so daß eine Übersteckung von Stiftabschnitten erster und zweiter Art bzw. der damit versehenen Steckvorrichtungen nicht möglich ist.
Ein Überstecken der Gerätesteckdose 2 mit dem Gerätestecker 3 ist insofern nur dann möglich, wenn entsprechend der sechs möglichen Drehstellungen der Codierstifte 5, 19 in den Sockeln der Lagerstücke 4, entsprechend den Nennspannungen von 24/36/48/72/96 und 80 V, ferner entweder Codierstifte erster Art oder Codierstifte zweiter Art in der Öffnung 31 bzw. der sich dort anschließenden Längsausnehmung des Gerätesteckers 3 spiegelbildlich zueinander zu liegen kommen.
In dieser Stellung sind die Stiftabschnitte 5b, 19b mit ihren als ebene Paßfläche ausgebildeten Innenflächen seitlich der Längsmittelachse der Öffnung 31 ausgerichtet, wobei der Stiftabschnitt des Codierstiftes der Gerätesteckdose 2 mit seiner Innenfläche über die des im Gerätestecker liegenden Stiftabschnittes geschoben ist.
Die Innenflächen 15 der Stiftabschnitte der ersten Codier­ stiftart gehen dabei von dem Sechskantabschnitt 5a derart aus, daß sie seitlich einer Verlängerung einer Längsschnitt­ fläche 17 angelegt sind, welche durch die Mitten der diametral gegenüberliegenden Seitenflächen 20, 21 des Sechskantabschnittes verläuft (siehe Fig. 2).
Während die Codierung der Geräte-Steckvorrichtung für die sechs unterschiedlichen Nennspannungen durch Umsteckung der Codierstifte 5, 19 über einen bestimmten Winkelbereich in einer sich in Längsrichtung und nach oben öffnenden Aufnahme 13 des Lagerstücks 4 erfolgt, wobei jeweils eine der Seitenflächen des Sechskantabschnittes mit der ent­ sprechenden Voltangabe unterhalb einem ausgestanzten Kennzeichnungsfeld 25, 26 der Isoliergehäuse der Geräte- Steckvorrichtung zu liegen kommt, ist zur Codierung für den Anschluß an Naß- und Trockenbatterien speziell ein Einbau von Codierstiften erster Art 5, 5′ oder zweiter Art 19, 19′ vorzunehmen.
Die Codierstifte 5′, 19′ unterscheiden sich dabei gegenüber den Codierstiften 5, 19 durch unterschiedliche Querschnitts­ art ihrer Stiftabschnitt 5b′, 19b′.
Die für die Codierung von Trockenbatterien zu verwendenden Codierstifte 19, 19′ weichen dabei nur geringfügig in Form und Größe von den Codierstiften 5, 5′ der ersten Codierstift­ art für Naßbatterien ab.
Unterschiedlich ist dabei nur die Winkelstellung der Innenflächen 22 der Stiftabschnitte 19b, 19b′ gegenüber der Längsschnittfläche 17, welche durch die Mitten der diametral gegenüberliegenden Seitenflächen 20, 21 des Sechskantab­ schnittes 5a, 19a; 5a′, 19a′ verläuft.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind dabei die Innenflächen 22 der Codierstifte 19′ gegenüber der genannten Längschnitt­ fläche 17 bzw. gegenüber den Innenflächen 15 der Stiftab­ schnitte der ersten Codierstiftart 5′ (siehe Fig. 2) um eine Anstellwinkel (1/2 α) gedreht.
Im dargestellten Beispiel beträgt dieser Winkel 30°, wobei zur Unterscheidung von den Stiftabschnitten der ersten Codierstiftart im Prinzip eine Drehung um einen Anstell­ winkel erfolgen kann, welcher im Bereich 0° < α < 60° liegt.
Bei dem Anstellwinkel von α = 30° ergibt sich dabei die größtmögliche Abweichung gegenüber der Ausrichtung der Innenfläche 15 der Codierstifte 5′. (Siehe Fig. 2).
Da die Codierstifte somit bezüglich der Sechskantabschnitte 5a, 19a; 5a′, 19a′ und auch bezüglich der Größe und Form der Stiftabschnitte 5b′, 19b′ bzw. 5b, 19b bis auf unterschied­ liche Drehstellungen dieser Stiftabschnitte und unter­ schiedlicher Querschnittsgröße, identisch sind, egal ob die Codierstifte in der Gerätesteckdose 2 oder in dem Geräte­ stecker 3 einzubauen sind, und dies unabhängig von der vorzunehmenden Codierung, ist eine universelle Befestigungs­ möglichkeit aller Codierstifte in gleichen Lagerstücken 4 und in gleichen Längsaufnahmen der Öffnungen 31 gegeben.
Im Querschnitt sind dabei auch die Stiftabschnitte 5b, 19b gemäß Fig. 2, 3 recht massiv, wobei sie im wesentlichen die Form der halbierten Querschnittsfläche des Sechskantab­ schnittes 5a, 19a aufweisen. In Fig. 3 ist dabei diese Querschnittsart der Stiftabschnitte 5b der Codierstifte 5 dargestellt. Die Drehstellung der Stiftabschnitte 5b entspricht dabei der Codierung für Naßbatterien.
In Fig. 2 und in Fig. 4 ist dabei im Gegensatz zu Fig. 1 und Fig. 3 eine abweichende Querschnittsform der Stiftab­ schnitte dargestellt.
Im Querschnitt ist dort der Stiftabschnitt 5b′ bzw. 19b′ geringfügig verjüngt, wobei sich eine halbkreisförmige Querschnittsfläche 28 gegenüber der vieleckigen Quer­ schnittsfläche 27 der Codierstifte 5, 19 ergibt.
Sofern eine weitere Unterscheidung der Geräte-Steckvor­ richtung, beispielsweise für gleich große Gehäuse mit unterschiedlichen Nennstromstärken (z. B. 80 oder 160 A) erfolgen soll, ist es dabei möglich, die gegenüberliegenden Innenflächen 15, 22 der Stiftabschnitte 5b, 19b nicht als ebene Ober- bzw. Paßflächen auszubilden, sondern mit einer Längsführung, die durch die über einen bestimmten Quer­ schnitt ineinandergreifenden Innenflächen 15 bzw. 22 der Codierstifte 5 bzw. 19 gebildet wird.
Diese Ausführung erfordert aber insbesondere einen höheren Fertigungsaufwand und ist in der Handhabung komplizierter.
Prinzipell ist es natürlich auch möglich, zur Unterscheidung dieser Nennstromstärken eine dritte Codierstiftart zu verwenden, welche sich lediglich gegenüber den vorgenannten beiden Codierstiftarten durch einen unterschiedlich ge­ wählten Anstellwinkel (α₃) von z. B. 45° unterscheidet.
Bei den weiteren in Fig. 1 dargestellten Teilen der Geräte-Steckvorrichtung handelt es sich im übrigen um die Pilotkontakthülse 10, den Pilotkontaktstift 11, einer Isolierhülse 14, einer Zugentlastungsschelle 16 und Linsen­ kopfschrauben 12 für die Kontaktteile und das Griffstück 9. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet dabei einen Gewindestift, welcher ebenfalls wie das Griffstück aus Polyamid herge­ stellt ist.

Claims (13)

1. Mehrpoliger Steckverbinder mit Spannungs-Codierung, insbesondere für die Größe der Spannung von elek­ trischen Geräten, in Form einer Gerätesteckdose oder eines Gerätesteckers,
  • - mit jeweils in der Gerätesteckdose als auch in dem Gerätestecker in einem Lagerstück über Winkelab­ schnitte verdrehbar oder umsteckbar gelagerten Codier­ stift, welcher im Bereich dieses Lagerstückes als gleichmäßiger Vielkantabschnitt in prismatischer vorm ausgebildet ist und außerhalb des Lagerstückes in einen länglichen Stiftabschnitt mit verkleinerter Quer­ schnittsfläche übergeht, welche über der gesamten Länge des Stiftabschnittes etwa gleich groß ist und sich zu einer Längsschnittfläche durch die Längsmittelachse des Codierstiftes radial nach außen und axial bis zum Stiftende erstreckt,
  • - und wobei die verstellbare Lagerung des Codier­ stiftes im Lagerstück die Spannungscodierung bestimmt,
  • - ferner zur Codierung und Herbeiführung einer Steck­ verbindung in der Gerätesteckdose und in dem anzu­ schließenden Gerätestecker jeweils ein Codierstift spiegelsymmetrisch derart zueinander angelegt ist, daß zwangsweise nur eine Übersteckung zusammengehöriger Stift- und Buchsenteile bzw. der Codierstiftabschnitte der zu verbindenden mehrpoligen Steckverbinder möglich ist,
  • - und wobei zur zusätzlichen zwangweisen Codierung des Steckverbinders mittels einem derart in dem Steck­ verbinder verstellbar festlegbaren Codierstift der Steckverbinder zumindest eine erste und/oder eine zweite Art von Codierstiften aufweist,
  • - wobei der Stiftabschnitt der ersten Art der Codier­ stifte in an sich bekannter Weise seitlich innen der Verlängerung eines von der Mitte einer Seitenfläche des Vielkantabschnittes zur Mitte der gegenüberliegenden Seitenfläche dieses Vielkantabschnittes verlaufenden Längsschnittes als Ganzes angelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftabschnitt (19b, 19b′) der zweiten bzw. weiteren Codierstiftart (19, 19′) sich seitlich einer Ver­ längerung des durch die Längsmittelachse (18) eines Sechskant- (19a, 19a′) oder Achtkantabschnittes gelegten Längsschnittes erstreckt, bei welchem die dort an­ grenzende Innenfläche (22) dieses zweiten oder weiteren Codierstiftes zur Innenfläche (15) der ersten Codier­ stiftart (5, 5′) bei einem Codierstift (19, 19′) mit Sechskantabschnitt (19a, 19a′) im Bereich des Lagerstücks (4) um einen Anstellwinkel (α) im Bereich von 0° < α < 60° gedreht und bei einem Codierstift mit Achtkantabschnitt um einen Anstellwinkel (β) im Bereich von 0° < β < 45° gedreht ist.
2. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnittsflächen (27, 28) der Stiftabschnitte (5b, 5b′, 19b, 19b′) bzw. Codierstifte (5, 5′, 19, 19′) unter Bildung von Paßflächen in ihrer Formgebung einer halbierten Kreisfläche oder einer halbierten Quer­ schnittsfläche eines Sechskantes bzw. Achtkantes entsprechen.
3. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstifte (5, 5′, 19, 19′) eine äußere unterschied­ liche Farbgebung für Trocken- und Naßbatterien und/oder die Codierung "N" für Naßbatterien oder "T" für Trockenbatterien aufweisen.
4. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstifte (5, 5′; 19, 19′) zumindest im Sechskant­ bzw. Achtkantabschnitt (5a, 19a; 5a′, 19a′) mit einer unterschied­ lichen äußeren Farbgebung ausgelegt sind, wobei über ein in der Wandung der Isoliergehäuse (23, 24) der Steckverbinder (2, 3) ausgestanztes Kennzeichnungsfeld (25, 26) die eingestellte Spannungs- und Batterie­ codierung anhand der Farbgebung und der auf den Seitenflächen des Sechskant- bzw. Achtkantabschnittes aufgedruckten, jeweils unterschiedlichen Volt-Angaben bzw. Angabe "N" oder "T" erkennbar ist.
5. Mehrpoliger Steckverbinder nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (α) der Innenfläche (22) der zweiten Codierstiftart (19, 19′) zur Innen­ fläche (15) der ersten Codierstiftart (5, 5′) 30° beträgt, wobei eine Begrenzung der Innenfläche der zweiten Codierstiftart (19, 19′) über einen durch zwei diametral gegenüberliegende Ecken bzw. Kanten der Sechskantabschnitte (19a, 19a′) geführten Längsschnitt erfolgt.
6. Mehrpoliger Steckverbinder nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (β) der Längsschnittfläche der zweiten Codierstiftart zur Längsschnittfläche der ersten Codierstiftart 22,5° beträgt, wobei zu dem Achtkantabschnitt eine Begrenzung des Stiftabschnittes über einen durch zwei diametral gegenüberliegende Ecken bzw. Kanten des Achtkantabschnittes geführten Längs­ schnitt erfolgt.
7. Mehrpoliger Steckverbinder nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Codierstiftart verwendet wird, bei welcher der Anstellwinkel (α) bzw. (β) im Bereich zwischen 0° < α < 60° bzw. 0° < β < 45° und unterschiedlich zum Anstellwinkel der zweiten Codierstiftart gewählt wird, - und somit eine zwangs­ weise zusätzliche Unterscheidung der Steckverbinder für unterschiedliche Nennstromstärken oder unterschied­ liche Spannungsbereiche möglich ist.
8. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Codierstiftart einen Anstellwinkel von ca. α = 45° oder β = 33° aufweist.
9. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerstück (4) ein arretierstückartiger Lagersockel mit einer nach oben und seitlich sich öffnenden Aufnahme (13) mit seitlichen Lagerflächen für den Sechskant- bzw. Achtkantabschnitt (5a, 19a) vorgesehen ist.
10. Mehrpoliger Steckverbinder nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerstück (4) eine Längsbohrung mit Lager- und Feststellmittel für den über Winkelabschnitte verstell­ bar einbringbaren Codierstift vorgesehen ist.
11. Mehrpolige Geräte-Steckvorrichtung mit Spannungs-Codierung und Batterie-Codierung für Trockenbatterien oder Naß­ batterien mit in deren Steckverbindern (2, 3) festgelegten Codierstiften zweiter Art (19, 19′) nach einem der vor­ hergehenden Ansprüchen 1-10.
12. Codierstifte zweiter Art (19, 19′) nach einem der Ansprüche 1-7.
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