DE2248268A1 - Zweipolige codierbare elktrische steckverbindung - Google Patents

Zweipolige codierbare elktrische steckverbindung

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DE2248268A1 DE19722248268 DE2248268A DE2248268A1 DE 2248268 A1 DE2248268 A1 DE 2248268A1 DE 19722248268 DE19722248268 DE 19722248268 DE 2248268 A DE2248268 A DE 2248268A DE 2248268 A1 DE2248268 A1 DE 2248268A1
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DE19722248268
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English (en)
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Klaus Fennel
Walter Dipl-Ing Voigt
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling
    • H01R13/645Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Zweipolige codierbare elektrische Steckverbindung Es sind bereits Vorschaltgeräte bekannt, durch die mehrere Verbraucher mit unterschiedlicher Eingangs leistung betrieben werden können. Aus Sicherheitsgründen ist es dabei erforderlich, die für die Verbraucher spezifischen elektrischen Werte über eindeutig gegeneinander abgesicherte Steckverbindungen abzugeben.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits für ein einziges Vorschaltgerät mehrere Stecker und Steckdosen vorgesehen, die alle eine unterschiedliche Form aufweisen. Durch eine beispielsweise runde, quadratische, rechteckige und ovale Stecker-und Steckdosenform lassen sich auf diese Weise vier Varianten erzielen.-Es gibt aber auch bereits Stecksysteme, welche durch Codierungen eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen. Hierzu zählen Anordnungen, bei denen die Buchsen und Stecker mit lösbarem Einsatzteil versehen sind, die gegen andere mit geänderter Konfiguration austauschbar sind. Auch ist es zu vorgenanntem Zweck bekannt, jeweils nur eine bestimmte Anzahl Buchsen einer Serie mit Kontaktelementen zu bestücken und die nicht benutzten mit Blindstopfen zu versehen. Desgleichen sind auch schon beide letztgenannten Maßnahmen miteinander gekoppelt verwirklicht worden.
  • Die Verwendung von Steckverbindungen mit unterschiedLich geformtem Fassungsquerschnitt hat den Nachteil, daß mehrere Steckdosen am Vorschaltgerät vorgesehen sein müssen. Abgesehen von der sich hierdurch ergebenden Verteuerung reicht auch oft der vorhandene Platz am Vorschaltgerät zum Anbringen mehrerer Steckdosen nicht aus bzw. muß das Gehäuse entsprechend vergrößert werden. Bei den letztgenannten Anordnungen ist als Nachteil anzusehen, daß der Stecker zwecks Anwendung unterschiedlicher Codierung mehrteilig und durch Schraubverbindung zusammensetzbar ausgebildet sein muß. Eine einfache Herstellungsweise mit angespritztem Leitungsstecker ist hierbei also nicht moglich.
  • Obengenannte Nachteile zu zeitigen und eine Steckverbindung zu schaffen, die außerdem noch durch eine weitgehende Typenbereinigung eine Vereinfachung in der Lagerhaltung ermoglicht, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Als Lösung wird eine zweipolige elektrische Steckverbindung vorgeschlagen, bei der die Steckdose mehrere Buchsenpaare mit gleicher, aber wählbarer Konfiguration enthäLt, die mit Auswahl nach Zahl und Reihenfolge durch Kontaktelemente bestückt werden und bei der für jedes Buchsenpaar eine jeweils mit unterschiedLichem Abstand zu ihm angebrachte Codiernut oder dergleichen zugeordnet ist. Außerdem weist der zugehörige Stecker mit seiner der festgelegten Konfiguration entsprechenden Stiftanordnung mehrere Ausnehmungen zur sahlbaren Aufnahme eines als Gegenstück zu den Codiernuten dienenden Codierelements auf, wobei die Lage der Ausnehmungen zur Stiftanordnung analog der verschiedenen Abstande zwischen den Buchsenpaaren und ihren Codiernuteti gewählt ist.
  • Die Codierung der Steckdose erfolgt durch Bestücken der Buchsenpaare in der ausgewählten Konfiguration mit Kontaktgliedern, Hierbei ist eine Reihe von Varianten möglich, deren Zahl von der Zahl und Anordnung der vorhandenen Buchsenpaare abhängig ist. Zweckmäßigerweise sind alle Buchsenpaare so zueinander ausgerichtet, daß mehrere,möglichst sogar eine gleiche Anzahl von Konfigurationen gewählt werden kann.
  • Als besonders günstig hat sich eine solche Steckverbindung erwiesen, bei der Stecker und Steckdose einen runden Querschnitt aufweisen und die Buchsenpaare mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet sind. Geht man z.B. von sechs Buchsenpaaren aus, so werden sie zweckmäßigerweise im Abstand von 600 gleichmäßig auf zwei Kreisen mit unterschiedlichen Durchmessern verteilt, wobei die Buchsen des äußeren Durchmessers um 300 zu den Buchsen des inneren Durchmessers versetzt liegen und jeweils eine Buchse des inneren und eine des äußeren ein Buchsenpaar bilden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, Stecker und Leitung einstückig auszubilden. Steckdose und Stecker können mit einem zentralen Schutzkontakt versehen sein.
  • Die jedem Buchsenpaar zugeordnete Codiernut kann an dem Steckdosenmantel angeordnet sein. Die Differenz der Abstände zweier benachbarter Buchsenpaare zu ihren Codiernuten ist vorteilhafterweise gleich.
  • Die Ausnehmungen zur Aufnahme eines als Gegenstück zu den Codiernuten dienenden Codierkeils sind am Schutzkragen des Steckers angebracht. Ihre Zahl entspricht sinnvollerweise der Zahl der Bucusenpaare. Sie kennen in Form von unten ausgebildet sein, wobei jeweils in eine auswählbare Nut ein Keil fest einsetzbar ist, dessen vorstehender Teil als eigentliches Codierelemerlt dient. bntsprechend der im Vor,,oenannten als besonders günstig herausgestellten Steckdose mit sechs Buchsenpaaren und einer gleichen Zahl onfigurationen ergeben sich demnach für den Stecicer sechs Stiftanordnungen mit zugehörigen Codierelementen, Es bleibt dem Benutzer überlassen, eine der sechs Varianten durch Stecken eines Codierkeils in einer im Schutzkragen des Steckers vorhandenen Ausbrüche (Codierkeil-Programm) entsprechend seinem Anwendungsfall festzulegen. Unter Ausnutzung von fünf weiteren Stiftanordnungen, die möglich sind, läßt sich das Steckerprogramm somit auf 6 x b Varianten erweitern. Der Benutzer hat also die Möglichkeit, 36 unterschiedliche Verbraucher über dieses System zu versorgen.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert; Es zeigen: Fig. 1 die Steckdose in Draufsicht, Fig. 2 die Steckdose im Querschnitt, Fig. 3a und 3b zwei unterschiedliche Konfigurationen für die Steckdose, Fig. 4a und 4b zwei Möglichkeiten der Bestückung, Fig. 5 den Stecker in Längsansicht, teilweise geschnitten, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stecker, Fig. 7 eine von der Fig.6 abweichende Codierung für den Stecker und Fig. 8 eine von Fig.6 und 7 abweichende Konfiguration Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Steckdose aus einem Fassungsteil 1 mit dem Befestigungsflansch 2 und dem Lötseitigen Stutzen 3. Zur drehsicheren Lageorientierung an dem strichpunktiert dargestellten Gehäuseteil 4 eines Vorschaltgerätes, z.B. Trafos, dient der Stift 5. Mit 6 sind Buchsenöffnungen zur Aufnahme von Kontaktelementen 9 bezeichnet.
  • Im vorliegenden Beispiel sind sechs Paare vorgesehen, die gleichmäßig verteilt, also im Abstand von 600, auf zwei Kreisen 7 und 8 liegen. Die Buchsen des inneren Kreises sind um 300 zu den Buchsen des äußeren Kreises versetzt. Jeweils eine Buchse des äußeren und eine des inneren Kreises bilden ein Paar. Die zentrale Öffnung 6a dient zur Aufnahme eines Schutzkontaktes.
  • Am Außenmantel des Fassungsteils 1 sind entsprechend der Zahl der Buchsenpaare gleichviel Codiernuten 10 angebracht. Die Differenz der Abstände zweier benachbarter Buchsenpaare zu ihren Codiernuten ist gleich groß. Beträgt der Winkelabstand z.B. zwischen der äußeren Buchse des Buchsenpaares At und seiner zugeordneten Codiernut K1 Oo und wird der Winkelabstand zwischen der äußeren Buchse des Buchsenpaares A2 zu seiner Codiernut K2 160 gewählt, so beträgt der Abstand zwischen A3 und seiner Codiernut 320.
  • Für die Zusammenstellung eines Buchsenpaares sind sechs verschiedene Konfigurationen möglich. In Fig.1 ist bereits mit A1 eine Variante ausgewählt. Fig. 3a und 3b zeigen zwei weitere (B1 und C1) davon, die zur Kennzeichnung ihrer Bestückung schraffiert dargestellt sind. Das gilt auch für den zentralen Schutzkontakt *.
  • Für die Bestückung der Buchsenöffnungen sind, ausgehend von dem Beispiel mit sechs Buchsenpaaren, 56 Varianten denkbar.
  • So kann z.B., wenn man von der in Fig. 3a gewählten Konfiguration B1 als Ausgangsposition ausgeht und in Richtung des Pfeiles X fortlaufend die nächsten Buchsenpaare mit B2 - B6 bezeichnets die Anordnung B1 33 oder B1, B4 B5 oder 5 B2~ B6 usw. gewählt werden. In der Fig. 4a ist Bi und B und 5 in der Fig. 4b B3, B und B6 bestückt. Hieraus ergibt sich, 5 daß aufgrund von sechs verschiedenen Konfigurationen insgesamt 6 x 56 = 336 Kombinationen mdglich sind.
  • Gemäß Fig. 5 und 6 besteht der Stecker 11 aus dem Fassungsstutzen 11a mit angesetzter Leitung 12 und dem Schutzkragen 13. Die Kontaktstifte sind mit 14 und der zentrale Sohutzkontakt mit 14a bezeichnet. Im Schutzkragen befinden sich die Ausnehmungen 15, die zur Aufnahme eines Codierelementes 16>vorgesehen sind. Analog der Lage und Dimensionierung der Codiernut 10 in der Steckdose sind auch am Stecker die gleiche Anzahl Ausbrüche vorhanden. Sie liegen im Winkelabstand von 16° voneinander versetzt. Dadurch wird die Möglichkeit, zwei Steckpositionen bei gleicher Codierkeiianordnung einzunehmen, ausgeschlossen. Die Konfiguration des Stiftpaares entspricht der gewählten Konfiguration des Buchsen-Paares. Danach bleibt es dem Benutzer überlassen, eine der sechs Varianten durch Stecken eines Codierkeils 16 zu wählen und darüber hinaus für jede Variante fünf weitere mögliche Konfigurationen auszunutzen. Das Programm enthält also 6 x 6 = 36 Möglichkeiten, d.h. der Benutzer hat die Chance, maximal 36 unterschiedliche Verbraucher über ein derartiges Steckersystem zu versorgen.
  • Dabei ist als besonderer Vorteil anzusehen, daß die Programmierung des Steckers nach der Endmontage möglich ist.
  • Außerdem läßt diese Codieranordnung die Verwendung von angespritzten Steckern zu.
  • Fig.6 zeigt die Stiftanordnung analog der Steckdose nach Fig. 3a und in Fig.7 ist ein Stecker dargestellt, der zu einer Steckdose besthokt gemäß B5 paßt. Die Konfiguration ist jeweils dieselbe, erscheint jedoch in der Darstellung, da in beiden Fällen die Vorderansicht gewählt ist, spiegelbildlich. Dies gilt auch für Fig.8, in der eine Konfiguration und Bestückung gemäß C1 der Fig. 3b vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Zweipolige codierbare elektrische Steckverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (1-3) mehrere Buchsenpaare (A, B, C) mit gleicher, aber wählbarer Konfiguration enthält, daß die Buchsenpaare mit Auswahl nach Zahl und Reihenfolge durch Kontaktelemente (9) bestückbar sind, daß jedem Buchsenpaar eine jeweils mit unterschiedlichem Abstand zu ihm angebrachte Codiernut (10) oder dgl. vorzugsweise am Steckdosenmantel zugeordnet ist und daß ferner der Stecker (~in) mit seiner der festgelegten Konfiguration entsprechenden Stiftanordnung (14, 14a) mehrere Ausnehmungen (15) zur wählbaren Aufnahme eines als Gegenstück zu den Codiernuten (10) dienenden Codierelements (#16) (Keil) aufweist, wobei die Lage der Ausnehmungen zur Stiftanordnung -analog der verschiedenen Abstände zwischen den Buchsenpaaren und ihren Codiernuten gewählt ist.
  2. 2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steckdose und Stecker einen runden Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerfassung (11a) und die Leitung (12) einstückig ausgebildet sind.
  4. 4. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Steckdose und Stecker mit einem zentralen Schutzkontakt (6a, 14a) versehen sind.
  5. 5. Steckverbindung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenpaare mit gleichem Winkelabstand voneinander verteilt angeordnet sind.
  6. 6. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Buchsenpaare so zueinander ausgerichtet sind, daß mehrere Konfigurationen wöhlbar sind.
  7. 7. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alLe Buchsenpaare so zueinander ausgerichtet sind, daß eine gleiche Anzahl Konfiguratiönen wählbar ist.
  8. 8. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß sechs Buchsenpaare vorhanden sind, die im Abstand von 60° gleichmäbig um den zentralen Schutzkontakt auf zwei Kreisen (7, 8) mit unterschiedlichem Durchmesser verteilt sind, wobei die Buchsen des äußeren Kreises um 30° zu den Buchsen des inneren Kreises versetzt liegen und jeweils eine Buchse des inneren und eine des äußeren ein Buchsenpaar bilden.
  9. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gelcennzeìctlnet, daß die Differenz der Abstände zweier benachbarter Buchsenpaare zu ihren Codiernuten (10) gleich ist tO.
  10. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dab die Ausnehmungen (15) zur Aufnahme eines als Gegenstück zu den Codiernuten (10) dienenden Codierkeils (16) am Schutzkragen (13) des Steckers (11) angebracht sind.
  11. 11. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch geiennzeichnet, daü die Zahl der Ausnehmungen der AnzahL der Buchsenpaare entspricht.
  12. 12. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da die Ausnehmungen in Form von Nuten ausgebiLdet sind und da jeweils in eine auswählbare Nut ein Keil (16) fest einsetzbar ist, dessen vorstehender Teil. als eigentliches Codierelement dient.
    L e e r s e i t e
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