DE1690798C - Verzweigungskupplung fur mehrere Koaxialkabel - Google Patents
Verzweigungskupplung fur mehrere KoaxialkabelInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzweigungskupplung für mehrere Koaxialkabel, bestehend aus
einem zweiteiligen Isoliergehäuse mit durchgehenden Kanälen, in die metallische Verzweigiingsstücke einsetzbar
sind.
Es ist durch die französische Zusatzpatentschrift 249 zur französischen Patentschrift 1 062 550 bekannt,
isolierte, nicht abgeschirmte Leitungsdrähte mittels einer Verzweigungskupplung zu verbinden,
die aus einandersetzbaren scheibenförmigen Einzelteilen besteht, die die metallischen Verzweigungsstücke
aufnehmen, und die mittels C-förmiger Verbindungsklammern, die in entsprechende Vorsprünge
an benachbarten scheibenförmigen Teilen angreifen, zusammengehalten wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Verzweigungskupplung zur Bildung von Vielfach-T-Abzweigungen an
einer Mehrzahl abgeschirmter Koaxialleitungen zu schaffen, wobei eine einfache Herstellungsmöglichkeit
und Montage gegeben sein soll.
Eine Verzweigungskupplung für mehrere Koaxialkabel, bestehend aus einem zweiteiligen Isoliergehäuse
mit durchgehenden Kanälen, in die metallische Verzweigungsstücke einsetzbar sind, kennzeichnet
sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die durchgehenden Kanäle aus einer Mehrzahl von parallelen
Nuten, die in einem der Halbteile des Isolierkörpers in der Teilungsebene verlaufen, und aus einer senkrecht
zu jeder Nut verlaufenden Bohrung bestehen, in die T-förmige Verzweigungsstücke einsetzbar sind,
daß parallel zu den genannten Nuten auf jeder Seite des Halbteiles sich eine weitere, durchgeht 11 de Nut
mit zu dieser senkrecht stehenden, durchgehenden Bohrung befindet, in die T-förmige Schraubenbolzen
einsetzbar sind, auf die zur Befestigung der Kupplungsleisten der ankommenden Koaxialkabel Gewindehülsen
aufschraubbar sind, und daß sämtliche Nuten durch das andere plattenförmige Halbteil des Isolierkörpers
abdeckbar sind.
Die einfache Herstellung und Zusammensetzbarkeit der erfindungsgemäßen Verzweigungskupplum.
ist durch die zur Anwendung gebrachte Mehrteiiigkeit
des die Durchgangskabcl aufnehmenden GehäusereiJes
und der die Abzweigungskabel aufnehmenden Gehäuseteile gewährleistet, wobei die einsetzbaivn
T-förmigen Schraubenbolzen den mechanischen Zusammenhall der mehrteiligen Isolierkörper bewirken.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstand ·.
der Erfindung besteht darin, daß jeder Kanal eine Mehrzahl senkrecht zu den Nuten verlaufender Bob
rungen aufweist und die in die Kanäle einsetzbdicn
Verzweigungsstücke bzw. Schraubbolzenteile eine du Anzahl der Bohrungen entsprechende Anzahl von
senkrechten Ansätzen aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachfolgenden beschrieben und im Zusammenhang
mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine T-Abzweigung für Koaxialkabel,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Vcrzweigungskupplung
für eine Mehrzahl koaxialer elektrischer Kabel,
F i g. 3 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der in F i g. 2 gezeigten Anordnung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Verzweigungskupplung, wobei in der Darstellung die Anschlußkabel nicht gezeigt
sind und die Anordnung dem Zwecke dient, eine größere Anzahl Koaxialkabel miteinander zu
verbinden,
Fig. 5 einen Schnitt der in FIj. 4 dargestellten
Anordnung,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI der Fig. 4.
In F i g. I ist das in einen Anschlußstecker 1 auslaufende Ende eines Koaxialkabels dargestellt, bei
dem der Innenleiter 2 von einem Isoliermantel 4 und letzterer von einem geflochtenen Abschirmmantel 6
umgeben ist; 8 ist ein den Leiter 6 umgebender Isoliermantel. Von dem Anschlußstecker sind in der Figur
die mit dem Abschirmmantel 6 verbundene Hülse 14 und Federkontakte 15 dargestellt.
Ein Verzweigungsstück 28 besteht aus drei miteinander verbundenen Kupplungshülsen 33, die ein
T-Metallrohr bilden und von denen jede so ausgebildet
ist, daß die Hülse 14 des Anschlußsteckers 1 des Koaxialkabels eingesteckt werden kann und so ein erstes
Kontaktelement gebildet wird. Jede Kupplungshülse 33 enthält ein aus einem Stift 30 bestehendes
zweites Kontaktorgan, welches in die Bohrung des Anschlußsteckers der Kupplung eingreift; die Stifte
30 sind von den Kupplungshülsen 33 durch Isolierbuchsen 32 isoliert und durch einen Metallblock 31
miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Kupplung, die eine T-Verzweigung für drei Gruppen Koaxialkabel 35 bildet. Jedes
Koaxialkabel hat einen Anschlußstecker 1. der am
Ende gemäß F i g. 1 angeordnet ist, und wird mit dem Anschlußstecker in eine Bohrung einer Kupplungsleiste
34 eingesetzt In jeder Bohrung ist eine Schulter vorgesehen, gegen welche die Federkontakte 15 des
Anschlußsteckers 1 in solcher Weise wirken, daß das Kabel nicht aus der Bohrung herausgezogen werden
kann.
Die Kupplung besteht ferner aus einem Isolierblock 16, in den eine Mehrzahl von T-förmigen Verzweigungsstücken
28 eingesetzt werden kann, wobei der Isolierblock 16 zweiteilig ist und aus zwei Halbteilen 18 und 20 besteht; der Halbteil 18 bildet die
Grundplatte, und der Halbteil 20 hat im gleichen Abstand angeordnete Nuten 24 an der einen Seite, wobei
die Nuten mit Bohrungen 26 an der anderen Seite in Verbindung stehen. Die Nuten 24 und die Bohrungen
26 sind derart bemessen, daß die Verzweigungsstücke 28 eingesteckt werden können und in ihrer richtigen
Lage gehalten werden, wenn die Halbteile 18 und 20 durch Bolzen 21 und Muttern 23 miteinander verbunden
werden. Der Isolierblock 16 hat zwei weitere Bohrungen 126, in welche je der eine Arm 44 eines
T-förmigen Schraubenbolzens 42 eingreift, während die beiden anderen Arme des Schraubenbolzens 42 in
Nuten 124 des Halbteiles 20 gelagert sind.
Schraubbolzcn mit Zapfengewinden 40 und Gewindehülsen 41 sind drehbar in den Enden der Kupplungsleiste
34 angeordnet und werden auf die Arme 44 der Schraubenbolzen 42 aufgeschraubt, so daß die
Anschlußstecker 1 sämtlicher Kabel des einen Kupplungsblockteiles in Kontakt mit den Kontakthülsen
der einen Reihe der Verzweigungsstucke 28 gebracht w-rdcn können, indem die Gewindehulsen 41 auf die
Arme 44 der Schraubenbolzen 42 aufgeschraubt werden.
Eine weitere Ausführungiäform einer Verzwcigungskupplung
ist in den Fig. 4 und 6 beschrieben, in denen Teile, die ähnliche Funktionen erfüllen wie
die in F i g. 1 dargestellten Teile, die gleichen Bezugsziffern jedoch mit einem Bezugsstrich versehen, aufweisen
Jeder der hülsenförmigen Verzweigungs stücke 28' eines Isolierblocks 16' weist fünf in einer
senkrechten Richtung sich erstreckende Kupplun^-
hülsen33' auf und ferner zwei in axialer Richtung des Verzweigungsstücks 28' sich erstreckende Kupplungshülsen
33', so daß eine Kupplungsleiste 34' ;,n jeder Stirnseite des Isoiierblocks W mittels Schrair>!-
bolzen mit Zapfengewinden40' und Gewindehüls.:.
41' angesetzt werden kann, wobei die Schraubbol/vn
auf die Arme 44' der Schraubenbolzen 42' aufschraubt werden.
Die an den Seiten angeordneten KupplungsleMe 34'
können so angebracht werden, daß sie uiiio;
einem rechten Winkel, wie Fig. 4 zeigt, angesoi..-: sind, wobei in diesem Fall an Stelle der Schraubenbolzen
42' einzelne Schrauben Anwendung linden die in die Gewindehülsen 41' eingeschraubt wer
den.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, sind die Kupplungshii!
sen 33' an der linken Seite des Isolierblocks 16' nid:.
ausgenutzt und werden von einem Deckel 48 überdeckt, der ein Eindringen von Schmutz verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verzweigungskupplung für mehrere Koaxialkabel, bestehend aus einem zweiteiligen Isoliergehäuse
mit durchgehenden Kanälen, in die metallische Verzweigungsstücke einsetzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die durchgehenden Kanäle aus einer Mehrzahl von parallelen Nuten (24), die in einem der Halbteile (20, 20')
des Isolierkörpers in der Teilungsebene verlaufen, und aus einer senkrecht zu jeder Nut verlaufenden
Bohrung (26) bestehen, in die T-förmige Verzweigungsstücke (28, 28') einsetzbar sind, daß
parallel zu den genannten Nuten (24) auf jeder Seite des Halbteiles (20, 20') sich eine weitere,
durchgehende Nut (124) mit ?.u dieser senkrecht stehenden, durchgehenden Bohrung (126) befindet,
in die T-förmige Schraubenbolzen (42, 42') einsetzbar sind, auf die zur Befestigung der Kupplungsleisten
(34, 34') der ankommenden Koaxialkabel Gewindehülsen (41, 4Γ) aufschraubbar
sind, und daß sämtliche Nuten (24,124) durch das andere plattenförmige Halbteil (18, 18') des Isolierkörpers
abdeckbar sind.
2. Verzweigungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal eine
Mehrzahl senkrecht zu den Nuten (24, 124) verlaufender Bohrungen (26, 126) aufweist und die
in die Kanäle einsetzbaren Verzweigungsstücke bzw. Schraubbolzenteile eine der Anzahl der
Bohrungen entsprechende Anzahl von senkrechten Ansätzen (33', 44') aufweisen.
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