DE1935065U - Steckvorrichtung. - Google Patents

Description

r G e brauchsmus t eranme!dung
Anwaltsakte Nr. 3735

Keyswitch Relays Limited, London

Steckvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung, bei der der Steckerteil eine Anzahl von individuellen Steckergliedern trägt, die derart angeordnet sind, daß sie in individuelle Aufnahmeglieder passen,, die in entsprechender Anzahl und Anordnung am Aufnahmeteil vorgesehen sind, so daß eine lösbare elektrische Verbindung zwischen jedem Steckerglied und .dessen zugehörigen Aufnahmeglied erreicht wird. ■

Derartige Steckvorrichtungen werden beispielsweise in größtem Umfange bei elektrischen oder elektronischen Geräten verwendet, bei denen eine Baueinheit, z. B. ein Bauteil oder eine Gruppe von Bauteilen, zwecks Ersatz oder Reparatur leicht lösbar angeordnet werden muß, wobei die Baueinheit gewöhnlich den Steckerteil der Steckvorrichtung trägt.

Wenn bei einem Gerät eine große Anzahl von Steckvorrichtungen verwendet werden,_tist es oft notwendig oder vorteilhaft sicherzustellen, daß eine Baueinheit nur in ihrer richtigen Stellung in das Gerät eingefügt werden kann. Diese Vorsicht-

maßnahme kann beispielsweise derart vorgenommen-werden, daß man unterschiedliche Steckvorrichtungen für die einzelnen Baueinheiten mit unterschiedlicher Anzahl und/oder Anordnung der Stecker- und Aufnahmeglieder vorsieht, aber dann sind die Herstellung der Steckvorrichtungen und Baueinheiten mit geeigneten Steckerteilen und die Vornahme von Abwandlungen an bestehenden Geräten kompliziert, da hierbei eine große Anzahl möglicher Kombinationen von Steckteilen mit Baueinheiten und Geräten zu berücksichtigen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steckvorrichtung zu schaffen, bei der die vorerwähnten Schwierigkeiten herabgesetzt sind.

Die Erfindung erreicht dies bei einer Steckvorrichtung mit Steckerteil und Aufnahmeteil dadurch, daß eines dieser Teile mit einem Loch versehen wird, in dem ein Einsatzstück' derart angeordnet ist, daß es nur einen Teil des Loches einnimmt und einen Teil des Loches freiläßt, welcher freie Teil zur Aufnahme eines Stiftes dient, der in entsprechender Stellung am anderen Teil der Steckvorrichtung vorgesehen ist, wobei für das Einsatzstück eine vorbestimmte Anzahl von verschiedenen Stellungen im Loch möglich sind und der Stift in komplementären Stellungen angeordnet werden kann, so daß die Teile der Steckverbindung nur dann zusammengefügt werden können, wenn der Stift sich in einer Stellung befindet, die der^gewählten Lage des freien Teiles des Loches entspricht.

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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines-Ausführungsbeispieles dargestellt, wobei zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf einen Abschnitt des Aufnahmeteiles einer Steckvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 das bei dem Aufnahmeteil nach Fig. 1 verwendete Einsatzstück und

Fig. 3 einen Steckerteil, der für den Aufnahmeteil nach Fig. 1 verwendet wird,,

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Steckvorrichtung aus einem Steckerteil 1 (Fig. 3) und einem Aufnahmeteil 2 (Fig. 1), wobei der Steckerteil 1 eine Anzahl von Steckergliedern oder-stiften 3 trägt, die derart angeordnet sind, daß sie in eine entsprechende Anzahl von Aufnahmegliedern oder Klemmen 4 am Aufnahmeteil 2 passen. In zweckmäßiger Weise können die Klemmen 4 in vier Reihen angeordnet sein, wie gezeigt, wobei die Klemmen der beiden inneren Reihen jeweils aufeinander ausgerichtet und die Klemmen der beiden äußeren Reihen auf die Lücken zwischen den benachbarten Klemmen in jeder der beiden inneren Reihen ausgerichtet sind, z. B. in einem Dreieckmuster.

Der Teil 2 ist mit einem Loch 5 von hexagonalem Querschnitt versehen. Ein Teil des Loches 5 ist von einem Einsatzstück 6 eingenommen, das in das Loch paßt und einen semi-hexagonalen Querschnitt aufweist, so daß ein komplementärer freier Lochraum von 'ähnlichem Querschnitt freigelassen bleibt.

Der Steckteil 1 weist einen Stift 7 von semi-hexagonalem Querschnitt und entsprechender Form wie das Einsatzstück 6

auf und ist derart bemessen, daß er in den freien Lochraum paßt und somit ein Zusammenfügen von Stecker- und Aufnahmetei-1 ermöglicht. Da jedoch- das Einsatzstück gedreht und in irgendeine von sechs verschiedenen Stellungen gesetzt werden kann, können die beiden Teile nur dann zusammengefügt werden, wenn der Stift sich in einer Stellung befindet, die der gewählten Lage des freien Lochraumes entspricht.

Gewünschtenfalls können der Stift 7 und das Einsatzstück 6 derart angeordnet werden, daß sie erforderlichenfalls leicht neu eingestellt werden können, wobei der Hauptvorteil der Erfindung darin liegt, daß ein Zusammenfügen von zwei un-' passenden Teilen, beispielsweise durch Unachtsamkeit, verhindert wird, daß diese aber gewünschtenfalls zusammengefügt werden können, nachdem' eine bewußte und absichtliche Anpassung von Hand vorgenommen worden'ist. Alternativ können das Einsatzstück 6 und der Stift 7 starr bei der Herstellung in gewählten Stellungen befestigt werden, wobei der Hersteller die Möglichkeit erhält, aus einem Standardsatz von Bauteilen eine Reihe von Stecker- und Aufnahmeteilen vorzusehen, die nur in geeigneten Paaren zusammengefügt werden können, wobei die Steckvorrichtungen nur insoweit modifiziert werden müssen, wie hiervon die Stifte und Einsatzstücke betroffen sind.

Es ist zu ersehen, daß mit dieser. Maßnahme Vorsorge dafür getroffen werden kann, daß dort, wo viele Stecker- und Aufnahmeteile bei einer Installation verwendet werden, die

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Möglichkeit, einen gegebenen Steckerteil in einen falschen Aufnahmeteil einzusetzen, verringert oder eleminiert ist»

Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können dem Loch, dem Einsatzstück und dem Stift andere Querschnittsformen gegeben werden.

Schutzansprüche; - 6 -

Claims (6)

C_4 A-uSff 2F5*ri. 2.6S ! Schutzansprüche

1. Steckvorrichtung, die einen Steckerteil mit einer Anzahl individueller Steckerglieder und einen Aufnahmeteil mit einer Anzahl individueller Aufnahmeglieder umfaßt, welche Aufnahmeglieder für eine Aufnahme der Steckerglieder geeignet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Teile (1 oder 2) ein Loch (5) vorgesehen ist, in welchem ein Einsatzstück (6) unter Belassung eines freien Lochraumes, sitzt, welcher zur Aufnahme eines Stiftes (7) dient, der in einer entsprechenden Stellung am anderen Teil (2 oder 1) vorgesehen ist, und daß das Einsatzstück unter jeweiliger Änderung der Lage des freien Lochraumes in vortestimmt viele verschiedene Stellungen setztar und daß der Stift in komplementären Stellungen einbautar ist, so daß die "beiden Teile der Steckvorrichtung nur dann zusammengefügt werden können, wenn die Stellung des Stiftes der . gewählten Lage des freien Lochraumes entspricht.

2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet , daß das Einsatzstück (6) und/oder der Stift (7) in jeweils eine von verschiedenen Stellungen leicht einstellbar sind.

3. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Loch (5) einen hexagonalen Querschnitt aufweist.

4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e • kennzeichnet, daß der Stift (7) einen semihexagonalen Querschnitt aufweist.

5. Steckvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stecker- und Aufnahmeglieder (3> 5) zumindest in

■ zwei Reihen angeordnet sind, wobei die in einer Reihe angeordneten Glieder auf die Lücken zwischen benachbarten-Gliedern in der anderen Reihe ausgerichtet sind.

6. Steckvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5_S dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (5) im Aufnahmeteil (2) vorgesehen ist.