DE1902431B2 - Gedruckte schaltung mit wahlweise veraenderbaren leitungs verbindungen - Google Patents
Gedruckte schaltung mit wahlweise veraenderbaren leitungs verbindungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine gedruckte
Schaltung mii wahlweise veränderbaren I.uitungsverbindungen,
in welcher Verbinduiigsleiiungen unterbrochen
und mit ihren si) gebildeten Leitungsenden an Buchsen mindestens eines Buchsengliedes angeschlossen
sind, in welches jeweils eines aus einem Vorrat \on V'iell'ach-Steckergliedern einsteckbar ist,
dessen Steckerelemente zumindest paarweise durch Strombrücken untereinander verbunden sind.
Bei elektrischen Schaltungen, wie sie beispielsweise bei elektrischen Steuerungen an automatischen Maschinen
verwendet werden, ist es häufig notwendig, entsprechend der Anderling der Wirkungsweise auch
die Schaltung zu verändern. Vielfach müssen jedoch die eigentlichen Sehaltkomponenten nicht ausgewechselt
werden, sondern können in der veränderten Schallung mindi tens teilweise wieder eingebaut werden,
so daß es afso in den meisten Fällen lediglich notwendig ist. die sogenannte Verdrahtung den neuen
Verhältnissen anzupassen. Diese Veränderung der Verdrahtung ist umständlich und gibt häufig Anlaß
zu Fehlern, deren Beseitigung zeitraubend ist, ganz abgesehen davon, daß möglicherweise sogar durch
ein fehlerhaftes Arbeiten einer Maschine ein erheblicher Schaden eintreten kann.
Aus der USA.-Patentschrift 3 354 355 ist nun eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt,
welche an sich geeignet ist, diese Nachteile zu vermeiden und eine Änderung dd Verdrahtung einer
bereits vorhandenen Sc.halr.1n5 in einfacherer Weise
durchzuführen. Bei der dort ge;;..igten Anordnung weiden jedoch als Buchsenglieder die für die Aufnahme
von Steckkarten üblichen Kontaktleisten verwendet. Solche Kontaktleisten sind jedoch relativ
kostspielig, haben einen verhältnismäßig großen Platzbedarf und weisen dennoch wegen ihrer zwangläufig
begrenzten Kontaktzah! nur eine geringe Flexibilität auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gedruckte Schaltung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die platz- und kostensparend aufgebaut werden kann und mit geringem Aufwand eine äußerst
vielseitige Veränderung der Schaltung gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Vielfach-Steckcrglicd für einen Träger mit Leitungsbahnen
ein steckbarer Träger für integrierte Schaltungen ist. der .in Stelle einer integrierten Schaltung
die Strombrücken trägt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich die Schaltung sehr billig aufbauen läßt, da solche Träger
für integrierte Schaltungen in großer Stückzahl gefertigt werden.
Hs ist selbstverständlich zweckmäßig, die Unterbrechungen
der Verbinchmgsleitimgen so zu wählen,
daß die Schaltung in der gewünschten Weise variiert werden kann. Dies kann beispielsweise bedeuten, daß
die gesamte Schaltung in Tcilschaltungen unterteilt wird, die dann einzeln verändert werden, um so zu
einer anderen Gesamtschaltung zu gelangen. Dabei muß es stets das Bestreben des betreffenden Schaltungstechnikers
sein, die Schaltlingsteile so anzuordnen und die Unterbrechung der Verbindungsleitungen
so zu wählen, daß alle Möglichkeiten einer künftigen Anordnung der Schaltkomponenten mit eingeschlossen
sind.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die betreffenden
.Schaltungen oder Teilschaltiingen als Baueinheiten
ausgebildet sind, wobei alle Teile an dem Träger angeordnet sind. Dabei ist es günstig, wenn
die Schallkompnnenten und die Buchsen- und Steckerglieder auf der gleichen Seite des Trägers angebracht
sind. Auf der Seite der Sehaltkomponeiuen
und der Buchsen- und Sieckerglieder können dann gegebenenfalls auch noch die Anschlußstellen angebracht
werden, während die Verbindungsle'tungen in Art einer gedruckten Schaltung auf der anderen Seite
des Trägers angeordnet sind, der dann vorteilhaft als
ίο Trägerplatte ausgebildet ist.
Das Buchsengiied hat vorteilhaft Anschlußfahnen, die dann in entsprechende Löcher des Trägers eingesteckt
und an die dann Verbindungsleitungen angeschlossen werden. Ferner hat das Buchsenglied in
günstiger Weise zwei Reihen von gegenüberliegenden Kontaktstellen und die .Steckerglieder entsprechend
zwei Reihen von Steckerelementen.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn das Buchsenglied und die Steckerglieder
in Art von Sockel und Stecker ausgebildet sind, wie sie für integrierte Schaltungen verwendet werden.
Diese Schaltungsteile sind sehr kompakt in ihrer Bauart. Dabei können an die einzelnen Fahnen des Sokkels
ohne weitere.. Vcrbindungsleitungen in der gleichen Weise angeschlossen werden, wie dies bei integrierten
Schaltungen bereits bekannt ist.
Um bei Verwendung von Teilschaltungen diese in einfacher Weise zu verbinden, ist es dann vorteilhaft,
wenn die unterbrochenen Verbindungsleitungen je einen ersten, zu einer Schaltkomponente führenden
Schaltpunkt und je einen zweiten, zu einer Anschlußstelle führenden Anschlußpunkt haben. Diese Anschlußstellen
können dann nebeneinander angeordnet sein, so daß sie in einfacher Weise mit anderen
Tciischaltungen verbunden werden können. Besonders günstig sind dabei die in Art einer Steckkarte
oder einer Steckeinheit ausgebildeten Teilschaltungen, die dann lediglich in einen Schlitz zum Kontaktieren
der Anschlußstellen eingesteckt werden müssen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Sc h altungsanordnung
gemäß der Erfindung mit abgenommenen Stcckerglicdern.
F-" i g. la eine schaiibildliche Darstellung eine·'
ßuchsenglicdes vor dem Anschluß.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Schaltungsanocdniing
gemäß Fig. 1. wobei die Buchsen- und Steckerglicdcr
abgenommen sind.
F i g. 3 eine Unteransicht gemäß F i g. 2.
F i g. 4 bis Γι Draufsichten auf die in Fig. 1 gezeigten Steckcrglicdcr mit abgenommener Abdeckplatte in größerem Maßstab als F i g. 1.
F i g. 4 bis Γι Draufsichten auf die in Fig. 1 gezeigten Steckcrglicdcr mit abgenommener Abdeckplatte in größerem Maßstab als F i g. 1.
F i g. 7 eine Draufsicht entsprechend F i g. 2,
Fig. 8 bis 10 Draufsichten entsprechend den Fig. 4 bis 6 auf Steckerglieder, wie sie für die Anschlußstellen gemäß Fi g. 7 erforderlich sind.
Fig. 8 bis 10 Draufsichten entsprechend den Fig. 4 bis 6 auf Steckerglieder, wie sie für die Anschlußstellen gemäß Fi g. 7 erforderlich sind.
In dem Aiisfiihrungsbeispiel der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 bis 3 ist mit 50 eine Trägerplatte
bezeichnet, auf der beispielsweise vier Schaltkomponenten, nämlich die Relais 52, 54, 56, 58 angeordnet
sind. An dem einen Ende der Trägerplatte sind ferner Buchsenglieder 60. 62. 64 befestigt, die mit in diese
Figur herausgezogenen Stcckerglieder 66, 68, 70 zusammenwirken.
Auf die Buchsen- und Steckerglieder wird weiter unten noch näher eingegangen. Das in
I 902 431
Fig. I linkt.· obere Raiuhiüek der Trägerplatte 50
ist in den Schiit/ cine·, Anschlußhalters 72 eingesteckt,
wodurch die Schaltungsanordnung an weitere Teilschallungen angesclihssen ist.
Die Sieckerglieder 66, 68, 70 haben einen Steckerkörper
74, an dessen Längsseiten je sieben Sleckerelemente 76 bzw. 78 angeordnet sind. Die beidseiligen
Sicckerelemeiue sind durch Sieekerhrücken 80
überbrückt, von denen einige in Γ i g. 1 gestrichelt angedeutet sind und die durch je eine Abdeckplatte
abgedeckt sind.
Die Ikichsenglieder 60. 62. 64 haben je einen
Buchsenkörper 82 mit zwei Reihen von Kontaktstellen 84. 86. in denen je eine Buchse angeordnet
ist. An diese ist je eine Fahne angeschlossen, so daß zwei Reihen \on Fahnen 88 und 90 vorhanden sind.
Diese sind in Fig. la vor dem Anschluß an Verbindungsleitungen
dargestellt.
F i g. 3 zeigt die Unierseite der Trägerplatte 50 und
Teilstücke der darauf angebr einen Verbindungsleitungen 1 bis 21, die zu den vier vorgenannten Relais
52. 54, 56, 58 führen. Die in F i g. 3 sichtbaren Relaisanschlüsse der Verbindungsleitungen und die
Endpunkte der letzteren, die als Schahpunkte bezeichnet
sind, tragen die Bezeichnungen 1 bis 21. An diese Schaltpunkte 1 bis .21 sind die Fahnen 88 der
einen Seite der Buchsenglieder 6C>, 68, 70 angeschlossen,
wobei diese Fahnen die Trägerplatte 50 durchdringen. An die Fahnen der anderen Seiten der Sokkel
66. 68, 70 sind mit ihren Anschlußpunkten drei Gruppen von weiteren Teilstücken der Verbindungsleitungen
1 bis 21 angeschlossen, die in F i g. 2 sichtbar sind und die bis zu der in F i g. 2 linken Kante
98 der Trägerplatte 50 führen, so daß sich dort Anschlußstellen
92. 94. 96 bilden, mit denen die ganze Schaltungsanordnung an weitere Tcilschaltimgcn angeschlossen
werden kann, wobei dann, wie in F i g. 1 angedeutet, diese Anschlußstellen in den Schlitz einer
Anschlußschaltung zum Kontaktieren eingesteckt werden können. F.s ergibt sich hieraus, daß die Verbindungsleitungen
1 bis 21 insgesamt gesehen damit an den Buchsenglicdern unterbrochen sind.
Um das Verständnis zu erleichtern, sind die Anschlußstellen
mit gleichen Ziffern bezeichnet wie die Verbinihingsleitungen bzw. die Schaltpunkte gemäß
F i g. 3. mit denen sie durch Einstecken der Steckerglieder 66. 68. 70 verbunden sind.
In ilen F i g. 4 bis 6 sind die Steckerglieder im einzelnen
jedoch ohne Abdeckplatte dargestellt. Durch Steckerbrücken 80 sind hier jeweils zwei gegenüoerliegende
Steckerelemcnte 76 und 78 verbunden. Dies bedeutet, chili die Anschlußstellen die gleiche
Nummernfnlgc wie die Verbindungslcilungcn bzw. die Schallpunkle aufweisen. Zum besseren Verständnis
der Leitungsführung tragen die SteckerelemeiHe die gleichen Zillern wie die Verbindungsleitungen,
mit denen sie durch Einstecken verbunden werden.
Um nun die Schaltungsanordnung zu ändern, können andere Stcckerglieder in die Buchsenglieder 60,
62, 64 eingesteckt werden. Solche Steckerglieder sind beispielsweise in den Fig. 8 bis 10 dargestellt und
mit 100, 1W2, 104 bezeichnet. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, sind die in den Figuren linken Steckerelemcnte
dtiTh Steckerbrücken 80 nur zum Teil mit
gegenüberliegenden Steckerelementen verbunden, zum größeren Teil jedoch mit anderen Steckerelementcn.
Die Lage der verschiedenen Steckerbrücken ist dabei aus den vurgenaimieii liiaiun
deutlich ersichtlich.
Wenn nun diese Sieckerglieder in die Bucliseii-
glieder der F i u. I eingesteckt weiden, so werden die
AnschiuLisielkn 92. 94, 96 an andere Verbindungsleiiungen
bzw. Schaltpunkte 1 bis 21 angeschlossen.
wie dies im einzelnen in Fig. 7 angegeben isi.
Auch in den F i g. X bis Kl sind an den Slecker-
eleinenici) die gleichen Be/ugs/.illern angebracht, wie
ίο sie die Verbindungsleilungen tragen, an die clic
Steckerelemente nach dem Umstecken angeschlossen sind.
Nur der Vollsiünclitikeii halber sei darauf hingewiesen,
daß beliebig viele Stecker vorhanden sein können, um eine große Anzahl von unterschiedlichen
Schaltungsanordnung.;!! herzustellen, und es sei betont,
daß die gezeigten Schaltungen lediglich Ausführungsbeispiele darstellen.
Claims (8)
- Patentansprüche:'I. Gedruckte Schaltung mit wahlweise veränderbaren Leitungsverbindungen, in welcher Vcibindungsleitungen unterbrochen und mit ihren so gebildeten Leitungsenden an Buchsen mindestenseines Buchsengliedes angeschlossen sind, in welches jeweils eines aus einem Vorrat von Vielfach-Steckergliedern eipsteckbar ist. dessen Steckerelemente zumindest paarweise durch Strombrükken untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Vielfach-Steckerglied (66, 68, 70: 100, 102. 104) für einen Träger (50) mit Leitungsbahnen ein steckbarer Träger für integrierte Schaltungen ist. der an Stelle einer vitcgrierten Schaltung die Strombrücken (80) trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal,komponenten (52. 54, 56, 58) und die Buchsen- und Steckerglieder (60. 62. 64; 66. 68, 70; 100, 102. 104) auf der gleichen Seite des Trägers (50) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkomponenten (52. 54, 56. 58), die Buchsen- und Steckergliedcr (60. 62. 64: 66, 68, 70: 100. 102. 104) und gegebenenfalls Anschlußstellen auf der einen Seite des Träuers (50) und die Verbindungsleitungen (1 bis 21; 92, 94, 96) auf der anderen Seite des Trägers (50) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchscnglied (60, 62. 64) Anschlußl'ahnen (88. 90) hat, die in entsprechende Löcher des Trägers (50) eingesteckt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenglied (60. 62. 64) zwei Reihen von gegenübcrlicuendcn Kontaktstellen (84, 86) und die Steckcrgliedcr (66, 68, 70; 100, 102,104) entsprechend zwei Reihen von Steckerelementen (76, 78) haben.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenglied (60, 62, 64) und die Steckergliedcr (66, 68, 70; 100, 102, 104) in Art von Sockel und Stecker ausgebildet sind, wie sie für integrierte Schaltungen verwendet werden.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochenen Verbindungsleitungen (1 bis 21:92. 94, 96) je einen ersten, zu einer Schaltkomponente führenden Schaltpunkt und je einen zweiten, zu einer Anschlußstelle führenden Anschlußpunkt haben.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gckennzeichnet, daß die Schaltung in Art einer Steckkarte oder einer Steckeinheit ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902431 DE1902431B2 (de) | 1969-01-18 | 1969-01-18 | Gedruckte schaltung mit wahlweise veraenderbaren leitungs verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902431 DE1902431B2 (de) | 1969-01-18 | 1969-01-18 | Gedruckte schaltung mit wahlweise veraenderbaren leitungs verbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902431A1 DE1902431A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1902431B2 true DE1902431B2 (de) | 1971-12-30 |
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ID=5722749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902431 Pending DE1902431B2 (de) | 1969-01-18 | 1969-01-18 | Gedruckte schaltung mit wahlweise veraenderbaren leitungs verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902431B2 (de) |
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DE102010012603B4 (de) | 2010-03-24 | 2019-09-12 | Snaptrack, Inc. | Frontendmodul und Verfahren zum Betrieb in unterschiedlichen Schaltungsumgebungen |
-
1969
- 1969-01-18 DE DE19691902431 patent/DE1902431B2/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
DE1902431A1 (de) | 1970-08-06 |
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