DE2729179C3

DE2729179C3 - Vielfachsteckbuchse

Info

Publication number: DE2729179C3
Application number: DE19772729179
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing.(Grad.) Hinz; Meinhardt Ing.(Grad.) Mueller
Original assignee: Kraftwerk Union AG
Current assignee: Kraftwerk Union AG
Priority date: 1977-06-28
Filing date: 1977-06-28
Publication date: 1981-02-26
Also published as: DE2729179A1; DE2729179B2; JPS5411491A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vielfachsteckbuchse mit Kontaktstücken, die mit in einem C .'häuse angeordneten, in Aufsteckrichtung federnden Kontakten verbindbar sind, unter Verwendung einer für mehrere Kontakte und Kontaktstücke gemeinsamen, das Gehäuse haltenden Federanordnung.

Eine derartige Vielfachsteckbuchse ist in der US-PS « 27 61 111 dargestellt. Diese Steckbuchse weist in Aufsteckrichtung federnde Kontakte auf. Zum Festhallen des Steckers in der Steckbuchse ist eine Feder vorgesehen, die ringförmig ausgebildet ist und in eine entsprechende Nut des Steckers einrastet. Damit ist die notwendige Kraft zum Einstecken und Lösen der Steckverbindung durch die Dimensionierung dieser Feder gegeben und weitgehend unabhängig von der Anzahl der Kontakte.

Zum Anschluß elektrischer Leitungen an Baugruppen in der Steuerung- und Regelungstechnik werden oftmals Stiftfelder mit langen, an den Enden angespitzten Stiften vorgesehen, die zur Zuführung bzw. zur Abnahme der elektrischen Ströme mit elektrischen Leitungen verbunden werden. Hierfür gibt es verschiedene Verbindungs- « Techniken, die auch maschinelle Verdrahtungen zulassen. Beispielsweise werden die elektrischen Leiter durch Umwickeln um einen Stift und Anpressen an diesen mit ihm verbunden oder es werden Klammern vorgesehen, die den Stift mit dem elektrischen Leiter verbinden. Die ^M Länge der Stifte wird so gewählt, daß an einem Stift mehrere Anschlüsse übereinander vorgesehen werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vielfachsteckbuchse zu schaffen, bei der die Aufsteck- ^M kraft ebenfalls unabhängig ist von der Anzahl der Kontakte und die außerdem auf derartige Stiftftlder zu Prüfzwecken aufsteckbar ist. ohne daß besondere Vorrichtungen an den Stiftfeldern zum Aufstecken der Vielfachsteckbuchse erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Aufstecken der Vielfachsteckbuchse auf Stiftfelder, deren Stifte zum Anschluß von elektrischen Leitern dienen, im Gehäuse Federn angeordnet sind, die seitlich an ausgewählten Stiften des Stiftfeldes anliegen, und daß das Gehäuse außen mit einem Anschlag versehen ist, dessen Lage so gewählt ist, daß Stifte einer benachbarten Baugruppe bei eingesteckter Vielfachsteckbuchse den Anschlag berühren.

Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vielfachsteckbuchse zum Prüfen von Signalzuständen elektrischer Baugruppen ist es möglich, eine derartige Prüfsteckvorrichtung mh nahezu beliebig vielen Kontakten vorzusehen und auf das Stiftfeld einer zu prüfenden Baugruppe aufzustecken. Diese Möglichkeit bietet den besonderen Vorteil, daß mit der erfindungsgemäßen Vielfachsteckbuchse eine Prüfvorrichtung vorgesehen werden kann, die die Signalzustände einer ganzen Baugruppe im Betrieb der Anlage anzeigt Durch diese Möglichkeit ist es nicht mehr notwendig, besondere Prüfanschlüsse in den Steuerschränken vorzusehen und beim Prüfen der Verdrahtung sind Rangierarbeiten von Leitungen zu diesen Prüfanschlüssen ebenfalls überflüssig.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vielfachsteckbuchse ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt

In einem Gehäuse 1 einer Vielfachsteckbuchse sind eine Vielzahl von Stecköffnungen 2 mit einem konischen Einlauf 3 neben- und übereinander vorgesehen. In jeder Steckbuchse befindet sich ein Federkontakt 4, der seitlich verschiebbar ist und von einer Feder S gegen das Ende 6 des Stiftes 7 eines Stiftfeldes 8 geführt wird, wenn das Gehäuse 1 der Vielfachsteckbuchse auf ein Stiftfeld gesteckt ist.

Im Gegensatz zu den an den Längsseiten und im Innern des Gehäuses 1 angeordnete*. Federkontakten 4 ist das Gehäuse an zwei oder mehr äußeren Steckbuchsen in Richtung zum Stifiteld 8 vorgezogen, so daß es die äußeren Stifte 7 weiter einschließt als die übrigen im Innern des Feldes oder an den Längsseiten angeordneten Stifte. An diesen Stellen ragt ein äußerer Stift 7 durch en c Bohrung 9 des vorgezogenen Gehäuseteils hindurch. In die Bohrung 9 greift eine Feder f 0 ein, die sich beim Aufstecken auf das Stiftfeld seitlich an den Stift 7 anlegt, der die Bohrung 9 durchdringt Die Federkraft der Feder 10 ist dabei so bemessen, daß die durch alle vorgesehenen Federn IO der Vielfachsteckbuchse (vorteilhafterweise vier) auf die Stifte wirkende Reibungskraft größer ist als der gesamte Kontaktdruck aller federnden Kontakte 4.

Damit ist es bei der Vielfachsteckbuchse möglich, die Aufsteck- bzw. Abziehkraft unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Steckbuchsen einzustellen.

Vorteilhafterweise besitzt das Gehäuse 1 einen am Rand Ober die Bohrung 9 hinausragenden Vorsprung 11, der als Zentrierhilfe beim Aufsetzen der Vielfachsteckbuchse auf das Stiftfeld eines Baugruppenträgers dient Der äußere Rand des Gehäuses ist ferner mit einem Anschlag 12 versehen, der in einem so großen Abstand von den Federkontakten 4 angeordnet ist, daß — bei vorhandenem benachbartem Stiftfeld der nächsten Baugruppe — die Stifte 13 der benachbarten Baugruppe den Anschlag 12 des Gehäuses 1 berühren und damit als Anschlagbegrenzung für die Vielfachsteckbuchse wirksam sind.

Bei der Vielfachsteckbuchse müssen also nur diejenigen Stifte 7 am äußeren Ende einen größeren, von elektrischen Leitern nicht belegten Bereich aufweisen, die außen liegen und Ober die Federn 10 zum Fixieren der Vielfachsteckbuchse auf dem Stiftfeld der Federleisten beitragen. Da in StiftfeJdem der Steuerungs- und Regelungstechnik oftmals die äußeren Stiftreihen zur Potentiateu- und -abführung benutzt werden, ist es ohnehin nicht notwendig, auf diese Stifte die maximal mögliche Anzahl von Anschlüssen elektrischer Leiter aufzubringen, so daß praktisch keine Beeinträchtigung der zulässigen Anzahl der Anschließbaren elektrischen Leiter auf das Stiftfeld vorliegt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vielfachsteckbuchse mit Kontaktstücken, die mit in einem Gehäuse angeordneten, in Aufsteckrichtung federnden Kontakten verbindbar sind, unter Verwendung einer für mehrere Kontakte und Kontaktstücke gemeinsamen, das Gehäuse haltenden Federanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstecken der Vielfachsteckbuchse auf Stiftfelder, deren Stifte zum Anschluß von elektrischen Leitern dienen, im Gehäuse (1) Federn (10) angeordnet sind, die seitlich an ausgewählten Stiften (7) des Stiftfeldes anliegen, und daß das Gehäuse (1) außen mit einem Anschlag (12) versehen ist, dessen Lage so gewählt ist, daß Stifte ^|5 (13) einer benachbarten Baugruppe bei eingesteckter Vielfachsteckbuchse den Anschlag (12) berühren.

2. Vielfachsteckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zahl der einzelnen Steckbuchsen uixi ihr gegenseitiger Abstand der Zahl der Stifte (7) der für eine Baugruppe in Steuer- und Regelanlagen vorgesehenen Federleiste zum Anschluß elektrischer Leitungen entspricht und daß sie Teil einer Prüfvorrichtung zur Prüfung des Signalzustandes einer derartigen Baugruppe ist

3. Vielfachsteckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Rand des Gehäuses (1) einen Vorsprung (11) als Zentrierhilfe beim Aufsetzen der Vielfachsteckbuchse besitzt