DE928003C - Abspannisolator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Abspannisolator und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE928003C
DE928003C DEA18705D DEA0018705D DE928003C DE 928003 C DE928003 C DE 928003C DE A18705 D DEA18705 D DE A18705D DE A0018705 D DEA0018705 D DE A0018705D DE 928003 C DE928003 C DE 928003C
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DE
Germany
Prior art keywords
extrusion
insulating
solator
insulating material
rope
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Expired
Application number
DEA18705D
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Herzog
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Zum isolierten Abspannen von Leitungen verwendet man bekanntlich bei. niederen Spannungen 'Eierkettenisolatoren und daneben, insbesondere bei 'höheren Spannungen, die verschiedenen Ausführungen von Freileitungsi'vsolnerketten. Alle diese in den Zug der Leitung eingeschalteten Glieder wirken sich jedoch durch ihre vexh!älitni@smäßig große Masse sowie insbesondere bei Hintereimanderschaltung mehrerer Isolierglieder durch die gelenkige Beweglichkeit der einzelnen Glieder gegeneinander auf die Schwingungseigenschaften der abgespannten Seile ungünstig aus. Du-roh ihre verhältnismäßig weit ausiladende Form bieten sie des weiteren einen bevorzugten Angriffspunkt für Windkräfte. Die beiden ;genannten Punkte in Verbindung mit ihrem erheblIchen Gewicht lassen diese bekannten Ausführungen von Abspanniisol,atoren zurr Verwendung auf Fahrzeugen, ,iinsbesondere aber auf Flugzeugen, recht wenig geeignet erscheinen.
  • Zweck der Erfindung ist es, für diese Sonderzwecke eine geeignete Lösung anzugeben. Die Erfindung geht davon aus, daß bei: allen Abspannanordnungen in der Richtung der Seilach-se stets reiohilich Platz vorhanden ist, um alle erforderlichen Kriechweglängen unterzubringen, ohne hierzu besondere Vcrrippungen vorzusehen, die, wie ja bereits :angedeutet, sowohl durch ihre Masse und damit durch ihr Gewicht als auch durch ihre Windangriffsfläche unerwünscht sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Abspannkausche aus elektrischem Isolierstoff, über die das Seil in üblicher Weise verspleißt .ist, mit einem mehr oder weniger weichen zweiten Is-oläerstoff derart umpreßt ist, daß diie beiden Isolierstoffe längs ihrer Trennfuge innig miteinander verbunden sind und so ein elektrisch fugenloses Ganzes darstellen.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig. i und 2 ein Aus füheungsbeispiel der Erfindung in zwei Ansichten. Das spannungfü#hrende Seil S wird über eine Keusche K in bekannter Weise verspleißt. Der duirch die Bohrung der Keusche gehende Bolzen B sei spannungsfrei. Die Isolation zwischen S und B auf Durchschlag ist leicht durchzuführen und erfordert nur kleine Ausmaße der Keusche K. Dagegen ist es schwierig, die Überschlagsfestigkeit längs des Kriechweges G bei Feuchtigkeit und anderen ungünstigen atmosphärischen Bedingungen aufrechtzuerhalten, ohne zu den großen Ausmaßen zu kommen, die den Nachteil von Eierketten- und Freilei@tungsü;solatoren bilden. Diese Schwierigkeiten werden erfinduings@gemäß dadurch vermieden, daß durch eine elektrisch drehte Umpressung der Kaus,che K mit einem zweiten Isolierstoff I das f_7bers.chlag@sproblem wieder @in ein Durchschlagsproblem verwandelt wird, das ebenso wie die Dwrchschlagssicherung zwischen Seil und Bolzen mit kleinem Stoffaufwand zu beherrschen ist. Die einznge verbleibende Kriechstrecke verläuft damit parallel zur Seilachse vom Bolzen B längs des. Umpressungsmantels I bis zum Beginn des blanken Seiles S und kann durch entsprechendes Verlängern des Umpre:ssungsmantels I mit geringem Gewidhtsaufwand und unter Einhaltung einer aerodynamisch günstigen Form des Seilanschlusses praktisch beliebig vergrößert werden.
  • Als Werkstoff für die Isolieekausche K wird man vorzugsweise Hartgummi wählen, der durch nicht ganz vollständiges Ausvulkanisieren besonders dazu geeignet ist, sich bei. einer weiteren Vulkani@sierung mit dem, dmaufgepreß.ten Weichgummi fugenlos zu verbinden. Die Dichtigkeit dieser Verbindung geht so weit, daß auch durch monatelanges Stehen unter Wasiser keine Minderung des Isolierwertes. der Fuge eintritt.
  • Einser Verwendung für Hodhfreque.nzzwecke, beispielsweise Antennenanspannungen, kann selbstverständlich durch Wahl verlustarmer Isolierstoffe für Keusche und Umpressung Rechnung getragen werden. Des weiteren ist es möglich, die Stromzuführung zum Seil S weitgehend mit in die Weichgummipres-sung zu verlegen und so insbesondere bei Flugzeugantennen zusätzliche Windangriffspunkte zu sparen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abspanni:solator, insbesondere für Fahrzeuge und Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abspanaikausche aus elektrischem Isolierstoff, über die dass, Seil in üblicher Weise verspleißt ist, mit einem mehr oder weniger weichen zweiten Isolierstoff derart umpreßt ist, daß die beiden Materialien längs innrer Trennfuge innig miteinander verbunden sind und so ein, elektrisch fugenloses Ganzes darstellen.
  2. 2. Abspannisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Rillen in der Käuschenoberfläche die Länge der Trennfuge vergrößert ist.
  3. 3. Absp-anni,solator nach Anspruch i und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die StromzufÜhrung mit in die Umpressung verlegt ist.
  4. 4. Abspfann-isolatar nach Anspruch i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkeusche aus Hartgummi und die Umpressung aus Weichgummi besteht.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Abspannisol.ators, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkeusche aus nicht ganz ausvulkanisiertem Hartgummi hergestellt wird, welcher nach Herstellung der Umpressung gemeinsam mit dieser fertib,-vulkanisiert wird.
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