DE461188C - Elektrischer Hohlleiter - Google Patents

Elektrischer Hohlleiter

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Publication number
DE461188C
DE461188C DES74335D DES0074335D DE461188C DE 461188 C DE461188 C DE 461188C DE S74335 D DES74335 D DE S74335D DE S0074335 D DES0074335 D DE S0074335D DE 461188 C DE461188 C DE 461188C
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DE
Germany
Prior art keywords
screw
wire
belt
hollow rope
conveyor
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Expired
Application number
DES74335D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Hanff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES74335D priority Critical patent/DE461188C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461188C publication Critical patent/DE461188C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope
    • H01B5/10Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material
    • H01B5/107Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a core supporting radial stresses, e.g. a tube, a wire helix

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Elektrischer Hohlleiter. Zur Fortleitung elektrischer Energie sowohl in Freileitungen als auch in Kabeln unter hoher Spannung werden Hohlleiter verwendet, bei denen über ein Stützorgan eine oder mehrere Lagen Leitungsdrähte verseilt sind. Als Stützorgan kommen vor allem zwei Ausführungsformen in Betracht. Die eine besteht in einer Drahtschraube aus Rund- oder Profildraht, die andere in einem um seine -Längsachse gewundenen, gegebenenfalls mit Wellungen versehenen flachen Metallhand von beliebiger Querschnittsform, der sogenannten Bandschnecke. Beide haben den Zweck, ein Zusammenklappen der Leitungsdrähte unter der Zug- und Druckwirkung zu verhindern. Während diese Forderung von der Bandschnecke infolge der giinstigen Ouersclmittsausnutzung bei verhältn.is-IM g geringern Stoffaufwand, also geringem Gewicht, in hohem -Maße erfüllt wird, muß man bei der Verwendung der Drahtschraube zur Erzielung genügend hoher Druckfestigkeit viel Werkstoff aufwenden, das zum größten Teil ein totes Gewicht für den Leiter darstellt. Aber selbst dann haftet einer solchen Drahtschraube noch der Fehler an, daß sie keine Zugfestigkeit in der Längsrichtung besitzt, sich vielmehr durch den bei der Herstellung. und der Verlegung auftretenden hohen Zug in die Länge ziehen läßt, so daß ihr Durchmesser verringert wird und die Leitungsdrähte ihre Stütze verlieren. Außerdem tritt infolge des Druckes beim Abziehen des Leiters über Rollen leicht ein Umkippen der Schraube ein. Die Bandschnecke hat dagegen wohl eine hohe Zug- und Druckfestigkeit, läßt sich jedoch, auch bei Wellung des Bandes, nicht mit so kleiner Ganghöhe herstellen wie die Drahtschraube, da sich der Draht in beliebiger Ganghöhe wickeln läßt, wobei freilich ein Auseinanderziehen der Schraube in der Längsrichtung um so leichter eintritt, je geringer die Ganghöhe ist.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Tragorgan, das sowohl hohe Zu- und Druckfestigkeit besitzt als auch die Leitungsdrähte an vielen Punkten gut abstützt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den Rändern einer Bandschnecke Ausschnitte vorgesehen sind, in die eine Drahtschraube eingelegt ist. Die Bandschnecke hat vorwiegend die Aufgabe, der Drahtschraube als Lehre zu dienen, d. h. sie gegen Auseinanderziehen und Umkippen zu schützen. Die Bandschnecke kann daher aus dünnem Band hergestellt sein, ebenso die Drahtschraube aus Draht von geringem Ouerschnitt, da sie ja keine Zugkräfte aufzunehmen hat. Es ergibt sich also ein Gesamtgewicht des Tragorganes, das kaum größer ist, als das der Bandschnecke oder der Drahtschraube sein würde, wenn jede für sich allein verwendet würde. Man kann aber auch durch Verwendung eines stärkeren Bandes, gegebenenfalls mit geeigneter Querschnittsform, die Bandschnecke zum Tragen mit heranziehen, so daß sie die Drahtschraube in der Aufnahme des Druckes unterstützt, wobei die Auflagepunkte für die Leitungsdrähte erheblich vermehrt werden. Es ist auch. möglich, die Abmessungen von der Bandschnecke so zu wählen, daß sie zum Haupttragorgan wird und die Drahtschraube mit geringerer Ganghöhe vorwiegend der, überbrückung des Abstandes zwischen den durch die Tragflächen der Bandschnecke gebotenen Stützungsflächen dient. Man hat es also in der Hand, mit dem kombinierten Stützungsorgan einen zug- und druckfesten Hohlleiter von großer Vielseitigkeit und für hohe Anforderungen aufzubauen, ohne übermäßig hohe Gewichte in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Drahtschraube und die Bandschnecke können dabei den gleichen oder entgegengesetzten Drall besitzen. Im letzteren Falle kann die Ganghöhe der beiden gleich oder verschieden sein. Es können auch mehrere Drahtschrauben in dieselbe Bandschnecke eingebettet werden. Die Drahtschraube kann aus Runddraht bestehen, sie kann aber auch aus beliebigem anderem, z. B. T-förmigem, U-förmigem oder keilförmigem Profildraht hergestellt sein. In den letzteren Fällen wird sie zweckmäßig so in die Ausschnitte der Schnecke eingelegt, daß ihre abgerundete bzw. abgeflachte Kante nach außen zu liegen kommt. Damit die Leitungsdrähte auch an den Kanten der Bandschnecke eine breite Auslagefläche haben, können diese Kanten umgebogen werden. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt ein Hohlseil mit einem Tragorgan, das aus einer gewellten Bandschnecke i und einer in ihre Ausschnitte mit gleichem Drall eingelegten Drahtschraube z aus T-förmigem Profildraht besteht. Darüber sind Leitungsdrähte 3 verseht. In Abb. 2 ist ein Hohlleiter dargestellt, bei dessen Tragorgan die Bandschnecke i und die Drahtschraube .2 entgegengesetzten Drall haben. In Abb. 3 ist ein Hohlseil gezeigt mit einem Tragorgan gemäß der Erfindung, bei dem die Kanten der Bandschnecke umgebogen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Hohlseil mit einem Tragorgan und darüber verseilten Leitungsdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß das Tjagorgan aus einer Bandschnecke aus Flachband besteht, in deren Windungen eine Drahtschraube mit einem dem der Bandschnecke gleichen äußeren Durchmesser eingelegt ist.
  2. 2. Hohlseil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschnecke und die Schraube gleichen Drall besitzen.
  3. 3. Hohlseil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschnecke und die Schraube entgegengesetzten Drall besitzen.
  4. 4. Hohlseil nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des die Bandschnecke bildenden Flachbandes umgebogen sind.
  5. 5. Hohlseil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschnecke gewellt ist.
DES74335D 1926-04-29 1926-04-30 Elektrischer Hohlleiter Expired DE461188C (de)

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DE461188C true DE461188C (de) 1928-06-16

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