DE1640638C3 - Verfahren zur Herstellung von koaxialen Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von koaxialen Hochfrequenzleitungen

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DE1640638C3
DE1640638C3 DE19661640638 DE1640638A DE1640638C3 DE 1640638 C3 DE1640638 C3 DE 1640638C3 DE 19661640638 DE19661640638 DE 19661640638 DE 1640638 A DE1640638 A DE 1640638A DE 1640638 C3 DE1640638 C3 DE 1640638C3
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inner conductor
conductor
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coaxial high
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DE19661640638
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DE1640638B2 (de
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Inventor
Erich Dr.Rer.Nat. 4070 Rheydt Nobis
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Kabel Rheydt AG
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AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors
    • H01B11/1856Discontinuous insulation
    • H01B11/186Discontinuous insulation having the shape of a disc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/067Insulating coaxial cables

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von koaxialen Hochfrequenzleitungen, bei denen ein Innenleiter mittels aufgespritzter oder aufgesteckter, starrer, gleiche Außendurchmesser aufweisender Kunststoffscheiben in einem rohrförmigen Außenleiter gehalten wird.
Es ist bekannt, koaxiale Hochfrequenzleitungen, wie sie für den Aufbau von Fernmeldekabeln bestimmt sind, durch Aufspritzen von Kunststoffscheiben auf einen Innenleiter herzustellen, wobei es üblich und z. B. aus DT-PS 849 433 und 957 955 bekannt ist, daß der Innenleiter durch eine Spritzgußform geführt wird, in der etwa planparallele Scheiben konzentrisch aufgebracht werden. Bei einem anderen und z. B. aus DT-PS 679 006 und 863 526 bekannten Verfahren werden die vorgefertigten Kunststoffscheiben geschlitzt und ebenfalls in planparalleler Stellung konzentrisch aufgesteckt. In einem angeschlossenen Arbeitsgang wird dann der Außenleiter um die Kunststoffscheiben herumgelegt. Dieser Außenleiter besteht meistens aus einem längslaufenden Kupferband. Je nach Konstruktion werden dann noch Eisen-, Papier- und/oder Kunststoffbänder um den Außenleiter herumgelegt, insbesondere mit mehr oder weniger großer Steigung herumgewickelt.
Es ist ferner z. B. aus DT-PS 1 099 021 und 1 114 233 bereits bekannt, statt planparalleler Scheiben solche zu verwenden, die am Innen- oder Außenleiter verdickt oder auch verdünnt sind. Auch sie werden jedoch in gleichmäßiger konzentrischer Stellung auf den Innenleiter aufgebracht.
Diese bekannten Konstruktionen haben sich im allgemeinen bewährt. Sie sind auch relativ stabil gegenüber mechanischen Zug- und Querbeanspruchungen. Gelegentlich werden jedoch die koaxialen Hochfrequenzleitungen auch auf Druck beansprucht. Eine Druckbeanspruchung kann insbesondere bei der Verlegung der Fernmeldekabel entstehen. Die Druckbeanspruchung kann auch thermische Ursachen haben. Die Druckspannung führt vorwiegend zu hohen Druckkräften im Innenleiter.
Die gleichmäßig konzentrisch um den Innenleiter &5 nach Abb. la aufgespritzten oder aufgesteckten Kunststoffscheiben halten den Innenleiter so lange konzentrisch und gerade gestreckt innerhalb des Außenleiters, bis die Druckkraft so groß geworden ist, daß der Innenleiter an einer einzigen Stelle einer Fabrikationslänge knickartig ausbrechen kann. Ein eingeknickter Leiter verschlechtert die elektrischen Eigenschaften derart, daß die maximal zulässigen Reflexionen überschritten werden. Auch besitzen diese beschädigten koaxialen Hochfrequenzleitungen keine elektrische Spannungsfestigkeit mehr.
Ein gebogener Verlauf des Innenleiters ist an sich aus der DT-PS 894 862 bei einem biegsamen Kabel mit Luftraumisolation bekannt, bei dem der Innenleiter jedoch abweichend von der Erfindung ungestützt durch Kunststoffscheiben frei in einer Kunststoffwendel liegt und darüber an Stelle eines festen rohrförmigen Außenleiters eine Abschirmung aus einer Metallumflechtung angebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Einknicken des Innenleiters der koaxialen Hochfrequenzleitungen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, bei deren Herstellung die Kunststoffscheiben nicht entsprechend A b b. la gleichmäßig konzentrisch, sondern periodisch verschieden stark exzentrisch auf den Innenleiter aufzubringen.
Ausgehend von den bekannten koaxialen Hochfrequenzleitungen, bei denen ein Innenleiter mittels aufgespritzter oder aufgesteckter, starrer, gleiche Außendurchmesser aufweisender Kunststoffscheiben in einem rohrförmigen Außenleiter gehalten wird, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Kunststoffscheiben mit radial unterschiedlicher Lage ihrer inneren Hen Innenleiter aufnehmenden Löcher derart auf den zunächst ungebogenen Innenleiter aufgespritzt oder in vorgefertigtem Zustand aufgesteckt werden, daß die Scheibenberandungen periodisch auf einer gebogenen Linie liegen und daß die Scheiben dann durch Aufbringen des Außenleiters unter entsprechender Ausbiegung des Innenleiters in eine bezüglich ihrer Berandungen konzentrische Lage gebracht werden.
Durch diese Maßnahme wird der Innenleiter in der fertigen Hochfrequenzleitung in den angestrebten periodisch gebogenen Verlauf innerhalb des Außenleiters gezwungen.
Bei der Ausführung der Erfindung kann die Exzentrizität bzw. periodisch gebogene Linie der Scheibenberandungen der aufeinanderfolgenden Kunststoffscheiben nach einer Sinuskurve verlaufen. Die Periode dieser Sinuskurve kann kleiner oder gleich der Länge der Spritzgußform sein. Diese Länge ist in jedem Fall sehr klein gegenüber der kleinsten Wellenlänge der zu übertragenden Fernmeldeenergien. Es muß weiterhin gewährleistet werden, daß die Exzentrizität auf der gesamten Länge, also insbesondere von Spritzgußlänge zu Spritzgußlänge stetig verläuft. Dann ist die Gefahr, daß bei den erfindungsgemäß hergestellten koaxialen Hochfrequenzleitungen Reflexionen auftreten, weitgehend vermieden. Es ist aber auch möglich, die Exzentrizität statt nach einer Sinusform nach einer Schraubenlinie auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In allen Abbildungen sind die Innenleiter mit 1, die Scheiben mit 2 und die Außenleiter mit 3 bezeichnet.
A bb. la zeigt konzentrisch auf den Innenleiter aufgebrachte, planparallele Scheiben nach dem Stand der Technik;
A b b. Ib zeigt die exzentrisch und periodisch auf den Innenleiter aufgebrachten Kunststoffscheiben.
Diese aufgespritzten oder aufgesteckten Kunststoff-
scheiben werden in einem oder mehreren nachfolgenden Arbeitsgängen von längslaufendem Kupferband und einer oder mehreren Lagen Eisen-, Papier- und/oder Kunststoffbändern umgeben und so in eine zentrische Position innerhalb des Außenleiter gezwungen. Dies hat zur Folge, daß dti innenleiter in der fertigen koaxialen Hochfrequenzleitung sinus- oder schraubenlinienförmig innerhalb des geraden Außenleiters verläuft, wie dies in A b b. Ic der Zeichnung dargestellt ist. ίο
Bei einem Verlauf des Innenleiters gemäß A b b. Ic kann dieser eine Stauchung besser aufnehmen als bei dem geraden Verlauf nach A b b. la. Sind darüber hinaus die Kunststoffscheiben nicht senkrecht und planparallel auf dem Innenleiter, sondern z. B. schräg oder in gekröpfter Form angebracht, wie dies in A b b. 2a der Zeichnung in mehreren Beispielen dargestellt ist, so kann der Innenleiter auch schon bei geringen Stauchungen leicht seitlich ausweichen. Es wird dann vermieden, daß die Druckkräfte derartig groß werden, daß der Innenleiter an nur einer einzigen Stelle oder wenigen Stellen knickt.
Die untere Reihe der A b b. 2a zeigt drei Beispiele von auch anwendbaren, in radialer Richtung zum Teil verdickten bzw. verdünnten, an sich bekannten Scheiben.
Die in Abb.2b der Zeichnung dargestellte eingekerbte Scheibe bietet noch zusätzlich die Möglichkeit, den Strömungswiderstand bei druckgasüberwachten koaxialen Hochfrequenzleitungen zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von koaxialen Hochfrequenzleitungen, bei denen ein innenleiter mittels aufgespritzter oder aufgesteckter, starrer, gleiche Außendurchmesser aufweisender Kunststoffscheiben in einem rohrförmigen Außenleiter gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffscheiben (2) mit radial unterschiedlicher "> Lage ihrer inneren, den Innenleiter (1) aufnehmenden Löcher derart auf den zunächst ungebogenen Innenleiter aufgespritzt oder in vorgefertigtem Zustand aufgesteckt werden, daß die Scheibenberandungen periodisch auf einer gebogenen Linie liegen und daß die Scheiben dann durch Aufbringen des Außenleiters (3) unter entsprechender Ausbiegung des Innenleiters in eine bezüglich ihrer Berandungen konzentrische Lage gebracht werden.
DE19661640638 1966-09-02 1966-09-02 Verfahren zur Herstellung von koaxialen Hochfrequenzleitungen Expired DE1640638C3 (de)

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DE1640638A1 DE1640638A1 (de) 1970-12-17
DE1640638B2 DE1640638B2 (de) 1975-03-13
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DE102008012591B4 (de) * 2008-02-15 2013-08-29 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Koaxialleitung mit Stützscheiben

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DE1640638B2 (de) 1975-03-13
DE1640638A1 (de) 1970-12-17

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