DE550514C - Leitung, insbesondere Freileitung, zur UEbertragung hochfrequenter einphasiger elektrischer Energie - Google Patents

Leitung, insbesondere Freileitung, zur UEbertragung hochfrequenter einphasiger elektrischer Energie

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DE550514C
DE550514C DER80021D DER0080021D DE550514C DE 550514 C DE550514 C DE 550514C DE R80021 D DER80021 D DE R80021D DE R0080021 D DER0080021 D DE R0080021D DE 550514 C DE550514 C DE 550514C
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line
transmission line
conductors
transmission
lines
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type

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  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • Leitung, insbesondere Freileitung, zur Übertragung hochfrequenter einphasiger elektrischer Energie Es ist oft notwendig, hochfrequente Energie auf einer Überlandleitung zu übertragen, beispielsweise von einem Sender zu einer entfernt liegenden Antenne oder von einer Empfangsantenne zu einem entfernt liegenden Empfänger. In diesen Fällen ist es erwünscht, die Ausstrahlung von der Leitung oder die Aufnahme durch die Leitung zu verhindern. Dieses gilt besonders für Richtantennen, da hier die Richtung und die I'Lichtwirkung der Leitung sich von der der Antenne unterscheidet und die Richtkurve des Antennensystems verzerrt. Um bei den Übertragungsleitungen die- unnötige Strahlungsstreuung zu vermeiden und die schädliche Induktion von fremden Strahlungen von der Übertragungsleitung fernzuhalten, könnte man diese Leitung in bekannter Weise so anordnen, daß sowohl die Hinleitung wie die Rückleitung je aus mehreren parallelen Zweigen in der Weise ausgebildet werden, daß alle Zweige der Hinleitung dicht nebeneinander längs einer Achse eines zylindrischen Schirmes angeordnet sind, der , durch die parallelen Zweige der Rückleitung gebildet ist. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß bei sehr hohen Frequenzen, bei denen die Kapazitäten bzw. die Ladeströme der Leitung eine bedeutende Rolle spielen, die Flächen der Hin- und Rückleitung verschiedene Lagen haben und demnach durch die Ströme verschieden beansprucht sind, so daß ihre Ausnutzung und ihre Spannungsabfälle sich voneinander unterscheiden. Das kann nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daßdie je aus mehreren parallelen Zweigen bestehende Hin- und Rückleitung derart verteilt ist, daß die Zweige der. Hin- und der Rückleitung abwechselnd in den Ecken eines regelmäßigen Vielecks angeordnet sind. Bei einer einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden vier parallele Leiter an den Ecken eines (Quadrates angeordnet und an jedem Ende der Sendeleitung diagonal gegenüberliegende ,Leiter elektrisch miteinander verbunden.
  • 'Bei einer Leitungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist es äußerst erwünscht, d.aß alle vier Leitungen die gleiche mechanische Spannung besitzen, damit sie über ihre ganze -Länge ihren Abstand voneinander wahren. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß besondere Spannvorrichtungen vorgesehen.
  • Um eine (Querverschiebung der Drähte zu verhindern und um Änderungen der Richtung in der Leitung zu ermöglichen, sind oft Zwischenträger notwendig. Diese sollen eine Längsbewegung der Leitung gestatten, und es besteht die weitere Erfindung in der Anordnung dieser Träger.
  • Die. Träger bringen die Leitung außer Gleichgewicht, wenn, wie es wünschenswert ist, auf j e einer Seite der Leitung ein einziger-Mast verwendet wird. Zur Beseitigung dieses Nachteils werden gemäß der weiteren Erfindung Schirmplatten zu beiden Seiten der Leitung angeordnet..
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in neun Figuren dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Antenne mit einer Sendeleitung. .
  • Fig.2 ist ein Schaltbild einer aus -vier Drähten -bestehenden Sendeleitung.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt der 'Sendeleitung.
  • Fig.4 ist ein Querschnitt einer aus sechs Drähten bestehenden Sendeleitung: Fig. 5 zeigt eine Spannvorrichtung für' eine vierdrahtige Leitung.
  • Fig.6 zeigt einen Zwischenträger für die Sendeleitung.
  • Fig. ;7 zeigt eine andere Ausführungsform dieses Zwischenträgers.
  • Fig. 8 ist ein Schnitt nach 9-9 der Fig.7. In Fig. i ist die Richtantenne 2 an den Masten 4 und 6 aufgehängt. Die. Zuführungen 8 sind mit der in einem entfernt liegenden Gebäude io untergebrachten Maschinenanlage durch eine Überlandleitung iz verbunden. Diese. Leitung .ist an einem oder mehreren. Punkten an Masten 14 abgestützt und wird an einem Ende durch ein Gewicht 16 - gespannt. Anschlußdrähte i8 verbinden die Sendeleitung i2 und die Zuleitungen 8 vor den Isölatoren 2o und 22. Die Impedanz der- Leitung wird entsprechend der Impedanz der Antenne gewählt.
  • Die Sendeleitung in Fig. 2 besteht aus den vier Leitern 34 32, 33, 34. Die Leiter 3i und 33 sind an jedem Ende miteinander durch Leitungen 36 und 38 verbunden, die Leiter 32 und 34 durch Leitungen 4o und 42. Die Leitungen 36 und 40 sind mit den Klemmen einer Koppelungsspule 44 und die Leitungen 38 und 42 mit den Klemmen -einer Spule 46 verbunden. Mit der Spule 44 ist die Energiequelle 48 und mit der Spule 46 die Belastung 50 verbunden: Bei einer Sendeanlage ist 48 ein Sender und 5o eine Antenne, bei einer Empfangsanlage 48 eine Antenne und 5o ein Empfänger, wobei in diesem Falle die Verbindungen zweckmäßig ohne Transformatoren hergestellt werden und die Leitungsimpedanz durch geeignete Bemessung der Antenne ausgeglichen wird.
  • Aus dem Querschnitt gemäß,Fig. 3 -erkennt man-, däß die-- vier Leiter -in. den -Ecken -.eines Quadrates liegen und daß diagonal entgegengesetzte Leiterpaare elektrisch parallel geschaltet sind. Der elektrische Mittelpunkt der. Leiter 32- und 34 liegt ebenso wie der der Leiter 31 und 33 in dem geometrischen Mittelpunkt des Quadrats. Für die ganze Sendeleitung fallen die (Orter der Mittelpunkte zusammen, und. es ist aus diesem Grunde keine Verschiebung im Raum zwischen den elektrischen-Ladungen entgegengesetzter Politarität vorhanden, so daß weder Aus-. Strahlung noch Aufnahme erfolgt.
  • Die Erfindung ist naturgemäß auch mit mehr als 'vier Leitern ausführbar: Fig.4 zeigt sechs Leiter 5 1 bis 56, die in den Kanten eines Sechseckes liegen, wobei abwechselnde Leiter, nämlich 51, 53, 55 und 52, 54, 56 elektrisch an- jedem Ende- der Leitung durch Leiter 58 und 6o parallel geschaltet sind. Auch in diesem Falle fallen die elektrischen Mittelpunkte der Gruppenparallel verbundener -Leiter zusammen.-- - '-Bei der Spannvorrichtung gemäß Fig. 5 ist jeder der heiter 31 bis 34-rnit einem Isolator 8i bis 84 versehen, vor welchen Isolatoren die Verbindungsleitungen 38 und 42 liegen, von denen Leitungen zu der Energiequelle oder Belastung 50 führen. Eine Drahtschleife 9o, die mit den Isolatoren 83 und 84 verbunden ist, läuft über eine Rolle 92, eine gleiche. Drahtschleife 86 über eine Rolle 88,_ während durch. eine Drahtschleife 94, die über eine Rolle 96 läuft, die beiden Rollen 88 und 92- miteinander verbunden sind, so daß dadurch eine Differentialspannung bewirkt wird. Diese Spannung erfolgt durch ein Gewicht @8, dessen Seil über eine Rolle ioo zu der Rolle 96 gführt ist. . Auf diese Weise werden alle vier- Leiter. in gleichem Maße angespannt. Dadurch,- däß die. Durchmesser der Rollen gleich- er Seitenlänge des Quadrates, an dessen Ecken die - Sendeleiter liegen, gemacht Werden-, wird der Abstand der Leiter nicht beeinträchtigt... - ' Bei einer langen Leitung ist es zweckmäßig, Zwischenträger *anzuordnen, besonders, wenn die Leitung horizontale oder vertikale Richtuügsänderungenzwischen ihrenKlemmen aufweist. Vertikale Richtungsänderungen sind manchmal erwünscht, -tim 'die Leitung stets -parallel zu der Erdoberfläche zu halten, wenngleich plötzliche. Richtungsänderungen vermieden werden sollten, um keine Reflexionen auftreten zu lassen, Die Zwischen--träger sollen zweckmäßig eire Längsbewegung der Leitungen mit Rücksicht -.auf die oben beschriebene Differ entialspännvorrichtung gestatten. . Eine diesbezügliche Anordnung zeigt- Fig. 7, in der .an einem Träger io2 mehfere . Isolierrollen io4, iö6 und io8 befestigt sind.- Zwischen diesen laufen die Leitungen 31 bis 3q., gegen Querverschiebung gesichert, hindurch.
  • Der Mast zog, der an einer Seite der Leitung liegt, liegt mehr an den Leitern 31 und 3q., als an den Leitern 32 und 33 und kann daher Störungen des Gleichgewichtes verursachen. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit sind Metallplatten i io und 112 vorgesehen, die symmetrisch zu beiden Seiten der Sendeleitung liegen und an dem Mast io2 durch die üblichen Befestigungsbolzen geerdet sind.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 6, die Rollen verwendet, ist etwas komplizierter als notwendig, wenn es sich um einen Teil der Gberlandle'itung handelt, die gerade ist. Für diesen Fall empfiehlt sich die Ausführung nach den Fig. 7 und B. Hier ist ein einziger Isolationsblock i2o verwendet, der mit vier Löchern i22 versehen ist und die Leitungen gegen Querverschiebung sichert. Zu beiden Seiten des Isolators i2o befinden sich wieder die Metallplatten iio und 1i2, und es wird die ganze Konstruktion durch einen einzigen Bolzen 1a4. zusammengehalten und an dem Mast io2 befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitung, insbesondere Freileitung, zur Übertragung hochfrequenter einphasiger elektrischer Energie mit Je aus mehreren Parallelzweigen bestehender Hinleitung und Rückleitung, deren elektrische Mittelpunkte zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige der Hinleitung und der Rückleitung abwechselnd in den Ecken eines regelmäßigen Vielecks, z. B. eines Vierecks, Sechsecks usw., angeordnet sind.
  2. 2. ÜbertragungsleitungnachAnspruch i, gekennzeichnet durch Spannvorrichtungen, vermittels derer sämtliche Leiter auf gleiche mechanische Spannung gebracht werden können.
  3. 3. Übertragungsleitung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von beispielsweise vier Leitern je zwei durch eine gemeinsame Drahtschleife über eine Rolle miteinander verbunden sind und diese beiden Rollen wiederum durch eine weitere gemeinsame Drahtschleife über eine andere Rolle miteinander verbunden sind, an die eine Spannvorrichtung, etwa ein Gewicht, angreift, derart, daß durch diese Differentialschaltung sämtliche Leiter gleichmäßig angespannt werden. q..
  4. Übertragungsleitung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnungen von Zwischenstützen für die Leitungen, die die Querverschiebung der Leitungen verhindern, aber ihre Längsverschiebung gestatten.
  5. 5. Übertragungsleitung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen symmetrisch zu der Sendeleitung Schirme angeordnet sind, die eine unsymmetrische Beeinflussung der Leitung durch die Stützen verhindern.
DER80021D 1928-12-08 1929-12-06 Leitung, insbesondere Freileitung, zur UEbertragung hochfrequenter einphasiger elektrischer Energie Expired DE550514C (de)

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