DE584065C - Gluehkathodenroehre mit Anode, Steuerelektrode und einer zwischen Steuerelektrode und Anode angeordneten Schirmelektrode - Google Patents

Gluehkathodenroehre mit Anode, Steuerelektrode und einer zwischen Steuerelektrode und Anode angeordneten Schirmelektrode

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DE584065C
DE584065C DEA56183D DEA0056183D DE584065C DE 584065 C DE584065 C DE 584065C DE A56183 D DEA56183 D DE A56183D DE A0056183 D DEA0056183 D DE A0056183D DE 584065 C DE584065 C DE 584065C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Glühkathodenröhren, bei denen die innere Kapazität zwischen Anode und Steuerelektrode im wesentlichen aufgehoben ist durch Anbringung einer Schirmelektrode in Form eines Gitters, das zwischen der ebenfalls gitterfößtnigen Steuerelektrode und Anode liegt. Diese Schirmelektrode erhält ein festes Potential, dessen Wert gewöhnlich etwas niedriger gewählt wird als das der Anode. Gegenstand der Erfindung ist eine Konstruktion solcher Röhren, durch die die Betriebskonstanten der Röhren verbessert werden und die Herstellung der Röhren vereinfacht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß jedes der flachen Anodenbleche für sich von einem Schirmgitter umgeben ist, das jedoch nicht die Steuerelektrode und Kathode umschließt.
Bei einer Elektrodenanordnung mit zwei getrennten flachen Anodenblechen ist es bereits vorgeschlagen worden, zwischen Steuergitter und den Anodenblechen ein Schirmgitter vorzusehen, jedoch ist dort das Schirmgitter als ein einziges, das Steuergitter "und die Kathode umschließendes Gitter ausgebildet. Es ist auch bereits vorgeschlagen, die Schutzwirkung einer innerhalb der Anodenbleche angeordneten Schirmelektrode, die das Steuergitter und die Kathode umschließt, dadurch zu erhöhen, daß auf der Innenwandung der Röhre ein mit der Schirmelektrode verbundener Belag vorgesehen ist.
Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Schutzwirkung der Schirmelektrode besonders vollkommen ist und gleichzeitig die Herstellung des ganzen Elektrodensystems der Röhre besonders einfach ist, da hier die Ineinanderschaltung mehrerer Gitter vermieden ist.
Die Ausführung des Erfindungsgedankens kann so geschehen, daß ein einziges Anodenblech auf einer Seite eines V-förmigen Heizfadens angeordnet ist oder zwei parallele Bleche zu beiden Seiten der Kathode vorgesehen sind. In beiden Fällen besteht die Schirmelektrode aus einem Draht, der schraubenförmig um zwei Haltedrähte, die in der Ebene der Anode oder jeder Abteilung der Anode liegen, gewunden ist, so daß das Schirmgitter nur einen ganz geringen Abstand von der Anode besitzt. Die Steuerelektrode kann ebenfalls als Drahtgitter ausgebildet werden, das die Kathode ebenfalls als flacher Zylinder umgibt. Wird nur ein Anodenblech; benutzt, so kann die Steuerelektrode als flaches oder gebogenes Drahtgitter zwi-
sehen Kathode und Schirmgitter angeordnet sein, doch empfiehlt sich auch in diesem Fall die Form eines flachen Zylinders, besonders mit Rücksicht auf die einfache Herstellung eines solchen Gitters. Die verschiedenen Elektroden können durch Drähte gehalten werden, die in den üblichen Röhrenfuß eingeschmolzen sind, und einzelne dieser Drähte können gleichzeitig als Zuführung für. den Strom ίο bzw. die Spannung der Elektroden dienen. Der Zuführungsdraht jedoch für das Steuergitter wird vorzugsweise durch das dem Röhrenfuß gegenüberliegende Ende der Röhrenglocke geführt, wodurch die Kapazität zwischen Steuerelektrode und Anode weiter herabgesetzt wird.
Falls es wünschenswert erscheint, in der Röhre noch ein drittes Gitter zu benutzen, entweder in unmittelbarer Nähe des Heizfadens oder zwischen Schirmgitter und Anode, zu dem Zwecke, die Betriebskonstanten der Röhre noch weiter zu verbessern oder eine größere Betriebssicherheit zu erzielen, so ist die soeben beschriebene Anordnung besonders vorteilhaft. Das dritte Gitter kann dann entweder als flacher Teil zwischen Steuergitter und Schirmgitter eingeschoben werden oder kann als Drahtgitter in Form eines flachen Zylinders koaxial mit dem Schirmgitter liegen.
Die Elektrodenanordnung gemäß der Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Abb: 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht, Abb. 2 den Grundriß einer Ausführungsform, Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform.
Ein Anodenblech 1 wird durch die Zuführungsdrähte 2, die in den Röhrenfuß 3 eingeschmolzen sind, gehalten und liegt parallel zur Hauptachse der Röhrenglocke 4. Die Anode wird von einem Schirmgitter umgeben, das aus einem schraubenförmigen Drahtgitter 5 besteht, das die Form eines flachen Zylinders aufweist. Dieses Gitter wird durch zwei Drähte 6 und 7 gehalten, die parallel zu den Kanten der Anode verlaufen und an dem Blech 8 befestigt sind, das das nach dem Röhrenfuß zu liegende Ende der Schirmelektrode abschließt. Das Blech hat eine Öffnung, durch die die Anodenleitung führt, und wird durch einen Zuf uhr ungs draht gehalten (in der Abbildung nicht dargestellt), der in den Röhrenfuß eingeschmolzen ist. Das Blech hat vorteilhafterweise heruntergebogene Enden, die dazu beitragen, den Röhrenfuß vor dem Auftreffen von Elektronen zu schützen und so die Schutzwirkung der Schirmelektrode zu unterstützen. Das andere Ende der Schirmelektrode ist ebenfalls, wie es bei Schirmgitterröhren an sich bekannt ist, durch ein Blech 10 abgeschlossen, das an den Haltedrähten des Schirmes befestigt ist und kurze angeschweißte Drähte 11 besitzt, die in ein Glasstäbchen oder Glaskügelchen 12 eingelassen sind. Dieses Glaskugelchen trägt außerdem einen Haken 13 zur Halterung der Spitze der V-förmigen Kathode 14, die parallel zur Anode angeordnet ist und deren Enden an Zuführungen im Glasfuß .befestigt sind. Außerdem sind in das Glasstäbchen kurze Drähte 15 eingelassen, die das in Form eines flachen Zylinders ausgebildete Drahtgitter 16, das die Kathode umgibt und als Steuergitter dient, halten. Eine Zuführung 17 für dieses Gitter ist in das dem Röhrenfuß abgewandte Ende der Röhrenwand eingeschmolzen, um so die Gitteranodenkapazität noch weiter herabzusetzen. Für die verschiedenen Haltedrähte kann Nickel oder Molybdän benutzt werden, während für die Anode und die übrigen Bleche bei dieser Anordnung vorzugsweise Nickel verwandt wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform zeigt Abb. 3, bei der die Elektroden zum Teil durch einen rechteckigen Rahmen getragen werden, der aus einem Blech 21 vorzugsweise aus Nickel oder Molybdän und zwei Metalldrähten 22 besteht, die an ihrem einen Ende an dem Blech befestigt sind und an ihrem go anderen Ende in einen isolierenden Teil 23, vorzugsweise einen Glasstab, der parallel zum Blech angeordnet ist, eingelassen sind. Das Blech selbst wird durch Drähte getragen, die in den Glasfuß der Röhre eingeschmolzen sind. Ein V-förmiger Heizfaden 24 wird an seiner Spitze durch einen in das Glasstäbchen eingeschmolzenen Metallhaken 25 und an seinen beiden Enden durch Zuf uhr ungs drähte 26 gehalten, die durch Öffnungen in dem Blech hindurchgehen und in den Röhrenfuß eingeschmolzen sind. Das Steuergitter, das die Kathode unmittelbar umgibt, hat die Form eines flachen Zylinders 27 und wird durch starre Drähte 28, die in der Ebene des Heizfadens liegen, gehalten. Diese Drähte können in das Glasstäbchen eingeschmolzen oder sonstwie an ihm befestigt sein. Die Anode besteht aus zwei parallelen rechteckigen Blechen 29 aus Nickel o. dgl. Sie wird durch Drähte 30 gehalten, die in den Glasfuß eingelassen und elektrisch miteinander verbunden sind. Die Anodenbleche sind auf beiden Seiten der Kathode parallel zu ihr angeordnet. Jedes Anodenblech wird von einem Gitter 31 umgeben, das die Form ines flachen Zylinders besitzt und in geringem Abstand von der Anode liegt. Diese Gitter sind elektrisch verbunden und bilden die Schirmelektrode. Sie werden durch 12c Drähte 32 gehalten, die in der Ebene der Anodenbleche dicht an den Kanten derselben
liegen. Diese Drähte sind an dem Rahmenblech befestigt, das auf diese Weise die Schirmelektrode vervollständigt und so wesentlich die Abschirmung der Anode von dem Steuergitter unterstützt. Einer der Haltedrähte des Rahmenbleches ist durch den Röhrenfuß geführt; durch ihn kann der Schirmelektrode die erforderliche Spannung zugeführt werden. Die Zuleitungen zur
>ο Anode und Kathode-gehen ebenfalls durch den Röhrenfuß, während die Steuerelektrode am anderen Ende der Röhrenwand eine Zuleitung besitzt.
Die beschriebenen Anordnungen können leichter hergestellt werden als die bisherigen Konstruktionen von Schirmgitterröhren und gestatten, vorgeschriebene Werte der Röhrencharakteristik genauer einzuhalten, als es bisher möglich war.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Glühkathodenröhre mit einem oder mehreren seitlich vom Glühfaden angeordneten flachen Anodenblechen und zwisehen Steuerelektrode und Anodenblech bzw. -blechen angeordneter Schirmelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß das Anodenblech bzw. jedes der Anodenbleche für sich von einer Schirmelektrode, die jedoch nicht die Steuerelektrode und Kathode umschließt, umgeben ist.
2. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode bzw. -elektroden die Form von Flachzylindern besitzen.
3: Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektroden aus schraubenförmig gewundenen Drahtgittern bestehen, die an in der Ebene der Anodenbleche liegenden Haltedrähten befestigt sind.
4. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitter elektrisch miteinander verbunden sind.
5. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützdrähte, um welche der das bzw. die Schirmgitter bildende Draht geschlungen ist, an einem Blech befestigt sind, das durch die Schirmgitterzuleitung und einen Stützdraht getragen wird.
6. Glühkathodenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech, welches das bzw. die Schirmgitter trägt, derartig angeordnet ist, daß es die untere Seite des· oder der Schirmgitter abschirmt, und daß ein weiteres Blech vorgesehen ist, das die andere Seite des bzw. der Schirmgitter abschließt.
7. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu Anode und Kathode durch Öffnungen in dem das Schirmgitter abschließenden Blech geführt sind.
8. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Gitter als flacher Teil zwischen Steuergitter und Schirmgitter eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56183D 1927-12-13 1928-12-14 Gluehkathodenroehre mit Anode, Steuerelektrode und einer zwischen Steuerelektrode und Anode angeordneten Schirmelektrode Expired DE584065C (de)

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