DE576433C - Elektrische Entladungsroehre mit wenigstens einer Hilfselektrode und mittelbar geheizter Gluehkathode - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit wenigstens einer Hilfselektrode und mittelbar geheizter GluehkathodeInfo
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- DE576433C DE576433C DE1930576433D DE576433DD DE576433C DE 576433 C DE576433 C DE 576433C DE 1930576433 D DE1930576433 D DE 1930576433D DE 576433D D DE576433D D DE 576433DD DE 576433 C DE576433 C DE 576433C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/26—Supports for the emissive material
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- Discharge Lamp (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
Elektrische Entladungsröhren von der Gattung, wie sie für den Empfang, die Verstärkung
oder die Erregung elektrischer Schwingungen benutzt werden, weisen eine Hilfselektrode auf,
die den Elektronenstrom von der Glühkathode zu der Anode infolge ihres Potentials beeinflußt.
Eine solche Hilfs- oder Steuerelektrode ist gewöhnlich
wie ein Gitter ausgestaltet, so daß die Elektronen von der auf der einen Seite dieses
Gitters liegenden Glühkathode durch das Gitter hindurch zu der Anode gelangen.
Die Anordnung kann aber auch anders sein, und zwar so, daß die Elektronen nicht durch die
Hilfselektrode hindurchgehen. In diesem Fall ist es möglich, daß sich zwischen der Hilfselektrode
und der Glühkathode eine isolierende Wand befindet. Diese kann z. B. von der Außenwand der Röhre gebildet werden, wodurch
Raumersparnis erzielt wird. Auch kann die Hilfselektrode in dem Stoff der Wand eingebettet
sein. In diesen Fällen ist es von Bedeutung, daß die Hilfselektrode und gegebenenfalls die
isolierende Wand nahe der Kathode angeordnet sind.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bereits eine geringe Ausweichung der
Kathode einen verhältnismäßig großen Einfluß auf die Wirkung der Röhre hat und atich eine
Berührung des Glühdrahts mit der Wand oder mit der Hilfselektrode herbeiführen kann.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Entladungsröhre
der besagten Gattung, in der dieser Nachteil vermieden ist.
Eine elektrische Entladungsröhre gemäß der Erfindung ist mit einer mittelbar geheizten
Glühkathode versehen, die zwischen einer Anode und einer Hilfselektrode angeordnet ist.
Diese Glühkathode hat einen aus schwer schmelzbarem Metall bestehenden Kern, auf
dem ein Draht schraubenförmig aufgewickelt ist. Dieser Draht dient als Träger des Elektronen
emittierenden Stoffs.
Eine solche Glühkathode ist weniger beweglich, und außerdem sind ihre Ausweichungen
geringer, da sie bei einer bestimmten Emissionsfähigkeit kürzer als -eine Kathode ist, bei der,
wie bei dieser Röhrenart üblich, der emittierende Stoff unmittelbar auf dem Kern angeordnet ist.
Infolgedessen können besondere Mittel, die sonst zur Vermeidung einer zu großen Ausweichung
benutzt werden, in Wegfall kommen.
Ein Nebenvorteil, auf Grund dessen man die beschriebene Glühkathodenbauart früher in
anderen Röhren angewendet hat, besteht darin, daß der emittierende Stoff infolge der Verwendung
des Hilfsdrahts besser haftet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Entladungsröhre gemäß der Erfindung
beispielsweise schematisch dargestellt, während zu gleicher Zeit die Einrichtung der Glühkathode
in vergrößertem Maßstab veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt die Röhre und Fig. 2 einen Teil der in der Röhre angeordneten
Glühkathode.
Die Hülle i, die einen ovalen Querschnitt hat, ist hochevakuiert oder enthält eine geeignete
Gas- oder Dampffüllung, z. B. Quecksilberdampf. Sie enthält weiter die Anode 2 und die
Glühkathode 3. Erstere ist an einem Stützdraht 4 befestigt, dessen oberes Ende mittels
eines Glasblocks 5 mechanisch mit dem Stützdraht 6 verbunden ist, der für die Stromzufuhr
zu der Glühkathode dient und einen Arm 7 trägt, der federnd ist, damit die Glühkathode
gestreckt gehalten wird. Das untere Ende des Glühdrahts ist an einem Draht 8 befestigt, der
ebenso wie auch die Drähte 6 und 4 zu einem von vier an der Hülse 9 befestigten Kontaktteilen
10 führt.
Außerhalb der Röhre ist auf der Wand ein leitender Streifen 11 angeordnet, der in der
Zeichnung gestrichelt angegeben ist. Dieser Streifen dient als Steuerelektrode und ist ebenfalls
mit einem der Kontaktteile 10 verbunden. Gewünschtenfalls kann er aus einer leitenden
Schicht bestehen, welche die ganze Röhrenwand bedeckt und z. B. durch Spritzen gebildet ist.
Die Kathode befindet sich nahe der Wand und somit nahe der Hilfselektrode. Außerdem
ist die Kathode zur Erzielung einer gehörigen Steilheit dort angeordnet, wo die Wand am
stärksten gekrümmt ist, so daß ein möglichst großer Teil der Oberfläche der Hilfselektrode in
ihrer unmittelbaren Nähe liegt. Es stellt sich jetzt heraus, daß bei dieser Anordnung hinderliche
Ausweichungen des Glühdrahts auftreten können. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung
dadurch beseitigt, daß eine Glühkathode gemäß Fig. 2 benutzt wird, in der 12 ein Kerndraht
ist, der aus einem schwer schmelzbaren und vorzugsweise schlecht wärmeleitenden Stoff,
wie Wolfram, besteht. Auf diesem Kerndraht ist ein zweiter Draht 13 in Form einer Schraubenlinie
aufgewickelt. Dieser Draht, der mit einer emittierenden Schicht 14 versehen ist, kann vorteilhaft
aus Nickel bestehen. Aber auch andere Kombinationen werden die erwünschte Wirkung
ergeben und somit die Verwendung einer verhältnismäßig kurzen Kathode ermöglichen, so
daß nur eine geringe Ausweichung auftreten kann. ,
Die Erfindung ist nicht auf Dreielektrodenröhren beschränkt. Gegebenenfalls können eine
oder mehrere Hufs- oder Hauptelektroden innerhalb oder außerhalb der Röhre vorhanden sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Entladungsröhre mit wenigstens einer Hilfselektrode und mittelbar geheizter Glühkathode, bei der die Glühkathode zwischen einer Anode und einer Hilfselektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode einen aus schwer schmelzbarem Metall bestehenden Kern besitzt, auf dem ein als Träger des Elektronen emittierenden Stoffs dienender Draht schraubenförmig aufgewickelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL576433X | 1930-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576433C true DE576433C (de) | 1933-05-13 |
Family
ID=19787545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576433D Expired DE576433C (de) | 1930-08-14 | 1930-08-22 | Elektrische Entladungsroehre mit wenigstens einer Hilfselektrode und mittelbar geheizter Gluehkathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576433C (de) |
-
1930
- 1930-08-22 DE DE1930576433D patent/DE576433C/de not_active Expired
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