DE539490C - Schaltung mit Gluehkathodenroehre - Google Patents

Schaltung mit Gluehkathodenroehre

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DE539490C
DE539490C DET37545D DET0037545D DE539490C DE 539490 C DE539490 C DE 539490C DE T37545 D DET37545 D DE T37545D DE T0037545 D DET0037545 D DE T0037545D DE 539490 C DE539490 C DE 539490C
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Description

  • Schaltung init Glühkathodenröhre Bekanntlich hat das Raumladungsgitter den Zweck, die Elektronen von der Kathode herüberzuziehen und so die den Elektronenstrom drosselnde Raumladung zu vermindern. Das wird dadurch erreicht, daß das der Kathodel( benachbarte RaumladungsgitterR (Abb. i und 2) gegen die Kathode eine positive Spannung bekommt, während das Steuergitter G bei einer Verstärkerröhre z. B. negativ vorgespannt ist. Durch das positive Raumladungsgitter werden nämlich die Elektronen aus der unmittelbaren Nähe des Heizdrahtesbis in den Raum zwischen Raumladungsgitter und Steuergitter fortgeführt. Dort sind sie also auf einen größeren Radius verteilt, so daß eine Raumladung in dem Raum zwischen R und G nicht so leicht entsteht.
  • Es sind bereits in der Technik Entladungsröhren bekannt geworden, bei welchen ein Teil der Glühkathode käfigartig von einem mit entgegengesetzt gerichtetem Heizstrom u S "e peisten Teil umgeben wird. Diese Maßnahme wurde aus dem Grunde getroffen, um den Magnetroneffekt, der durch den Heizstrom bedingt ist, zu vermeiden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird indessen darüber hinausgehend noch eine Herabminderung des Raumladungseffektes dadurch erreicht, daß die außenliegenden, netzartig ausgebildeten Kathodenabschnitte gegenüber dem inneren Glühdraht auf positivem Potential gehalten werden.
  • Abb. 3 und 4 zeigen schematisch> zwei Ausführungsformen. Die Kathode besteht in dem einen Beispiel (Abb. 3) im wesentlichen aus einem Draht l(M, der sich in eine DrahtspiraleMR fortsetzt, die koaxial zum innenliegenden Draht angeordnet ist. Der äußere TeilM,R kann auch als Stäbchengitter aus-,gebildet sein und besteht dann aus einer Anzahl dünner Drähte, die konzentrisch um den dickeren Mitteldräht I(M angeordnet sind (Abb. 4).
  • Die ganze AnordnungI(MR wird durch den Heizstrom zum Glühen gebracht, wobei die Heizspannung mit + an R und mit - an K angelegt ist. Es emittiert also sowohl der innere drahtförmige Teil der Kathode I(M als aucli der äußere gitterförmig ausgebildete MR. Gleichzeitig wirkt MR als Raumladungsgitter für den inneren TeilI(M, und zwar ist die Wirkung der Enden M und I( aufeinander am größten. Gegen M zu nimmt diese Wirkung ab.
  • Die Heizspannung EI" die zwischen R und I( liegt, läßt sich nun so wählen, daß der elektrostatische Effekt, der durch die längs der Kathode verteilte Heizspannung verursacht wird und eine Verflachung der Charakteristik zur Folge hat, durch die Raumladenetzwirkung nicht nur aufgehoben, sondern überkompensiert wird, so daß die Röhre eine größere Steilheit bekommt.
  • Es ist natürlich möglich, eine solche Kathode auch dort anzuwenden, wo außerdem ein Raumladungsgitter vorhanden ist. Die Kathode hätte dann den Zweck, das Raumladungsgitter zu unterstützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Schaltung mit Glühkathodenrühre, bei welcher ein Abschnitt der Glühkathode käfigartig von einem anderen gitter- oder spiralförmigen Abschnitt umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der häfigförmig ausgebildete Abschnitt der Glühkathode an dern positiven Pol der Heizspannungsquelle liegt.
DET37545D 1929-09-09 Schaltung mit Gluehkathodenroehre Expired DE539490C (de)

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DE698513X 1929-09-09

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DE539490C true DE539490C (de) 1931-11-26

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DE (1) DE539490C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907807C (de) * 1938-06-01 1954-03-29 Blaupunkt Elektronik G M B H Kathode fuer Magnetfeldroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE907807C (de) * 1938-06-01 1954-03-29 Blaupunkt Elektronik G M B H Kathode fuer Magnetfeldroehren

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