DE626820C - Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents
QuecksilberdampfgleichrichterInfo
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- DE626820C DE626820C DES86203D DES0086203D DE626820C DE 626820 C DE626820 C DE 626820C DE S86203 D DES86203 D DE S86203D DE S0086203 D DES0086203 D DE S0086203D DE 626820 C DE626820 C DE 626820C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/20—Control electrodes, e.g. grid
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0088—Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
- H01J2893/009—Anode systems; Screens
- H01J2893/0092—Anodic screens or grids
Landscapes
- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Quecksilberdampfgleichrichter mit im Lichtbogenweg zu jeder
Anode innerhalb der Anodenhülse oder des Anodenarmes angeordnetem Gitter.
Es ist bekannt, bei Quecksilberdampfgleichrichtern im Lichtbogenwieg zu jeder Anode innerhalb des Anodenarmes oder der von der Anode isolierten Anodenhülse ungesteuerte oder auch gesteuerte Gitter anzuordnen. Die bekannten Gitter bestehen dabei vorzugsweise aus Drahtnetz bzw. aus einem einzigen oder auch mehreren getrennt nebeneinanderliegenden Rohren. Es wurde nun bereits vorgeschlagen, innerhalb der Anodenhülse angeordnete ungesteuerte Gitter aus konzentrisch ineinandergeschobenen Hülsen oder Rohren aus Metall herzustellen, deren Achse die Verlängerung der Anodenachse bildet und deren Austrittsöffnung für den von der Anode ausgehenden Lichtbogen unterhalb der Anodenfläche liegt. Solche Gitter behindern den Lichtbogen nicht wesentlich und können trotzdem derart ausgestaltet werden, daß sie den Entladungsteilchen über den ganzen Licht-
Es ist bekannt, bei Quecksilberdampfgleichrichtern im Lichtbogenwieg zu jeder Anode innerhalb des Anodenarmes oder der von der Anode isolierten Anodenhülse ungesteuerte oder auch gesteuerte Gitter anzuordnen. Die bekannten Gitter bestehen dabei vorzugsweise aus Drahtnetz bzw. aus einem einzigen oder auch mehreren getrennt nebeneinanderliegenden Rohren. Es wurde nun bereits vorgeschlagen, innerhalb der Anodenhülse angeordnete ungesteuerte Gitter aus konzentrisch ineinandergeschobenen Hülsen oder Rohren aus Metall herzustellen, deren Achse die Verlängerung der Anodenachse bildet und deren Austrittsöffnung für den von der Anode ausgehenden Lichtbogen unterhalb der Anodenfläche liegt. Solche Gitter behindern den Lichtbogen nicht wesentlich und können trotzdem derart ausgestaltet werden, daß sie den Entladungsteilchen über den ganzen Licht-
.25 bogenquerschnitt verteilte Neutralisationsflächen ausreichender Länge darbieten, so daß
sie einen ganz besonders guten Schutz gegen Rückzündungen bieten.
Die Erfindung ist nun darauf gerichtet, Gitter der zuletzt genannten, schon vorgeschlagenen
Art für die Steuerung der Arbeitsleistung des Gleichrichters verwendbar zu machen. Hierbei ergeben sich neue Gesichtspunkte
für die Anordnung der Gitterflächen.
In diesem Falle wird an die Gitter in an sich bekannter Weise eine entsprechende Wechselspannung
angelegt, die das Zünden der Anode bei normalem Betriebe des Gleichrichters
um eine gewisse Zeit verzögert. Durch Veränderung der Phase der Wechselspannung am 'Gitter erreicht man dabei bekanntlich
ein früheres oder ein späteres Zünden und damit eine Vergrößerung oder Verkleinerung
des Gleichstromes. Die Wirkung des Gitters bei dieser Anwendung beruht in der
Hauptsache darauf, daß die von der Kathode ausgehenden Elektronen, die normalerweise
die Anode erreichen würden, von dem Gitter zurückgehalten werden, solange dasselbe ein
negatives Potential gegenüber der Kathode hat. Da die Elektronen infolge ihrer größeren
Geschwindigkeit weniger leicht aus ihrer ursprünglichen Bahn abzulenken sind als die
viel schwereren Ionen, muß bei der Verwendung der Gitter für den letztbeschriebenen
Zweck besonders darauf geachtet werden, daß die Einwirkung auf die Elektronen auf einer
längeren Strecke stattfindet und in der Entladungsbahn schon in möglichst großer Entfernung
von der Anode beginnt. Zudem ist Wert darauf zu legen, daß der ganze Lichtbogenquerschnitt
■ von Gitterflächen durchsetzt ist, so daß nicht bloß ein Teil der Entladungsteilchen
von der Steuerwirkung der Gitter erfaßt wird. Alle diese Forderungen lassen sich gemäß der Erfindung in einfacher
Weise dadurch erfüllen, daß aus konzentrisch ineinandergeschobenen Hülsen oder Rohren
bestehende Gitter der eingangs erwähnten Art in an sich schon bei anders ausgestalteten
Gittern bekannter Weise an der Mündung , der Anodenrohre bzw. der Anodenarme in den
allgemeinen Entladungsraum in großer Entfernung von der Anode selbst angebracht
werden.
Die Erfindung ist sowohl bei Großgleichrichtern als auch bei Glasgleichrichtern anwendbar.
Abb. ι zeigt z. B. einen Großgleichrichter. Hier sind die Anoden ι in üblicher
Weise von Schutzrohren 2 umgeben, und am unteren Ende jedes Schutzrohres ist ein Gitter
3 angeordnet, das durch eine nach außen führende Leitung 4 an eine Wechselspannung
gelegt werden kann und aus konzentrisch ineinandergeschobenen Hülsen oder Rohren aus
Metall besteht, deren Achse mit der Anodenrohrachse zusammenfällt.
Das Gitter befindet sich also an der Stelle, wo das Anodenschutzrohr in den Entladungs-•
raum ausmündet. Die Längenausdehnung der das Gitter bildenden MietaUÜächen· in Richtung
der Entladungsbahn ist größer als die gegenseitigen Abstände dieser Metallfiächen
quer zum Lichtbogen.
Soll die Erfindung für Glasgleichrichter benutzt
werden, so bedient man sich vorteilhaft der Ausführung nach Abb. 2. Hier liegt
ein aus Metallfläehen gebildetes Gitter 3, bzw. 4
in jedem der Anodenarme 5, 6, und zwar .an der Stelle, wo der Anodenarm von dem Hauptteil
des Gleichrichterkolbens 7 abzweigt.
Was die Dimensionierung der Metallfläehen
artbelangt, so ist es besonders vorteilhaft für den hier zu erreichenden Zweck, wenn man
die Längenausdehnung der Flächen in der Richtung des Lichtbogens möglichst groß macht. Es ist jedenfalls zu empfehlen, die
Länge größer zu wählen als die gegenseitigen Abstände der Flächen quer zum Lichtbogen.
Abb. 3 und 4 zeigen hierfür noch besonders ein Ausführungsbeispiel.
Claims (1)
- Patentanspruch:Quecksilberdampfgleichrichter mit im Lichtbogenweg zu jeder Anode innerhalb der Anodenhülse oder des Anodenarmes angeordnetem Gitter, dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen Quecksilberdampfgleichrichtern, bei denen das Gitter aus konzentrisch ineinandergeschobenen Hülsen oder Rohren aus Metall besteht, deren Achse mit der Anodienrohr- bzw. Anodenarmachse zusammenfällt und deren Eintrittsöffnung für den von der Anode ausgehenden Lichtbogen unterhalb der An-'odenfiäche liegt, das Gitter am unteren Ende der Anodenarme oder Anodenschutzrohre angeordnet und an Steuerspannungen gelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86203D DE626820C (de) | 1928-06-20 | 1928-06-20 | Quecksilberdampfgleichrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86203D DE626820C (de) | 1928-06-20 | 1928-06-20 | Quecksilberdampfgleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626820C true DE626820C (de) | 1936-03-03 |
Family
ID=7512840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86203D Expired DE626820C (de) | 1928-06-20 | 1928-06-20 | Quecksilberdampfgleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626820C (de) |
-
1928
- 1928-06-20 DE DES86203D patent/DE626820C/de not_active Expired
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