DE704279C - Gluehkathode fuer Magnetronroehren - Google Patents

Gluehkathode fuer Magnetronroehren

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DE704279C
DE704279C DET46000D DET0046000D DE704279C DE 704279 C DE704279 C DE 704279C DE T46000 D DET46000 D DE T46000D DE T0046000 D DET0046000 D DE T0046000D DE 704279 C DE704279 C DE 704279C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/04Cathodes
    • H01J23/05Cathodes having a cylindrical emissive surface, e.g. cathodes for magnetrons

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Glühkathode für Magnetronröhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Glühkathoden für Magnetronröhren, bei denen die Glühkathode im Luftspalt eines Magneten angeordnet ist.
  • Bei Magnetronröhren der genannten Bauart, insbesondere falls diese als Ultrakurzwellenröhren dienen, müssen kurze Kathoden mit hoher spezifischer Emission verwendet werden. Bisher hat man im wesentlichen reine Metallkathoden benutzt, die .als gestreckte, drahtförmige Kathoden ausgebildet waren. Zur Erzielung genügender Emission wurde der Durchmesser dieser Drähte im. Verhältnis zu ihrer wirksamen Länge groß gehalten. Infolge des hierdurch bedingten erhöhten Heizstromes entsteht ein bei Magnetronröhnen stark störendes Magnetfeld.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine Glühkathode mit großer emittierender Oberfläche für Magnetronröhren zu schaffen und gleichzeitig zu verhindern, daß ein störendes Magnetfeld in dem Luftspalt eines Magneten auftritt.
  • Zu diesem Zweck besteht die im Luftspalt eines Magneten einer Magnetronröhre befindliche Kathode gemäß der Erfindung aus einem Röhr .aus hochschmelzendem Werkstoff, wie Wolfram oder Tantal, das mit einer Bewicklung aus einem dünnen, thorierten Wolfram versehen ist.
  • Die Kathode unmittelbar aus einem Rohr aus thoriertem Wolfram, herzustellen ist wegen der großen Sprödigkeit dieses Werkstoffes bisher nicht möglich. Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit umgangen und eine thorierte Wolframkathode mit großer zylindrischer Emissionsfläche auf anderem Wege hergestellt. Dabei wird gleichzeitig durch die Verwendung eines rohrförmigen Heizkörpers der Heizstrom gegenüber dem Fall eines Vollzylinders herabgesetzt, so daß das Magnetfeld des Heizstromes klein bleibt und den Betrieb nicht mehr stört.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für direkt oder indirekt geheizte Kathoden gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i bezeichnet r einen Zylinder, etwa ein Rohr, .aus einem hochschmelzenden Metall, z. B. Wolfram oder Tantal. Jener Teil -des Rohres, dessen Emission ausgenutzt werden soll, ist mit einer Bewicklung 2 aus einem dünnen, thorierten Wolfram verseben. Der Drahtdurchmesser ist wesentlich geringer als der es - Rohres. Diese Kathode kann unmittelbar geheizt werden.
  • In Abb.2 ist eine ähnliche Ausführungsform für indirekte Heizung dargestellt. Die Teile i und 2 haben dieselbe Bedeutung wie oben; .als Stütze und gleichzeitig als Kathodenanschluß dient die Strebe 3. Innerhalb des Rohres i ist eine Wolframwendel 4 ausgespannt, die von den beiden seitlichen Stromzuführungen 5 und 6 getragen wird. Da die ErnissionsteMperatur der Thoriumkathode unterhalb von 170o° liegt, kann die Heizwendel frei tragend ausgebildet werden, ohne daß die Gefahr einer Durchbiegung und Berührung mit dem Kathodenzylinder besteht. Die Reduktion des Thoriumoxydgehaltes zum metallischen Thorium erfolgt zweckmäßig in einer Kohlenwasserstoffatmosphäre, ebenfalls bei niedriger Temperatur.
  • In den Abb.3 und 4 sind sog. halbindirekt geheizte Kathoden dargestellt. Es handelt sich um Kathoden, die zwar ein besonderes Heizelement enthalten, bei denen aber der Heizstrom über den Kathodenschichtträger zurückgeleitet wird. In Abb. 3 bedeutet i wieder das mit der thorierten Bewicklung 2 versehene Kathodenrohr, das einseitig von einem rohrförmigen Halteorgan 7 getragen wird. Im Innern befindet sich ein Stab oder Draht 8 aus einem Material mit hinreichend großem spezifischem Leitwiderstand und ist mit einem Anschluß 9 versehen. Der Heizstrom wird bei zu- und bei 9 abgeführt und erzeugt im Innenleiter 8 und in dem Kathodenrohr i ungefähr gleich viel Wärme.
  • Die Anordnung gemäß Abb. 4 unterscheidet sich von der vorhergehenden nur dadurch,-daß an Stelle des linearen Innenleiters 8 eine Heizwendel io verwendet wird. In dieser entsteht dann der überwiegende Teil der Wärmeenergie; gleichzeitig ist es möglich, die Heizenergie durch kleine Ströme und hohe Spannung zu erzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühkathode für Magnetronröhren, die betriebsmäßig im Luftspalt eines Magneten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem Rohr hochschmelzenden Materials, wie Wolfram oder Tantal, das eine Bewicklung (2) aus einem dünnen, thorierten Wolframdraht trägt, besteht.
  2. 2. Glühkathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Rohres (i) ein Heizelement (4) -befindet.
  3. 3. Glühkathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (i) als Heizstromrückleitung dient.
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