DE575007C - Elektronenroehre fuer Empfangs- und Verstaerkerzwecke - Google Patents

Elektronenroehre fuer Empfangs- und Verstaerkerzwecke

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DE575007C
DE575007C DESCH85860D DESC085860D DE575007C DE 575007 C DE575007 C DE 575007C DE SCH85860 D DESCH85860 D DE SCH85860D DE SC085860 D DESC085860 D DE SC085860D DE 575007 C DE575007 C DE 575007C
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shield armor
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RADIOWERK E SCHRACK AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Es ist bereits bekanntgeworden, Elektronenröhren mit einer an ein konstantes Potential angeschlossenen leitenden Hülle zu umgeben, ■um den störenden Einfluß äußerer elektrostati-S scher Felder fernzuhalten. Ferner wurde schon vorgeschlagen,- die Anode auf allen Seiten mit einer durchbrochenen Elektrode zu umgeben. Durch diese letztere Einrichtung wird außerdem die schädliche Wirkung der Kapazität zwischen Anode und Steuergitter bedeutend herabgesetzt.
Diese Vorteile werden erfindungsgemäß in einfacherer Weise dadurch erreicht, daß die Anode von einem oder mehreren an ein in bezug auf die Kathode bestimmtes Potential angelegten trog- oder rinnenförmigen Metallkörpern, die ihre offene Seite der Kathode zukehren, timschlossen wird.
Es entsteht dadurch eine Elektronenröhre, in der, von der Glühkathodenquelle aus betrachtet, zunächst ein durchbrochenes Gitter folgt und hierauf ein zweiter durchbrochener Metallkörper, dessenEinzelelemente von einem Metallgebilde umfaßt werden, das kammerartige Vertiefungen bzw. Kannelierungen aufweist. So gestaltete Elektronenröhren sind für andere Verwendungszwecke bereits bekanntgeworden, wobei jedoch keine leitende Verbindung zwischen der kannelierten Elektrode und der Kathode bestand.
Die Abbildungen zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele. Abb. ι stellt den Querschnitt durch eine zentrisch-symmetrische, zylindrische Elektronenanordnung dar. Darin bedeutet 1 die axial gespannte Glühkathode, 2 das Steuergitter, 3 die aus achsenparallelen Drähten oder Blechstreifen bestehende Anode und 4 den Schirmpanzer mit den Kammerwänden 5. In Abb. 2 ist der Verlauf der elektrostatischen Niveauflächen zwischen Steuergitter und Anoden durch punktierte Kurven angedeutet. Dabei ist die Voraussetzung gemacht, daß der Schirmpanzer 4 an ein 'Potential " angeschlossen ist, das zwischen dem von 2 und 3 liegt, also etwa an einen Spannungsteiler oder an eine Abzweigung der Anodenspannungsquelle. Wie man sieht, ist ein sehr stetiges und nach außen restlos abgeschirmtes Feld erreicht. Die Elektronenbahnen verlaufen angenähert in den Orthogonaltrajektorien des Feldes, die in Abb. 2 als volle Linien eingezeichnet sind. Man sieht, daß die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens eines Elektrons auf einen Kammersteg des Schirmpanzers außerordentlich gering ist, daß somit keine übermäßigen Verluste durch Ströme zum Schirmpanzer entstehen.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung mit einem ebenen Glühfadensystem 1. Zu beiden Seiten der Glühfadenebene, die aus V- oder zickzack-

Claims (4)

förmig gespannten Drähten oder aus Par-' alleldrähten gebildet ist, sind in bekannter Weise Gitterebenen 2 angeordnet, denen die untereinander leitend verbundenen Anodendrähte 3 und der kannelierte Schirmpanzer 4 gegenüberstehen. Die beiden Systemhälften können entweder unabhängig voneinander arbeiten, in welchem Falle mindestens sieben ■elektrische Durchführungen durch das Glas erforderlich sind, oder sie können parallel geschaltet sein, was z. B. dadurch erreicht werden kann, daß die Gitter- bzw. Schirmpanzerhälften durch seitliche Verbindungsstücke zusammengeschlossen werden, oder es kann auch nur eine Systemhälfte Verwendung finden und die andere ganz fortfallen. Dabei hat die praktische Erfahrung gezeigt, daß die gegenseitige Zentrierung der Elemente des Aufbaues erleichtert wird, wenn man den Schirmpanzer in einzelne rinnenförmige Blechfalze zerlegt (Abb. 4) und diese durch Querstäbe oder ähnliche Befestigungsvorrichtungen verbindet. Auch hier haben die Bezifferungen die gleiche Bedeutung wie in den vorhergehenden Abbildungen. Die Abstände der Elektroden, die Maschenweite des Gitters usw. sind in bekannter Weise entsprechend den gewünschten charakteristischen Größen zu wählen, Wenn keine sehr großen Anodenströme zu bewältigen sind, wenn ferner der Gesamtwiderstand der Vakuumstrecke keine wesentliche Rolle spielt, kann als Anode ein Einzeldraht oder ein einzelner Blechstreifen verwendet werden, der von einer einzigen U-förmigen Rinne umgeben ist. Als Schirmpanzer kann erfindungsgemäß auch ein in Wellenform gebogenes Blech entsprechend Abb. 5 verwendet werden, jedoch ergibt sich dabei ein größerer Stromverlust, als wenn nur schmale Kanten des Panzerbleches dem Elektronenstrom entgegengestellt werden. Zahlreiche Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind möglich. So können z. B. zylindrische Schirmpanzer verwendet werden, die nicht mit Längskammern laut Abb. i, sondern mit kreisringförmigen Querkammern atisgestattet sind. Im Extremfall besteht die Anode dabei aus einem einzigen 'Drahtkreise, der von einem nach innen zu offenen hohlen Toroid umgeben wird. Auch kann die Anode die Form einer Schraube aus gewöhnlichem oder Profildraht annehmen, während gleichzeitig der Schutzpanzer als scharfgängige Schraubenmutter ausgebildet ist, so zwar, daß die Tiefe der Schraubengänge größer ist als die Dicke der Anode. In diesem Falle gestaltet sich die Montage besonders einfach. Die Anode wird in den Schirmpanzer hineingeschraubt und. vor der endgültigen Befestigung an ihren Stützdrähten derart justiert, daß keine Berührung mit den Zwischenwänden des Schirmpanzers stattfindet. Um dies zu erreichen, ist es zweckmäßig, den Zylindermantel erst zuletzt aufzubringen, nachdem die Anodendrahtschraube bereits gegenüber der schraubenförmigen Kammerwand justiert ist. Patentansi'Uücxje:
1. Elektronenröhre-für Empfangs- und Verstärkerzwecke mit einer sowohl gegenüber dem Steuergitter als auch gegenüber äußeren Feldern elektrostatisch abgeschirmten Anode, die über einen Verbrauchskreis und eine Spannungsquelle mit der Kathode in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von einem oder mehreren an ein in bezug auf die Kathode bestimmtes Potential angelegten trog- oder rinnenförmigen Metallkörpern, die ihre offene Seite der Kathode zukehren, umschlossen wird.
2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode zugekehrten Seitenwände des die Anode umschließenden Schinnpanzers dem Elektronenstrom möglichst wenig Fläche entgegensetzen.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmpanzer aus einem Zylindermantel '-mit radialen Scheidewänden entsprechend Abb. ι besteht.
4. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in Form 'einer Drahtschraube ausgebildet ist, die in die Vertiefungen eines entsprechenden Schirmpanzers paßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH85860D 1928-01-31 1928-03-22 Elektronenroehre fuer Empfangs- und Verstaerkerzwecke Expired DE575007C (de)

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DE (1) DE575007C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193613B (de) * 1961-12-22 1965-05-26 Telefunken Patent Kapazitaetsarme Triode fuer hohe Frequenzen

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