DE1902293C3 - Sekundärelektronenvervielfacher - Google Patents
SekundärelektronenvervielfacherInfo
- Publication number
- DE1902293C3 DE1902293C3 DE19691902293 DE1902293A DE1902293C3 DE 1902293 C3 DE1902293 C3 DE 1902293C3 DE 19691902293 DE19691902293 DE 19691902293 DE 1902293 A DE1902293 A DE 1902293A DE 1902293 C3 DE1902293 C3 DE 1902293C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- secondary electron
- channel
- electron multiplier
- inner surfaces
- axial direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/18—Electrode arrangements using essentially more than one dynode
- H01J43/24—Dynodes having potential gradient along their surfaces
Landscapes
- Electron Tubes For Measurement (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Sekundärelektronenvervielfacher, dessen einander gegenüberliegende Innenflächen
mit Prallschichten hoher Sekundäremissionsrate beschichtet sind, die an den Kanalenden
je mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden sind.
Neben Sekundärelektronenvervielfachern dieser Bauart ist bereits ein solcher bekannt (französische
Patentschrift 1 104 159), der eine Vielzahl von einzelnen
Zylinderelektroden aufweist, die so schräg geschnitten sind, daß die elektrischen Felder auf den
Schnittebenen senkrecht stehen. Das elektrische Beschleunigungsfeld liegt hier also genau in der Verbindungsachse
von einer Zylinderelektrode zur nächsten. Ein in Axialrichtung der Gesamtvorrichtung
wirkendes Beschleunigungsfeld liegt nicht vor.
Bei einem anderen bekannten Sekundärelektronenvenielfacher (schweizerische Patentschrift
985) sind schräg zur Axialrichtung der Gesamtvorrichtung angeordnete Ringelektroden jeweils mit
zunehmend an höheren Spannungen liegenden Abgriffen eines Spannungsteilers verbunden. Schließlich
ist ein Sekundärelektronenvervielfacher bekannt (deutsche Patentschrift 901 088). bei dem die sich
gegenüberliegenden Prallflächen die Form einer Schraubenlinie aufweisen.
Bei den bekannten Sekundärelektronenvervielfachern der eingangs genannten Bauart bewegen sich
die Elektronen längs parabolischer Bahnen, deren Parabelachsen parallel zur Kanalachse liegen. Dadurch
haben die Elektronen zwischen zwei die eigentliche Vervielfachung ergebenden Aufprallvorgängen
auf der SekundäremissionsscJiicht einen längen Weg zurückzulegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den von den Elektronen zwischen zwei Prallpunkten auf der Sekundäremissionsschicht
zurückzulegenden Weg zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem axialen Beschleunigungsfeld eine von
der Achsrichtung abweichende Feldkomponente überlagert ist, die längs der Achse ihre Richtung
ändert bzw. Prallflächenpunkte gleichen Potentials an den gegenüberliegenden Innenflächen in Achsrichtung
gegeneinander versetzt sind. Durch die überlagerte Feldkomponente werden dabei die Elektronen
auf einem kürzeren Weg zum nächsten Aufprall auf der Sekundäremissionsschicht geführt, wodurch
sich für eine bestimmte Baulänge des Sekundärelektronenvervielfachers eine erhöhte Verstärkung
bzw. für eine bestimmte verlangte Verstärkung eine verminderte Baulänge ergibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines bei einem bekannten Photovervielfacher verwendeten
Sekundärelektronenvervielfachers mit aus parallelen Platten bestehendem Kanal,
F i g. 2 einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines eifindungsgemäßen Kanal-Sekundärelektronenvervielfachers,
F i g. 3 a und 3 b eine Innenansicht bzw. ein Längsschnitt der ebenen Innenwiderstandsschicht bei einer
Sekundärelektronen emittierenden Dynode gemäß der Erfindung
Fig. 4a und 4b eine Innenansicht einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen, aus parallelen Platten bestehenden Sekundärelektronen
emittierenden Dynode.
Fig. 4c eine lie Verteilung der Widerstände auf
der in Fig. 4a and 4b dargestellten Platte veranschaulichende
Ersatzschaltung,
Fig. 5a und 5b eine die Verbindung zwischen
der Widerstandsschicht und der Oberfläche der den erfindungsgemäßen Sekundärelektronenvervielfacher
bildenden Sckuadärelektronen emittierenden Dynode veranschaulichende Innenansicht bzw. einen entsprechenden
Längsschnitt.
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Kanal-Sekundärelektronenvervielfachungsröhre
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen bekannten Kanal-Sekundärelektronenvervielfacher,
der Basisplatten 1 aufweist, die einen aus einem Isolationsmaterial, z. B. Glas.
Keramik od. dgl. bestehenden Parallelplattenkanal bilden. Der Vervielfacher weist ferner eine Widerstandsschicht
2 auf, die aus einem Metall oder Halbleiter mit größtmöglicher Sekundärelektronenemissionsvervielfachung
und hohem Widerstandswert in axialer Richtung besteht und die auf der Innenfläche
der Basisplatte 1 durch Aufdampfen oder ein anderes geeignetes Verfahren ausgebildet ist. Die Widerstandsschicht
2 bildet eine fortlaufende Sekundärelektronen emittierende Dynode, deren Oberfläche
als Widerstandsnetz dient. Sie dient ferner dazu, eine von außen in axialer Richtung des durch die fort-
laufende Dynode gebildeten Kanals an sie gelegte Beschleunigungsspannung zu verteilen, wodurch im
Kanal ein axiales elektrisches Feld gebildet wird, durch das die Sekundärelektronen in axialer Richtung
beschleunigt werden. Ein Primärelektronenstrahl 3 wird mit einer solchen Geschwindigkeit eingeführt,
daß die Emission der Sekundärelektronen hauptsächlich in der Umgebung des Kanaleingangs
verursacht wird und dann die Sekundä^elektronen auf die eine die Innenflächen des Kanals bildende
Widerstandsschicht 2 geschleudert werden, was eine Emission von Sekundärelektronen bewirkt. Die somit
anfänglich emittierten Sekundärelektronen werden durch das im Kanal aufgebaute axiale elektrische
Feld entlang einer parabolischen Bahn beschleunigt und bombardieren die gegenüberliegende Sekundärelektronen
emittierende Fläche der Kanaldynode, so daß weitere Sekundärelektronen 4 von dieser abgegeben
werden.
Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird die Anzahl der Sekundärelektronen, während sie, wie in
Fig. 1 dargestellt, von links nach rechts bewegt werden in geometrischer Reihe erhöht. Der sich ergebende
Ausgangselektronenstrom S wird in einem Kollektor 6 gesammelt. Die Spannung einer Beschleunigungsspannungsquelle
7 wird an die beiden Enden der die fortlaufende Dynode bildenden Widerstandsschicht
2 gelegt, wodurch die im Kanal auftretenden Sekundärelektronen nach rechts beschleunigt
werden. Eine Gleichstromquelle 8 'iefert ein positives Potential an den Kollektor, wodurch der
vom Ausgangsende abgegebene Sekundärelektronen strom zum Kollektor geleitet wird.
Wie oben beschrieben, ist es bei dem bekannten Kanal-Sekundärelektronenvervielfacher zum Beschleunigen
der Sekundärelektronen innerhalb des Kanals von links nach rechts notwendig, ein gleichmäßiges
Beschleunigungsfeld aufzubauen. Wenn der Kanal von parallelen ebenen Platten begrenzt wird,
ist deshalb auf jeder der Innenflachen der einander gegenüberliegenden Platten eine gleichmäßige dünne
Schicht aus Metall oder Halbleiter vorgesehen, so daß das Potential innerhalb des Kanals von der Eingangsseite
zur Ausgangsseite mit Hilfe der an den Innenflächen der Kanalplatten vorgesehenen Widerstandsschichten
2 mit hohem Widerstand zunehmend erh( ht wird. Der Widerstand der Widerstandsschichten
2 kann einen Wert in einem Bereich haben, der durch die Menge der vervielfachten Sekundärelcktronen
bestimmt wird. Er wird üblicherweise so gewählt, daß er einige zehn bis einige hundert M<
> oder mehr beträgt.
Bei dem Kanal-Sekundärelektronenvervielfacher mit parallelen Platten verläuft die Richtung der Beschleunigung
der Sekundärelektronen parallel zur Achse (die Richtung, in der die Elektronen vervielfacht
werden), und die fortlaufenden Sekundärelektronen emittierenden Flächen der Dynodenplatten
liegen ebenfalls parallel zur Achse. Wenn deshalb die aus der Emissionsfläche austretenden Sekundärelektronen
nicht vor ihrem Auftreffen auf der gegenüberliegenden Sekundärelektronen emittierenden
Fläche eine ziemlich lange Strecke zurücklegen, findet der nächste Aufprall überhaupt nicht statt. Je
kleiner der Abstand zwischen den parallelen Platten im Vergleich zur axialen Länge des Kanals ist, desto
größer ist die Anzahl der Aufpralle der Sekundärelektronen auf den gegenüberliegenden Sekundärelektronen
emittierenden Flächen der Dynodenplatten, wie Fig. 1 zeigt. Mit anderen Worten, das Verhältnis
zwischen Abstand und axialer Länge des Kanals soll klein gehalten werden, um den Mulupli-
kationsfaktor zu erhöhen. Aus diesem Grund muli die Kanallänge vergrößert werden, um einen Vervielfacher
mit hohem Multiplikationsfaktor zu erhalten. Gemäß der Erfindung soll jedoch dem axialen
elektrischen Feld ein senkrecht zur Achse wirkendes
elektrisches Feld überlagert werden, ohne daß die Beschleunigung der vervielfachten Sekundärelektronen lediglich durch das axiale elektrische Feld bewirkt
wird.
Im folgenden werden Beispiele zur Verbesserung
fortlaufender Dynoden für verschiedene Kanal-Sekundärelektronenvervielfacher
beschrieben.
Fig. 2 zeigt zunächst eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die an den Innenflächen der den
Kanal bildenden parallelen Platten ausgebildeten
Sekundärelektronen emittierenden Schichten in eine
Vielzahl von Abschnitten unterteilt sind. Die Abschnitte der gegenüberliegenden Platten sind gegeneinander
versetzt angeordnet und werden mit Potentialen von einer äußeren Energiequelle über Reihen
as von Teilerwiderständen gespeist, durch die die
Potentiale von links nach rechts, wie in der Zeichnung dargestellt, fortlaufend erhöht werden. Die
Teile in Fig. 2, die denen in Fig. 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
brauchen nicht näher beschrieben zu werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung prallen die vervielfachten
Sekundärelektronen 4 innerhalb des Kanals viel häufiger gegen die Sekundärelektronen
emittierenden Widerstandsschichten 2 der Dynode, so daß im Vergleich zu anderen Anordnungen mit
gleicher Kanallänge und gleichem Abstand ein viel höherer Multiplikationsfaktor erzielt werden kann.
Andererseits ist es notwendig, die Spannung der Beschleunigungsspannungsquelle
7 um einen Betrag zu
erhöhen, der der erhöhten Zahl der Aufprallvorgange entspricht. Wenn jedoch die gleiche Durchschnittszahl
der Aufprallvorgänge wie bei der Anordnung nach Fig. 1 erzielt werden soll und die Spannung
der Beschleunigungsspannungsquelle 7 die gleiche
bleibt, kann die axiale Länge des Kanals bei Erreichung des gleichen Multiplikationsfaktors stark verkürzt
werden.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Ausbildung der Sekundärelektionen emittierenden Flächen der
fortlaufenden Dynode auf den Innenflächen des durch die parallelen Platten begrenzten Kanals, um
einen Sekundärelektronenvervielfacher herzustellen, wie er in Fig. 2 dargestellt ist.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel eines solchen Verfahrens.
wobei Fig. 3a die Innenfläche einer den Kanal bildenden Platten und F i g. 3 b die Platte im Schnitt
zeigen. Die Basisplatte 1 besteht aus einem Isolator, z. B. Glas, Keramik od. dgl. Auf ihr sind Schichten
21 eines Sekundärelektronenmaterials durch Aufdampfen,
Aufstäuben, Beschichten od. dgl. ausgebildet, die jeweils in eine Vielzahl von Abschnitten
unterteilt sind, die über Widerstandsschichten 22 mit hohem Widerstand miteinander in Reihe geschaltet
sind, um eine Spannungsteilung zu bewirken und dabei eine fortlaufende Dynode zu bilden. In
F i e. 3 a sind diese Widerstandsschichten gegeneinander versetzt angeordnet, wodurch im ganzen eine
Zickzackform gebildet wird. Jedoch können die die
Schichten 21 zur Herstellung einer fortlaufenden ist es möglich, einen parallele Platten aufweisenden
Dynode miteinander in Reihe schaltenden Wider- Kanal-Sekundärelektronenvervielfacher zu erhalten,
Standsschichten nach Wunsch auf einer Seite der der klein ist und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
Sekundärelektronen emittierenden Fläche, auf den Ferner ist gemäß der Erfindung außer den vorgegenüberliegenden
Seiten oder in allen Spalten zwi- 5 stehenden Ausführungsformen, bei denen parallele
sehen den einzelnen Abschnitten angeordnet werden, Platten verwendet werden, auch ein Miniatur-Kanalwenn
sie gleichmäßig ausgebildet sind. Sekundärelektronenvervielfacher mit hoher Verstär-
F i g. 4 zeigt ein zweites Beispiel, bei dem die kung vorgesehen, bei dem die fortlaufenden Verviel-Sekundärelektronen
emittierende Fläche und die facher-Dynoden nicht in Form paralleler Platten Spannungsteilungswiderstände nicht voneinander ge- ίο hergestellt sind, sondern eine Spezialform, beispjelstrennt
sind. Eine aus einer Halbleiterdünnschicht, weise eine Form mit gebogenen Flächen aufweisen,
Metalldünnschicht od. dgl. bestehende Widerstands- um das Beschleunigungsfeld innerhalb des Elektroschicht
ist auf einer Kanal-Basisplatte 1 aus isolie- nenvervielfachungskanals zu krümmen und dadurch
rendem Material, beispielsweise Glas, Keramik ein senkrecht zur Axialrichtung wirkendes elektriod.
dgl. im Zickzack angeordnet. Fig. 4a zeigt das 15 sches Feld zu erzeugen, wodurch die Zahl der AufMuster
der auf der Sekundärelektronen emittieren- prallvorgänge der Sekundärelektronen auf die
den Fläche der fortlaufenden Dynode vorgesehenen Sekundärelektronen emittierenden Flächen erhöht
Schicht mit hohem Widerstand, die auch als Span- wird. Im folgenden wird ein solcher Sekundäreleknungsteilungswiderstand
dient. Fig. 4b zeigt einen tronenvervielfacher beschrieben.
Schnitt durch diese Fläche und Fig. 4c ist eine »o Fig. 6 zeigt isolierende Basisplatten 1 aus Glas, Ersatzschaltung, die die Widerstandsverteilung in der Keramik od. dgl. in Form verdrillter paralleler Plat-Widerstandsschicht zeigt. ten. Auf der Innenfläche der Kanal-Basisplatten 1
Schnitt durch diese Fläche und Fig. 4c ist eine »o Fig. 6 zeigt isolierende Basisplatten 1 aus Glas, Ersatzschaltung, die die Widerstandsverteilung in der Keramik od. dgl. in Form verdrillter paralleler Plat-Widerstandsschicht zeigt. ten. Auf der Innenfläche der Kanal-Basisplatten 1
F i g. 5 zeigt eine Anordnung, die eine Sekundär- sind Widerstandsschichten 2 aus Sekundärelektronen
elektronen emittierende Fläche 24 aufweist, die in emittierendem Material mit hohem spezifischem
eine Vielzahl von Abschnitten eingeteilt ist. Auf der as Widerstand vorgesehen. Eine solche Widerstands-Rückseite
einer isolierenden Basisplatte 1 aus Glas, schicht 2 kann weggelassen werden, wenn man die
Keramik od. dgl. erstrecken sich Spannungsteilungs- Basisplatten 1 unter Verwendung von Glas mit verwiderstandsschichten
25, die die Abschnitte der hältnismäßig hohem Widerstand herstellt, das eine
Sekundärelektronen emittierenden Fläche in Form Substanz mit hohem spezifischem Widerstand und
einer flachen Spirale miteinander verbinden. Leitende 30 großem Sekundärelektronenvervielfachungsverhältnis
Verbindungsteile 26 sind an den Schnittseiten der enthält.
Glasplatte vorgesehen, durch die die Widerstands- Fig. 7 zeigt ferner die Ausbildung einer fortschichten
25 fortlaufend mit der Sekundärelektronen laufenden Dynode mittels eines als Basisplatte 1
emittierenden Fläche 24 verbunden werden. dienenden Spezialbandes, bei der das beschleunigende
In jedem dieser Fälle sind die Basisplatten jeweils 35 elektrische Feld innerhalb der Röhre gekrümmt wird,
in Sekundärelektronen emittierende Flächen- Tim nicht nur ein axiales Beschleunigungsfeld, sonabschnitte
unterteilt, wie in Fig. 3, 4 bzw. 5 dar- dem auch ein senkrecht zur Achse wirkendes Begestellt,
und weisen Spannungsteilungswiderstände schleungungsfeld zu erzeugen, wodurch die Zahl der
auf, die die Abschnitte jeweils miteinander in Reihe Aufpralle der Sekundärelektronen innerhalb der
verbinden, um eine fortlaufende Sekundärelektronen 40 Sekundärelektronen emittierenden Fläche der Kanalemittierende
Dynode zu bilden, und die einander platten erhöht wird. Durch solche Verbesserungen
gegenüber angeordnet sind. Dabei sind die Ab- der Kanalkonstruktion ist es möglich, einen Photoschnitte
gegeneinander versetzt angeordnet. An diese vervielfacher mit einem Kanal-Sekundärelektronen-Flächenabschnitte
gelegte Potentiale werden fort- vervielfacher herzustellen, der geeignet ist, einen im
laufend erhöht, so daß die in den einander folgenden 45 wesentlichen gleichen Wirkungsgrad wie der mit
Stufen erzeugten Sekundärelektronen, wie oben in parallelen Platten arbeitende Vervielfacher mit kür-Zusammenhang
mit F i g. 2 beschrieben, vervielfacht zerem Kanal und doch einem hohen Multiplikationswerden. Bei dieser verbesserten Anordnung der fort- faktor zu erzielen. Durch Verändern der Gestalt der
laufenden Dynodenfläche eines Sekundärelektronen- fortlaufenden Dynode wird auf diese Weise nicht nur
vervielfachers wird auch ein elektrisches Feld senk- 50 eine axiale Komponente des elektrischen Feldes,
recht zur axialen Richtung erzeugt, da die einander sondern auch eine zur Axialrichtung senkrechte
gegenüberliegenden Abschnitte der fortlaufenden Komponente erzeugt, wodurch die Zahl der Auf-Dynode
nicht auf dem gleichen Potential liegen. prallvorgänge der Sekundärelektronen auf die Sekun-Dadurch
wird die Zahl der Zusammenpralle der därelektronen emittierenden Flächen der Dynode
Sekundärelektronen mit der Sekundärelektronen 55 und damit die Empfindlichkeit des gesamten Veremittierenden
Fläche der Kanalplatte erhöht Somit vielfachers erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sekundärelektronenvervielfacher, dessen einander gegenüberliegende Innenflächen mit
Prallschichten hoher Sekundäremissionsrate beschichtet sind, die an den Kanalenden je mit
einem Pol einer Spannungsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem axialen Beschleunigungsfeld eine von der Achsrichtung
abweichende Feldkomponrnte überlagert ist, die längs der Achse ihre Richtung
ändert bzw. Prallflächenpunkte gleichen Potentials an den gegenüberliegenden Innenflächen in
Achsrichtung gegeneinander versetzt sind.
2. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
gegenüberliegenden Emissionsschichten in eine Vielzahl untereinander durch hohe Widerstände
in Reihe geschaltete Abschnitte unterteilt sind und die Abschnitte gleichen Potentials an
den einander gegenüberliegenden Innenflächen in Achsrichtung gegeneinander versetzt sind (Fig. 2
bis S).
3. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsschichten
tragenden Innenflächen um die Kanalachse verdrillt sind (Fig. 6).
4. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
seiner Innenfläche eine Emissionsschicht tragendes Band die Kanalachse längs einer Schraubenlinie
umgreifend angeordnet ist (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP310068 | 1968-01-18 | ||
JP310368 | 1968-01-18 | ||
JP310168A JPS5025302B1 (de) | 1968-01-18 | 1968-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902293A1 DE1902293A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1902293B2 DE1902293B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1902293C3 true DE1902293C3 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=27275655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902293 Expired DE1902293C3 (de) | 1968-01-18 | 1969-01-17 | Sekundärelektronenvervielfacher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902293C3 (de) |
FR (1) | FR2000354A1 (de) |
NL (1) | NL6900800A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329885A1 (de) * | 1983-08-18 | 1985-03-07 | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen | Kanal-sekundaerelektronenvervielfacher |
DE3709298A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-29 | Kernforschungsz Karlsruhe | Micro-sekundaerelektronenvervielfacher und verfahren zu seiner herstellung |
-
1969
- 1969-01-13 FR FR6900361A patent/FR2000354A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-17 NL NL6900800A patent/NL6900800A/xx unknown
- 1969-01-17 DE DE19691902293 patent/DE1902293C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1902293A1 (de) | 1969-10-23 |
NL6900800A (de) | 1969-07-22 |
DE1902293B2 (de) | 1973-05-17 |
FR2000354A1 (de) | 1969-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH222371A (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE112012004503T5 (de) | Elektrostatische Ionenspiegel | |
DE2553625A1 (de) | Elektronenstrahlkanone | |
DE2260864C2 (de) | Sekundäremissionselektronenvervielfacher mit einer Kanalplatte | |
DE1902293C3 (de) | Sekundärelektronenvervielfacher | |
DE1281055B (de) | Elektronenoptischer Bildwandler mit einem zwischen Photokathode und Leuchtschirm angeordneten Sekundaerelektronenvervielfacher | |
DE3407197C2 (de) | Kathodenstrahlröhre | |
DE893693C (de) | Geschwindigkeitsmodulationsroehre mit einem Triftraum | |
EP0204198A1 (de) | Kanalstruktur eines Elektronenvervielfachers | |
DE1270697B (de) | Sekundaerelektronen-Vervielfacher | |
DE2407424C3 (de) | Elektronenvervielfacher | |
DE1209215B (de) | Sekundaerelektronenvervielfacher und Verfahren zur Herstellung des Vervielfachers | |
DE1927603A1 (de) | Elektronenvervielfacher | |
DE2640632C3 (de) | ||
DE2220855C2 (de) | Kanalplatte für einen Sekundärelektronen-Vervielfacher | |
DE1539755C (de) | Elektronenvervielfacher | |
DE575007C (de) | Elektronenroehre fuer Empfangs- und Verstaerkerzwecke | |
DE742591C (de) | Elektronenroehre, die ausser Kathode, wenigstens einem Steuergitter und Anode, wenigstens eine zwischen Kathode und einem Steuergitter liegende Beschleunigungselektrode hat | |
DE606408C (de) | Entladungsroehre mit Gasfuellung und kalten Elektroden | |
DE952118C (de) | Elektrische Steuereinrichtung fuer mehrere in einem Entladungsgefaess, erzeugte Elektronenbuendel | |
DE1614742C3 (de) | Beschleunigungsrohr für einen mehrstufigen elektrostatischen Geradeausbeschleuniger zum Beschleunigen von Ladungsträgerstrahlen | |
DE710258C (de) | Elektronenroehre, die ein Elektrodensystem enthaelt, das wenigstens ein Steuergitter und ein weiter als dieses von der Kathode entfernt liegendes Schirmgitter aufweist | |
DE2216176C3 (de) | Sekundärelektronenvervielfacher | |
DE1514095A1 (de) | Mehrfach-Elektronenkanonen-Anordnung fuer Kathodenstrahlroehren | |
DE1925069C3 (de) | Sekundärelektronenvervielfacher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |