DE907809C - Braunsche Roehre zum Betrieb fuer hohe Spannungen - Google Patents

Braunsche Roehre zum Betrieb fuer hohe Spannungen

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Publication number
DE907809C
DE907809C DEA10357D DEA0010357D DE907809C DE 907809 C DE907809 C DE 907809C DE A10357 D DEA10357 D DE A10357D DE A0010357 D DEA0010357 D DE A0010357D DE 907809 C DE907809 C DE 907809C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
rods
high voltage
voltage operation
tubes
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Expired
Application number
DEA10357D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Helmut Katz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/82Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Die neuere Entwicklung der Braunschen Röhre geht allgemein dahin, die Elektroden des Systems an einer gemeinsamen Halterung, insbesondere an vier oder mehr durchgehenden Stäben aus Isolierstoff vorzunehmen. Man kann auf diese Weise das ganze System vor dem Einbau fest zusammensetzen und hat dann nachträglich keine Justierungsschwierigkeiten mehr. Beim Übergang zu höheren Betriebsspannungen muß man dann allerdings besondere Vorsichtsmaßregeln anwenden, da im Falle hoher Spannungsdifferenzen zwischen benachbarten 'Elektroden die Überschl'agsgefahr und die Gefahr von Gleitentladungen am Isolator besonders groß sind. Diese Gleitentladungen gehen von den Stellen aus, wo die Elektroden den Isolator berühren, also z. B. von den Stellen, wo sie an ihm befestigt sind.
Es ist bereits bekannt, die Überschlagsgefahr bei Elektroden, zwischen denen eine hohe Spannung Hegt, dadurch zu verringern, daß man die ein- ao ander entgegenstehenden Enden der Elektroden krümmt oder mit Auswölbungen oder Umbördelungen versieht. Diese Maßnahme würde jedoch für die Braunschen Röhren der genannten Art nicht ausreichen, um die Betriebssicherheit in dem erforderlichen Maße herzustellen.
Nach der Erfindung werden daher in Braunschen Röhren für hohe 'Spannungen mit an vier oder mehr durchgehenden Isolierstäben gehalterten Elektroden diejenigen Elektroden, zwischen denen eine
hohe Spannung liegt, an den einander zugewandten Enden mit in bekannter Weise gekrümmten, die Stäbe umgebenden, sie aber nicht berührenden Hilfsfiächen versehen, während die Halterung dieser Elektroden an den Stäben in dem durch die Flächen geschaffenen elektrisch feldfreien Raum erfolgt.
Die Erfindung sei näher erläutert an Hand der Abbildungen, die ein System der beanspruchten Art
ίο beispielsweise zeigen.
Abb. ι zeigt das ganze System in Ansicht und Aufsicht, während
Abb. 2 einen speziellen Ausschnitt in vergrößerter und etwas abgeänderter Form wiedergibt.
Die Halterungsstäbe, z. B. aus Glas, Porzellan, Keramik, sind in den Abbildungen mit den Zeichen ι bis 4 versehen. 5 bedeutet die Kathode, deren Halterung hier der Einfachheit halber nicht angegeben wurde. 6 ist ein Wehnelt-Zylmder, 7 und 8 Blenden. Während die Blende 7 besonders an den Stäben gehaltert wird, ist die Blende 8 auf dem nachfolgenden Zylinder 9 befestigt. Dieser Zylinder ist seinerseits mit weiteren Zylindern 10,
11 und 12 zu einer Einheit zusammengefaßt. Es handelt sich also um den von den Röhren der AEG her bekannten Aufbau des Systems, bei dem die einzelnen Zylinder, von denen 12 auch im unteren Teil der Abbildung in Aufsicht zu sehen ist, mit besonderen Flanschen oder Lappen versehen sind, mit deren Hilfe die einzelnen Zylinder miteinander und die Zylinder mit den Blenden vereinigt werden können. Die Zylinder selbst sind wiederum mit besonderen Schellen versehen und werden beispielsweise an zwei einander gegenüberliegenden Stäben gehalten, zwei aufeinanderfolgende Zylinder jeweilig an verschiedenen Stäbepaaren. Während Abb. ι erkennen läßt, daß der Zylinder 9 am Stab 2 und dem nicht sichtbaren Stab 3 gehaltert ist, ist der Zylinder 10 an 1 und 4 befestigt. Abb. 2 läßt für den Fall des Zylinders 10 deutlicher erkennen, wie zunächst die Zylinderelektrode, die aus zwei Stücken besteht, an der Innennaht 22 zusammengesetzt ist. Die so hergestellte Elektrade wird alsdann über die Stäbe geschoben, wobei die Art der Zeichnung andeuten soll, daß die Halterung nicht an dem Stab 2, sondern an dem dahinter zu denkenden Stab 4 erfolgt und die Schellen 21 mit der äußeren Naht 22 nochmais zusammensetzt. Während nach Abb. 1 die Zylinder 9, 10 und 11 in dieser Weise befestigt sind, ist der Zylinder 12 nur an dem Zylinder 11 angebracht. Er ist mit einer Hilfsfläche 13 versehen, die mit öffnungen für die Isolierstäbe versehen ist, derart, daß sie diese Stäbe nicht berührt. Die öffnungen sowohl wie auch die Kanten 14 sind in an sich bekannter Weise gekrümmt. In ähnlicher Weise ist die nun folgende Elektrode 15 mit einer Hilfsfläche 13 versehen und wiederum nicht selbst an den Stäben gehaltert, sondern auf der nun folgenden Elektrode 16 befestigt. Die Elektroden 15, 16 und 17 bilden eine weitere Elektrodeneinheit, die ähnlich wie die andere Elektrode hergestellt und befestigt sein kann und die mit einer Blende 18 abgeschlossen ist. Es folgen nun die Ablenkplattenpaare 19 und 20.
Durch die beschriebene Ausbildung der Hilfsfiächen und die Art der Halterung wird erreicht, daß an denjenigen Stellen, an denen die Elektroden die Isolierstäbe berühren, keine elektrischen Felder herrschen und daher keine Gleitentladungen zu befürchten sind. Die Hilfsfiächen 13, 14 haben also nicht nur die Aufgabe, durch Vermeidung von Ecken und Schaffung schwach gekrümmter Flächen die Feldstärke an den Elektroden selbst herabzusetzen, sondern noch die zusätzliche Aufgabe, daß sie durch ihre besondere Ausbildung das Feld an den Isolierstäben zusammendrängen auf solche Stellen, wo keine Elektroden die Stäbe berühren. Die Hilfsfiächen-13, 14 können die in Abb. 1 in Aufsicht gezeigte Form haben und mit den Elektroden 12 bzw. 16 mit Hilfe der auch dort erkennbaren Flansche oder Lappen befestigt sein.
Die Röhre nach der Erfindung eignet sich wegen ihrer großen Helligkeit sowohl für Fernsehzwecke als auch für Oszillographenzwecke. Hier ist eine große Intensität nicht nur für die Zwecke der Projektion erwünscht, sondern auch für die Aufnahme einmaliger kurzzeitiger Vorgänge. Es sei bemerkt, daß eine Röhre der beschriebenen Art den be- go kannten Röhren mit Nachbeschleunigung deshalb überlegen ist, weil infolge der höheren Feldstärke an der Kathode ein höherer Strom fließt, so daß also hier nicht nur die Geschwindigkeit der Elektronen, sondern auch ihre Zahl besonders hoch und daher die Lichtausbeute des Schirms groß ist. So kann beispielsweise an der ersten Anode 9-12 eine Spannung von 6 kV, an der zweiten.' Anode 15-17 eine solche von 20 kV gegen Kathode liegen.
Es ist ersichtlich, daß die Halterung der Elektroden nach der Erfindung außer bei Braunschen Röhren auch bei anderen elektrischen Entladungsgefäßen für hohe Spannung, besonders solchen mit elektronenoptischer Abbildung, z. B. Elektronenmikroskope, Röntgenröhren, Verwendung finden

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Braunsche Röhre zum Betrieb für hohe Spannungen mit an vier oder mehr durchgehenden Isolierstäben gehalterten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Elektroden (12, 15), zwischen denen eine hohe Spannung liegt, an den einander zugewandten Enden mit in bekannter Weise gekrümmten, die Stäbe umgebenden, aber sie nicht berührenden Hilfsfiächen (13, 14) versehen sind, während die Halterung (11, 16) dieser Elektroden an den Stäben in dem durch die Flächen geschaffenen elektrisch feldfreien Raum erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5861 3.54
DEA10357D 1939-04-26 1939-04-27 Braunsche Roehre zum Betrieb fuer hohe Spannungen Expired DE907809C (de)

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DEA10357D DE907809C (de) 1939-04-26 1939-04-27 Braunsche Roehre zum Betrieb fuer hohe Spannungen

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DE865159X 1939-04-26
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DE907809C true DE907809C (de) 1954-03-29

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