DE898338C - Roentgengeraet mit Impulserregung - Google Patents

Roentgengeraet mit Impulserregung

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DE898338C
DE898338C DES26080A DES0026080A DE898338C DE 898338 C DE898338 C DE 898338C DE S26080 A DES26080 A DE S26080A DE S0026080 A DES0026080 A DE S0026080A DE 898338 C DE898338 C DE 898338C
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DE
Germany
Prior art keywords
induction
self
opening
current
electrons
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Expired
Application number
DES26080A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jacobs
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Seifert & Co Rich
Original Assignee
Seifert & Co Rich
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/10Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
    • H05G1/20Power supply arrangements for feeding the X-ray tube with high-frequency ac; with pulse trains

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Bei Erzeugung von Röntgenstrahlen mit elektrischer Energie in Impulsform können die zum Bau der Apparatur verwendeten isolierenden, strom- oder wärmeleitenden Stoffe wesentlich höher belastet werden. Die Röntgengeräte dieser Art sind daher leichter und kleiner als die jetzt üblichen.
  • Einen bekannten ,Aufbau für eine Apparatur zur Erzeugung von Röntgenstrahlen mit Impulsen zeigt Fig. i.
  • Die Röntgenröhre i besitzt ein @Steuergitter2, mit welchem der von der Stromquelle 3 gelieferte Emissionsstrom beeinflußt werden kann. Steht der Schalter 4 so, daß das Gitter mit der Kathode 5 verbunden ist, so fließt über die Selbstinduktion 6 ein starker Strom durch die Röhre. Es entstehen aber keine Röntgenstrahlen, weil die Spannung der Stromquelle 3 dafür zu gering ist. Wird der Schalter 4 auf die negative Spannung der Stromquelle 7 geschaltet, so wird die @Stromdurchlässigkeit der Röhre bei niedriger Spannung stark vermindert, so daß in der ,Selbstinduktion 6 eine hohe Spannung entstehen muß, damit der Strom nach dem Induktionsgesetz abklingen kann. Diese Spannung ist für die Erzeugung von Röntgenstrahlen geeignet. Wird der Schalter 4, der in der Praxis zwecks Erzeugung einer bestimmten Impulsform ein Elektronengerät ist, periodisch betätigt, so entstehen periodisch Röntgenstrahlen.
  • Eine solche Anordnung braucht eine relativ hohe Gitterspannung 7, wodurch die baulichen Vorteile des Impulsbetriebes hinfällig werden.
  • Die in Fig.2 dargestellte Erfindung vermeidet diesen Nachteil auf folgende Weise: Im Vakuumraum i der Röntgenröhre bilden vier Platten ein symmetrisches Viereck. Die Platten 8 und 9 sind elektrisch verbunden und lassen bei io einen schmalen Spalt offen. In dem gegenüberliegenden Spalt zwischen den Platten i i und 12 befindet sich eine Glühkathode 5. Platte i i ist dauernd mit einer negativen Spannung verbunden. Platte 12 kann abwechselnd mit dem ,Schalter 4 (Elektronengerät) auf gleiches oder Kathodenpotential gebracht werden.
  • Befindet sich die Platte 12 auf Kathodenpotential, so ist das an der Kathode angreifende, von der Stromquelle 3 erzeugte elektrische Feld völlig unsymmetrisch Fast alle Elektronen werden auf die Platte 9 gezogen und verursachen einen starken ,Strom durch die Selbstinduktion 6. Wird Platte 12 aber auf das Potential der Platte i i gebracht, so ist das elektrische Feld symmetrisch. Bei richtiger -Anordnung findet eine Bündelung der Kathodenemission auf den Spalt bei io statt, so daß der größte Teil der Elektronen die Fangelektrode 13 erreicht, ohne zum Strom durch die Selbstinduktion 6 beizutragen. Die dadurch in dieser ,Selbstinduktion entstehende Stromänderung verursacht eine solche Spannungserhöhung, daß der Teil der Elektronen, der bei io noch auf die Platte 8 und 9 trifft, Röntgenstrahlen erzeugt.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen, bei der eine zur Elektronenbeschleunigung erforderliche hohe elektrische rSpannung mit einer Selbstinduktion durch Stromänderung erzeugt wird, indem der auch die Röntgenröhre in Form eines Elektronenstrahles durchfließende ,Strom der Selbstinduktion periodisch auf eine Öffnung in der Anode gelenkt wird, so daß die durch die Öffnung tretenden Elektronen nicht mehr zum Strom durch die Selbstinduktion beitragen und die dadurch in der Selbstinduktion eintretende Stromverminderung eine für die Röntgenstrahlenerzeugung ausreichende Spannungserhöhung verursacht, und bei der weiter die den Rand der Öffnung noch treffenden Elektronen des iStrahles an dieser iStelle Röntgenstrahlen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vakuumgefäß zwischen mindestens drei einen Raum umschließenden Elektroden ein elektrisches Feld besteht, daß auf einer Symmetrieebene dieses Feldes ein Elektronenstrahl den Raum durch eine schmale Öffnung unter streifender Berührung verlassen kann und daß weiter die Symmetrie dieses Feldes durch ein einer Elektrode aufgedrücktes Potential periodisch gestört wird, wodurch der Elektronenstrahl von der Austrittsöffnung abgelenkt wird.
DES26080A 1951-11-28 1951-11-28 Roentgengeraet mit Impulserregung Expired DE898338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074769B (de) * 1954-06-01 1960-02-04 Centre National De La Recherche Scientifique, Paris Röntgenröhre mit elektrostatischer Fokussierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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