DE865166C - Photozelle mit sekundaeremissionsfaehiger Anode und Photokathode und ihre Schaltung als Pendelvervielfacher - Google Patents

Photozelle mit sekundaeremissionsfaehiger Anode und Photokathode und ihre Schaltung als Pendelvervielfacher

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DE865166C
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photocathode
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photocell
multiplier
pendulum
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DEA5686D
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/76Dynamic electron-multiplier tubes, e.g. Farnsworth multiplier tube, multipactor

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Der 'bekannte -Pendelvervielfacher beruht -auf dem folgenden Prinzip: Es werden, unter dem Einfluß eines an zwei einander gegenüberstehende Photokathoden gelegten elektrischen Wechselfeldes zwischen diesen beiden Platten Elektronen derart hin und her beschleunigt, daß sie mit jeder Umkehr der Wechselfeldphase den ganzen Weg zwischen beiden Platten einmal vollständig durchlaufen haben, und auf diese Weise bei ihrem jedesmaligen Aufprall auf die eine Platte Sekundärelektronen auslösen können. Zum Auffangen der vervielfachten Elektronen dient ein den Raum zwischen den. beiden Platten umschließender, koaxial zu diesem angeordneter Anodenzylindero Zur Bünde-Jung der hin und her pendelnden Elektronen dient ein Magnetfeld, das dieselbe Richtung aufweist wie das zwischen den Platten herrschende elektrische Wechselfeld.
  • Der Strom; den man einem solchen Vervielfacher entnehmen kann, ist weitgehend abhängig von der Bündelung der Elektronen, d.. h. von der Größe des Magnetfeldes; je größer das Magnetfeld ist, desto größer ist auch die erzielbare Verstärkung. Durch die Größe des Magnetfeldes ist insofern also auch eine Begrenzung der Verstärkung gegeben.
  • Nach der Erfindung wird eine Anordnung getroffen, bei der- die Elektronen ohne, die Verwendung eines äußeren Magnetfeldes stets Sekundärelektronen emittierende Flächen treffen können und sich so lange vervielfachen, bis die Raumladung die einfachen Feldverhältnisse stört und die Elektronen von der im Mittel positivsten Elektrode aufgenommen werden. Das wird nach der. Erfindung dadurch erreicht, daß die Anordnung der an der Vervielfachung beteiligten Elektroden zylindersymmetrisch getroffen. wird. Die Anordnung nach der Erfindung besteht in einer Photozelle mit sekundäremissionsfähiger Photokathode und. Anode, bei der zwischen. Photokathode und Anode ein Hilfsgitter angeordnet ist und Kathode, Anode und Hilfsgitter als einander umgebende, koaxial zueinander angeordnete Zylinder ausgebildet sind. Bei dieser Anordnung werden die .beiden Platten des Pendelvervielfachers durch Photokathode und Anode ersetzt.
  • Damit an diesen beiden Elektroden eine ' Vervielfachung der Elektronen eintritt, müssen die Laufzeiten der Elektronen, die sich in entgegengesetzt gleicher Phase: befinden, auf dem Wege von der äußeren zur inneren Elektrode dieselben sein wie in der umgekehrten Richtung. Diese Bedingung wird durch die Anordnung des Hilfsgitters erfüllt; dem eine geeignete Gleichspannung erteilt werden kann.; die Wahl dieser Gleichspannung hängt dabei von dem Radius des als Zylinder ausgebildeten Hilfsgitters ab.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dargestellt. i bedeutet eine Röhre, die ein Fenster 2 für das aus der Richtung 3 eintretende Licht aufweist. Das Licht fällt auf eine durchsichtige Photoschicht die als Zylinder ausgebildet ist und beispielsweise in Form eines Belages auf die Röhrenwandung aufgebracht sein kann. Zwischen der Photoschicht ' und einem diese umgebenden Anodenzylinder 5, der unter Umständen ebenfalls als Belag auf der Röhrenwandung angeordnet sein kann, kann eine Wechselspannung angelegt werden, der außerdem mittels des zylinderförmigen Hilfsgitters 6 eine Teichspannung überlagert ist. Je nach dem Verwendungszweck kann es entweder günstiger sein, daß; wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die Photokathode vom Anodenzylinder umschlossen wird oder aber, daß umgekehrt die Photokathode den äußeren Zylinder bildet.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, ein zweites Gitter einzuführen, wodurch der Vervielfachungsprozeß nach Maßgabe einer diesem Gitter erteilten Spannung verstimmt und dadurch die Verstärkung des Vervielfachers gesteuert werden kann.
  • Die zylintdersymmetrische Photozelle nach der Erfindung eignet sich wegen ihrer Einfachheit besonders gut zur Verwendung für die an sich bekannte Schaltung des Pendelvervielfachers zur Schwingungserzeugung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photozelle mit Sekundäremissionsfähiger Anode und Photokathode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Photokathode und Anode ein Hilfsgitter angeordnet ist- und daß Kathode, Anode und Hilfsgitter als einander umgebende, koaxial zueinander angeordnete Zylinder ausgebildet sind.
  2. 2. Photozelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anode und Photokathode außer dem Hilfsgitter zusätzlich ein Steuergitter angeordnet ist.
  3. 3. Photozelle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Photokathode oder Anöde oder beide als Belag auf der Zellenwandung ausgebildet sind. q..
  4. Schaltung unter Verwendung einer Photozelle nach einem der Ansprüche i bis 3 nach dem Prinzip des Pendelvervielfachers, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung z,v fischen Photokathode und Anode und eine solche Gleichspannung an das Hilfsgitter gelegt ist, daß die Laufzeiten der Elektroden zwischen Anode und Photokathode in beiden Richtungen gleich groß sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die als Vervielfacher wirkende Photozelle als Schwingungserzeuger geschaltet ist.
DEA5686D 1936-04-03 1936-04-03 Photozelle mit sekundaeremissionsfaehiger Anode und Photokathode und ihre Schaltung als Pendelvervielfacher Expired DE865166C (de)

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