DE1037024B - Sekundaerelektronenvervielfacher - Google Patents
SekundaerelektronenvervielfacherInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/18—Electrode arrangements using essentially more than one dynode
- H01J43/20—Dynodes consisting of sheet material, e.g. plane, bent
Description
Die Erfindung betrifft einen Sekundärelektronenvervielfacher mit einer Hilfselektrode, die einen
aus zwei nebeneinander angeordneten Platten gebildeten Spalt darstellt, für die Steuerung der Elektronenflugbahn.
Mit der vorliegend beschriebenen Erfindung wird bezweckt, Sekundärelektronenvervielfacher der vorgenannten
Art so auszubilden und zu verbessern, daß der Elektronenfluß innerhalb des Elektronenvervielfachers
zu einem gegebenen Zeitpunkt vollständig abgesperrt werden kann. Das Ziel besteht darin, den
Elektronenfluß augenblicklich rechtwinklig von der normalen Flugbahn abzulenken, um hierdurch zu verhindern,
daß irgendwelche Streuelektronen auf ihrem normalen Pfad weiterfliegen können.
Um diese ideale Schaltmöglichkeit zu schaffen und vor allem in Verbindung mit Massenspektrometern
eine sehr große Genauigkeit zur Bestimmung der Massen von Gemischen zu erzielen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, den Sekundärelektronenvervielfächer so auszubilden, daß seine Hilfselektrode untsr
einem bestimmten, vorzugsweise rechten Winkel zur Richtung der Prallelektrode und auf deren Rückseite
angeordnet ist und an diese positive Spannungsimpulse anlegbar sind, um die Sekundärelektronen in den
Spalt abzulenken. Am Ende des Spaltes kann eine Sammelelektrode vorgesehen sein, welche die abgelenkten
Sekundärelektronen sammelt, um mit ihnen eine Anzeigevorrichtung, z. B. einen Kathodenstrahloszillographen,
zu betätigen. In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise das von den positiven Spannungsimpulsen erzeugte elektrische Feld in solcher Weise
einem senkrecht dazu ausgerichteten Magnetfeld zugeordnet, daß die abgelenkten Elektronen, ohne die
Wandungen des Spaltes zu berühren, zum anderen Ende des Spaltes gelangen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, in Verbindung mit einem Massenspektrometer,
welches zur Erregung des Elektronenvervrelfachers als Primärteilchen Ionen aussendet, den Impuls
zur Erzeugung eines Feldes im Spalt zu einem Zeitpunkt anzulegen, zu dem Ionen einer vorbestimmten
Masse auch aus dem Massenspektrometer eintreffen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Hilfselektroden des Elektronenvervielfachers
auf einen Schlitz einer solchen Prallelektrode ausgerichtet, die sich im Bereich geringen Potentials
gegenüber Masse befindet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen,
in welchen ein erfindungsgemäß ausgebildeter Elektronenvervielfacher dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Grundrißansichten der Hauptteile des S ekundär elektronen vervielfacher
Anmelder:
Bendix Aviation Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1955
V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1955
Sekundärelektronenvervielfachers, wobei in diesen Ansichten die Flugbahnen der Sekundärelektronen in
den beiden Betriebszuständen der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt sind.
Der Elektronenvervielfacher weist eine Reihe von Sekundäremissionsplatten 16, 20, 22. 24, 26, 28 auf,
die in einer gleichen Ebene in einer Flucht liegen und aus einem Werkstoff l>estehen, der ihnen ein erhöhtes
Sekundäremissionsvermögen gibt, beispielsweise aus einer Kupferlegierung mit einem Berylliumgehalt
von 2°/o.
Aus weiter unten ersichtlichen Gründen ist zwischen den beiden Platten 22 und 24 ein Zwischenraum vorgesehen,
der von zwei weniger breiten Platten 33 und 35 eingenommen wird, wobei diese Platten zwischen
sich einen Zwischenraum lassen.
An der letzten Platte 28 der Plattenreihe befindet sich eine Anode oder Sammelelektrode 30. die dazu
l>estimmt ist, den von dieser letzten Platte ausgesandten Sekundärelektronenfluß aufzusammeln. Durch die
auf jeder der Sekundäremissionsplatten hervorgerufene Sekundärelektronenvervielfachung kann ein auf die
Elektrode 16 fallender, sehr schwacher Strom von Primärteilchen bekanntlich einen bedeutenden Strom
von auf der Anode 30 gesammelten Elektronen hervorrufen.
Über der ganzen Ausdehnung der Vorrichtung wird ein senkrechtes, magnetisches Feld erzeugt, das senkrecht
auf der Ebene der Fig. 1 und 2 steht.
Die von der Platte 16 emittierten Elektronen werden durch die gemeinsame Wirkung der elektrischen und
magnetischen Felder dazu gezwungen, eine zykloiden-
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Claims (5)
1. Sekundärelektronenvervielfacher mit einer Hilfselektrode, die einen aus zwei nebeneinander
angeordneten Platten gebildeten Spalt darstellt, für die Steuerung der Elektronenflugbahn, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Hilfselektrode unter einem bestimmten, vorzugsweise rechten Winkel
zur Richtung der Prallelektrode und auf deren Rückseite angeordnet ist und an diese positive
Spannungsimpulse anlegbar sind, um die Sekundärelektronen in den Spalt abzulenken.
2. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
des Spaltes eine Sammelelektrode (36) vorgesehen ist, welche die abgelenkten Sekundärelektronen
sammelt, um mit ihnen eine Anzeigevorrichtung, z. B. einen Kathodenstrahloszillographen, zu betätigen.
3. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von den
positiven Spannungsimpulsen erzeugte elektrische Feld in solcher Weise einem senkrecht dazu ausgerichteten
Magnetfeld zugeordnet ist, daß die abgelenkten Elektronen, ohne die Wandungen des
Spaltes zu berühren, zum anderen Ende des Spaltes gelangen.
4. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 3 in Verbindung mit einem Massenspektrometer,
welches zur Erregung des Elektronenvervielfachers als Primärteilchen Ionen aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls zur Erzeugung eines Feldes im Spalt zu einem Zeitpunkt
angelegt wird, zu dem Ionen einer vorbestimmten Massengruppe aus dem Massenspektrometer eintreffen.
5. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden
(32, 34) auf einen Schlitz einer solchen Prallelektrode des Sekundärelektronenvervielfachers
ausgerichtet sind, die sich im Bereich geringen Potentials gegenüber Masse befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 525 758, 501 740,
586.
Britische Patentschriften Nr. 525 758, 501 740,
586.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 598/444 «.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US479339A US2826704A (en) | 1955-01-03 | 1955-01-03 | Magnetic electron multiplier gate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037024B true DE1037024B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=23903609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38556A Pending DE1037024B (de) | 1955-01-03 | 1956-01-02 | Sekundaerelektronenvervielfacher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2826704A (de) |
DE (1) | DE1037024B (de) |
FR (1) | FR1152567A (de) |
GB (1) | GB811452A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL293495A (de) * | 1962-06-04 | |||
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1955
- 1955-01-03 US US479339A patent/US2826704A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-12-29 GB GB37305/55A patent/GB811452A/en not_active Expired
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1956
- 1956-01-02 DE DEB38556A patent/DE1037024B/de active Pending
- 1956-01-03 FR FR1152567D patent/FR1152567A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1152567A (fr) | 1958-02-20 |
US2826704A (en) | 1958-03-11 |
GB811452A (en) | 1959-04-08 |
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