DE898335C - Sekundaerelektronenvervielfacher - Google Patents

Sekundaerelektronenvervielfacher

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Publication number
DE898335C
DE898335C DES4114D DES0004114D DE898335C DE 898335 C DE898335 C DE 898335C DE S4114 D DES4114 D DE S4114D DE S0004114 D DES0004114 D DE S0004114D DE 898335 C DE898335 C DE 898335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
electrodes
field
electron multiplier
tube
Prior art date
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Expired
Application number
DES4114D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Dr- Schnitger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers

Landscapes

  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sekundärelektronenvervielfacherröhre, insbesondere für Verstärkungszivecke. Zweck .der Erfindung ist, den Einfiuß der Schwankungen der Anodenspannung auf die Vorgänge in der Röhre, also .die sogenannte Anodenrückwirkung, möglichst auszuschalten. Es ist klar, daß durch die Schwankungen der Anodenspannung die elektronenoptischen Verhältnisse in der Röhre geändert werden, d. h., daß die Führung der Elektronenstrahlbündel durch die Änderung der Anodenspannung so .beeinflußt wird, daß eineÄnderung des Vervielfachungsfaktors eintritt. Um diese Rückwirkung zu verhindern, wird bei einer Elektronenvervielfacherröhre, insbesondere Verstärkerröhre, die letzte Feldelektrode (die der letzten Prallelektrode gegenüberstehende Feldelektrode) auf einem festen Potential gehalten, welches von dem Anodenpotential und dessen Schwankungen im Betrieb unabhängig ist. Dadurch erreicht man, daß die Rückwirkung der Anodenspannung auf die Vorgänge in der Röhre stark vermindertwird. Bei den bekannten Röhren ist die letzte Feldelektrode stets mit der Anode verbunden oder wenigstens so geschaltet, daß die Schwankungen der Anodenspannung sich dieser Feldelektrode mitteilen. Die Schwankungen der Spannung dieser beiden Elektroden haben aber besonderen Einfluß auf .die Führung des auf die letzte Prallelektrode auftreffenden Elektronenstrahlbünde:ls. Ändert sich dieAnodenspannung und damit die Spannung -der letzten Feldelektrode, dann ändern sich die elektronenoptischen Verhältnisse derart, daß ein Teil des Elektronenstrahlbündels entweder vor oder hinter der letzten Prallelektrode an dieser vorbeigeht, wodurch aber der Vervielfachungsfaktor der Röhre ein anderer wird. Sorgt man aber im Sinne .der Erfindung dafür, daß die letzte Feldelektrode die Schwankungen derAnodenspannung nicht mitmacht, dann ist dieser Einfluß schon bedeutend geringer, und man. kommt dem Ziel, .die Rückwirkungen der Spannungsschwankungen im Arbeitskreis zu vermeiden, bedeutend näher.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß bei einer Elektronenvervielfacherröhre, insbesondere Verstärkerröhre, mit magnetischer Strahlführung, bei der die Feldelektroden außerhalb der Elektronenbahnen liegen und jede Feldelektrode mit der auf sie folgenden Prallelektrode leitend verbunden ist, zwei Maßnahmen angewendet sind, und zwar daß i. die vor der Anode angeordnete Feldelektrode gegenüber der Kathode auf festem Potential gehalten wird und 2. die Anode so angeordnet ist, daß ihr Feld möglichst wenig nach dem Raum zwischen den übrigen Elektroden durchgreift.
  • Zweckmäßig wird die Anode, die bei diesen Röhren in der Regel die Form einer Platte besitzt, nicht senkrecht zur Achsrichtung des Elektrodensystems angebracht, sondern ebenso angeordnet wie die andzeren Prallelektroden. Dann wird nämlich auch der Durchgriff der Anodenspannung selbst, also nicht nur der mittlere Durchgriff derselben über die letzte Feldelektrode, weitgehend ausgeschaltet.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens ist durch die schematische Darstellung der Figur veranschaulicht. Die Figur zeigt die Elektrodenanordnungeiner Sekundäremissionsverstärkerröhre,wobei mit i, 2, 3 und q. die Prallelektroden und mit 5, 6, 7 und 8 die Feldelektroden bezeichnet sind. 9 ist die Glühkathode, io ein Steuergitter und ii die Anode, welche in derselben Weise angeordnet ist wie die Prallelektroden. Die Feldelektrode 8 wird auf einem gegenüber der Kathode festen Potential gehalten. Zu diesem Zweck wird zwischen einem Punkt der Kathode und .der Prallelektrode eine konstante Potentialquelle 12 in beliebiger Art eingeschaltet.
  • Will man auch den letzten Einfluß der Anodenrückwirkung ausschalten, dann kann man die elektronenoptischen Verhältnisse der gesamten Anordnung so wählen; daß der Vervielfachungsfaktor mit fallender Anodenspannung ansteigt und mit steigender Anodenspannung fällt. Im allgemeinen wird es aber ausreichen, eine Anordnung zu treffen, wie sie oben beschrieben und in der Figur dargestellt ist.
  • Die einzelnen Prallelektroden liegen an einem Spannungsteiler. Der Spannungsteiler wird vorzugsweise so niedrigohmig ausgeführt, daß der Spannungsteilerstrom mindestens ioomal so groß wie der Elektronenstrom in den einzelnen Verstärkerstufen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenvervielfacherröhre, insbesondere Verstärkerröhre, mit magnetischer Strahlführung, bei der die Feldelektroden außerhalb der Elektronenbahnen liegen und jede Feldelektrode mit der auf sie folgenden Prallelektrode leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, -daß die vor der Anode angeordneteFeldelektrode gegenüber der Kathode auf festem Potential gehalten -wird und die Anode so angeordnet ist, daß ihr Feld möglichst wenig nachdem Raum zwischen den übrigen Elektroden durchgreift.
  2. 2. Elektronenvervielfacherröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenfläche wenigstens annähernd parallel zur Röhrenachse liegt und die Anode in gleicher Art angeordnet ist wie die Prallelektroden.
  3. 3. Elektronenvervielfacherröhre nach Ansprucb i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelektroden bzw. die Feldelektroden an einen Spannungsteiler angelegt sind, welcher so niedrigohmig ist, da ß der- Spannungsteilerstrom jeweils mindestens ioomal so groß ist wie der Strom der einzelnen Verstärkerstufen.
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