DE690806C - Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterroehre in Bremsfeldschaltung - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterroehre in BremsfeldschaltungInfo
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- DE690806C DE690806C DE1931K0121935 DEK0121935D DE690806C DE 690806 C DE690806 C DE 690806C DE 1931K0121935 DE1931K0121935 DE 1931K0121935 DE K0121935 D DEK0121935 D DE K0121935D DE 690806 C DE690806 C DE 690806C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/68—Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J21/00—Vacuum tubes
- H01J21/02—Tubes with a single discharge path
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Description
- Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterröhre in Bremsfeldschaltung Die Erfindung betrifft eine Sende- bzw. Empfangsanordnung für ultrakurze Wellen mit einer Doppelgitterröhre in Brernsfeldschaltung, deren beide Gitter positiv vorgespannt sind.- Zur Erzeugung ultrakurzer Wellen sind Glühkathodenröhren bekanntgeworden, bei denen drei Elektroden, eine Glühkathode, ein auf hohe positive Spannung gebrachtes Gitter und eine meist negative vorgespannte, das Gitter umgebende Bremselektrode im Glaskolben angeordnet sind und der kurzwellige Schwingungskreis durch die Elektroden und deren Zuleitungen gebildet wird. Der kurzwellige Schwingungskreis kann sowohl aus Gitter und Bremselektrode und deren meist durch einen Kurzschlußkondensator für die Hochfrequenz verbundene. Zuleitungen als auch aus Kathode und Gitter und deren Zuleitungen bestehen. Auch hat sich ein geschlossener Gitterspiralenkreis in der angegebenen Schaltung zu ungedämpften Schwingungen anregen lassen. Neben diesen Anordnungen mit Dreielektrodenröhren sind auch solche mit Vierelektrodenröhren (Doppelgitterröhren) zur Erzeugung von ultrakurzen Wellen bekanntgeworden. Bei der bekannten Anordnung hat das der Kathode zunächstliegende Gitter die weitaus höchste Spannung, während das von der Kathode weiter abliegende Gitter eine Spannung gleich Null oder doch nur etwa zehnmal kleiner als das andere Gitter aufweist. Das der Kathode am nächsten liegende, die hohe Spannung aufweisende Gitter ist bei dieser Anordnung also dasjenige, durch welches die Elektronen hin und zurück hindurchfliegen müssen und welches schließlich die gesamte Emission aufnimmt. _ Bei dieser Anordnung wird eine verhältnismäßig große Verlustleistung wegen der dichten Nähe des hoch positiven Gitters gegenüber der Kathode unvermeidlich. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt; die Verlustleistung zu verringern unter Beibehaltung der für die Anregung notwendigen Laufzeiten der Glühelektronen und den direkt auf das Gitter treffenden Teil der Emission zugunsten der durch das Gitter hindurchfliegenden, für die Anregung wesentlichen Elektronen zu vermindern. Da es sich experimentell herausgestellt hat, daß von den um das positive Gitter sich bewegenden Elektronen in den meisten Fällen nur die in dem Raum zwischen Gitter und Bremselektrode sich bewegenden, die Anregung des Schwingungskreises bewirken, dagegen die in dem Raum zwischen Gitter und Kathode um das Gitter schwingenden Elektronen wegen ihrer geringen Zahl zur Anregung kaum beitragen, wurde auf die Anregung durch letztere ganz verzichtet, wodurch eine Anordnung getroffen werden konnte, die eine gute Lösung der obeners@ ähnten Aufgabe, nämlich Verringerung der Gitterspannung und Erhöhung ,des<" die Anregung bewirkenden Emissionsaqta4s;-` darstellt.
- Gemäß der Erfindung weist das. "`c* Kathode abgewendete Gitter der Doppelgitterröhre das höchste positive Potential auf und ist nur dieses Gitter ein Teil des frequenzbestimmenden Schwingungskreises und dient ferner das der Kathode zugewendete Gitter lediglich als Zuggitter. Infolge der größeren Nähe des Hilfsgitters zur Kathode genügt nun eine viel kleinere Spannung, um die für die Anregung notwendigen Elektronengeschwindigkeiten zu erhalten. Außerdem kann die Verlustleistung geringer gehalten werden, so daß die absolut zu erzeugende Schwingleistung erhöht werden kann. Der zwischen Kathode und Gitter durch das Hilfsgitter geänderte Potentialverlauf hat auf die Anregung des Schwingungskreises keinen nachteiligen Einfluß. Vorteilhaft ist es, das Hilfsgitter sehr feindrähtig auszuführen, damit es nur einen kleinen Prozentsatz der Emission aufnimmt und den größten Teil hindurchtreten läßt. Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades kann ferner dadurch erreicht werden, daß Hilfsgitter und Spannungselektrode so angeordnet sind, daß Lücke mit Lücke und Gitterdraht mit Gitterdraht in gleicher Ebene liegen, die Gitterdrähte der Spannungselektrode sich also im Elektronenschatten des Hilfsgitters befinden und nahezu keine direkte Emission aufnehmen. An sich ist es bei Verstärkerröhren bekannt, ein negativ vorgespanntes Schutzgitter, welches sich hinter einem ihm gegenüber positiv vorgespannten Gitter befindet, mit seinen Stäben genau hinter denen des positiven Gitters anzuordnen. Hierbei sind aber Zweck und Wirkung andere. Dort sollen nämlich Sekundärelektronen an ihrem Auftreten verhindert werden. Demgegenüber handelt es sich bei der eine weitere Ausbildung der Erfindung betreffenden Anordnung der Spannungselektrode im Elektronenschatten des Hilfsgitters darum, bei Ultrakurzwellenröhren in Bremsfeldschaltung den direkt auf die Spannungselektrode gelangenden Elektronenstrom herabzusetzen und durch eine Art Bündelung des Nutzelektronenstromes die Schwingungsanfachung bzw. den Wirkungsgrad zu begünstigen.
- Beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Ab-Bildungen schematisch dargetellt. In den Abbildungen ist mit i die Glühkathode, mit 2 die gitterförmige Hilfselektrode um die Ka-@tode, mit 3 die gitterförmige Spannungs-'@lektrode und mit 4 die Bremselektrode be-::ztichnet. Als Spannungsduelle für die Bremselektrode dient die Batterie 7, für die Spannungselektrode bzw. das Hilfsgitter :2 die Batterie B. In Abb. i liegt der kurzwellige Schwingungskreis zwischen der Spannungselektrode 3 und der Bremselektrode .4.. Die Zuleitungen zu diesen Elektroden sind als Lechersches Paralleldrahtsystem 5 mit beweglicher Abschirmplatte 6 ausgebildet. .Das Hilfsgitter 2, besitzt im vorliegenden Fall eine geringere positive Spannung als die eigentliche Spannungselektrode.
- In Abb. 2 ist der Fall dargestellt, bei dem der zur Erregung kommende Schwingungskreis aus der als Drahtspirale ausgebildeten, an den Enden durch einen Bügel 9 verbundenen Spannungselektrode besteht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterröhre in Bremsfeldschaltung, deren beide Gitter positiv vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kathode abgewendete Gitter (3) das höchste positive Potential aufweist und nur dieses Gitter ein Teil des frequenzbestimmenden Schwingungskreises ist und daß das der Kathode zugewendete Gitter (2) lediglich als Zuggitter dient.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuggitter (2) eine verhältnismäßig kleine Spannung besitzt.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzbestimmende Schwinggebilde aus Anode (4), Steuergitter (3), zwei Lecherdrähten (5) und einer Reflexionsplatte (6) besteht (Abb. i).
- 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzbestimmende Schwinggebilde aus der Steuergitterelektrode (3), und einem Kurzschlußbügel (9) besteht (Abb.2).
- 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe der Schwingkreiselektrode (3) im Elektronenschatten des Hilfsgitters (2) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1931K0121935 DE690806C (de) | 1931-08-31 | 1931-09-01 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterroehre in Bremsfeldschaltung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE393136X | 1931-08-31 | ||
DE1931K0121935 DE690806C (de) | 1931-08-31 | 1931-09-01 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterroehre in Bremsfeldschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690806C true DE690806C (de) | 1940-05-08 |
Family
ID=25885340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931K0121935 Expired DE690806C (de) | 1931-08-31 | 1931-09-01 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit einer Doppelgitterroehre in Bremsfeldschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969640C (de) * | 1951-01-04 | 1958-06-26 | Philips Nv | Elektrische Entladungsroehre, die mit Mitteln versehen ist, um ein Buendel geladenerTeilchen mit konstanter Geschwindigkeit ueber einen laengeren Weg zusammenzuhalten |
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1931
- 1931-09-01 DE DE1931K0121935 patent/DE690806C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969640C (de) * | 1951-01-04 | 1958-06-26 | Philips Nv | Elektrische Entladungsroehre, die mit Mitteln versehen ist, um ein Buendel geladenerTeilchen mit konstanter Geschwindigkeit ueber einen laengeren Weg zusammenzuhalten |
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