DE887249C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE887249C
DE887249C DEL5451D DEL0005451D DE887249C DE 887249 C DE887249 C DE 887249C DE L5451 D DEL5451 D DE L5451D DE L0005451 D DEL0005451 D DE L0005451D DE 887249 C DE887249 C DE 887249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
anode
electron tube
grids
tube according
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Expired
Application number
DEL5451D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Berger
Ernst Wilde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEL5451D priority Critical patent/DE887249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887249C publication Critical patent/DE887249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/065Devices for short wave tubes

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Zur Verstärkung hochfrequenter Schwingungen verwendet man mit Vorliebe Hochfrequenzpentoden bzw. Mehrgitterröhren im allgemeinen. Zuerst verwendete man diese Röhren hauptsächlich zur Verstärkung von schwachen Hochfrequenzsignalen. In den letzten Jahren wurde insbesondere die Hochfrequenzpentode auch zur Leistungsverstärkung herangezogen und hat sich bis in den Kurzwellenbereich gut bewährt. Im Meterwellengebiet beginnen die bisher üblichen Hochfrequenzpentoden zu versagen, weil es nicht mehr gelingt, die Schirmelektroden hochfrequenzmäßig zu erden. Wenn diese Elektroden Wechselspannung erhalten, so treten Rückwirkungen vom Anodenkreis auf dem Steuerkreis auf, und es kann sogar zur Selbsterregung der Verstärkeranordnung kommen. Die bisher bekannten Sendemehrgitterröhren können nur bis in das Gebiet von ungefähr 2 m Wellenlänge bei einer Hochfrequenzleistungsabgabe von 2o Watt gebaut werden. Die Ursache liegt hauptsächlich darin, daß die Zuleitungsinduktivitäten der bekannten Röhren zufolge eines ungünstigen Aufbaues zu groß sind und auch unvermeidbare Streukapazitäten ungünstige Verhältnisse schaffen.
  • Die Erfindung schlägt eine Mehrgitterröhre vor, welche zufolge ihres besonderen Aufbaues bis in das Dezimeterwellengebiet sehr rückwirkungsarm arbeitet und bei x m Wellenlänge noch einen Wirkungsgrad von etwa 5o °/a bei beachtlicher Hochfrequenzleistung. zu erzielen gestattet. Die Erfindung besteht darin, daß eine nur einseitig emittierende Kathode vorhanden ist, vor der sich Gitter befinden, die aus Blechen bestehen, die in der Strahlrichtung mit einem Gitter versehene Öffnungen besitzen, und welche sich in parallelen Ebenen befinden und so angeordnet sind, daß die Kapazität einer Elektrode gegen die übernächsten Elektroden sehr klein ist.
  • Abb. i zeigt den schematischen Aufbau einer Verstärkerschaltung mit einer Hochfrequenzpentode. Die Gleichstromkreise wurden in der Schaltung zur besseren Übersicht nicht gezeichnet. Cl, L1 ist der Steuerschwingkreis; Ca, L" stellt den Anodenstromkreis dar. Die Gitter 2 und 3 sind über die unvermeidlichen Zuführungsinduktivitäten L2, L3 mit Erde verbunden und können zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb der Verstärkerröhre liegen. Zwischen den einzelnen Elektroden herrschen die Kapazitäten C12, C23 und C3,. Die Kapazität C2a, welche nur gestrichelt in Abb. x eingetragen ist, stellt eine Umgriffkapazität zwischen Anode und Gitter 2 dar. Entsprechend dieser Kapazität gibt es auch zwischen allen anderen Elektroden derartige Umgrifzskapazitäten.
  • Abb. 2 zeigt ein Ersatzbild der Abb. _, in das nur die Induktivitäten und Kapazitäten eingezeichnet sind. Der Anodenkreis wirkt über ein Netzwerk auf den Gitterkreis ein. Zwischen Anode und Erde, parallel zum Anodenschwingkreis, liegt der Spannungsteiler C3" L3. Es läßt sich theoretisch nachweisen, daß der Punkt G3 dieses Spannungsteilers dann auf sehr hohe Wechselspannungen kommen kann, wenn die Arbeitsfrequenz des Gebildes sich der Serienresonanzfrequenz der genannten Kapazitäten und Selbstinduktionen nähert. Soll bei gegebener Frequenz die Spannung am Punkt G3 niedrig gehalten werden, so müssen sowohl der Kondensator C31, (Bremsgitter /Anodenkapazität) und L3 (Zuleitungsinduktivität zum Bremsgitter) möglichst klein gehalten werden. C23 und L2 ergeben wieder einen ähnlich gearteten Spannungsteiler wie den eben beschriebenen, nur liegt dieser Spannungsteiler nicht mehr an der vollen Wechselspannung, sondern an der Spannung des Punktes G3.
  • Hat die Anode A iooo Volt gegen Erde, so hat G3 z. B. io °/o davon, ioo Volt. Durch den zweiten Spannungsteiler wird die Spannung an G2 nochmals auf z. B. zo °/o herabgedrückt, so daß die Spannung an G2 nur mehr io Volt beträgt. Die Wechselspannung des Schirmgitters G2 wirkt dann auf G1 und damit den Steuerkreis ein. Der Steuerkreis erhält also nur einen geringen Bruchteil der Anodenwechselspannung auf das Steuergitter zurückgekoppelt. Ist die eben beschriebene Kaskadenanordnung voll- wirksam, so wird der Sender genügend rückwirkungsfrei arbeiten. Sehr große Rückwirkung erhält man, wenn Umgriffskapazitäten, wie z. B. C2, in Abb. i und 2, auftreten. Diese Kapazität verbindet direkt den Anodenpunkt mit dem Gitter G2 und setzt die. Wechselspannung an G2 bereits bei sehr kleinen Werten der Kapazität stark herauf. Außerdem wirkt sich selbstverständlich die Kapazität zwischen Anode und Steuergitter direkt ungünstig aus. Umgriffskapazitäten dieser Art werden .daher gemäß der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine nur einseitig emittierende Kathode vorhanden ist, vor der sich Gitter befinden, die aus Blechen bestehen, die in der Strahlrichtung mit einem Gitter versehene Öffnungen besitzen, und welche sich in parallelen Ebenen befinden und so angeordnet sind, daß die Kapazität einer Elektrode gegen die übernächsten Elektroden sehr klein ist. Hierdurch werden die Umgriffskapazitäten weitgehend vermieden; die Zuleitungsinduktivitäten können klein gehalten werden. Die Kapazität zwischen Anode und dem dritten Gitter wird gering, und es ergibt sich eine aufbaumäßig sehr einfache Trennung zwischen Steuer und Auskoppelkreis.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Röhre. In der Abb. q. sind zum leichten Verständnis die in Abb.3 verwendeten Einzelteile in perspektivischer Ansicht dargestellt. In beiden Abbildungen sind gleiche Bezugszeichen verwendet. Die folgenden Angaben beziehen sich auf Abb. 3 und q.. Aus einer fachen Kathode i, welche nur einseitig bepastet ist und mit dem Heizer 2 indirekt geheizt wird, tritt ein flacher Elektronenstrahl durch das Steuergitter 3, das Schirmgitter q. und das Bremsgitter 5 zur Anode 6 über. Sämtliche Gitter werden durch bespannte Blechrahmen gebildet, wobei die Gitterwindungen der ersten zwei Gitter auf Vordermann stehen. Gegen Strahlungsverluste wird die Kathode durch das Strahlungsschutzblech 7 geschützt. Die auf die Blechrahmen gewickelten Gitter sind über breite Blechbänder mit den Zuführungsstiften 8 sehr induktionsarm verbunden. Die Kathode und sämtliche Gitter sind etwas nach einwärts gewölbt, damit sich bei Wärmeausdehnung die Gitterdrähte und Bleche nach einer Seite ausbiegen. Außerdem wird hierdurch, wenn gleichzeitig die Kathode gekrümmt ist, der Strahl konzentriert. Durch den linearen Aufbau und durch den dadurch hervorgerufenen flachen Elektronenstrahl kann die Ausgangskapazität auf den dritten Teil der bei unsymmetrischen Anordnungen üblichen Werte gebracht werden. Außerdem wird der Abstimmbereich verbessert und auch, wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Spannung am Punkt G3. Bremsgitter und Schirmgitter werden parallel geführt und außerhalb der Röhre durch die Abschirmbleche g und zo seitlich und unterhalb der Röhre an den Zu- , führungsstiften (letztere nicht dargestellt) fortgesetzt. Durch die konsequente Fortführung der Abschirmbleche kann eine direkte Beeinflussung von Steuer-und Schirmgitter durch die Anode vermieden werden. Die bei der angegebenen Gitterart auftretende gute Kühlung der Gitterwindungen ermöglicht mit relativ hohen spezifischen Belastungen zu arbeiten, ohne daß thermische Gitteremission auftritt. Die Erfindung ermöglicht es, Mehrgitterröhren zu bauen, welche bei kürzesten Wellen, bei denen die bekannten Anordnungen versagen, eine einwandfreie Verstärkung gestatten. Die beschriebene Pentode wurde nur als Ausführungsbeispiel gewählt, und es kann die Anordnung selbstverständlich auch auf Röhren mit noch mehr Gittern (Hexoden usw.), angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine nur einseitig emittierende Kathode vorhanden ist, vor der sich Gitter befinden, die aus Blechen bestehen, die in der Strahlrichtung mit einem Gitter versehene Öffnungen besitzen, und welche sich in parallelen Ebenen befinden und so angeordnet sind, daß die Kapazität einer Elektrode gegen die übernächsten Elektroden sehr klein ist.
  2. 2. Anordnung mit einer Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschirme außerhalb des Röhrenkolbens sowohl unten wie seitlich durch Abschirmbleche fortgesetzt sind.
  3. 3. Elektronenröhre gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Gitter auf Vordermann stehen. q..
  4. Elektronenröhre gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterbleche gewölbt sind.
  5. 5. Elektronenröhre gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kathode und Gitter konkav zur Anode gewölbt sind.
DEL5451D 1945-02-17 1945-02-17 Elektronenroehre Expired DE887249C (de)

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