DE701517C - Magnetronanordnung fuer Dreielektrodenroehren mit Laufzeitschwingungen - Google Patents

Magnetronanordnung fuer Dreielektrodenroehren mit Laufzeitschwingungen

Info

Publication number
DE701517C
DE701517C DE1933R0089369 DER0089369D DE701517C DE 701517 C DE701517 C DE 701517C DE 1933R0089369 DE1933R0089369 DE 1933R0089369 DE R0089369 D DER0089369 D DE R0089369D DE 701517 C DE701517 C DE 701517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
grid
electrons
cathode
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1933R0089369
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE701517C publication Critical patent/DE701517C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronanordnung für Dreielektrodenröhren mit Laufzeitschwingungen Die Erfindung betrifft ein Kurzwellenmagnetron.
  • Bei solchen Magnetrons wird bekanntlich die Erzeugung von Schwingungen und deren Frequenz durch ein magnetisches Feld bestimmt, und zwar hängt die Frequenz von der Zeit ab, in der die Elektronen den Weg vom Heizfaden zur Anode und zurück unter dem Einfuß. des magnetischen Feldes zurücklegen. Man nimmt an, daß die Elektronen gruppenweise von der Kathode zur Gegenelektrode übertreten. Alle Elektronen, die auf die Anode auftreffen, tun dies zu einer Zeit, wo ihre Geschwindigkeit sehr groß ist, und es ist infolgedessen die Erwärmung der Anode beträchtlich und der Wirkungsgrad gering.
  • Diese Schwierigkeit wird bei der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Elektronen zu einer Zeit absorbiert werden, wo ihre kinetische Energie verhältnismäßig gering ist. Hierdurch wird die Erzeugung von Schwingungen mit hohem Wirkungsgrad ermöglicht.
  • Es sind Röhren bekannt, bei denen zwischen der Kathode und der Anode eine Gitterelektrode mit positiver Vorspannung vorgesehen ist und bei denen ein Magnetfeld, welches senkrecht zur Richtung der Elektronenbahnen liegt, zur Ablenkung der Elektronen angewendet wird. Bei diesen bekannten Röhren dient das Magnetfeld dazu, einen möglichst großen Teil der von der Kathode ausgehenden Elektronen auf das Gitter zu lenken, an welchem sie Sekundärelektronen auslösen, die ihrerseits zur Anode laufen. Diese Röhren arbeiten also an sich wie gewöhnliche Dreielektrodenröhren, z. B. in Rückkopplungsschaltung; wobei ein großer Elektronenstrom auf die Anode gelangen soll. -Es ist auch bekannt, eine Magnetronröhre, die mit Laufzeitschwingungen arbeitet, zeit einem vorgespannten Gitter zu versehen.
  • Eine Magnetronanordnung für Dreielektrodenröhren mit Laufzeitschwingungen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterelektrode eine wesentlich kleinere positive Vorspannung als die von der Anode aus gesehen dahinterliegende Anode hat und daß die Magnetfeldstärke so bemessen ist, daß die Elektronen zum überwiegenden Teil auf der Gitterelektrode landen. Diese Art der Absorbierung der Elektronen verringert die Energieverluste, und es wird dadurch ermöglicht, daß um den Heizfaden herum ein Gitter oder Drahtgewebe angeordnet ist und diesem ein positives Potential erheblich geringerer Höhe erteilt wird als der Anode, deren Potential ungefähr dem eines gewöhnlichen Magnetrons entspricht. Das magnetische Feld wird jedoch im vorliegenden Falle für eine gegebene Anodenspannung etwas höher gemacht als bei den gewöhnlichen Magnetrons, wodurch erreicht wird, daß die meisten Elektronen verhindert werden, überhaupt die Anode zu erreichen. Während nämlich die Anode die Elektronen aus der Nähe des Heizfadens und des Gitters hinwegzieht, bewirkt das magnetische Feld, daß sie auf einem gekrümmten Wege zurück zum Gitter fliegen, wo die ganze Energie, die in den nicht nach der Anode sich bewegenden Elektronen aufgespeichert ist, absorbiert wird. Nachdem die Elektronen wieder ihre Rückbewegung begonnen haben, hat ein beträchtlicher Teil von ihnen die Tendenz, an dem Gitter zu stoppen, das positiv gegenüber dem Heizfaden ist. Bei ihrer Ankunft in der Nähe des Gitters wird jedoch ihre Geschwindigkeit auf einen kleinen Wert verringert, und zwar durch die Wirkung des elektrostatischen Feldes der Anode, das die Bewegung der zurückkehrenden Elektronen verzögert. Infolgedessen werden die Elektronen am Gitter mit verhältnismäßig kleinem Energieverlust absorbiert. Aus diesem Grunde wird der Nutzeffekt der Röhre ein günstigerer als bei Verwendung höher positiv vorgespannter Gitter oder als der des gewöhnlichen Magnetions, wo die Elektronen bei der Absorbierung durch' die Anode hohe Geschwindigkeit besitzen, so daß große Verluste entstehen.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Magnetronröhre, enthaltend eine zylindrische Anode A, einen Heizfaden F und ein Gitter G, -das Ganze umgeben von der Spule C. D,em Gitter wird über die Leitung L eine j geringe positive Spannung und der Anode über die Taste K eine viel höhere positive Spannung zugeführt. Diese Taste, die nur als Ausführungsbeispiel für die Modulationseinrichtung dient, liegt in der Leitung M von der. Quelle S hohen positiven Potentials zur Anode. Zur Abstimmung der Elektroden auf eine gewünschte Frequenz sind Kondensatoren B vorgesehen, die mittels beweglicher Schieber an verschiedene Punkte der Leitungen L und 111 angelegt werden können, wodurch die Leitungen die richtigen Längen und somit Selbstinduktionen erhalten.
  • Der Ausgangskreis O ist z. B. mit der Leitung L gekoppelt und durch die Leitungen TL zweckmäßig über Posaunenschieber T1, T .> mit einer Antenne verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Oszillators ist folgende: Die positive Spannung am Gitter G hat zur Folge, daß eine Anzahl von Elektronen sich vom Heizfaden nach dem Gitter bewegt, wobei ein großer Teil derselben durch das Gitter G hindurchgeht und von der Anode angezogen wird. Wegen der Wirkung des magnetischen Feldes, das parallel zum Heizfaden und daher rechtwinklig zum elektrischen Feld wirkt, werden die Elektronen abgelenkt, so daß sie auf ihrem Fluge eine Spirale beschreiben. Der Weg dieser nach der Anode fliegenden Elektronen ist also gekrümmt, und bei dem richtigen Wert der Feldstärke für eine gegebene Anodenspannung werden die Elektronen eine Schleife beschreiben, wenn sie von dem Heizfaden durch das Gitter in die Nähe der Anode und zurück zum Gitter fliegen. Ein solcher Weg ist in der Zeichnung punktiert angegeben. Es werden demnach große Gruppen von Elektronen, die gleichzeitig ähnliche Wege beschreiben, zusammen in die Nachbarschaft des Gitters zurückkehren und so lange verhindern, daß andere Elektronen durch das Gitter nach außen gehen, bis alle diese in dem Raum zwischen dem Gitter und der Anode zum Gitter zurückgekehrt sind. Dann werden andere Gruppen ihre Auswärtsbewegung beginnen, und diese Arbeitsweise wird wiederholt, wodurch sich Schwingungen ergeben, deren Frequenz der Zeit des Elektronenweges entspricht.
  • Die Schwingungen werden unterstützt bzw. vergrößert durch hochfrequente Schwankungen der Elektrodenpotentiale, verurs4cht durch die verschiebbaren Ladungen, die durch die Elektronen erzeugt werden, im Zusammenarbeiten mit der Elektrodenabstimmung. Es bestehen auch optimale Abmessungen für die einzelnen Teile der Röhre, die untereinander in einem bestimmten Größenverhältnis stehen müssen; jedoch sind die diesbezüglichen Verhältnisse noch ungeklärt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Magnetronanordnung für DTeielektrodenröhren mit Laufzeitschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterelektrode eine wesentlich kleinere positive Vorspannung als die von der Kathode aus gesehen dahinterliegende Anode hat und daß die Magnetfeldstärke so bemessen ist, daß die Elektronen zum überwiegenden Teil auf der Gitterelektrode landen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch die Verwendung für eine Röhre mit die Kathode kreisförmig umgebendem Gitter und einer koaxial dazu angeordneten Anode.
  3. 3. Anordnung -nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Betriebsfrequenz abgestimmter - Schwingungskreis zwischen Gitter und Kathode angeschlossen ist.. ¢.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Betriebsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis zwischen Anode und Kathode angeschlossen ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis an den Gitterkreis angekoppelt ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulations`= bzw. Tasteinrichtung im Anodenstromkreis liegt.
DE1933R0089369 1932-12-07 1933-12-06 Magnetronanordnung fuer Dreielektrodenroehren mit Laufzeitschwingungen Expired DE701517C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US701517XA 1932-12-07 1932-12-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701517C true DE701517C (de) 1941-01-17

Family

ID=22093462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1933R0089369 Expired DE701517C (de) 1932-12-07 1933-12-06 Magnetronanordnung fuer Dreielektrodenroehren mit Laufzeitschwingungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE701517C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966271C (de) Schwingungserzeuger fuer ultrakurze Wellen mit einer Elektronenstrahlroehre
DE701517C (de) Magnetronanordnung fuer Dreielektrodenroehren mit Laufzeitschwingungen
DE573634C (de) Kurzwellenschaltung unter Anwendung einer Magnetronroehre
CH650878A5 (de) Hf-trioden-verstaerker mit rotierendem strahl.
DE1464682A1 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem
DE930887C (de) Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren
DE862776C (de) Wanderfeldroehre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger
DE1491391B1 (de) Lauffeldroehre mit mindestens zwei Lauffeldabschnitten
DE879399C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung, Verstaerkung und Modulation elektrischer Schwingungen
AT152265B (de) Elektrische Entladungsvorrichtung.
AT159535B (de) Einrichtung für das Verstärken von sehr hohen Frequenzen.
DE748907C (de) Mit Geschwindigkeitssteuerung arbeitende Entladungsanordnung fuer ultrakurze Wellen
AT155226B (de) Einrichtung zum Verstärken bzw. Erzeugen elektrischer Schwingungen besonders hoher Frequenz.
DE730628C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen
DE700378C (de) Schaltungsanordnung einer Elektronenstrahlroehre zur Erzeugung und Aussendung kurzer elektrischer Wellen
DE2332756A1 (de) Frequenzvervielfacher-laufzeitroehre zur erzielung grosser leistungen im dauerbetrieb
DE727935C (de) Anordnung zur Fremdsteuerung und Frequenzvervielfachung von Dezimeterwellen unter Verwendung von Magnetfeldroehren
DE872565C (de) Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen
AT156431B (de) Magnetron.
DE704248C (de) Magnetfeldroehre fuer ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode
DE722991C (de) Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip
DE759247C (de) Verfahren zur Verstaerkung hochfrequenter Schwingungen
AT137140B (de) Anordnung zur Schwingungserzeugung.
DE905291C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen
DE959747C (de) Roehrenanordnung fuer sehr kurze Wellen