DE872565C - Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen

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DE872565C
DE872565C DES7425D DES0007425D DE872565C DE 872565 C DE872565 C DE 872565C DE S7425 D DES7425 D DE S7425D DE S0007425 D DES0007425 D DE S0007425D DE 872565 C DE872565 C DE 872565C
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DE
Germany
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arrangement
electrons
capacitor plates
electron beam
arrangement according
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Expired
Application number
DES7425D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Siebertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes

Description

  • Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung ultralkurzer elektrischer Wellen. Es ist bekannt, zwischen zwei mit einem Schwingreis gekoppelte Kondensatorplatten einen Elektronenstrahl hindurchzuschießen und die Elektronen durch ein magnetisches Führungsfeld auf Kreisbahnen derart zu lenken, daß die Elektronen nach ihrem ersten Durchtritt durch den Zwischenraum zwischen den Kondensatorplatten diesen Raum nochmals durchlaufen. Dabei geben .die Elektronen durch Induktionswirkung Energie an,den Schwingungskreis ab, so @daß elektrische Schwingungen von sehr kleiner Wellenlänge angestoßen werden. Bei der bekannten Anordnung ist die Ebene (der Elektronenbahnen senkrecht zu der Ebene der Kondensatorplatten. Der Elektronenstrahl ist schräg zur Plattenebene gerichtet. Gemäß der Erfindung ist nun bei einer Einrichtung zur Erzeugung ultrakurzer Wellen, bei welcher der Zwischenraum zwischen zwei mit einem Schwingungskreis gekoppelten Kondensatorplatten von einem Elektronenstrahl durchsetzt wird, auf den ein Magnetfeld derart einwirkt, daß die Elektronen auf Kreisbahnen wieder in den genannten Zwischenraum zurückgeführt werden, die Anordnung ,so getroffen, daß die Elektronen kreis-bzw. schraubenlinienartige Bahnen beschreiben, derenAchse wenigstens annähernd senkrecht zu den Kondensatorplattensteht. Diese Anordnung hat den Vorteil, ,daß die Anforderungen an die Homogenität des Magnetfeldes und an die Genauigkeit der Einstellung der Größe des Magnetfeldes und der zur Bildung des Elektronenstrahles notwendigen Spannungen weniger groß sind als bei der bekannten Anordnung," bei der-geringfügige Feld- und Spannungsänderungen- sowie andere Einflüsse leicht zur Folge haben können, daß die Elektronen, anstatt den Zwischenraum zwischen Aden Kondensatorplatten zu durchsetzen, an diesen außen vorbeigehen oder auf diese auftreffen. Beider Anordnung nach der Erfindung spielen derartige seitliche Verlagerungen des Elektronenstrahles keine besondere Rolle, da die Verschiebungen j ä in einer .zur Eben der Kondensatorplatten praktisch parallelen Ebene erfolgen. Die Anordnung nach der Erfindung erweist sich -als besonders günstig, wenn eine besonders gute Ausnutzung der Elektronen im Strahlerzeugungssystem durch einen mehrmaligen Durchgang der einzelnen Elektronen. durch das Anfachungs:system angestrebt wird.
  • DieErfindung ist in denFiguren veranschaulicht. Bei derAnordnung uachFig. i wird derEle'ktronenstra'hl io, der von einer geeigneten Elektronenanordnung erzeugt wird, von der Seite zwischen .die Platten i i und 12 eines Kondensators hineinbeschossen, die .bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel mit einem Induktionsbügel 13 zu einem Schwingurngsikreis zusammengeschlossen -sind:Wenn das .System hochfrequent schwingt, dann wird der Elektrönenstranl durch- das- Feld- zwischen den beiden- Platten i i und 12 periodisch albgelenkt. Auf den Strahl io wirkt nach seinem Durchtritt durch den Kondensator ein homogenes magnetisches Feld 14 ein, so daß der Strahl eine Schraulbenlinie beschreibt und wieder zu,dem aus den beiden Platten ii und 12 bestehenden Steuersystem zurückgelangt. Dabei wird,die Laufzeit der Elektronen durch entsprechende Wahl der Stänke des .Magnetfeldes so eingestellt, @ daß die Spannung zwischen,den beiden Kondeusatorplatten inzwischen das umgekehrte Vorzeichen angenommen hat, so daß der auftreffende Elektronenstrahl-,dein Schwingungskreis Energie zuführt. Diese Energie kann entweder galvanisch auf den Schwingungskreis übertragen werden, dadurch, daß der Strahl auf die Platten oder mit ihnen verbundene Auffangflächen 15 bzw. 16 auftrifft, oder auch durch Induktionswirkung, und zwar @dadurch, daß sich der Elektronenstrahl wechselweise,der einen .bzw:,der anderen .der beiden Elektroden i i und 12 nähert und an ihnen Ladungen induziert. In letzterem Fall kann man es so einrichten, daß der Strahl nochmals zwischen den Platten ii und 12 des Steuersystems hindurchfliegt, Energie abgibt, wieder einen Kreis beschreibt und sich das Spiel wiederholt, bis der größte Teil ider Energie des Strahles verbraucht isst. Die Elektronen verlieren zwar bei jedem Durchgang .durch das Steuersystem an Geschwi.ndigkeit; dabei verkürzt sich aber auch ihre Kreisbahn; so daß. (die Phäsenhedingungen für die Anregung von Schwingungen stets erfüllt bleiben. Es kann unter Umständen . zweckmäßig sein, dem elektrischen Wechselfeld zwischen den 'beiden Plätten i i und 12 ein .elektrisches Gleichfeld zu überlagern, Aderart, daß die Elektronenbahn zwischen den Platten in Richtung-zum Mittelpunkt der Kreisbahn verlagert wird. Es kann ferner zweckmäßiz sein. eine Elektrode anzubringen, um die Elektronen, die nach mehreren Umläufen ihre Energie verloren haben, aus -dem Strahlengang auszusondern. Hierzu kann z. B. eine der Elektroden dienen, durch die das erwähnte, zum Kondensatorfeld senkrecht stehende elektrische Gleichfeld erzeugt wird.
  • Macht man .das magnetische Führungsfeld inhomogen,derart, daß es an der Stelle des Modulationssystems am stärksten ist und von dem System weg nach allen Richtungen abnimmst, .so kann man eine Strahlenbahn erhalten, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Mit 17 ist das aus den beiden Platten bestehende Modulationssystem bezeichnet, das hier in der Draufsicht gezeigt ist. 18 ist die .die beiden Platten verbindende Induktionsschleife. Der Strahl ig wird in der ersichtlichen Weise :durch das inhomogene Magnetfeld geführt und tritt mehrmals zwischen den beiden Platten hindurch, wobei er bei jedem Durchgang durch .das Modulatdonssystem Energie an den Schwingkreis abgibt. Auch hier hat das Magnetfeld lgerade eine solche Stärke und eine derartige vorgegebene Inhomogenität, daß seine Laufzeit zwischen je zwei Durchgängen durch das System immer eine halbe Periodendauer der zu erzeugenden Schwingung .beträgt.
  • Bei .der konstruktiven Durchbildung lder Einrichtung nach der Erfindung muß dafür gesorgt werden, @daß das Elektrodensystem, das zur Erzeugung .des Elektronenstrahles dient, die Kreisbahn der Elektronen nicht stört, d. h. ,daß die Elektronen an diesem System vorbei in das zur Modulation dienende Eiektrodensystem gelangen. Dies kann man durch. geeignete Abdeckung des Magnetfeldes oder dadurch erreichen, daß man in den Strahlengang der Elektronen z. B. blendenförmi:ge Elektroden bzw. Elektrodensysteme einschaltet, welche die Elektronen derart abbremsen bzw. beschleunigen, daß ihre Bahn beim Wieder-eintritt in das Modulationssystem gegen ihre ursprüngliche Bahn seitlich verschöben ist. Eine derartige Elektrode ist in Fig. r bei 2o dargestellt.
  • Eine Modulation der erzeugten Hochfrequenzschwingungen kann dadurch erfolgen, daß die Spannung oder der Strom des Elektronenstrahles im Erzeugersystem des Strahles gesteuert wird.
  • Die Erfindung abringt eine leistungsfähige Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Schwingungen, die nur wenig Raum einnimmt. Die Erzeugung von Schwingungen mit einer Wellenlänge von etwa io cm ist z. B. möglich, wenn die Elektronen mit einer Geschwindigkeit von etwa iooöo V ,in das Modulationssys.tem eingeschossen werden, ohne daß der Radius der Elektronenbahnen mehr als einige Zentimeter beträgt. Für eine Kreisbahn mit einem Radius von nur 3 cm .braucht man z. B. nur ein Magnetfeld, das eine Felldstärke von etwa 6o AW/cm hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen, bei welcher ein Elektronenstrahl durch den Räum zwischen zwei mit einem Schwingungskreis gekoppelten Kondensatorplatten hindurchtritt und. durch ein magnetisches Führungsfeld wieder in den genannten Raum zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kreis- bzw. schraubenlinienförmigen Elektronenbühnen wenigstens annähernd senkrecht zu den Kondensatorplatten isst.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch ein im wesentlichen homogenes ;Magnetfeld zur Führung der Elektronen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ele@ktrodenanordnung und Führung der Elektronen, daß der Elektronenstrahl nach dem ersten Durchgang durch das Steuersystem dieses noch einmal oder mehrmals durchfliegt, wobei er auf dem Wege der Induktion Energie an den Schwingungskres abgibt. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kondensatorplatten Auffangelektroden verbunden sind, welche den im Steuersystem abgelenkten Elektronenstrahl nach dem Durchlaufen der Kreisbahn auffangen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., .dadurch gekennzeichnet, .daß die Kondensatorplatten selbst oder Teile von ihnen als Auffangelektroden dienen.
DES7425D 1941-03-29 1941-03-29 Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer elektrischer Wellen Expired DE872565C (de)

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