DE704248C - Magnetfeldroehre fuer ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode - Google Patents

Magnetfeldroehre fuer ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode

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DE704248C
DE704248C DER90814D DER0090814D DE704248C DE 704248 C DE704248 C DE 704248C DE R90814 D DER90814 D DE R90814D DE R0090814 D DER0090814 D DE R0090814D DE 704248 C DE704248 C DE 704248C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetfeldröhre für ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre zur Erzeugung ultrahochfrequenter Schwingungen, und zwar insbesondere eine solche Röhre, bei der die sich fortbewegenden Elektronen selbst und die sich daraus ergebenden Raumladungen um die Elektroden herum in erster Linie für die zur Erzeugung von Schwingungen erforderliche Rückkopplung maßgebend sind.
  • Es ist bekannt, ultrahochfrequente Schwingungen in einer Magnetfeldröhre mit ungeschlitzter Anode zu erzeugen. Der Oszillator enthält einen kleinen zentralen Heizfaden, der von einer positiv geladenen zylindrischen Anode umgeben ist. In dem Raum zwischen dem Heizfaden und der Anode wird ein magnetisches Feld erzeugt, dessen Kraftlinien parallel zu dem Heizfaden laufen. Unter diesen Umständen werden aus dem Heizfaden nach der Anode zu Elektronen herausgezogen, jedoch erreicht wegen der Wirkung des magnetischen Feldes ein beträchtlicher Teil dieser Elektronen nicht die Anode, sondern wendet und kehrt in die Nähe des Heizfadens zurück. Diese zurückkehrenden Elektronen bilden eine Raumladung-um-den-Heizfaden, die das Austreten neuer Elektronen verhindert, bis diejenigen Elektronen, die zuvor den Faden verlassen haben, zu diesem zurückgekehrt sind. Diese Steuerwirkung der rückkehrenden Elektronen bewirkt das Auftreten von Schwingungen ohne Rücksicht auf die Einstellung dieser Elektrodenkreise, wenngleich dieser Effekt vergrößert werden kann, wenn die Kreise richtig abgestimmt sind, so daß die Schwankungen des Anoden-Kathoden-Potentials die Erzeugung von Schwankungen in der Zahl der Elektronen, die die Nähe der Kathode verlassen, unterstützen. Bei einer solchen Magnetfeldröhre entspricht die erzeugte Frequenz der Zeit, die ein Elektron braucht, um den gekrümmten Weg von der Kathode zur Anode und zurück zu durchlaufen.
  • Gemäß der Erfindung findet eine Ultrakurzwellenröhre Verwendung, die möglichst kurze Elektronenwege und demzufolge- hohe Schwingungszahlen ergibt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kathode aus einem auf der Innenseite - emissionsfähigen Hohlzylinder und die Anode aus einem in der Achse dieses- Zylinders -arigeordnexen Stabbesteht, so daß ein unmittelbarer überganE von Elektronen von der Innenfläche de: Kathodenzylinders zu dem innerhalb dessel ben befindlichen Teil der Anode stattfindet Es ist an sich eine Röhrenkonstruktion be. kannt, bei der die Anode aus einem Stab und die Kathode aus einem diesen Stab umgeben den emissionsfähigen Ring besteht, wobei zwischen Kathode und Anode ein Abschirmzylinder vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Anordnung werden die von der Kathode ausgehenden Elektronen mittels eines Magnetfeldes so gelenkt, daß sie um die Enden des Abschirmzylinders herum zur Anode gelangen und demnach relativ lange Wege zu durchlaufen haben. In Gegensatz hierzu findet bei der hier gekennzeichneten Röhre der unmittelbare Elektronenübergang zwischen der Innenoberfläche des Kathodenzylinders und der axial in diesem Zylinder befindlichen Anode statt, um gerade kleinste Elektronenlaufzeiten bei großen Emissionsstromstärken zu erzielen. Die gekennzeichnete Anordnung ist jedoch nicht auf die Verwendung einer zylindrischen Kathode beschränkt, sondern beispielsweise auch mit einer Anzahl paralleler, zylindrisch um die Anode angeordneter Heizfäden ausführbar.
  • Abb. i zeigt schematisch den Elektronenweg bei den bisher üblichen Magnetfeldröhren und Abb. 2 den Elektronenweg bei der gekennzeichneten Magnetfeldröhre.
  • Abb.3 zeigt eine solche Magnetfeldröhre teils im Schnitt, teils schematisch.
  • Abb. q. zeigt eine Anordnung, bei der eine Triode zur Steuerung des Oszillators verwendet wird.
  • Abb. 5 zeigt graphisch die Änderungen der Anoden-Kathoden-Spannung an der Röhre 25 von Abb. 4. als Funktion der Zeit.
  • Abb.6 zeigt eine andere Ausführungsform mit einer Einrichtung zur Modulierung des Ausgangs des Oszillators.
  • Abb.7 zeigt ähnlich wie Abb.5 graphisch die Spannungsänderungen an der Röhre 3o von Abb.6.
  • Die Magnetfeldröhre gemäß Abb. i besteht aus der Kathode z und der zylindrisehen Anode 2, nach der die Elektronen hingezogen werden. Diese Abbildung läßt den Weg erkennen, den die Elektronen bei einer kritischen Anodenspannung für eine bestimmte Stärke des Magnetfeldes zurücklegen, das koaxial mit der Kathode und rechtwinklig zur Ebene der Abbildung durch eine nicht dargestellte Feldspule erzeugt wird. Der vollständige Weg des Elektronenstroms von der Kathode zur Anode und zurück zur Kathode ist etwa eine Kardioide. Wenn die Anodenspannung.vergrößert wird, werden alle Elektronen nach der Anode hin gerichtet, und wenn die Feldstärke vergrößert wird, wird keines der Elektronen nach der Anode zu gerichtet sein. Bei einer kritischen Spannung zwischen der Anode und dem magnetischen Feld werden einige von den Elektronen nach der Kathode zurückgehen und die eben erwähnte Kardioidenbahn beschreiben.
  • Abb.2 zeigt die Elektronenbahnen bei einem Oszillator gemäß der vorliegenden Erfindung, wo der äußere Zylinder 3 die Kathode und der zentrale Stab q. die Anode ist. In diesem Fall ist die Länge der Elektronenbahn pro Periode etwa gleich der halben Länge der Elektronenbahn bei der Anordnung gemäß Abb. i, so daß also dieser Oszillator bei derselben Anodenspannung etwa die doppelte Frequenz ergibt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 enthält ein Gefäß 5 aus Glas oder Quarz mit einem dieses Gefäß umgebenden Metallschirm 6 und einer zylindrischen Kathode 7 im Innern, die an ihren Enden Schirme 8 trägt, die näher an die zentrale Anode 9 heranreichen als die Elektronen emittierende Fläche. Der Zweck dieser Abschirmelemente besteht darin, eine mehr parallele Bewegung der Elektronen und damit eine größere Schwingungsenergie zu erhalten. Die Anode 9, die von einem Hochspannungsgleichrichter auf positiver Spannung gehalten wird, ist auch als Zylinder ausgebildet und wird zweckmäßig durch einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom gekühlt, der durch einen Gummischlauch i o zu- und einen Gummischlauch I I abgeführt wird. Beide Schläuche sind durch Metallrohre 12 und 13 an die Anode angeschlossen. Die Anode wird durch Schieber i q. und 15 auf den Metallrohren abgestimmt, und wenn der Oszillator mit Kreisen betrieben wird, die auf die Grundfrequenz abgestimmt sind, so wird der Abstand von der Mitte der Anode nach den beiden .Ab-Stimmschiebern etwa eine Viertelwellenlänge oder ein ungerades Vielfaches davon betragen. Diese Arbeitsweise nutzt die Anwesenheit von stehenden Wellen an den mit den Anoden verbundenen Metallröhren aus. Die zylindrisch um die Anode angeordnete Kathode 7 erhält ihre Energie von der Spannungsquelle 15 über den Transformator 16 und Leitungen 17 und 18, die den Zylinder so hoch erhitzen, daß er genügend Elektronen emittiert. Der Zylinder kann aus dünnem Metall sein, durch das ein starker Heizstrom bei geringer Spannung hindurchgeschickt wird, oder er kann indirekt geheizt sein. Zweckmäßig wird die Kathode mit ihren Verbindungen auch auf , die Arbeitsfrequenz abgestimmt, und zwar _ : durch;- Ve.-_ änderung der Länge der Heizleitungen von der Kathode bis zu einem Punkt mit der Spannung Null. Erforderlichenfalls kann die Einstellung durch einen Schieber i9 bewirkt werden. Zweckmäßig wird jedoch die Einstellung in den Heizleitungen beim Beginn vorgenommen, um ungefähr auf die gewünschte Frequenz abzustimmen, worauf die Gesamtabstimmung im normalen Betriebszustand durch die Anodenschieber 14 und -15 vorgenommen werden kann. Der Ausgangskreis wird durch :eine übertragerleitung 2o gebildet, die kapazitiv mit dem Oszillator gekoppelt und an .eine Antenne 2 i angeschlossen ist. Durch Posaunenschieber 22 kann die Gbertragerleitung abgestimmt werden. Durch zwei Spulen 23 wird ein starkes magnetisches Feld zwischen den Elektroden in der Richtung parallel zur Röhrenachse .erzeugt.
  • Die Arbeitsweise des Oszillatörs ist folgende: Die von der zylindrischen Kathode 7 emittierten Elektronen werden auf die positiv gespannte Anode geschleudert und fliegen mit zunehmender Geschwindigkeit nach dieser hin. Gleichzeitig werden sie dem Einfluß des Magnetfeldes parallel zur Röhrenachse ausgesetzt, und es wird bei einer bestimmten Feldstärke ein großer Teil der Elektronen die Anode nicht erreichen, sondern so abgebogen. daß die Elektronen an ihr vorbeifliegen und wieder in die Nähe der Kathode zurückkehren, wie in Abb. 2 dargestellt. Wenn das Fließen einer großen Zahl von Elektronen nach der Anode hin eingeleitet ist, erzeugt ihre Ankunft in der Nähe der Anode eine negative Raumladung um diese, die dem Einfluß der Anodenspannung auf die Elektronen emittierende Oberfläche die Waage hält, und es werden keine Elektronen mehr aus der Kathode austreten, bis diejenigen, die schon in dem Raum zwischen der Anode und Kathode sind, ihren Weg nach der Anode vollendet . haben und wieder zur Kathode zurückkehren. Sobald alle Elektronen in dem Raum die Nähe der Anode verlassen haben, wird die elektrostatische Anziehung an der Kathode wieder wirksam werden und -eine neue Elektronengruppe ihren Weg beginnen. Diese Wirkung, die in Perioden auftritt, die der Zeit des Weges der Elektronen entsprechen, ist einer Hochfrequenzschwingung äquivalent, deren Energie durch den Nutzkreis abgenommen werden kann. Wenn die Elektrodenkreise abgestimmt werden, etwa durch die Schieber 14 und 15 und die Abstimmelemente ig, kann der Wirkungsgrad der Röhre vergrößert werden, wenngleich es auch in diesem Fall notwendig werden kann, eine Neueinstellung-der Anodenspannung vorzunehmen. - Dieses- erkennt man --aus der bloßen Beobachtung, daß die Ankunft der Elektronengruppen in der Nähe der Anode von dem Aufprallen einiger Elektronen auf die Anodenoberfläche begleitet ist, wobei die Gesamtzahl der aufprallenden Elektronen dein Eingangsgleichstrom entspricht. Diese aufprallenden Elektronen dienen in Verbindung mir den Schwingungen im Anodenkreis dazu, die Anodenspannung während der Zeit zu verringern, in der eine minimale Zahl von Elektronen die Kathode verläßt. Eine halbe Periode später, zu der Zeit, wo maximale Emission von der Kathode gewünscht ist, wird die Anode auf einer maximal positiven Spannung angelangt sein, deren Wert um einen Betrag größer als die Gleichstromspannung ist, der der Amplitude der Schwingungen an der Anode entspricht.
  • - Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 wird eine Triode 24 -zur Steuerung der Schwingungserzeugung im Oszillator 25 benutzt. In dieser Abbildung hat die Steuerröhre 24 während des größten Teils der Zeit einen geringen Widerstand, so daß die Spannun- an der Oszillatorröhre gleich der zwischen den Klemmen B und C der Anodenquelle 26, vermindert um den verhältnismäßig kleinen Spannungsabfall in der Steuerröhre, ist. Die Spannung zwischen B und C kann von der Größenordnung von 2ooo Volt sein. Unter diesen Umständen geht hinreichend viel Leistung an der Anode der Röhre verloren, um die Anode auf -eine Temperatur zu heizen, wo sie Elektronenemittiert. Dann läßt man die Regelröhre periodisch ihren Strom absperren, indem man die Spannung an ihrem Gitter 27 negativ macht, worauf die der Oszillatorröhre 25 aufgedrückte Spannung gleich der zwischen den Klemmen A, B der Spannungsquelle 26 ist, vermindert um den Spannungsabfall, der von dem Widerstand 28, der in Reihe mit der Leitung zur Klemme A liegt, herrührt, in diesem Falle etwa iooo Volt. Die dem Oszillator von den Klemmen A und B zugeführte Spannung ist von entgegengesetzter Polarität gegenüber der Spannung, die zuvor von den Klemmen B und C zugeführt war. Auf diese Weise wird die Kathode von 25 positiv und wird uegen der Emission von der Anode von 25 ein umgekehrter Strom in der Röhre fließen. Dies ist, wie man erkennt, die genaue Bedingung, die zur Erzeugung von -Schwingungen nach dem an Hand der Abb.2 und 3 beschriebenen Verfahren benötigt wird, vorausgesetzt, daß alle anderen Bedingungen und Einstellungen vorher erfüllt sind. So kann eine gewöhnliche Vakuumröhre für den Oszillator 25 verwendet werden, indem man Strom durch diesen in einer normalen Richtung hindurchschickt, der stark -genug ist, -die Anode. bis zur Elektronenemission zu erhitzen, worauf die Anode auf Kathodenpotential umgepolt wird. Durch sehr schnelles Umkehren der Potentiale können modulierte, ultrahochfrequente Schwingungen erzeugt werden. Der verhältnismäßig kleine Zeitteil, während dessen die Schwingungen stattfinden, hält die durchschnittliche Verlustleistung an dem kleinen zentralen Teil der Röhre innerhalb der zulässigen Grenzen.
  • Der Kommutator 29 stellt eines der möglichen Ausführungsbeispiele zur Steuerung der Spannung am Gitter 27 der Steuerröhre 24 dar, wodurch der gewünschte Zustand für das Auftreten von Schwingungen in kurzen Perioden mit einer Geschwindigkeit verursacht wird, die durch den Kommutator bestimmt wird. Für handelsübliche Röhren wird es wahrscheinlich notwendig sein, daß der Schwingzustand 25o- bis 25oomal je Sekunde unterbrochen wird, während für Prüfzwecke i2o Unterbrechungen je Sekunde am geeignetsten sein dürften. Im letzteren Falle kann man ein elektromagnetisches Feld verwenden.
  • Die Verbindung des Gitters 27 mit der Vorspannungsquelle 29' erfolgt durch Bürsten, die durch die Kommutatorlamellen kurzgeschlossen werden, wobei die Zeitintervalle von der Drehgeschwindigkeit der Trommel und der Breite der Lamellen abhängen. Dadurch, daß man die Bürsten längs des Kommutators verschiebbar anordnet und die Lamellen keilförmig ausbildet, kann man jede gewünschte relative Zeitlänge für Spannungen in der einen oder anderen Richtung erhalten.
  • Abb.5 zeigt die Änderungen des Anoden-Kathoden-Potentials der Röhre 25 als Funktion der Zeit. Hier zeigt das positive Potential die Bedingung für das Heizen der Anode und das negative Potential die Bedingung für das Umkehren der Funktionen von' Anode und Kathode zur Erzeugung von Schwingungen an.
  • Die Abb. 6 zeigt eine Magnetfeldröhre 3o, die Schwingungen ergibt, wenn die Kathode gegenüber der Anode positiv ist. Die Anode wird durch Elektronenaufprall von dem Gleichstrom erhitzt, bis sie Elektronen aussendet, worauf der Gleichstromspannung G eine genügende getastete oder modulierte Wechselspannung 6ü überlagert wird, die eine Umkehr der Anoden-Kathoden-Spannung für einen Teil der Zeit bewirkt. Die ultrahochfrequenten Schwingungen werden so während des Intervalls der Spannungsumkehr auftreten. An den Anodenkreis der Röhre 3o ist die Antenne 3 i angekoppelt.
  • Abb.7 ist eine der Abb.5 entsprechende graphische Darstellung, die die Änderung der Spannung an der Röhre 30 in Abb. 6 als Funktion der Zeit zeigt.

Claims (9)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Magnetfeldröhre für ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem auf der Innenseite emissionsfähigen Hohlzylinder und die Anode aus einem in der Achse dieses Zylinders angeordneten Stab besteht, so daß ein unmittelbarer übergang von Elektronen von der Innenfläche des Kathodenzylinders zu dem innerhalb desselben befindlichen Teil der Anode stattfindet.
  2. 2. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode nach beiden Seiten aus dem Kathodenzylinder herausragt und die Energieabnahme gegebenenfalls an diesen Verlängerungen erfolgt.
  3. 3. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenzylinder an seinen Stirnseiten radial zur Anode hin verlaufende Schirme trägt. q..
  4. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Anzahl von achsparallelen Heizfäden besteht, welche in Form einer Reuse koaxial zur Anode auf einer Zylinderfläche angeordnet sind.
  5. 5. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem dünnwandigen Hohlzylinder aus bei hoher Temperatur gut emittierendem Metall besteht und Anschlüsse für die direkte Zuführung des Heizstromes besitzt.
  6. 6. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem auf der Innenseite emissionsfähigen Hohlzylinder besteht, welcher auf der Außenseite Heizelemente zur indirekten Erhitzung besitzt.
  7. 7. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Anode samt Verlängerungen als Rohr ausgebildet ist, das mit Anschlüssen für ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel versehen ist. B.
  8. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungszuführungen zur Kathode senkrecht zur Anode bzw. zum mittleren Teil der Anode verlegt sind.
  9. 9. Verfahren zum Betrieb einer Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylinderförmige Kathode dadurch erhitzt wird, daß die zentrale Anode zur Elektronenemission gebracht und an die Kathode periodisch kurzzeitig eine hohe positive Vorspannung gegenüber der Anode gelegt wird, so daß Elektronen auf der Kathode aufprallen und daß in den Zwischenzeiten die Vorspannung in ihrer Richtung umgekehrt wird, so daß die Röhre in diesen Zeiten als Ultrakurzwellenerzeuger arbeitet. io. Verfahren nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylinderförmige äußere Elektrode dauernd eine mittlere positive Gleichvorspannung gegenüber der zentralen Elektrode erhält, die gerade genügen würde, um eine Elektronenemission an der hohlzylinderförmigen Elektrode hervorrufen zu können, und daß eine Wechselspannung der Gleichvorspannung überlagert wird, deren Scheitelwert wesentlich größer ist als der Absolutwert der konstanten Vorspannung. i i. Verfahren nach Anspruch g oder i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel des Vorzeichens der Vorspannung im Rhythmus der zu sendenden Signale erfolgt.
DER90814D 1933-06-13 1934-06-14 Magnetfeldroehre fuer ultrakurze Wellen mit ungeschlitzter Anode Expired DE704248C (de)

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DE (1) DE704248C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040703B (de) * 1953-03-24 1958-10-09 Deutsche Elektronik Gmbh Nullschlitzmagnetron mit Aussenkathode
DE972070C (de) * 1942-02-09 1959-05-21 Patelhold Patentverwertung Magnetfeld-Generator zur Erzeugung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen

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DE972070C (de) * 1942-02-09 1959-05-21 Patelhold Patentverwertung Magnetfeld-Generator zur Erzeugung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen
DE1040703B (de) * 1953-03-24 1958-10-09 Deutsche Elektronik Gmbh Nullschlitzmagnetron mit Aussenkathode

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