DE700378C - Schaltungsanordnung einer Elektronenstrahlroehre zur Erzeugung und Aussendung kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Schaltungsanordnung einer Elektronenstrahlroehre zur Erzeugung und Aussendung kurzer elektrischer Wellen

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DE700378C
DE700378C DE1938A0086568 DEA0086568D DE700378C DE 700378 C DE700378 C DE 700378C DE 1938A0086568 DE1938A0086568 DE 1938A0086568 DE A0086568 D DEA0086568 D DE A0086568D DE 700378 C DE700378 C DE 700378C
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DE1938A0086568
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Inventor
Dr Phil Alfred Recknagel
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/78Tubes with electron stream modulated by deflection in a resonator

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung einer Elektronenstrahlröhre zur Erzeugung und Aussendung kurzer elektrischer Wellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung einer mit einem elektrostatischen Ablenkplattenpaar versehenen Elektronenstrahlröhre zur Erzeugung und Aussendung elektrischer Schwingungen.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen der Elektronenstrahl infolge der Ablenkung abwechselnd auf zwei Elektroden fällt, die mit einem Schwingungskreis verbunden. sind. Infolge der Beaufschlagung dieser Elektroden durch den Elektronenstrahl entstehen in diesem Kreis Schwingungen. Hierbei ist der Schwingungskreis mit dem Ablenkplattenpaar; welches die Ablenkung des Elektronenstrahls von einer :der Elektroden auf die ändere bewirkt, so gekoppelt, daß die erzeugten Schwingungen zugleich auch die Ablenkwechselspannung für das Plattenpaar liefern. Es ist ferner bereits eine noch näher zu beschreibende Schaltungsanordnung für ein elektrostatisches Ablenkplattenpaar, das zur Ablenkung eines Elektronenstrahls mittels einer daran gelegten Wechselspannung -dient, vorgeschlagen worden. Ihr liegt die. Erkenntnis zugrunde, daß bei der Ablenkung des Elektronenstrahls im Ablenkplattenpaar ein Energieaustausch zwischen dem Elektronenstrahl, und dem Kreis des Ablenkplattenpaars erfolgt, bei dem entweder Energie auf den Elektronenstrahl übertragen oder Energie dem Elektronenstrahl entzogen wird. Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung ist so beschaffen, daß die Ablenkung des Elektronenstrahls im Zeitmittel ganz oder nahezu energielos erfolgt. Es ist hierbei vorgeschlagen worden, das Ablenkplattenpaar in einem Schwingungskreis so anzuordnen und die Betriebsdaten der Anordnung so zu bemessen, daß in dem Schwingungskreis durch Selbsterregung die zur Ablenkung des Elektronenstrahls dienenden Schwingungen entstehen und daß diese dem Elektronenstrahl gerade so viel Energie entziehen, als zur Entdämpfung des Schwingungskreises erforderlich ist.
  • Die Erfindung fußt auf dem- Umstand, daß zwischen dem Ablenkplattenpaar und dem Elektronenstrahl ein Energieaustausch stattfindet, und wendet diese bekannte Schaltungsanordnung einer mit einem elektrostatischen Plattenpaar versehenen Elektronenstrahlröhre auch zur Aussendung von kurzen und ultrakurzen elektrischen Wellen an, die dabei in an sich bekannter Weise in einem mit dem Ablenkplattenpaar verbundenen Schwingungssystem entstehen.
  • Die Erfindung besteht dabei in der Anwendung dieser an sich bekannten Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer besonderen Regel zur Bemessung der einzelnen Schaltungselemente, deren Größen derart gewählt sind, daß eine Leistungsabgabe der erzeugten Schwingungen möglich ist und daß diese Leistungsabgabe gleichzeitig einen optimalen Wert aufweist.
  • Gemäß der Erfindung sind die vorzugsweise veränderlichen Größen der Kreisfrequenz f der erzeugten Schwingungen, der Länge L des Ablenkplattenpaars und der Geschwindigkeit v des Elektronenstrahls, mit der dieser in das Plattenpaar eintritt, so aufeinander abgestimmt, daß die Größe f # L12 v genau oder nahezu 3,8 beträgt.
  • Wie Untersuchungen der Erfinderin ergeben haben, findet beim Energieaustausch zwischen Elektronenstrahl und Ablenkplattenpaar eine im Zeitmittel maximale Energieabgabe vom Elektronenstrahl an das Plattenpaar statt, wenn der Ausdruck f # L12 v einer bestimmten Größe gleichkommt, die in 3,8 einen für praktische Zwecke ausreichenden Näherungswert besitzt. Bei einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung entzieht also das zum Schwingen angeregte, an die Ablenkplatten angeschlossene schwingungsfähige System dem Elektronenstrahl maximale Energie, so daß das System auch ein. Maximum an Schwingungsenergie an einen mit ihm gekoppelten Sender abgeben kann.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i bezeichnet i die Elektronenstrahlröhre. Die Kathode der Röhre ist mit 2 wiedergegeben. Mit 3, einem Wehneltzylinder, und 4, der Anode, ist das Strahlerzeugungssystem der Röhre angedeutet. Die Platten des elektrostatischen Ablenkplattenpaars sind mit 5 bezeichnet, während 6 einen geerdeten Auffangschirm für den Elektronenstrahl darstellt. Die Geschwindigkeit v des Elektronenstrahls, mit der er in den Raum zwischen den Platten 5 eintritt, ist durch.die Anodenspannung bestimmt. Diese Geschwindigkeit v, die Länge L der Platten 5 und die Kreisfrequenz f der freien Schwingungen, wie sie sich in dem an die Platten 5 -angeschlossenen, aus einer Kapazität 7 und einer Induktivität 8 bestehenden Schwingungskreis ausbilden können, sind gemäß der Erfindung so aufeinander abgestimmt, daß f # L12 v ge- nau oder nahezu 3,8 beträgt. Wird nun der Schwingungskreis durch irgendeine Störung, wie sie praktisch stets vorhanden ist, zu freien Schwingungen angeregt, so wird dem von diesen Schwingungen abgelenkten Elektronenstrahl Energie entzogen. Die Schwingungen werden dann stärker, entziehen also dem Elektronenstrahl in noch größerem Maße Energie, so daß sie sich aufschaukeln. Im Endzustand bestehen dann in dem Schwingungskreis elektrische Schwingungen, die eine Ablenkung des Elektronenstrahls bewirken und ihm dabei Energie entziehen. Ein Teil dieser Energie wird über die induktive Kopplung 8, 9 an eine geerdete Antenne io abgegeben.
  • Gibt man die Länge der Ablenkplatten vor, so kann die Einregelung des Schwingungskreises auf den Zustand, bei dem der Elektronenstrahl maximale Energie abgibt, bei vorgegebener Anodenspannung mittels des Drehkondensators 7 erfolgen. Umgekehrt läßt sich bei vorgegebener Frequenz der Schwingungen, die durch die Bemessung des Schwingungskreises bestimmt ist, die Anodenspannung ermitteln, bei der maximale Energieausbeute erfolgt. Man kann demnach die Anodenspannung, deren Skala zu diesem Zweck in Frequenzen geeicht werden kann, in einfacher Weise auf die maximale Ausbeute bei der durch den Schwingungskreis gegebenen Frequenz einstellen. Man kann auch durch eine geeignete Kopplung dafür sorgen, daß die günstigste Einstellung des Schwingungskreises automatisch durch die Regelung der Anodenspannung bewirkt wird.
  • Ein weiteres Beispiel nach der Erfindung zeigt Abb. 2. Hier besteht das schwingungsfähige System, das an die Ablenkplatten angeschlossen ist, aus Lecherdrähten ii, in denen nach der erfindungsgemäßen Abstimmung stehende Schwingungen entstehen, die Energie an die in einem Spannungsbauch die Lecherdrähte kurzschließende Antenne 12 übertragen. Die Antenne ist verschiebbar angeordnet, damit sie bei vorgegebener Anodenspannung auf das Maximum der Energieaufnahme des Lechersystems eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Schaltungsanordnung einer mit einem elektrostatischen Ablenkplattenpaar versehenen Elektronenstrahlröhre zur Erzeugung und Aussendung von kurzen und/ oder ultrakurzen elektrischen Wellen, die in einem mit dem Ablenkplattenpaar verbundenen Schwingungssystem entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise veränderlichen Größen der Kreisfrequenz (f) der erzeugten, zugleich als Ablenkspannung dienenden Schwingungen, der Länge (L) des Ablenkplattenpaares und der Geschwindigkeit (v) des Elektronenstrahls, mit der dieser in das Plattenpaar eintritt, so aufeinander abgestimmt sind, daß die Größe f # L1av genau oder nahezu 3,8 beträgt. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als schwingungsfähiges System ein an das Ablenkplattenpaar angeschlossener Schwingungskreis dient. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als schwingungsfähiges System ein System von Lecherdrähten dient, die mit den Ablenkplatten verbunden und vorzugsweise senkrecht zur Richtung des Elektronenstrahls und senkrecht zur Richtung seiner Ablenkung durch das elektrostatische Ablenkplattenpaar angeordnet sind. q.. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung die die Elektronengeschwindigkeit bestimmende Anodenspannung, deren Skala vorzugsweise in Frequenzen des schwingungsfähigen Systems geeicht ist; eingestellt werden kann.
DE1938A0086568 1938-04-23 1938-04-23 Schaltungsanordnung einer Elektronenstrahlroehre zur Erzeugung und Aussendung kurzer elektrischer Wellen Expired DE700378C (de)

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