DE468673C - Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle - Google Patents
Einrichtung zur piezoelektrischen SchwingungskontrolleInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/34—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Menrfachfrequenzregelung mittels Piezokristalle.
Da^. System gemäß vorliegender
Erfindung· ist besonders für die drahtlose 5 oder Drahtverbindungen benutzende Fernübertragung
geeignet, und obschon die Erlindung nicht auf irgendwelche besondere
Frequenzen beschränkt ist, so arbeitet das System doch am besten mit hohen Freqüenzen.
Die Erfindung soll an Hand der "Abbildungen näher erläutert werden. Abb. 1 zeigt
das Schaltbild eines piezogesteuerten Senders gemäß der Erfindung; Abb. 2 verdeutlicht
eine Anwendung der Erfindung auf ein Radioübertragungssystem.
Es hat sich ergeben, daß eine Mehrzahl
von Piezokristallen mit verschiedenen Eigenfrequenzen auch dann in den Perioden ihrer
Eigenschwingungen arbeiten, wenn man sie aufeinander aufschichtet. Gemäß der Erfindung
wird eine Mehrzahl von Piezokristallen benutzt, von welchen jeder so geschliffen ist,
daß er eine bestimmte Eigenfrequenz besitzt. Diese Kristalle werden übereinandergeschichtet
und der Stapel im Schwingungskreis des Senders bzw. Verstärkers angeordnet, der in mehreren bestimmten Frequenzen
gesteuert werden soll.
In den Abbildungen ist mit ι eine Elektronenröhre
bezeichnet, welche mit Gitter, Glühfaden und Plattenelektroden i„, ib, if
versehen ist und einen Ausgangskreis 2 und einen Eingangskreis 3 besitzt. Im Eingangskreis
3 ist der Stapel aus Piezokristallen angeordnet. Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Abbildungen beispielsweise zwei
piezoelektrische Kristalle Q1 und Q2 dargestellt,
obschon in dem Stapel noch weitere Kristalle benutzt werden können. Die einander
anliegenden Flächen der piezoelektrischen Kristalle Q1 und O2 befinden sich in
unmittelbarer Berührung miteinander, während die gegenüberliegenden Flächen mit den Metallplatten P1 und P„ in Berührung
stehen. Man kann eine die Empfindlichkeit erhöhende Drosselspule 4 in dem Stromkreis
vor dem Stapel 5 im Eingangskreis 3 anordnen. Um eine genügende negative Vorspannung
des Gitters ift zu erzielen, ist eine Hochfrequenzdrosspl
6 hinter die Stromquelle 7 geschaltet. Im Nebenschluß zu diesem Kreise
liegt der Stromkreis 4-5 der piezoelektrischen Kristalle. Im Ausgangskreis 3 befindet sich
die Stromquelle 8 und eine Hochfrequenzdrossel 9. Ein Schwingungskreis 10 ist über
den Kondensator 11 parallel zum Anodengleichstromkreis
geschaltet. Dieser Schwin-
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gungskreis enthält eine variable Induktanz 14 und eine variable Kapazität 15, welche,
wie durch den Pfeil 16 angedeutet ist, gleichzeitig geändert werden können. Eine Anzapfstelle
iy der Induktanz 14 gestattet, den Schwingungskreis auf eine gewünschte Frequenz
einzustellen. Der Schwingungskreis 10 wird auf eine der Frequenzen eingestellt, in
welcher eines der piezoelektrischen Kristalle ίο schwingt, indem man den veränderlichen Kondensator
15 und die Zapfstelle 17 an der Induktanz
14 für den höchsten Wirkungsgrad einstellt.
Je dichter zusammen die Frequenzen der piezoelektrischen Kristalle Q1 und Q2 angeordnet
sind, je leichter werden die Schwingungen angeregt werden können. Es ist nicht
erwünscht, diese Frequenzen zu weit auseinanderzuhalten, aber es hat sich ergeben,
daß das Hauptschwingungsorgan erfolgreich unter der Regelung von aufeinandergesetzten
Kristallen bei einem Frequenzbereich von 3 300 bis 4 000, das heißt bei einem Abstand
von 700, umgestellt werden kann. Die in Abb. ι dargestellte Anordnung ist nicht notwendigerweise
die wirksamste Methode, um die höchste Leistung von den Kristallen Q1
und Q3 zu erhalten, aber es hat sich ergeben, daß dieses System wegen seiner Einfachheit
praktisch in seiner Betätigung ist. Die Einstellung des veränderlichen Kondensators 15
ist nicht besonders schwierig, so daß es nicht notwendig ist, einen Präzisionskondensator
anzuwenden.
In Abb. 2 ist eine Anwendungsform für einen Radiosender dargestellt. Der Schwingungskreis
10 ist mit einem Frequenzvervielfältigungsstromkreis 20 gekoppelt, von
welchem Energie dem Kraftverstärker 21 zugeführt und der Antenne und dem Gegengewicht
22,23 aufgedrückt wird. Durch Änderung
des Wertes des Kondensators 15 und der Lage der Zapfstelle 17 an der Induktanz
14 wird das Sendesystem von einer Frequenz auf die andere umgestellt. Da die Kapazität
des Kondensators 15 vom Nullwert aus unmittelbar zunimmt, so wird der Kristall
höchster Frequenz, beispielsweise Q1, zuerst Schwingungen bewirken. In dem Maße, als
der Kapazitätswert des Kondensators 15 vergrößert wird, verblassen diese Schwingungen,
und die Schwingungen der nächst niedrigen Frequenz, wie beispielsweise die Schwingungen
von dem piezoelektrischen Kristall Q2, beginnen. Das Optimum der Stellung des
Kondensators 15 für die höchste Energie ist für verschiedene Frequenzen verschieden. Dadurch,
daß man die Werte der Kapazität und der Induktanz, wie durch den Pfeil 16 dargestellt,
gleichzeitig regelt, oder dadurch, daß man eine .Schaltungseinrichtung anordnet,
welche mit der erforderlichen Kapazität und der Induktanz verbunden ist, um die höchsten
Schwingungen von den betreffenden piezoelektrischen Kristallen zu erhalten, werden
die Komplikationen der Einstellungen und die Anzahl der einzelnen Kontrollen vereinfacht
und vermindert. Irgendwelche Methode der Abstimmung von hochfrequenz-piezoelektrischen
Kristallen oder des zwischengeschalteten Verstärkers kann in Verbindung mit der -Erfindung benutzt werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schwingungskreis mehrere aufeinandergesetzte piezoelektrische Kristalle angeordnet sind, die verschiedene
Eigenfrequenzen besitzen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis
(2) auf eine der Eigenfrequenzen der im Eingangskreis (3) angeordneten piezoelektrischen Kristalle (5) abgestimmt
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen
Kristalle (Q1, Q2) mit den zugekehrten
Flächen in inniger Berührung miteinander aufgeschichtet sind, während Metallplatten (P1, P2) an den entgegengesetzten
Enden des von den Kristallen gebildeten Stapels sich in Berührung mit den gegenüberliegenden Flächen der piezoelektrischen
Kristalle befinden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Elektronenröhren (1) vorgesehen sind, von denen eine die Hochfrequenzschwingungen
erzeugt, während die anderen die erzeugten Hochfrequenzschwingungen
verstärken, und daß die piezoelektrischen Kristalle (Q1, Q2) im
Eingangskreis der die Hochfrequenzschwingungen erzeugenden Elektronenröhre eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US468673XA | 1925-10-02 | 1925-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468673C true DE468673C (de) | 1928-11-17 |
Family
ID=21945820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW72568D Expired DE468673C (de) | 1925-10-02 | 1926-05-15 | Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045480B (de) * | 1957-04-17 | 1958-12-04 | Pintsch Electro Gmbh | Frequenzstabilisierter Oszillator |
-
1926
- 1926-05-15 DE DEW72568D patent/DE468673C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045480B (de) * | 1957-04-17 | 1958-12-04 | Pintsch Electro Gmbh | Frequenzstabilisierter Oszillator |
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