DE2416843C2 - Oszillatorschaltung mit einer Oberflächenwellenanordnung - Google Patents
Oszillatorschaltung mit einer OberflächenwellenanordnungInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oszillatorschaltung mit einer Oberflächenwellenanordnung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches. Aus der US-PS 82 540 ist eine Oszillatorschaltung mit einer Oberflä- b5
chenwellenanordnung bekannt, die einen piezoelektrischen Körper mit einer Fortpflanzungsoberfläche für
akustische Oberflächenwellen enthält, auf der ein Sende- und ein Empfangswandler angeordnet sind, die
einen Teil eines Oszillators bilden, der einen Verstärker umfaßt, über den das Ausgangssignal des Empfangswandlers auf den Sendewandler rückgekoppelt ist
(Fig. 13). Weiterhin ist aus dieser Vorveröffentlichung
eine Oberflächenwellenanordnung bekannt, bei der zwei Wandlerpaare — jeweils bestehend aus Sende-
und Empfangswandler — auf der Fortpflanzungsoberfläche eines piezoelektrischen Körpers angeordnet sind,
wobei die Fortpflanzungsrichtungen der beiden Paare voneinander abweichen.
Weiterhin ist aus der US-PS 28 59 346 eine Kristalloszillatorschaltung
für niedrige Frequenzen bekannt, bei der der große Temperaturkoeffizient, den Quarzkristalle
für niedrige Frequenzen bekanntlich haben, dadurch verringert wird, daß die niederfrequente Schwingung
von einer Mischstufe erzeugt wird, die die Differenzfrequenz
zweier Oszillatoren mit dicht beieinander liegenden Oszillatorfrequenzen bildet Beide Oszillatoren
sind Kristalloszillatoren, die einen einzigen unterteilten Kristailkörper enthalten, wobei die Unterteilungen
unterschiedlich dick sind. Der Temperaturkoeffizient ist dabei durch den Temperaturkoeffizienten des
Krinallkörpers bestimmt, der relativ gering ist, weil bei
den relativ hohen Oszillatorfrequenzen ein Kristallschnitt mit verhältnismäßig kleinem Temperaturkoeffizeiten
benutzt werden kann.
Durch die Anwendung von akustischen Oberflächenwellen, wie z. B. Rayleigh-Wellen, ist es möglich
geworden, Vorrichtungen mit Zeitverzögerungsfunktionen oder frequenzselektiven Funktionen mit geringen
Abmessungen und einer robusten Bauart herzustellen, während außerdem ähnliche Techniken wie bei der
Herstellung integrierter Schaltungen verwendet werden können. Akustische Oberflächenwellsnvorrichtungen
ermöglichen es, Probleme, z. B. in bezug auf den Umfang und die Herstellungskosten diskreter Induktoren,
zu vermeiden.
Eine akustische Oberflächenwelle wird gewöhnlich auf der planaren Oberfläche eines piezoelektrischen
Körpers von einem Sendewandler emittiert, der aus einer auf der planaren Oberfläche angebrachten,
interdigitalen Elektrode besteht. Mittels einer ähnlichen interdigitalen Elektrode, die sich in der Bahn befindet,
über die sich die akustische Oberflächenwelle von dem Sendewandler aus fortpflanzt, kann die empfangene
akustische Oberflächenwelle wieder in ein elektrisches Signal nach einer Zeitverzögerung umgewandelt
werden, die von dem Abstand zwischen den Mitten der betreffenden Sende- und Empfangselektroden abhängig
ist und die der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwelle in der Fortpflanzungsrichtung
umgekehrt proportional ist.
Ein Oszillator kann dadurch erhalten werden, daß das Ausgangssignal des Empfangswandlers verstärkt und
das auf diese Weise erhaltene Signal auf den Sendewandler rückgekoppelt wird.
Der Verstärker führt eine geringe Verzögerung ein, aber diese ist im allgemeinen gering im Vergleich zu der
Laufzeit der akustischen Oberflächenwelle. Theoretisch kann der Oszillator in jedem Modus schwingen, dessen
Frequenz durch \Ιητ gegeben wird, wobei η jede ganze
Zahl und r die Gesamtverzögerung in der geschlossenen Schleife darstellt. Um einen bestimmten Modus mit
einer gewünschten Frequenz auszuwählen, können die frequenzselektiven Eigenschaften der periodischen
Struktur der interdigitalen Elektroden der Wandler benutzt werden. Zu diesem Zweck wird die Periodizität
der interdigitalen Elektroden in bezug auf eine sich längs der Elektroden fortpflanzende akustische Oberflächenwelle
mit der gewünschten Schwingungsfrequenz in Übereinstimmung gebracht. Indem sowohl der
Empfangs- als auch der Sendewandler oder einer dieser Wandler verhältnismäßig lang, & h. mit einer Vielzahl
von Streifenelektroden, ausgeführt werden und somit diesen Wandlern ein hoher Gütefaktor gegeben wird,
kann das Schwingen auf anderen unerwünschten Frequenzen auf zweckmäßige Weise verhindert werden.
In der Verstärkungsschleife können weitere Filtermittel entweder zur Ergänzung oder ais Alternative
zum Erreichen dieses Effektes angeordnet werden.
Die Temperaturstabilität der Schwingungsfrequenz eines derartigen Oszillators hängt im wesentlichen von
dem Temperaturkoeffizienten der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwelle und
von der Ausdehnung des einkristallinen Körpers in der Forfpflanzungsrichtung ab, weil diese Größen zusammen
die Periodizität der interdigitalen Wand'er und die Laufzeit der akustischen Oberflächenwelle bestimmen.
Im Idealfall müßte der Temperaturkoeffizient der Schwingungsfrequenz gleich Null sein, aber in einer
akustischen Oberflächenwellenverzögerungsvorrichtung,
in der die akustische Oberflächenwelle mit Hilfe eines interdigitalen Wandlers erzeugt wird, ist es zu
bevorzugen, ein Fortpflanzungsmedium zu verwenden, das stark piezoelektrisch ist. Die für diesen Zweck
geeigneten stark piezoelektrischen Materialien, wie z. B. bestimmte ferroelektrische keramische Materialien,
weisen jedoch im allgemeinen keine Fortpflanzungsrichtung für akustische Oberflächenwellen auf, für die
der sich daraus ergebende Temperaturkoeffizient der Verzögerung und also der Schwingungsfrequenz gleich
Null ist. Gewisse piezoelektrische Materialien, wie z. B. J
Quarz, weisen zwar eine Fortpflanzungsrichtung auf, die einen Temperaturkoeffizienten der Schwingungsfrequenz
gleich Null ergeben würde, aber es hat sich herausgestellt, daß sich gerade in dieser besonderen
Fortpflanzungsrichtung der genannte Temperaturkoef- ίο
fizient bei geringen Änderungen in der Orientation der Fortpfanzungsrichtung schnell ändert, und zwar derart,
daß bei Anwendung üblicher Herstellungstoleranzen eine befriedigende Erzeugung von Oszillatorvorrichtungen
genügender Stabilität auch bei diesen Materialien praktisch nicht erzielbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine temperaturkompensierte Oszillatorschaltung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise durch übliche Techniken hergestellt werden kann. so
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Dabei ist unter der Fortpflanzungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle eine Richtung zu verstehen,
in der sich eine akustische Oberflächenwelle nicht nur fortpflanzen kann, sondern in der auch eine
akustische Oberflächenwelle mittels eines Wandlers, im allgemeinen einer interdigitalen Elektrode, emittiert
und empfangen werden kann, während unter einer Fortpflanzungsoberfläche für eine akustische Oberflächenwelle
eine Oberfläche zu verstehen ist, die mindestens eine Fortpflanzungsrichtung für eine akustische
Oberflächenwelle besitzt, wie oben beschrieben ist.
In der Verstärkerschleife können Phaseneinstellmittel
angebracht werden, die zu mindestens einem der genannten Paare interdigitaler Wandler gehören und
zur Einstellung der Frequenz der Ausgangsschwingung
dienen. Der piezoelektrische Körper kann z. B. aus Lithiumniobat, aber auch aus jedem anderen bekannten
geeigneten Material hergestellt sein.
Bei der in Anspruch 2 beschriebenen Weiterbildung der Erfindung läßt sich als Fortpflanzungsmedium
besonders vorteilhaft Quarz verwenden. Bei der in Anspruch 4 beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform üben Herstellungstoleranzen nur einen geringen
Einfluß auf die Ausgangsschwingung aus.
Vorzugsweise werden die beiden Fortpflanzungsrichtungen so gewählt, daß der Differentialquotient des
Temperaturkoeffizienten nach der Fortpflanzungsrichtung in dieser Richtung möglichst klein ist In diesem
Falle üben nämlich Herstellungstoleranzen nur einen geringen Einfluß auf die Ausgangsschwingung aus.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, deren
einzige Figur eine Ausführungsform eines temperaturkompensierten akustischen Oberflächenwellenoszillators
zeigt
In der Zeichnung, die schematisch einen temperaturkompensierten Oszillator nach der Erfindung zeigt, ist
eine einkristallinie piezoelektrische Scheibe 1 die aus Lithiumniobat hergestellt ist, derart angeordnet, daß
ihre obere Fläche 2 eine Fortpflanzungsoberfläche für eine akustische Oberflächenwelle bildet, wie oben
beschrieben ist. Auf der Oberfläche 2 sind zwei Paare interdigitaler Wandler angebracht, von denen ein Paar
aus einem Sendewandler 3 und einem Empfangswandler 4 besteht, die derart angeordnet sind, daß sie ein Bündel
akustischer Oberflächenwellen in einer mit der Linie 5 angegebenen Richtung emittieren bzw. empfangen,
während das andere Paar aus einem Sendewandler 6 und einem Empfangswandler 7 besteht, die derart
angeordnet sind, daß sie ein Bündel akuatischer Oberflächenwellen in einer mit der Linie 8 angegebenen
Richtung emittieren bzw. empfangen.
Das Ausgangssignal des Empfangswandlers 4 wird dem Eingang eines Verstärkers 10 zugeführt, dessen
Ausgang über einen einstellbaren Phasenverschieber ti an den Eingangsanschlüssen des Sendewandlers 3
anliegt, um Schwingungen in der auf diese Weise gebildeten Schleife 15 aufrechtzuerhalten. Auf ähnliche
Weise wird das Ausgangssignal des Empfangswandlers von einem Verstärker 12 verstärkt und dem Sendewandler
6 zugeführt, um Schwingungen in der entsprechenden Schleife 16 aufrechtzuerhalten. Jedem
der Verstärker 10 und 12 wird außerdem ein Ausgangssignal entnommen und einer Mischschaltung
17 zugeführt, in der die Schwingungen in den beiden Schleifen miteinander gemischt werden und die
Differenzfrequenz aus dem Ausgangssignal der Mischschaltung mit Hilfe eines Bandfilters 18 tusgefiltert
wird, das aus einem akustischen Oberflächenwellenfilter bestehen kann.
Die Schwingungsfrequenz in den Schleifen 15 und 16 wird durch die Gesamtverzögerung τ in der Schleife
bestimmt und kann im allgemeinen beliebig bei einer der Frequenzen Μτ, \/2v, ... \lm liegen, wobei die
Schleifenverstärkung größer als 1 ist, es sei denn, daß
die betreffende Schleife derart aufgebaut ist, daß die Gesamtschleifenverstärkung bei einer gewählten Frequenz
größer als bei jeder anderen möglichen Frequenz ist. Beii.i Auswählen der betreffenden gewünschten
Schwingungsfrequenz in jeder Schleife werden die frequenzselektiven Eigenschaften der Wandler 3, 4, 5
und 6 benutzt. Die Auswahl aus den in Schwingimgsschleife 15 möglichen Schwingutißsfreauenzen erfolgt.
indem einer der Wandler, in diesem Beispiel der Empfangswandler 4, verhältnismäßig lang ausgeführt
wird und eine gleichmäßige Periodizität entsprechend der gewählten Frequenz aufweist. Die Gesamtlänge des
interdigitalen Elektrodensystems des Wandlers 4 wird dem Mittelabstand zwischen den Wandlern 3 und 4
gleich gewählt, wodurch die Amplitudenkennlinie des Wandlers 4, die ein Maximum bei der gewählten
Frequenz aufweist, bei jeder der anderen möglichen Frequenzen Minima aufweisen wird. Der Sendewandler
3 weist ebenfalls eine Periodizität entsprechend der gewählten Frequenz auf, kann aber kurzer als der
Wandler 4 sein. Der Phasenschieber 11 dient zur Einstellung der Schwingungsfrequenz in der Schleife 15.
Die Schwingungsfrequenz in der Schleife 16 wird auf ähnliche Weise durch die Form, die Periodizität und die
gegenseitige Lage der Wandler 6 und 7 bestimmt und kann gegebenenfalls auf ähnliche Weise mit Hilfe des
Phasenschiebers 13 eingestellt werden. Es sei bemerkt, daß jedes andere Filterverfahren benutzt werden kann,
um die Schleifenverstärkung bei der gewählten Frequenz in bezug auf die Schleifenverstärkung bei
anderen möglichen Schwingungsfrequenzen derart zu erhöhen, daß jede der betreffenden Schwingungsschleifen
15 und 16 nur bei der gewählten Frequenz schwingen kann.
Die Scheibe 1 aus Lithiumniobat wird aus einem Einkristall geschnitten, der eine derartige Ausrichtung
in bezug auf die kristallographischen Achsen aufweist, daß die beiden Richtungen 5 und 8 auf der
Fortpflanzungsoberfläche für die akustischen Oberflächenwellen erhalten werden, wobei die entsprechenden
Temperaturkoeffizienten der Schwingungsfrequenzen der Schleifen wesentlich voneinander verschiedene
Werte ungleich Null aufweisen und wobei jeder dieser Werte von Abweichungen in der Ausrichtung der
Wandler 3, 4, 5 und 6 in bezug auf die kristallographischen Achsen des Einkristalls infolge üblicher Herstcllungsabweichungen
während der Herstellung der Vorrichtung nahezu unabhängig ist. So wird bei einem
normalen anisotropen Kristall, wie Lithiumniobat, der Temperaturkoeffizient der Schwingungsfrequenz zwischen
einem Höchst- und einem Mindestwert variieren, die beide positiv sind, wenn die Fortpflarizurigsnchtung
der akustischen Oberflächenwelle um eine Achse senkrecht zu der Fortpflanzungsoberfläche gedreht
wird. Da der genannte Temperaturkoeffizient sich bei einer gegebenen Winkelverschiebung der Fortpflanzungsrichtung
in bezug auf die Richtungen für den Höchst- und den Mindestwert am geringsten ändern
wird, sind diese Richtungen für die Richtungen 5 und 8 gewählt.
Wenn die Schwingungsfrequenzen in den Schleifen i5 und 16 f\ bzw. h bei einer Temperatur T\ betragen und
die Temperaturkoeffizienten der Schwingungsfrequenzen in den Richtungen 5 und 8 a bzw. b sind, wird bei
einer Temperatur 71+JTdIe Frequenz in der einen
Schleife f\ (\+aAT) und in der anderen Schleife
/2(1 +M77 betragen. Die Ausgangsfrequenz der Vorrichtung
ist dann
m /| ,(1 + α A T) - /2 (1 + b Δ T)
Also ist die Bedingung, daß diese Ausgangsfrequenz bei 7] + Tgleich derjenigen bei der Temperatur T1 ist,
und zwar (/", -/2):
Auf diese Weise können aus der gewünschten Ausgangsfrequenz und dem Verhältnis der Temperaturkoeffizienten
in den Richtungen 5 und 8 ohne weiteres die Frequenzen f\ und /2 für die Teiloszillatoren und die
entsprechenden Wandler errechnet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der für den einkristailinen piezoelektrischen Körper 1 Quarz
verwendet wird, wird die Summenfrequenz der Schaltung 17 mit Hilfe des Ausgangsfiiters 18 erhalten.
Quarz ist ein kristalliner Werkstoff, bei dem im allgemeinen eine Fortpflanzungsfläche für eine akustische
Oberflächenwelle eine Fortpflanzungsrichtung aufweisen wird, bei der der genannten Temperaturkoeffizient
positiv und maximal ist, während diese Fläche weiter eine andere Richtung aufweisen wird, bei der der
genannte Temperaturkoeffizient negativ und ebenfalls maximal ist. Zwischen diesen Richtungen liegt eine
Richtung, für die der Temperaturkoeffizient durch Null geht, aber sich zugleich bei einer Richtungsänderung
schnell ändert Die Fortpflanzungsrichtungen 5 und 8 können in diesem Falle vorteilhafterweise jeweils derart
gewählt werden, daß sie mit einer entsprechenden Richtung mit einem maximalen Temperaturkoeffizienten
zusammenfallen, wobei der Koeffizient für kleine Winkelabweichungen verhältnismäßig unempfindlich
ist. Die Frequenzen /Ί und /2 sind auf ähnliche Weise wie
oben gewählt, weil in diesem Falle, obgleich die beiden Frequenzen zueinander addiert werden, eine Temperaturkoeffizient
negativ ist und die Bedingung für eine sich nicht ändernde Ausgangsfrequenz als Funktion der
Temperatur wieder ist
Siaii der dargestellten interdigitaien Wandler können
auch Wandler jeder anderen Art verwendet werden.
Claims (4)
1. Oszillatorschaltung mit einer Oberflächenwellenanordnung,
die einen piezoelektrischen Köiper mit einer Fortpflanzungsoberfläche für akustische
Oberflächenwellen enthält, auf der zwei Wandlerpaare angeordnet sind, die jeweils einen Sende- und
einen Empfangswandler umfassen, wobei die durch die Lage der beiden Wandlerpaare festgelegten
Fortpflanzungsrichhingen voneinander abweichen
und wobei das eine Wandlerpaar einen Teil eines ersten Oszillators bildet, der einen Verstärker
umfaßt, über den das Ausgangssignal des Empfangswandlers auf den Sendewandler rückgekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter das andere Wandlerpaar (6, ^) umfassender Oszillator
vorgesehen ist, der einen weiteren Verstärker-(12) umfaßt, über den das Signal des Empfangswandlers
(7) dieses Paares auf dessen Sendewandler (6) rückgekoppelt ist, daß die Fortpflanzungsrichtungen
(5, 8) einerseits und die Oszillatorfrequenz /i, h
andererseits so gewählt sind, daß wenigstens annähernd die Bedingung a/b=f-Jf\ erfüllt ist, wobei
a der Temperaturkoeffizient der Frequenz des ersten Oszillators (3, 4, 10) mii der einen
Fortpflanzungsrichtung (8) und b der Temperaturkoeffizient der Frequenz (fj) des zweiten Oszillators (6,
7,12) mit der anderen Fortpflanzungsrichtung (8) ist, und wobei außerdem a und b voneinander und von
Null abweichen, und daß die von den beiden Oszillatoren erzeugten Schwingungen in einer
Mischstufe (17) zur Erzeugung einer Ausgangsschwingung mit einer von der Temperatur unabhängigen
Frequenz überlagert werden.
2. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortpflanzungsrichtungen
(5,8) derart gewählt sind, daß die Temperaturkoeffizienten a, b der Frequenzen /Ί, /2 der ersten und
zweiten Oszillatorschwingung en'gegengesetzte Vorzeichen haben und daß die Frequenz der
Ausgangsschwingung die Summe der Frequenzen der beiden Oszillatorschwingungen ist.
3. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortpflanzungsrichtung (5,
8) derart gewählt sind, daß die Temperaturkoeffizienten a, b der Frequenzen /Ί, /2 der ersten und
zweiten Oszillatorschwingung gleiches Vorzeichen haben und daß die Frequenz der Ausgangsschwingung
der Mischstufe (17) die Differenz der Frequenzen der beiden Oszillatorschwingungen ist.
4. Oszillatorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Fortpflanzungsrichtungen so gewählt sind, daß der Differentialquotient des Temperaturkoeffizienten
nach der Fortpflanzungsrichtung in dieser Richtung möglichst klein ist.
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