DE2356726A1 - Frequenzkonstanter sinuswellenoszillator - Google Patents
Frequenzkonstanter sinuswellenoszillatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/326—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator the resonator being an acoustic wave device, e.g. SAW or BAW device
-
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Landscapes
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
GTE Laboratories Inc., U.S.A. 8>
Nqv" 1373
GTE-PA 7
PATENTANMELDUNG
Frequenzkonstanter Sinuswellenaszillator
Die Erfindung betrifft einen frequenzkonstanten Sinuswellenoszillator
mit einer Einrichtung zur Steuerung der Reaktanz des abgestimmten Oszillatorkreises.
Das allgemeine Verfahren zum Steuern der Frequenz eines Sinusoszillators beruht in der Steuerung der
Reaktanz des abgestimmten Oszillatorkreises. In einer Art eines Oszillators läßt man einen Quadraturstrom
durch einen Induktivitäts-Kapazitäts- bzw. LC-Stromkreis unter der Kontrolle eines Verstärkers mit
variabler Verstärkung fließen* Indem man die Verstärkung des Verstärkers elektronisch variiert, wird die Menge
des Quadraturstromes variiert' und die Schwingungsfrequenz
ändert sich dementsprechend. Diese Art von Oszillator ist verstärkungsempfindlich, indem die.
Frequenzsteuerung von der Stabilität und Linearität der Verstärkereigenschaften abhängt. Eine zweite Art
eines Oszillators mit variabler Frequenz bzw. eines Durchstimmoszillators benutzt eine Vorrichtung mit
variabler Reaktanz, z.B. eine Diode mit Sperrvor-
409822/0800
spannung oder einen regelbaren Induktor, im abgestimmten
üszi1latorkreis. Diese Art von Schaltung
ist typischerweise ein Schmalbandoszillator, da variable Breitbandreaktanzen im Handel.nicht verfügbar
sind. Zusätzlich wird deshalb ein Analogsignal verwendet, um die Reaktanz zu variieren,
weshalb der Schaltkreis empfindlich gegenüber Amplitude und Verstärkung ist.
Die Amplituden- und Verstärkungsempfindlichkeit
der beiden oben erwähnten Durchstimmoszillatoren führt leicht zu. Frequenzänderungen während des
Betriebs.
Es ist eine Aufgabe einen stabilen Sinusoszillator
zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines stabilen Oszillators,
welcher bei verschiedenen diskreten Frequenzen über ein Frequenzband wirksam arbeitet.
Eine weitere Aufgabe liegt in der Schaffung eines Oszillators mit Anpassungsimpedanz zur Erzielung
einer maximalen Signalübertragung.
Ferner ist eine weitere Aufgabe die Verwendung einer Amplitudenstabilisierung zur Gewährleistung eines
niedrigen Verzerrungspegels.
Der Erfindung lagen diese Aufgaben zugrunde.
409822/0800
.- 3
Diese werden für den Gattungsbegriff erfindungsgemäß
nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere.Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Kennzeichen der Unteransprüche zu entnehmen.
Die sich aus der Erfindung und den Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen ergebenden Vorteile werden
erst dann ganz verständlich sein, wenn sie gemeinsam mit den Arbeitsbedingungen eines frequenzstabilexi
Sinuswellenoszillators, der in seiner Rückkopplungsschleife eine Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen
als Reaktanz verwendet, erklärt werden. Dies geschieht nachfolgend.
Die spezielle Betriebsfrequenz des erfindungsgemäßen
Oszillators hängt ab vom gleichzeitigen Vorhandensein
einer Verstärkung von mehr als der Einheit Eins und einer Phasenverschiebung gleich einer ganzen
Zahl mal 2ίΓ Radianten ( 2η1Γ, wobei η = 1,2 usw.)
über die Rückkopplungsschleife. Diese Bedingungen können auf zwei verschiedene Weisen erfüllt werden.
Erstens kann die Verstärkung des Verstärkers zur Überwindung des Verlustes in der Verzögerungsleitung
nur bei einer Frequenz eingestellt werden, welche gleich oder nahe der Frequenz der maximalen Übertragung
der Verzögerungsleitung ist und für welche eine ganze Zahl von Wellenlängen an der Leitung vorhanden
ist. Zweitens können die Resonanzfrequenz
A09822/0800
eines abgestimmten Kreises in der Rückkopplungsschleife und die Verstärkung des Verstärkers so
eingestellt sein, daß die Schleifenverstärkung auf die Finheit Eins oder mehr als Eins bei einer
anderen Frequenz innerhalb des Durchlaßbandes der Verzögerungsleitung beschränkt wird, für welche
eine ganze Zahl von Wellenlängen an der Leitung vorhanden ist.
Die Betriebsfrequenz kann auch verändert werden,
indem man die Geschwindigkeit der Oberflächenwellen ändert, zum Beispiel durch Änderung der Umgebungstemperatur.
Die Betriebsfrequenz des Oszillators wird somit hier
von der Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen gesteuert.
Die spezielle Betriebsfrequenz kann entweder bei der
oder nahe der Frequenz der maximalen Übertragung der Oberflächenschallwellenvorrichtung liegen oder
innerhalb des Bandpasses der Oberflächenschallwellenvorrichtung durch einen äußeren Schwingkreis hoher
Güte eingestellt sein.
In jedem Fall muß eine ganze Zahl von Oberflächenschal.lwel
lenlängen an der Leitung bei der Betriebsfrequenz vorhanden sein.
AO982-2/08OO
Ist die Kreisresonanz mit der Frequenz in Übereinstimmung,
welche zur Bildung einer ganzen Zahl von Schallwellenlängen an der Leitung erforderlich ist,
so wird eine stabile Schwingung erzeugt. Die Trennung bzw. der Abstand zwischen benachbarten Schwingungsfrequenzen wird bestimmt durch die Leitungslänge
(Anzahl an Wellenlängen auf der Leitung) und tritt ein, wenn der Wellflenlängenuntersc>hied mal der Anzahl
von Wellenlängen einer vollen Periode entspricht. Da die Phasenverschiebung von Oberflächenschallwellenvorrichtungen
unabhängig von der Verstärkung der aktiven, darin verwendeten Vorrichtungen ist, besitzen die
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Oszillatoren eine gute Frequenzstabilität.
Der vorliegende Oszillator umfaßt'eine Reihenresonanzschaltung.
Im Oszillator ist die Oberflächenwellenverzögerungsleitung
zwischen den Ausgang eines Verstärkers geschaltet, der zwei Stufen umfaßt. Der Verstärker
und die Verzögerungsleitung sind so miteinander verbunden, d,.iß ein Betrieb mit geschlossener
Schleife ermöglicht wird. Damit eine Schwingung stattfinden kann, müssen die Erfordernisse erfüllt
sein, daß die Phasenverschiebung gleich einer ganzen Zahl von 2 ίΓ Radianten und daß die Gesamtschleifenverstärkung
höher als Eins ist. Dementsprechend kann zum Beispiel eine Stufe des Verstärkers in Kollektorschaltung
sein, während die zweite Stufe des Verstärkers in Basisschaltung ist. Eine Gesamtphasenverschiebung
von Null ergibt sich aus der nicht invertierenden.
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eine breite Verstärkung aufweisenden Eigenschaft dieser S'tufen. Die Spannungsverstärkung wird vom
Verstärker van der Stufe in Basisschaltung geliefert,
um die Signalabschwächung der Gberflächenschallwellenvorrichtung
zu überwinden. Bei dieser Arbeitsweise
wird die Schwingungsfrequenz annähernd von der
Resonanzfrequenz (der Frequenz des akustischen Gleichlaufs
bzw. der maximalen Energieübertragung) bestimmt. Eine stabile sinusförmige Schwingung kann deshalb nahe
einer Synchronirequenz der Oberflächenschallwellenvorrichtung
erreicht werden.
Eine weitere Ausführungsform, nämlich ein Mehrstufenfrequenzoszillator,
kann erhalten werden, wenn der KollektorabschluBwiderstand (collector load) der
Verstärkerstufe in Basisschaltung durch einen abgestimmten Kreis- hoher Güte bzw= LC-abgestimmten Kreis
ersetzt wird, der bei einer Freouenz innerhalb des breiteren Durchlaßbandes der Verzögerungsleitung
schwingt. Die Abstimmung des LC Schwingkreises führt zu einer stabilen Schwingung, wenn die Kreisresonanz
mit der Frequenz übereinstimmt, welche zur Bildung einer ganzen Zahl von Qberflächenschallwellenlängen
an der Leitung erforderlich ist.
Auf Grund eines Studiums der nachfolgenden Beschreibung
in Zusammenhang mit den Zeichnungen werden die oben
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erwähnten Aufgaben der Erfindung besser verstanden und weitere Ziele und Vorteile sichtbar werden.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile.
Figur 1 ist ein Blockdiagram.a ?ür einen Oszillator
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 ist ein Blockdiagramm einer Abwandlung des Oszillators von Fig. 1
Figur 3 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Abwandlung
des Oszillators von Fig. 1
Figur 4 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Abwandlung des Oszillators von Fig. 1
Figur 5 zeigt in einem Grundriß eine in der Vorrichtung von Figoi verwendete Verzögerungsleitung für
Oberflächenschallwellen.
Figur B zeigt in einem graphischen Diagramm die Übertragungsfunktion
einer Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen sowie des Verstärkers,
Figur 7 zeigt ein Schaltbildschema eines Oszillatorkreises.
Figur ß zeigt ein Schaltbildschema· einer Abwandlung des
Oszillatorkreises von Fig. 7.
-B-
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Im folgenden wird eine bevorzugte Form des Apparates
zur Erzeugung stabiler sinusförmiger elektrischer Gignale durch Verwendung einer Verzögerungsleitung
für Dberflächenschallwellen gemäß der Erfindung
beschrieben.
beschrieben.
Die Aufmerksamkeit wird auf Fig. 1 gelenkt, in
welcher der grundlegende Oszillator gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. Der Verstärker 10 erzeugt ein Ausgangssignal, das an den Eingang der Verzögerungsleitung 11 für die Oberflächenschallwellen gelegt ist. Anfänglich umfaßt das Ausgangssignal an den Anschlußstellen 6 ein
breites Frequenzspektrum, das heißt Geräusch. Die Arbeitsweise der Verzögerungleitung wird weiter
unten ausführlicher beschrieben. Das Ausgangssignal am Ausgang 8 der Schallwellenverzögerungsleitung 11 wird dann an den Eingang 9 des Verstärkers 1D gelegt, in dem das Signal verstärkt
und dann wieder an den Eingang 7 der Verzögerungsleitung 11 gelegt wird. Signale mit Frequenzen, für welche sowohl die Schleifenverstärkung größer als Eins und die Phasenverschiebung der Verzögerungsleitung 11 eine ganze Zahl von· 2 Radianten ist, nehmen mit jedem Durchlaufen der Schleife zu. Nur bei diesen Frequenzen kann die Schleife stabile
Schwingungen aufrechterhalten und am Ausgang 12 der
welcher der grundlegende Oszillator gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. Der Verstärker 10 erzeugt ein Ausgangssignal, das an den Eingang der Verzögerungsleitung 11 für die Oberflächenschallwellen gelegt ist. Anfänglich umfaßt das Ausgangssignal an den Anschlußstellen 6 ein
breites Frequenzspektrum, das heißt Geräusch. Die Arbeitsweise der Verzögerungleitung wird weiter
unten ausführlicher beschrieben. Das Ausgangssignal am Ausgang 8 der Schallwellenverzögerungsleitung 11 wird dann an den Eingang 9 des Verstärkers 1D gelegt, in dem das Signal verstärkt
und dann wieder an den Eingang 7 der Verzögerungsleitung 11 gelegt wird. Signale mit Frequenzen, für welche sowohl die Schleifenverstärkung größer als Eins und die Phasenverschiebung der Verzögerungsleitung 11 eine ganze Zahl von· 2 Radianten ist, nehmen mit jedem Durchlaufen der Schleife zu. Nur bei diesen Frequenzen kann die Schleife stabile
Schwingungen aufrechterhalten und am Ausgang 12 der
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Schleife die geforderte sinusförmige Schwingung abgeben·
Die oben beschriebene Arbeitsweise ist typisch für ein Rückkopplun^ssy stern mit geschlossener Schleife.
Lter in einem solchen System verwendete Verstärker 1Π sollte in der Lage sein, eine Gesamtschleifenverstärkung
von mehr als Eins im Betriebsbereich zu liefern, um die Signalabschwächung in der Schleife zu überwinden,
die hauptsächlich auf Grund der Verluste der Verzögerungsleitung
für die Qberflächenschallwellen verursacht wird. Ferner sollte der Verstärker 10 ein linearer, nicht
invertierender Typ sein, um eine Phasenverschiebung vom Eingang 9 des Verstärkers zum Eingang 7 der Verzögerungsleitung
zu vermeiden. Der im werklichen Betrieb verwendete Verstärker kann deshalb eine ein-
oder mehrstufige Vorrichtung sein, welche zur Lieferung einer Schleifenverstärkung von mehr als Eins bei einer
Phasenverschiebung von Null imstande ist. Ein solcher '" .· !.."irker kann aus einer Vielfalt von Kombinationen
.!in entweder Festkörper- oder Vakuumröhren-Bauelementen
hergestellt sein,und ein Beispiel eines typischen Verstärkers ist im folgenden beschrieben.
Eine Abwandlung des oben erwähnten grundlegenden Oszillators ist in Fig. 2 gezeigt, in der zwischen
den Eingang 9 des Verstärkers 1Π und den Ausgang 8
der Verzögerungsleitung 11 ein abstimmbarer Schwingkreis 15 geschaltet ist. Der Schwingkreis 15 kann
von herkömmlicher Konstruktion sein, wie z.B. ein LC-Typ. Die Einbeziehung des Schwingkreises erlaubt
- 10 -
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- ίο - .
eine größere Flexibilität und Kontrolle über die Frequenzabgabe des Oszillators. Der Schwingkreis
besitzt vorzugsweise ein hohes Q, das innerhalb des Breitbandpasses der Verzögerungsleitung
abgestimmt sein kann. Auf Grund der Eigenschaften der (weiter unten besprochenen) Verzögerungsleitung
kann der Oszillator mit einer Anzahl von diskreten Frequenzen arbeiten.
Eine weitere Abwandlung des grundlegenden Oszillators ist in Fig. 3 gezeigt, in der zwischen den Schwingkreis
15 und die Verzögerungsleitung 11 ein Impedanzanpassungskreis 17 geschaltet ist. Der Impedanzanpassungskreis
17 umfaßt im wesentlichen induktive Elemente, um zu kompensieren und mit der kapazitiven·
Beschaffenheit der Verzögerungsleitung in Resonanz
zu sein. Ein darartiger Anpassungskreis liefert die maximale Signalübertragung von der und durch die
Verzögerungleitung.
Eine weitere Abwandlung des grundlegenden
Oszillators wird ferner in Fig. 4 gezeigt, in der zwischen den Ausgang R des Verstärkers 1Π und dem
Ausgang 8 der Verzögerungsleitung 11 eine Begrenzerschaltung
20 geschaltet ist. Die Begrenzerschaltung 20 umfaßt einen Gleichstromvorspannungssteuerkreis
und eine Diode. Eine derartige Begrenzerschaltung liefert eine Amplitudenstabilisierung, um einen
niedrigen Verzerrungspegel am Ausgang des Oszillators zu gewährleisten.
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235S72S
nie Beschreibung der Erfindung befaßt sich nun
rn.it einer Besprechung der oben erwähnten und in Fig. 5 dargestellten Verzögerungsleitung 11 für
Qberflächenscha!!wellen. Das Eingangssignal ist
am Eingang 7 an ei-n Eingangswandlersystem 3D angeschlossen,
welches mit einer größeren Fläche eines Körpers aus piezoelektrischem Material, der
die Form eines Trägers 31 basitzt und akustische Oberflächenwellen Porpflanzen kann, mechanisch verbunden
ist. Ein Ausgangsabschnitt bzw. ein zweiter Abschnitt der gleichen Fläche des Trägers 31 ist
wiederum mit einem Ausgangswandlersystem 32 mechanisch verbunden. Das Ausgangssdgnal wi.rd über das Ausgangswandlersystem
32 gebildet.Die Wandler 3D und 32 sind in ihrer einfachsten Anordnung je aus einem.
Paar von kammartigen Elektrodenreihen hergestellt. Die Streifen der leitenden Elemente des einen
Kammes greifen zwischen die Streifen des anderen Kammes in jedem Paar. Die Elektroden bestehen aus
einem Material wie Gold oder Aluminium, das auf eine glatt geläppte und polierte Fläche des piezoelektrischen
Körpers im Vakuum aufgedampft worden sein kann. Das piezoelektrische Material, wie z.B.
PZT C= Blei-Zirkonat-Titanat), Quarz, Lithiumniobat,
Lithiumtantalat, ZnO, ZnS oder CdS, kann akustische
bzw. Schallwellen fortpflanzen. Die Entfernung zwischen
den Achsen der zwei aufeinanderfolgenden Streifen in
jeder Reihe beträgt die Hälfte der Schallwellenlänge eines Signals, für welches man eine maximale Ansprechempfindlichkeit
in jeder Reihe erzielen will.
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Eine direkte piezoelektrische Oberflächenwellen-Umsetzung
wird durch die räumlich periodischen
Doppelkamm-Elektroden des Wandlers 3D erreicht.
Ein periodisches elektrisches Feld wird erzeugt,
wenn ein Signal am Eingang 7 den Elektroden zugeführt und durch piezoelektrische Kopplung das
elektrische Signal im Träger 31 in eine wandernde
Oberflächenschallwelle umgewandelt wird.. Das tritt
ein, wenn die Dehnungskomponenten, welche vom ■
elektrischen Feld im piezoelektrischen Träger erzeugt werden, im wesentlichen den Dehnungskomponenten angepaßt sind, welche dem Dberflächenwellentyp zugeordnet sind. Die im Träger 31 als Reaktion auf die Erregung
des Wandlers 30 durch das Eingangssignal entstehenden Oberflächenwellen werden am Träger entlang an den
Ausgangswandler 32 übertragen, wo sie in die jeweiligen elektrischen Ausgangssignale umgeformt werden, die am Ausgang B überlagert sind. In einer typischen Ausführungsform einer Verzögerungsleitung unter Verwendung von PZT-6A als piezoelektrischen Träger sind die
Γ,+:reifen des Eingangswandlers 3G ca. 2/1000 Zoll (entspr. 0,051 mm] breit und um ca. 2/1000 Zoll voneinander getrennt. Der Abstand zwischen dem Eingangswandler 30
und dem Ausgangswandler 32 liegt in der Größenordnung von 0,55 Zoll (entspr. 13,8 mm) und die Breite der
vom Eingangswandler angeregten Wellenfront beträgt
ca. 150/1000 Zoll (entspr. 3,8 mm). Die Konstruktion
des Eingangswandlers 30 und des Ausgangswandlers 32
zusammen mit der Wirkung des Trägers 31 kann grob mit einer Kaskadenschaltung aus zwei abgestimmten Kreisen verglichen werden. Die Resonanzfrequenz (f ) wird zu-
Doppelkamm-Elektroden des Wandlers 3D erreicht.
Ein periodisches elektrisches Feld wird erzeugt,
wenn ein Signal am Eingang 7 den Elektroden zugeführt und durch piezoelektrische Kopplung das
elektrische Signal im Träger 31 in eine wandernde
Oberflächenschallwelle umgewandelt wird.. Das tritt
ein, wenn die Dehnungskomponenten, welche vom ■
elektrischen Feld im piezoelektrischen Träger erzeugt werden, im wesentlichen den Dehnungskomponenten angepaßt sind, welche dem Dberflächenwellentyp zugeordnet sind. Die im Träger 31 als Reaktion auf die Erregung
des Wandlers 30 durch das Eingangssignal entstehenden Oberflächenwellen werden am Träger entlang an den
Ausgangswandler 32 übertragen, wo sie in die jeweiligen elektrischen Ausgangssignale umgeformt werden, die am Ausgang B überlagert sind. In einer typischen Ausführungsform einer Verzögerungsleitung unter Verwendung von PZT-6A als piezoelektrischen Träger sind die
Γ,+:reifen des Eingangswandlers 3G ca. 2/1000 Zoll (entspr. 0,051 mm] breit und um ca. 2/1000 Zoll voneinander getrennt. Der Abstand zwischen dem Eingangswandler 30
und dem Ausgangswandler 32 liegt in der Größenordnung von 0,55 Zoll (entspr. 13,8 mm) und die Breite der
vom Eingangswandler angeregten Wellenfront beträgt
ca. 150/1000 Zoll (entspr. 3,8 mm). Die Konstruktion
des Eingangswandlers 30 und des Ausgangswandlers 32
zusammen mit der Wirkung des Trägers 31 kann grob mit einer Kaskadenschaltung aus zwei abgestimmten Kreisen verglichen werden. Die Resonanzfrequenz (f ) wird zu-
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409822/Q80G
mindest bis zur ersten Größenordnung durch den Abstand der Streifen und die Geschwindigkeit der
Wellenfortpflanzung bestimmt. Die Resonanzfrequenz
eines solchen Resonators wird analytisch bestimmt
als: f =t~, wobei ν die Oberflächenschallwelleno
Ao
geschwindigkeit des piezoelektrischen Materials
ist, die im Falle von PZT-6A mit ungefähr 0,20x10 cm/ see. festgestellt wurde, und wobei die Wellenlänge
λ der Periodendauer der Doppelkammelemente entspricht. Für die verwendete besondere Verzögerungsleitung
wurde der akustische Gleichlauf bzw. die maximale Energieübertragungsfrequenz mit ca. 10,0 MHZ
bestimmt.
Die von der Verzögerungsleitung gelieferte Frequenzkurve bzw. Übertragungsfunktion ist in Fig. B gezeigt.
Diese Frequenzkurve weist einen Hauptlappen 40 auf, der um eine Frequenz f zentriert ist und sich in
einem symmetrischen Abstand von viel kleineren Lappen mit abwechselnder Folge von Nullpunkten bzw.
Minima befindet. Um es mit der Frequenz auszudrücken,
die kleineren Lappen sind vom Hauptlappen mit der Mittelfrequenz f in beiden Richtungen nach außen
hin im Abstand angeordnet. Um diesen Frequenzgang bzw. diese Frequenzkurve zu erzielen, sind die Abstände
zwischen den Mittelpunkten von aufeinanderfolgenden Streifen der Elektrodenreihe des Wandlers
30 gleich einer halben akustischen Oberflächenwellenlänge bei jener Mittelfrequenz f , und die
Streifen sind von gleicher Länge. Die Frequenz-
- 14 -
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Selektivität kann verschärft werden, d.h. die Nullpunkte können dichter an f gerückt werden, indem
man die Anzahl der einzelnen Elektroden im Wandler 3Π erhöht.' Umgekehrt führt eine Verringerung der Gesamtanzahl
an einzelnen Wandlerelektroden zu einer Verbreiterung der, großen Frcquenzkurvonlapp^ns 4 D und
zu einer entsprechenden Verschiebung der Nullpunkte weiter weg von der Mittelfrequenz f .
Ein weiteres Merkmal der Verzögerungsleitung bezieht
sich auf deren Fähigkeit, mit verschiedenen diskreten Frequenzen innerhalb des Randpasses der Verzögerungsleitung
zu arbeiten. Diese diskreten ßetriebsfrenuenzen sind jene, für die eine" ganze Zahl an Wellenlängen vorhanden
ist und folglich eine Phasendifferenz von einer
ganzen Zahl von 2i7Radianten über die Verzögerungsbahn zwischen Eingangs- und Ausgangswandler. Die Schwingungsfrequenz verändert sich mit Änderungen in der Schallgeschwindigkeit
einer Verzögerungsleitung von fester Länge, so daß irgendeine ganzzahlige Anzahl bzw. ganze
Zahl von Wellenlängen an der Verzögerungsleitung vorhanden ist. Zum Beispiel könnte ein Oszillator, wie
er in Fig. 1 gezeigt ist, mit einem Verstärker hergestellt sein, der eine etwas über der Einheit Eins
liegende Schleifenverstärkung aufweist und durch eine Übertragungsfunktion mit der Kurve 42 gekennzeichnet
ist, sowie mit einer Verzögerungsleitung für Ober flächenschallwellen,
die durch eine Übertragungsfunktion mit der Kurve 4Π gekennzeichnet ist, wie in
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Fig. 6 dargestellt. Der Ausgang eines solchen
Oszillators würde bei einer Frenuenz f arbeiten,, die durch eine ganze Zahl von Wellenlängen bestimmt
wird, welche auf der Leitung in der Nähe der maximalen Übertragung der Verzögerungsleitung,
erscheinen.
Auf eine ähnliche Weise ergibt sich eine Änderung
in der Schwingungsfrequenz, wenn äußere Mittel
die Schleifenverstarkung auf eine Frequenz beschränken,
für welche irgendeine andere ganze Zahl von Wellenlängen vorkommt. Zum Reispiel könnte ein
Oszillator, wie. er in Fig. 2 gezeigt ist, mit einem
Verstärker und einem Schwingkreis hergestellt sein, die eine Schleifenverstärkung von mehr als Eins
aufweisen und- durch eine Übertragungsfunktion 41
gekennzeichnet sind, sowie mit einer Verzögerungsleitung, die durch eine Übertragungsfunktion 4Π gekennzeichnet
ist, wie in Fig. R dargestellt. Der Schwingkreis, der über den ganzen Bandpaß des
Resonators abstimmbar ist, führt zu stabilen Schwingungen, wenn die.Kreisresonanz mit irgendeiner diskreten
Frequenz (f ) übereinstimmt, die erforderlich ist,
um eine ganze Zahl an überflächenschallwellenlängen an der Leitung zu begründen. Der Frequenzabstand
dieser Stufen wird bestimmt durch die Leitungslänge C Z. ) , welche die Anzahl von Wellenlängen an der
Leitung steuert, durch (n) und die Geschwindigkeit (v) der Oberflöchenschallwellen. Diese Stufen treten
ein, wenn der Unterschied in der Zahl von Wellenlängen an der Leitung eine ganze Zahl ist. Benach-
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409822/0800
- 1ß -
barte Betriobsfrequenzen differieren um eins in
der Anzahl von Wellenlängen in der Verzögerungsbahn.
Wenn "L die Länge der Verzögerungsbahn ist, dann ist
die Anzahl an Wellenlängen in der Bahn bei einer Frequenz f η = Ί./\ .
SS / -1Vj '
wobei die Wellenlänge ^ zur Frequenz f gegeben ist
durch die Bezeichnung η - ^/Zs -, wobei die Wellen
länge X zur Frequenz£gegeben ist durch die Bezeichnung
Λ = ν, wobei ν die Geschwindigkeit der Oberflächenschallwelle ist.
Für benachbarte Frequenzen f und f, , „ ·>
, η - nf +„-,I
= 1 , so daß I i/ls - //} (s * 1 ) = 1
oder
fs A/ - f[s t 1} //v J =1
s ο d a B
Die Menge v/£ ist dann der Abstand zwischen benachbarten
Betriebsfrequenzen.
Die Periodendauer des Wandlers beträgt X , so daß
die Synchronirequenz f = y/\ ist, und die Anzahl
von Wellenlängen an der Verzögerungsbahn bei f ist ■t/i , was nicht notwendigerweise eine ganze Zahl
ist. Nehmen wir an, η ist die nächste ganze Zahl von "^-/X0 ' so ist X ~ <
/n die Wellenlänge der Betriebsfrequenz f = ν/An >
die der Synchronfrequenz am nächsten ist. Die möglichen Betriebs-
- 17 409822/0800
frequenzen sind dann f ' = f + ttiv// ,
wobei m eine ganze Zahl'ist*
Das kann so geschrieben werden
Das kann so geschrieben werden
wobei.zu vermerken ist, daß F - ν/J^ = vn />
so daß mv//. .= mf /n . Diese Frequenzbeziehungen
sind in Fig. 6 dargestellt. _ ■. . , .
Der Schwingkreis kann in der Mitt.e zwischen zwei benachbarten Frequenzstufen abgestimmt" sein, so
daß die gesamte Phasenverzügerung 180 beträgt. Die Schwingung kann gleichzeitig bei der oberen und
unteren Frequenz aufhören oder stattfinden, je nach der Kreis-Selektivität und der verfügbaren
Verstärkung. . ■ ·
Für die spezielle gebaute und getestete Verzögerungsleitung
für Oberflächenschallwellen betrug die Lei tungslänge {v ) 0,55 Zoll, ,die Wandlerperiode
( Λ J 0,008 Zoll, und die beobachteten Schwingungsfrequenzen betrugen f = 9,746, 9,079, 10;028,
sm
10,177, 10,320, 10,470, 10,615 und 10,762 MHz. Die Unterschiede ^f zwischen benachbarten Frequenzen
betragen dann 133, 149^ 149, 143, ISO, 145 und 147 KHz.
Das Mittel von ^f ist dann 145,1 KHz. Setzt man das ■
Mittel Von ^If mit v/^>
gleich, so bekommt man ν = 2,03'x 10 em/sec Die nächste ganze Zahl von
ist rr = 69, so daß M = €/n ·= 0,55/cft '=■
c η e ba
0,00797 Zoll ist, und die der Synchronfrequenz nächst-
A 10 -
40982,2/0800
- 10 -
liegende Betriebsfrequenz sollte dann f = \i/χ
= 1D,Q27 MHz sein, was in guter Übereinstimmung
mit der beobachteten Frequenz von 1-Π,Γ)2Π MMz ist. -
Tatsächlich gebaute und getestete Schaltungen sind
in Fig. 7 und. θ schematiseh dargestellt. Die AuF-merksamkeit
wird jetzt auf Fig. 7 gelenkt, in der eine Schaltung veraηschaulicht, ist, welche derjenigen
ähnlich ist, die oben beschrieben und in einem Blockdiagramm
in Fig. 1 erläutert ist. In Fig. 7 ist eine
mit dem oben besprochenen Typ identische Verzögerungsleitung 11 für Oberflächenschallwellen über die Anschlußklemmen
am Ausgangswandler 32 der Verzögerungsleitung 11 mit einem Impedanzanpassungsinduktor 46
elektrisch verbunden, der wi^ierum mit dem Eingang
eines Verstärkers verbunden ist, welcher allgemein mit der Bezugszahl 4.4 versehen innerhalb der gestrichelten
Linie angeordnet ist. Der Verstärker umfaßt zwei herkömmliche Stufen:- eine Stufe in Basisschaltung
mit dem Translator U-, und eine Emitterverstärker- bzw.. Emitterfolgerstufe mit Transistor Q„.
Der Schwingungsausgang, des Induktors 4Π ist- mit
dem Emitter 47 des Transistors Q über den Widerstand
48 verbunden. Das Signal wird vom Transistor Q.,
f- 1 verstärkt, und das Gchwingungssignal wird an den Basisanschluß
49 des Transistors Q~ gegeben. Das Ausgangssignal des Transistors Q„ wird an der Emitterstrecke
50 und über den Widerstand 51 gebildet. Das Signal wird über einen Impedanzanpassungsinduktor 55 an den Eingangswandler
3Π der Verzögerungsleitung 11 übertragen.
- 19 -
BAD ORIGINAL 4098 2,2/0800
• - - 19 -
235672?
Das Signal pflanzt sich über die Verzögerungsleitung
wie oben beschrieben fort und erscheint am Ausgnngswandler 32. Der Oszillator wird von einer
in der Technik bekannten Reihenschaltung mit geschlossener Schleife und Rückkopplungssystem gebildet.
Bei Betrieb in stationärem Zustand kann eine konstante sinusförmige elektrische Ausgabe
am Widerstand 48 an den Ausgangsklemmen ΠΠ entnommen
werden.
Der oben erwähnte Oszillator wurde mit N-P-N Transistoren 2N221.B hergestellt. Die nicht-invertierenden
Breitbandeigenschaften des verwendeten Verstärkers hatten eine Gesamtphasenverschiebung
von Null. Ferner ist die von der Stufe in Basisschaltung gelieferte Spannungsverstärkung ausreichend,
um die Abschwächung der Verzögerungsleitung zu überwinden, so daß eine Gesamtschleifenverstärkung
von mehr als Eins geliefert wurde. Der Oszillator arbeitet nahe der Resonanzmittelfrequenz
der Verzögerungsleitung von ca. 1Π, MHz, gemessen an
den Ausgangsklemmen.
nie Aufmerksamkeit wird nun auf Fig. ß gele.nkt, in der eine Schaltung veranschaulicht ist, welche derjenigen
ähnelt, die oben beschrieben und in einem Blockdiagramm in Fig. 4 erläutert ist. In Fig. 8
ist eine Verzögerungsleitung 11 für Oberflächenschallwellen über den Ausgangswandler 32 der Verzögerungsleitung
mit dem Emitter 47 des Transistors Q- und dem Widerstand 48 elektrisch verbunden.
4098 2*2/0800
Der Transistor Q1 befindet sich in einer Verstärkeranordnung
nach Art einer Basisschaltung. Das sinusförmige schwingende Ausgangsspannungssignal
wird am Kollektor 45 von Q1 gebildet und an einen
LC Schwingkreis gekoppelt, der allgemein innerhalb der gestrichelten Linien 61 gekennzeichnet ist. Der
Schwingkreis umfaßt einen veränderlichen Induktor 62 und einen Kondensator 63. Der LC Schwingkreis
hat eine hohe Güte (Q) und kann innerhalb des breiteren Durchlaßbandes der Verzögerungsleitung abgestimmt
sein. Das Ausgangssignal des Schwingungskreises wird an der Basis 49 des Transistors Q2
gebildet. Der Transistor Q~ befindet sich in einer Emitterverstärkeranordnung und bildet ein Ausgangssignal
über den Widerstand 7Π und den Eingangswandler 30 an der Emitterstrecke 71. Das Signal wird
wie oben beschrieben über die Verzögerungsleitung 11 geführt und an den Ausgangswandler 32 gegeben. Wie
jetzt ersichtlich, ist der Oszillator in einer Reihenschaltung mit geschlossener Schleife und Rückkopplungssystem angeordnet.
Eine allgemein innerhalb der gestrichelten Linien 80
in Fig. 8 gekennzeichnete Begrenzerschaltung umfaßt einen Transistor Q„ und eine Diode 81. Die Begrenzerschaltung
ist zwischen die Basis 56 von Q. und den Eingangswandler 30 der Verzögerungsleitung 11 geschaltet.
Die Begrenzerschaltung mit der Diode 81 und dem Gleichstromvorspannungssteuertransistor Q_ leitet,
- 21 -
40982*2/0800
wenn das negative Schwingungsmaximum am Eingangswandler 30 einen spezifizierten Gleichstrompegel
überschreitet. Eine negative Gleichstromsteuerspannung
wird unter "diesen Urnständen erzeugt/ um die Verstärkung des Verstärkers GL in Basisschaltung
zu vermindern und einen konstanten Signalpegel aufrechtzuerhalten. Für eine an die
Anschlußklemme 72 gelegte Gleichspannungszuführung von 6 Volt (nicht gezeigt) wird ein Schwingungspegel von annähernd 0,5 Volt rms (Effektivspannung)
am Eingangswandler 30 bei jeder Frequenzstufe innerhalb des Durchlaßbandes der Verzögerungsleitung
aufrechterhalten.
Durch Abstimmen des Schwingkreises 61 innerhalb des Bandpaßes der Verzögerungsleitung 11 sind verschiedene
sinusförmige Schwingungsfrequenzen über
die Ausgangsklemmen 60 gebildet worden. Wie schon vorher angegeben worden ist, wurden stabile Frequenzstufen
bei 9,746, 9,879, 10,028, 10,177," 10,320,
10,470, 10,615 und 10,762 MHz beobachtet. Das Abstimmen des LC Schwingkreises führt deshalb zu einer
stabilen Schwingung, wenn die Schwingkreisresonanz mit der Frequenz übereinstimmt, die erforderlich ist,
um eine ganze Zahl von Schallwellenlängen an der Leitung zu bilden.
Es wird angenommen, daß die verschiedenen Merkmale
- 22 -
4098 22/0800
und Vorteile der Erfindung aus obiger Beschreibung klar sind. Verschiedene andere Merkmale und Vorteile,
die nicht speziell aufgeführt wurden, werden ohne Zweifel dem Fachmann einfallen, desgleichen
viele Änderungen und Abwandlungen zur veranschaulichten bevorzugten Aue f ü hrungsf orrn; diese alle
können erzielt werden, ohne daß man vom Geist und Rahmen der Erfindung abgeht, wie sie in den folgenden
Ansprüchen definiert ist.
- 23 -
4098 2-2/0800
Claims (11)
- Patentansprüche:Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator mit einer Einrichtung zur Steuerung der Reaktanz des abgestimmten Oszillatorkreises, dadurch gekennzeichnet/ daß eine Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen als Reaktanz im Rückkopplungskreis des Oszillators verwendet wird, der durch „die Reihenanordnung eines Verstärkers und der Verzögerungsleitung gebildet wird.
- 2. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Kombination vorgesehen ist:a] eine Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen mit einer Vielzahl von -diskreten Betriebsfrequenzen mitb] einem Medium zum Fortpflanzen akustischer Oberflächenwellen bzw. Oberflächenschallwellen,c] einem Eingangswandler, der mit einem ersten Abschnitt des Mediums verbunden ist und auf ein angelegtes Signal anspricht, um in diesem Medium eine Oberflächenschallwelle anzuregen,d] einem Ausgangswandler, der mit einem zweiten Abschnitt des Mediums verbunden ist und auf darin erregte Oberflächenschallwellen anspricht, um ein Ausgangssignal abzuleiten, wobei sowohl Eingangs- wie Ausgangswandler je ein Paar von ineinandergreifenden Elektrodenkämmen besitzenj- 24 -40982-2/0800■e) und Verstärkermittel, die mit dem Eingangsund Ausgangswandler elektrisch verbunden sind, um an den Eingangswandler ein verstärktes signal in Phase mit dem Ausgangssignal anzulegen, wobei der Verstärker eine Gesamtschleif enverst.ärkung von mehr als die Einheit Eins liefert.
- 3. Oszillator nach Anspruch 2, der zusätzlich einen abgestimmten Kreis aufweist, welcher mit dem Verstärker elektrisch gekoppelt ist, um eine der diskreten Frequenzen der Verzögerungsleitung auszuwählen und dadurch die Ausgangssignalfrequenz zu bestimmen.
- 4. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestimmte Kreis parallele Kapazitäts- und Induktivitätselemente umfaßt.
- 5. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine Zweistufenvorrichtung umfaßt, wobei die erste Stufe ein Transistorverstärker in Basisschaltung mit hoher Verstärkung und die zweite Stufe ein Transistorverstärker mit Emitterverstärker- bzw. Emitterfolgerstufe ist.
- 6. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich einen Impedanzanpassungskreis aufweist,- 25 -■98 2-2/0 80welcher, zwecks maximaler Energieübertragung mit der Verzögerungsleitung elektrisch verbunden ist.
- 7. Frequenzkons'tanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungskreis Induktivitätselemente zum Anpassen der Kapazitiitselemente der Verzögerungsleitung umfaßt.
- 8. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich eine- Begrenzerschaltung aufweist, die zwischen dem Ausgangswandler und dem Eingangswandler eingeschaltet ist, um eine Amplitudenstabilisierung zu liefern.
- 9. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerschaltung ein Vorspannungssteuerelement und eine Diode umfaßt, welche wirksam die Verstärkung des Verstärkers vermindert.
- 10. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nachen einem oder mehreren der vorhergeh/den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß er die folgenden Merkmale in Kombination aufweist: a) eine Verzögerungsleitung für Oberflächenschallwellen mit Eingangs-(7) und Ausgangsklemmen (8), welche eine nahe'der Ausgangsfrequenz des Oszillators liegende Resonanzmittenbetriebsfrequenz aufweist,· und- 26 -4098 2-2/0800b) einen nicht invertierenden Zweistufenvers'tärker, der zwischen den Eingangs- und Ausgangsklemmen der Verzögerungsleitung eingeschaltet ist und eine Reihenschaltung mit Rückkoppelung liefert, wobei die erste Stufe des Verstärkers einen Kreis in Basisschaltung und die zweite Stufe des Verstärkers einen Kreis in Emitterverstärkerschaltung um Faßt.
- 11. Frequenzkonstanter Sinuswellenoszillator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er die folgenden Merkmale in Kombination aufweist:a) eine Verzögerungsleitung für Oberflächenschall-, wellen mit Eingangs- und Ausgangsklemmen, welche' eine Vielzahl von diskreten Betriebsfrequenzen aufweist;b) einen nicht invert-ierenden Verstärker, der zwischen die Eingangs- und Ausgangsklemmen der Verzögerungsleitung eingeschaltet ist und eine Reihenrückkopplungsschleife bildet, wobei der Verstärker eine Schleifenverstärkung von mehr als Einheit Eins aufweist;c) einen abstimmbaren Resonanzkreis, der mit dem Verstärker elektrisch verbunden ist, um die Ausgangsschwingungsfrequenz aus den Betriebsfrequenzen der Verzögerungsleitung auszuwählen; undd·) eine neprenzerschal tune, die mit dem Verstärker elektrisch verbunden ist, um eine Amplitudenstabilisierung zu liefern.4098 2-2 /0800Leerseite
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- 1973-11-26 FR FR7342040A patent/FR2208242A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-11-27 BE BE2053242A patent/BE807839A/xx unknown
Also Published As
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FR2208242A1 (de) | 1974-06-21 |
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NL7315812A (de) | 1974-05-29 |
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