DE539714C - Roehrenschwingungserzeuger - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Röhrenschwingungserzeuger mit fünf Elektroden (Glühkathode, Raumladegitter, Steuergitter, Schutzgitter und Anode) aufweisenden Röhren, bei denen Raumladegitter, Schutzgitter und Anode mit Spannungsquellen derart verbunden sind, daß die positive Spannung in der angeführten Reihenfolge der Elektroden anwächst, und bei der die Röhrenkreise durch ein Kristallelement mit zwei Elektrodenpaaren untereinander gekoppelt sind.

Gemäß der Erfindung ist dabei der Abstand der koppelnden Elektrodenpaare veränderlich.

Die Anordnung gemäß der Erfindung sichert eine Reihe von Vorteilen. Es wird bei der Fünfelektrodenröhre eine Hochfrequenzkopplung zwischen Gitter und Anodenkreis innerhalb der Röhre verhütet, und infolgedessen kann leichter eine Regelung der Stabilisierung durch das Kristallelement erfolgen, die durch die gegenseitige Einstellbarkeit des Abstandes der Elektrodenpaare herbeigeführt werden kann. Es läßt sich ein Ausgleich der Impedanz in beliebiger Weise bewirken, und der Kristall kann viel leichter zum Schwingen gebracht werden. Der in dieser Weise ausgeglichene und stabilisierte Schwingungserzeuger zeigt eine höhere Leistung.

Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt diese eine Glühkathodenröhre 15 mit Kathode 5, Raumladegitter 1, Steuergitter 2, Schirmanode 3 und Anode 4, die in einem mit konstanter Frequenz schwingenden Kreis benutzt wird. Ein mechanisch schwingendes Element 6, welches aus einem Kristall mit piezoelektrischen Eigenschaften besteht, hält die Frequenz der Anordnung konstant. Bewegliche Leiter bzw. Elektroden A, B, C und D dienen zur Kopplung von Steuergitter 2, Kathode 5, Anode 4, Kathode S bzw. piezoelektrischen Kristall 6. Der Anodenkreis enthält eine Kapazität 11 und eine Induktivität 12, deren Frequenzcharakteristik annähernd der des piezoelektrischen Kristalls 6 entspricht. Eine Energiequelle 7 speist die Kathode 5. Eine Quelle 8, deren negative Klemme mit der Kathode 5 und deren positive Klemme mit der Anode 4 verbunden ist, liefert durch die Verbindungsleitungen 9 und 10 eine positive Spannung für das Raumladegitter 1 und die Schirmanode 3.

Die maximale Steilheit der Röhre 15 kann man erhalten, wenn man dem Raumladegitter die richtige Spannung in bezug auf die negative Kathode 5 gibt. Die Schirmanode 3 erhält eine gegen Kathode 5 positive Spannung, die höher liegt als die Spannung

des Raumladegitters ι, aber kleiner ist als die der Anode 4; Schwingungen kommen im Kreis zustande durch Kopplung von Eingangs- und Ausgangskreisen. Diese Kupplung ist durch Änderung der gegenseitigen Stellung der Elektroden A, B, C und D einstellbar. Die Elektroden^ und B des Eingangskreises sind mit dem Steuergitter 2 und der Kathode 5, die Elektroden C und D des Ausgangskreises mit Anode 4 und Kathode 5 verbunden. Der gegenseitige Abstand d der Leiter A, B, C und D ist 'einstellbar. Diese Einstellung der gegenseitigen Lage ermöglicht die Herstellung der richtigen Phasenbeziehung zwischen Steuergitter 2 und Anode 4 und damit die richtige Kopplung des Ein- und Ausgangskreises auf maximale Ausgangsenergie. Es ist klar, daß die Parameter der benutzten Röhre durch verschiedene Abgriffe der Röhrenelektrodenspannungen und durch Kopplung von Ein- und Ausgangskreis mit Hilfe der leitenden Gliedert, B₁ CundD verändert werden. Selbstverständlich können auch getrennte Energiequellen anstatt der gemeinsamen Quelle 8 benutzt werden; auch ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung beschränkt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Röhrenschwingungserzeuger mit einer Elektronenröhre mit Glühkathode., Raumladegitter, Steuergitter, Schutzgitter und Anode;, bei der Raumladegitter., Schutznetzgitter und Anode mit Spannungsquellen derart verbunden sind, daß die positive Spannungin der genannten Folge der Elektroden anwächst, und bei der die Röhrenkreise durch ein Kristallelement mit zwei Elektrodenpaaren miteinander gekoppelt sind,. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) der Elektrodenpaare_(yl, B; C₁ D) veränderlich ist.

2. Röhrenschwingungserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anodenbatterie und die mit einer Klemme des Kristalls verbundene Anode ein Abstimmkreis (11, 12) eingeschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen