DE569035C - Piezokristall-Halterung

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Piezokristall-Halterung Die Erfindung betrifft eine Piezokristall-Halterung, bei der die kapazitive Kopplung der Elektroden des Kristalls vermieden ist.
Auf der Zeichnung ist i eine als Quelle der Wechselspannung dienende Röhre und 3 eine als Verstärker dienende Röhre. Der Ausgang 5 von i und der Eingang 7 von 3 sind durch den Kristall g gekoppelt. Dieser liegt zwischen zwei oberen Elektroden i i und 13, die mit den Ein- und Ausgangselektroden der Röhren gekoppelt sind, und einer dritten Elektrode 15. Das Ganze ist auf einem Isolatorblock 17 montiert.
Von der unteren Elektrode ragt ein Metallschirm ig nach oben, der zwischen den beiden oberen Elektroden liegt und mit einem Ausschnitt 21 für den Kristall versehen ist. Dieser Schirm ist mit der unteren Elektrode bei 23 geerdet, während 25 und 27 die Erdungen der beiden Röhren darstellen.
Im Betrieb werden die Wechselspannungen zwischen die Elektroden i i und 15 angelegt, die in bekannter Weise die Frequenzsteuerung bewirken. Der Schirm, der auf Erdspannung ist, hält alle elektrischen Kraftlinien ab, die an der Ein- oder Ausgangselektrode entstehen, und verhindert jedekapazitive Energieübertragung zwischen diesen Elektroden. Die einzige Energie, die von der Spannungsquelle nach dem Verstärker übergehen kann, muß also durch den Kristall selbst hindurchgehen und ist demgemäß auf die Frequenz des Kristalls bzw. auf solche Frequenzen beschränkt, die sich davon um nicht mehr als wenige hundert Hz. unterscheiden.

PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung für einen Piezokristall, der zur mechanischen Kopplung zweier Röhren dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kopplungselektroden (ii und 13) des Kristalls eine Abschirmwand (i g) vorgesehen ist.
2. Kristall-Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmwand (ig) und die damit verbundene untere Elektrode (15) geerdet sind.