DE361383C - Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer SchwingungenInfo
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- DE361383C DE361383C DES51612D DES0051612D DE361383C DE 361383 C DE361383 C DE 361383C DE S51612 D DES51612 D DE S51612D DE S0051612 D DES0051612 D DE S0051612D DE 361383 C DE361383 C DE 361383C
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/02—Transmitters
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Es ist bekannt, in die Rückkoppelungsleitungen einer Vakuumröhre eine zweite Vakuumröhre
derart einzuschalten, daß der Plattenikreis der ersten Röhre auf dan Gitterkreis
der zweiten Röhre wirkt, und daß andererseits der Plattenikreis der zweiten Röhre auf den Gitterkreis 'der ersten Vakuumröhre
wirkt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Wirkung der verschiedenen Stromkreise
aufeinander oder, mit anderen Worten, die Koppelung der verschiedenen Kreise untereinander
mit Hilfe von Transformatoren.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung (System Brillouin) wind die Koppelung der verschiedenen Stromkreise durch eine Verbindung von Widerständen und Kapazitäten bewirkt.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung (System Brillouin) wind die Koppelung der verschiedenen Stromkreise durch eine Verbindung von Widerständen und Kapazitäten bewirkt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Anordnung gemäß der Erfindung
dar. I ist eine Relaisvakuuoiröhre, II, II sind parallel geschaltete Vakuumröhren,
welche die Schwingungen in dem Stromkreis i, 2 unterhalten sollen. Die Spannung
in den Platten dieser Röhren iwind durch die Stromquelle 3 geliefert. Die Glühdrähte 4,4, 4
wenden durch die Stromquelle 5 erhitzt, während die Hilfsstromqiiellen 6 und 7 die
Gitter 8 (und 9, 9 auf geeigneter Spannung erhalten. Das Hauptmerkmal der neuen Anordnung
besteht darin, daß die Relaisröhre I mit den Röhren II, II durch Widerstände und
Kapazitäten verbunden ist.
Die in der Selbstinduktion 1 durch den Hochfrequenzstrom hervorgerufene Spannung
wind ganz older teilweise auf das Gitter 8 der Relaisröhre I übertragen über die Kapazität
10, wobei die mittlere Spannung des Gitters 8 auf geeigneter Höhe erhalten wird,
indem man idas 'Gitter 8 an einen Punkt von fester Spannung über den im allgemeinen sehr
hohen' Widerstand 11 anschließt. Dieser Punkt mit fester Spannung kann -der negative
Pol der Stromquelle 5 sein, wie in der Abbildung dargestellt.
Die Platte 12 der Ralaisröhre ist an die Hochspannungsstromquelle 3 über einen
Widerstand 13 angeschlossen unld an die Gitter 9, 9 der Röhren II, II über eine Kapazität
14. Die Gitter sind ülber einen Widerstand 15 vom geeigneter Größe an einen Punkt
konstanter Spannung, z. B. an den negativen Pol der Stromquelle 5, angeschlossen, wie auf
der Zeichnung !dargestellt. Die Verbinidung der Widerstände und Kapazitäten ist derart,
daß zwischen den Spannungsänderungen der Platten 16 und des Gitters 9 entgegengesetzte
Phasen ' hervorgerufen wenden, wie es zur Unterhaltung der Schwingungen in dem Schwingungiskreis 1, 2 notwendig ist, in
anderen Worten, die Schwingtungen wenden um i8o° in der Phase verschoben, bevor sie
auf die Gitter 9, 9 übertragen wenden. Wenn also im Verlaufe einer Schwingung die Spannung
der Platten 16, 16 wächst, wächst das Potential des Punktes 17 entsprechend; die
Kapazität 10 übermittelt diese Spannungsänlderuing
dem Gitter 8 der Relaisröhre I. Die ,Spannung des Gitters 8 wächst, während
durch die Wirkung der Relaisröhre I der Strom J1, welcher von der Platte 12 nach der
Stromquelle 3 geht, ,zunimmt. Die Spannung der Platte 12 ist: u =flj i R, worin U der
Spanmingswert der Quelle 3 und R/der Wert
des Widerstandes 13 ist. Wenn die Spannung des Gitters 8 wächst, so nimmt die Spannung«
ab, im/t; diese Spatinungsände.-rung
der Platte 12 besitzt die entgegen
IiQ
gesetzte Phase wie die !des Gitters 8, ebenso wie die der Platten 16, 16. Die Spanniungsänderung
der Platte 12 wird auf die Gitter 9, 9 übertragen über die Kapazität J 4,
und (das Gitter erleidet so eine Spannungsänd'erung im entgegengesetzten Sinne wie die
Platten 16, 16, was .zur Unterhaltung der
Schwingungen notwendig ist.
Die beschriebene Wirlaingsweise wird bei
Widerständen 11, 15 und Kapazitäten 10, 14
von sehr hohem Wert erhalten, so daß die Gitter 9, 9 genau den Spannungsändenumgeil
der Platte 12 folgen. Diese neue Anordnung hat verschiedene Möglichkeiten. Durch geeignete
Regelung der Widerstände ir, 13, 15 und der Kapazitäten 10 und 14 kann man
nach Belieben alle möglichen Phasenverschiebungen erreichen. Man könnte auch zu diesem
Zweck entweder Kapazitäten mit jedem der Widerstände 11, 13, 15 parallel schalten oder
eine Kapazität zwischen das Gitter 8 und die Platte 12 der Röhre I legen oder endlich eine
andere Kapazität zwischen die Gitter 9, 9 und 'die Platten 16, 16 der Röhren II hinzufügen.
Man kann also bei diesem Verfahren nach Wahl die Phase und die Größe der auf den
Gittern 9, 9 hervorgerufenen Schwingungen regeln. Außerdem erlaubt das Verfahren
durch die Wahl der Spannungen der Hilfs-
3" Stromquellen 6 und 7 und der Größen der Widerstände 11 und 15 die Spannung der
Gitter 8 und 9 während der Schwingungen auf geeigneter Höhe zu erhalten und so einen
unnützen Energieverbrauch in den Gitter-Stromkreisen zu vermeiden.
Die beschriebene Anordnung kann für alle ,Systeme, welche elektrische Schwingungen sowohl
zum Senden wie zum Empfangen benutzen, verwendet wenden. Beim Empfang wird (die Antenne an den Punkt 18 des
Sctiwingungskreises und die Erdung an P/unkt 19 angeschlossen. In anderen Worten,
es wind die Kapazität 2 des Schwingungskreises ersetzt 'durch die Kapazität des
Systems Antenne-Erde.
Die Kambinationsmöglichkeiten [der Widerstände
und Kapazitäten der Anordnung sind vielfältig. Es können Hilfswiderstände und -kapazitäten gewählt werden zum Zwecke
einer veränderten Arbeitsweise der Anordnung. Die Stromentnahme aus der Selbstinduktion
kann verschieden sein, wodurch die Möglichkeit neuer weitgehender Regelung gegeben
ist. Ebenso können die Erzeugerröhren und die Relaisröhren in beliebiger Anzahl vorhanden sein.
Claims (4)
1. Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher
elektrischer Schwingungen durch Vakuumröhren mit drei Elektroden, wobei idlie Rückkoppölung durch eine VakuimveriStärkerröhre
bewirkt wird1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Stromkreise der Erzeugerröhre (II) mit den verschiedenen Stromkreisen der Verstärkerröhre (I) durch Widerstände
und Kapazitäten gekoppelt sind1.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung des
Plattenkreises der Relaisröhre (I) mit dem Gitterkreis der Erzeugerröhren (II) durch
eine Verbindung von Widerständen und Kapazitäten bewirkt wind, enthaltend, eine
zwischen der Platte (12) idler Relaisröhre (I) und dem Gitter .(9) der Erzeugerröhren
verbundene Kapazität (14), einen zwischen der Platte (12) der Relaisröhre
und der Stromquelle (3) liegenden Widerstand (13) und einen Wider-■stand
(15), der mit einer zwischen den Gittern (9) der Erzeugerröhren (II) und
einem Punkte feststehenden Potentials,
z. B. dem negativen Pole der Heilquelle (5), liegenden .Stromquelle (7) in
Reihe geschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß .die durch die
Erzeugerröhren (II) in dem Schwingungskreise (1 bis 2) erzeugten Schwingungen
auf das Gitter (8) der Relaisröhre (I) durch eine Kapazität (10) übertragen
werden, wobei dieses Gitter (8) an eine Stelle mit festem Potential, z. B. den negativen
Pol der Heizstromquelle (5), diirch einen Widerstand (11) angeschlossen ist,
der mit einer Stromquelle (6) in Reihe liegt, um das Gitter (8) auf einen geeigneten
Potential zu halten.
4. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3,
'dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jedem der Widerstände Hilfskapaizitäten
angeordnet werden, indem entweder zwischen dem Gitter (8) und der Platte (12) der Relaisröhre (I) oder
zwischen den Gittern (9) und den Platten (16) der Erzeugerröhren (II) eine
Kapazität zugeschaltet wind, um jede gewünschte Phasenverschiebung zwischen
den Potential änderungen der Platten (16) tio
und der Gitter (9) der Erzeugerröhren (II) zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51612D DE361383C (de) | Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51612D DE361383C (de) | Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361383C true DE361383C (de) | 1922-10-11 |
Family
ID=7488328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51612D Expired DE361383C (de) | Anordnung zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003285B (de) * | 1954-10-05 | 1957-02-28 | Telefunken Gmbh | Rueckgekoppelter Generator, der aus einem RC-Verstaerker und einem Rueckkopplungsglied besteht |
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0
- DE DES51612D patent/DE361383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003285B (de) * | 1954-10-05 | 1957-02-28 | Telefunken Gmbh | Rueckgekoppelter Generator, der aus einem RC-Verstaerker und einem Rueckkopplungsglied besteht |
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