DE3900958C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/04—Sources of current
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- Electromagnetism (AREA)
- Lasers (AREA)
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenzgenerator
mit einem eine Mehrgitterröhre aufweisenden, selbsterregten
Oszillator.
Solche Hochfrequenzgeneratoren werden zum Beispiel für die
kapazitive oder induktive Anregung von Gasen, insbesondere
bei Lasern und Plasma, aber auch beim induktiven Erwärmen
von Werkstücken eingesetzt. Je nach Einsatzgebiet wird eine
bestimmte Impulsform der Hochfrequenzspannung gefordert.
Bei einem bekannten Generator der eingangs genannten Art
(EP 02 38 122 A1) ist die Mehrgitterröhre als Tetrode
ausgebildet. Während das eine Gitter der Röhre
ausschließlich für die Rückkopplung des Oszillators
verwendet wird, wird das andere Gitter für eine
Amplitudenmodulation eingesetzt. Mittels eines
elektronischen Verstärkerelementes (Transistor) läßt sich
der Spannungspegel an dem Gitter einstellen. Auf diese Art
und Weise ist eine Änderung der HF-Wechselspannung möglich,
mit dem Ziel, kostenaufwendige Stellglieder, zum
Beispiel Thyristorsteller, zu umgehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hochfrequenzgenerator der eingangs genannten Art zu
schaffen, der die Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen jeder
Form ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Hochfrequenzgenerator der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß an einem Gitter der Mehrgitterröhre eine
Steuereinrichtung für eine Impulsbreitenmodulation und an
einem anderen Gitter der Mehrgitterröhre eine
Steuereinrichtung für eine kombinierte Impulsbreiten- und
Amplitudenmodulation angeschlossen sind, wobei die
Steuereinrichtungen zu jeder Zeit ansteuerbar und
miteinander synchronisierbar sind. Dadurch ist es möglich,
HF-Impulse jeder Form zu erzeugen. Bei der Erfindung wird
die Impulsbreite der einzelnen Impulse vorrangig durch die
Ansteuerung des Gitters erreicht, das an der Rückkopplung
des Oszillators angeschlossen ist.
Durch Verwendung des an der Rückkopplung angeschlossenen
Steuergitters für die Impulsbreitenmodulation steht das
andere Steuergitter innerhalb des Impulses ausschließlich
der Amplitudenmodulation zur Verfügung. Dadurch lassen sich
Impulse mit steilen Anstiegs- und Abstiegsflanken nicht nur
am Anfang und am Ende eines Impulses, sondern auch innerhalb
eines Impulses erreichen. Bei gattungsbildenden Stand der
Technik der EP 02 38 122 A1 ist dagegen nicht vorgesehen,
die Ansteuerung der beiden Gitter derart zu gestalten, daß
beliebige Impulsformen erhalten werden können. Mit der
erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, beliebige
Impulsfolgen bei geringster Verlustleistung zu erhalten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die
Steuereinrichtung für die Impulsbreitenmodulation einen
elektronischen Schalter auf, über den das mit der
Rückkopplung des Oszillators verbundene Steuergitter
wahlweise an eine negative Vorspannung oder an die Kathode
der Mehrgitterröhre anschließbar ist.
Das Steuergitter für die kombinierte Impulsbreiten- und
Amplitudenmodulation weist dagegen einen Spannungsteiler mit
einem einstellbaren, von einem elektronischen Bauelement
gebildeten Widerstand auf, an dessen Abgriff das Gitter
angeschlossen ist. Dieser Spannungsteilabgriff hat den
Vorteil, daß bei Änderung der Spannungsteilung keine
Zeitverzögerung infolge innerer aufladbarer Kapazitäten des
elektronischen Bauelementes auftritt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
beiden Steuereinrichtungen als Stellglieder einem oder
mehreren Regelkreisen zugeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Hochfrequenzgenerators
und
Fig. 2 ein Impulsdiagramm einer HF-Spannung.
Der Hochfrequenzgenerator umfaßt einen Oszillator, der im
wesentlichen aus einem Schwingkreis SK, einer
Mehrgitterröhre Tr und einer Rückkopplung RK besteht. Dem
Schwingkreis SK ist eine im Schaltbild nicht dargestellte
Last angekoppelt, die den Schwingkreis bedämpft. Die
Mehrgitterröhre Tr wird über eine Drossel L von der
Gleichspannungsquelle UA versorgt. Zwischen der Anode A
der Mehrgitterröhre Tr und dem Verbindungspunkt des
Schwingkreises SK und der Rückkopplung RK ist zum Zwecke der
Gleichstromentkopplung ein Kondensator C eingeschaltet. Die
Kathode K der Mehrgitterröhre Tr liegt an Masse.
Das der Kathode K nächste Steuergitter G1 ist einerseits
an der Rückkopplung RK und andererseits über einen
Widerstand R11 und einen Steuertransistor T1 an Masse
oder über einen Widerstand R12 an einer negativen
Vorspannung VG 1 angeschlossen, je nachdem ob der
Transistor T1 durchgeschaltet oder gesperrt ist.
Das der Anode nächste Steuergitter G2 liegt über einen
Widerstand R2 an einer positiven Vorspannung UG 2. An
der Zuleitung des Widerstandes R2 ist ein
Steuertransistor T2 angeschlossen, dessen Emitter an
Masse liegt.
Der Generator arbeitet auf folgende Weise:
Bei durchgeschaltetem Steuertransistor T1 und gesperrtem
Steuertransistor T2 schwingt der Oszillator. Bei
Sperrung des Steuertransistor T1 wird die Rückkopplung RK
wirkungslos, so daß der Oszillator nicht mehr schwingt. Um
die in Fig. 2 dargestellte Hüllkurve der
Hochfrequenzspannung zu erzeugen, wird zum Zeitpunkt t1
der Steuertransistor T1 durchgeschaltet und der
Steuertransistor T2 gesperrt. Am Steuergitter G2 liegt
somit über den Widerstand R2 die Spannung UG 2 an,
während das Steuergitter G1 über den Widerstand R11 an
der Kathode liegt. Wird zum Zeitpunkt t2 bei unverändertem
Schaltzustand des Steuertransistors T1 der
Steuertransistor T2 teilweise durchgesteuert, dann fällt
die ursprüngliche Spannung UG 2 am Steuergitter G2 um den
Spannungsabfall am Widerstand R2 ab. Das hat eine
Verminderung der zur Verfügung stehenden
Hochfrequenzspannung zur Folge. Wird zum Zeitpunkt t3 der
Steuertransistor T1 gesperrt dann wird die Spannung am
Steuergitter G1 auf die negative Vorspannung UG 1
erniedrigt, was ein Abreißen der Schwingungen des
Oszillators zur Folge hat. Da die Zeitpunkte t1, t2, t3
und der Grad der Durchsteuerung des Steuertransistors T2
frei gewählt werden können, ist es möglich, jede Art von
Impuls zu erzeugen.
Claims (4)
1. Hochfrequenzgenerator mit einem eine Mehrgitterröhre
(Tr) aufweisenden selbsterregten Oszillator
(SK, RK, Tr)
dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Steuergitter (G1) der Mehrgitterröhre (Tr) eine
Steuereinrichtung (R11, R12, VG 1, T1) für eine
Impulsbreitenmodulation und an einem anderen Steuergitter
(G2) der Mehrgitterröhre (Tr) eine Steuereinrichtung
(R2, UG 2, T2) für eine kombinierte Impulsbreiten- und
Amplitudenmodulation angeschlossen sind, wobei beide
Steuereinrichtungen (R11, R12, VG 1,T1, R2,
UG 2, T2) zu jeder Zeit ansteuerbar und miteinander
synchronisierbar sind.
2. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (R11, R12, UG 1, T1) für die
Impulsbreitenmodulation einen elektronischen Schalter
(T1) aufweist, über den das mit der Rückkopplung (RK)
für den Oszillator (SK, RK, Tr) verbundene Steuergitter
(G1) wahlweise an eine negative Vorspannung (UG 1)
oder an die Kathode (K) der Mehrgitterröhre (Tr)
anschließbar ist.
3. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (R2, UG 2, T2) für die kombinierte
Impulsbreiten- und Amplitudenmodulation einen
Spannungsteiler (R2, T2) mit einem einstellbaren,
von einem elektronischen Bauelement (T2) gebildeten
Widerstand aufweist, an dessen Abgriff das Steuergitter
(G2) angeschlossen ist.
4. Hochfrequenzgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Steuereinrichtungen (R11, R12, VG 1, T1,
R2, UG 2, T2) als Stellglieder einem oder mehreren
Regelkreisen zugeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900958 DE3900958A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Hochfrequenzgenerator fuer leistungsstarke verbraucher |
EP19900100122 EP0378997A3 (de) | 1989-01-14 | 1990-01-04 | Hochfrequenzgenerator für leistungsstarke Verbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893900958 DE3900958A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Hochfrequenzgenerator fuer leistungsstarke verbraucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900958A1 DE3900958A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3900958C2 true DE3900958C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6372077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900958 Granted DE3900958A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Hochfrequenzgenerator fuer leistungsstarke verbraucher |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3900958A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2100525A1 (de) | 2008-03-14 | 2009-09-16 | Philip Morris Products S.A. | Elektrisch beheiztes Aerosolerzeugungssystem und Verfahren |
EP2110034A1 (de) | 2008-04-17 | 2009-10-21 | Philip Morris Products S.A. | Elektrisch erhitztes Rauchsystem |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-01-14 DE DE19893900958 patent/DE3900958A1/de active Granted
-
1990
- 1990-01-04 EP EP19900100122 patent/EP0378997A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0378997A2 (de) | 1990-07-25 |
EP0378997A3 (de) | 1992-09-02 |
DE3900958A1 (de) | 1990-07-26 |
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