DE752770C - Anordnung zur Erzeugung symmetrischer Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung symmetrischer Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung

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DE752770C
DE752770C DEE55315D DEE0055315D DE752770C DE 752770 C DE752770 C DE 752770C DE E55315 D DEE55315 D DE E55315D DE E0055315 D DEE0055315 D DE E0055315D DE 752770 C DE752770 C DE 752770C
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voltage
alternating voltage
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capacitor
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DEE55315D
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Heinrich Tigler
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GEMA GES fur ELEKTROAKUSTISCH
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GEMA GES fur ELEKTROAKUSTISCH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung symmetrischer Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung einer Rechteckkurve aus einer Wechselspannung. Es ist bereits bekannt, aus einer Wechselspannung mit Hilfe einer die Spannungshalbwellen beschneidenden Entladungsanordnung, die in Serie mit einem Widerstand an dieser Spannung liegt, eine Rechtcckkurve zu erzeugen, die an der Entladungsanordnung abgenommen wird. Als Entladungsanordnung kann beispielsweise eine Glimmstrecke dienen, die im allgemeinen in beiden Durchlaßrichtungen einen vom Stromdurchgang praktisch unabhängigen Spannungsabfall aufweist und somit eine recht gute Rechteckspannungsform ergibt. Dabei ist die Form der Spannungskurve innerhalb weiter Grenzen von der Belastung unabhängig. Statt der in beiden -Stromrichtungen durchlässigen Glimmstrecke können auch zwei mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung parallel geschaltete Entladungsstrecken Verwendung finden.
  • Es ist ferner bereits bekannt, eine solche hechteckkurve zur Erzeugung von Impulsen heranzuziehen. indem inan nachträglich eine Differentiation der hechteckkurve durch ein
    RC-Glied vornimmt. Dabei ergeben sich um
    so höhere Impulsspannungen und um so
    kürzere Impulsdäuern, je rascher der Strom-
    übergang von einer Durchlaßrichtung zur
    anderen erfolgt.
    Man wird daher im allgemeinen das Ver-
    hältnis .'#,ischeli,X '# #-,trlmplitude der zu be-
    schneidenden '\#-ephselspanneg und der aus
    digser. @c@iy ;,tlt=n2es93n@idung erzeugten
    Rechteckspa:nnung möglichst groß wählen.
    Weiiethin ist;'.värg@schlagen I-orden, an
    Stelle des der *Ventilstreckenanordnung vor-
    geschalteten Ohmschen Widerstandes, der die
    Beschneidung der Wechselspannung bewirkt,
    eine Selbstinduktion vorzuscha;@n, welche
    du rdi,jj3# Ä,3,pazitäsein kann.
    bürch diese Selbstinduktion erreicht man,
    daß der Übergang von den positiven zu den negativen Halbwellen der Rechteckspannungskurve in außerordentlich kurzer Zeit vor sich geht. Die Dauer dieses Wechsels der Stromrichtung ist lediglich abhängig von der Eigenkapazität der vorgeschalteten Selbstinduktion, die durch den Schaltvorgang zu einer Schwingung angestoßen wird. Dabei wird diese Schwingung sofort nach dem Einsetzen des Stromes in umgekehrter Richtung wieder gedämpft und damit unterbrochen. Bei Wahl entsprechender Selbstinduktionen lassen -sich somit äußerst kurzzeitige Impulse erzielen. Die Anwendung der für derartige Zwecke meist gebrauchten Gasentladungsröhren bringt jedoch den \Tachteil mit sich. daß der Übergang von einer Stromrichtung in die andere innerhalb der Gasentladung stets mit einer geraumen Zeit verbunden ist, da die beim Stromloswerden der Entladungsstrecke zurückbleibende Ionisation bei sehr raschem Stromwechsel bereits bei sehr kleinen Spannungen den Strom in umgekehrter Richtung zu rühren gestattet. Demzufolge kommen die Vorteile, die man dadurch, daß man der \'etitilstreckenanordnung an Stelle eines Ohmschen Widerstandes eine Selbstinduktion vorschaltet, oder aber durch Verwendung entsprechend hoher Wechselspannungsamplituden bzw. Frequenzen zu erzielen wünscht, nicht voll zur Geltung.
  • Es ist Ziel der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen. die gleichfalls zur Erzeugung von Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung durch Beschneiden der Wechselspannungshalbwellen dient und bei der diese bei der Erzeugung extrem kurzzeitiger Impulse auftretenden Nachteile vermieden werden. Die Erfindung bestellt darin, claß an der speienden Wechselspannung in Reihe mit einem Widerstand eine Parallelschaltung aus zwei Stroluzweigen liegt, von denen jeder eilte Serienschaltung von einer Ventilstrecke mit einem durch einen Ableitwiderstand überbrückten Kondensator aufweist und hei denen die `'entilstrecken entgegengesetzte Durchlaßrichtung aufweisen. Für diese Ventilstrecken wird man dann, wenn es sich um die Erzeugung extrem kurzzeitiger Impulse gemäß den vorstehenden Erwägungen hanc'.elt, zweckmäßig Hochvakuum-Glühkathoden-Ventilröhren verwenden, da sie keine Entionisierungsschwierigkeiten verursachen und sich gleichfalls mit hinreichend kleinen Kapazitäten herstellen lassen. jedoch läßt sich die Erfindung beispielsweise auch dann mit Vorteil verwenden, wenn es gilt, aus irgendwelchen Gründen jede Art von Entladungsröhren zu vermeiden, beispielsweise bei Anordnungen, die starken Erschütterungen ausgesetzt sind. In diesem Fall kann die Verwendung von Trockengleichrichtern in Erwägung gezogen werden.
  • Die Wirkungsweise einer Anordnung gemäß der Erfindung beruht darauf, daß sich an den den beiden Ventilstrecken vorgeschalteten Kondensatoren eine Aufladung herausbildet, die während der einzelnen Perioden der an die Anordnung gelegten Wechselspannung sich nur geringfügig ändert. Dabei strebt diese Aufladung der Kondensatoren sehr rasch einem Grenzwert zu, der durch das- Verhältnis -des Vorwiderstandes zum Kondensatorableitwiderstand bedingt ist. Die Amplitude der erzielten Rechteckspannung hängt dabei in gewissem Grade von der Belastung der Anordnung ab. jedoch kann man stets dieser Belastung durch entsprechende Bemessung der Kondensatoren und Ableitwiderstände Rechnung tragen.
  • Unter Umständen besteht die Gefahr. daß die mit einer solchen Anordnung erzeugte Rechteckspannungskurve unsymmetrisch ist, verursacht durch Abweichungen der einzelnen Schaltelemente in den beiden. antiparallel Creschalteten Stromzweigen. Diese Unsvinmetrien werden sich bei Verwendung der Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit wechselweise positivem und negativem Vorzeichen durch anschließende Differentiation dadurch bemerkbar machen, daß der Phasenunterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen wechselnden Vorzeichens nicht genau iSo° beträgt. Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß in Serie mit der Parallelschaltung der beiden Stromzweige mit den beiden antiparallel geschalteten Ventilstrecken ein Kondensator vorgesehen wird und claß die Nutzspannung a.i der Serienschaltung dieses Kondensators mit (1e11 beiden Stromzweigen abgenommen wird. hie svninietrierende Wirkung eines solchen Kondensators wird dadurch hervorgerufen. daß der Kondensator infolge des un gleichmäßig-vn hurchlaßvermögens der beiden antiparallel geschalteten Kreise für die beiden Stromrichttlnen eine Aufladung erfährt, die sich lange fortsetzt, bis die Anordnung in leiden Stromrichtungen den gleichen Strom hießen läßt. Der Kondensator erfährt infolgedessen eine Aufladung durch eine Gleichspatlnung, die der Hälfte des Unterschiedes des Spannungsabfalls an der Anordnung in leiden Stromrichtungen entspricht. Auch bei :\tideruttgen dieser Spannungsabfälle während des Betriebes folgt die Vorspannung des Kondensators dieser Änderung sofort, so daß sich stets eine einwandfrei symmetrische Rechteckspännung als Nutzspannung ergibt. Der Kondensator wirkt somit als Gleichspantiungs(luelle, die den Unterschied der leiden Spannungsabfälle kompensiert und sich zwangsläufig auf den in jedem Zeitmoment erforderlichen Wert einstellt.
  • Das Einschalten des Kondensators vor die =\nordtiung hat zur Folge, daß die von der Serienschaltung abgenommene Nutzspannung ihren \Vert während einer jeden halben Periode nicht völlig konstant beibehält, sondern geringfügig entsprechend der zusätzliclien Unlladulig des Kondensators während j(#cler halben Periode ansteigt. Dieses Anmacht sich um so stärker bemerkbar, je kleiner der Kondensator ist. In vielen Fällen interessiert bei der Verwendung einer solchen Rechteckspannung lediglich der Überder der Spannungskurve von dem einen (rrcnzsl)ainiuligswert zum entgegengesetzten, beispielsweise wenn es sich um die bereits crt%-:ilinte Erzeugung kurzzeitiger Impulse durch Dilterentiation der Rechteckspannungskurvc Bandelt. In diesem Fall kann man den I@cnuicnsator relativ klein bemessen. Wird de>.:,=chcn eine hohe Konstanz der abgenommenc11 11@aI111@@I1g innerhalb einer jeden Halb-; :#riode gefordert, so wird man den Kondensator ciitslirechend groß bemessen müssen.
  • I)ic Vorteile einer Anordnung gemäß der I-.rtin(lung kommen besonders stark zur (;clttuitz, wenn man in an sich aus derTechnik (icr (,:isentladungsröhren bekannter Weise der ;\nordnung an Stelle eines Ohmschen \\'i(lcrstandes eine Selbstinduktion vorschaltet. 1)eiiii die Anordnung gemäß der Erfinilui>_g cri.iuht es, die mit einer solchen Selbstiiicltiktion verbundene extrem rasche Umkehr ch#r Spaiitiung all der @entilstrecl:cnauordwill:; riii%%':111(Ifrci auszunutzen, ohne daß eine \,(.1zvi-i-itng (Irr Kurve durch Entionisierungs-@c@r@:ing: in den Ventilstreclell eintritt. \1": lt: rhüi kann in der Anordnung eine Kapar.it:it @oi;geschen werden, die zur Kompen-#aticm cler der :\nordnutig voreschalteten @@#ilialiiclul:twn dient. Man erreicht auf diese daß der die Anordattng speisende ( iviirrator 17w. Transformator eine rein reelle 1 Belastung erfährt. Besonders vorteilhaft ist es, diese der Kompensation dienende Kapazität parallel zu dem die Wechselspannung liefernden Generator bzw. Transformator zu schalten.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel derselben im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben und dargestellt: Die Rechteckspannungshalbwellen werden durch Beschneidung der von dem Transformator z gelieferten Wechselspannung erzeugt. Zu diesem Zweck sind in zwei Stromzweigen die beiden antiparallel geschalteten Ventilstrecken bzw. Dioden 2 und 2' vorgesehen. Jeder dieser beiden Dioden ist ein Kondensator 3 bz.w. 3' mit parallel hierzu geschaltetem Ableitwiderstand .4 bzw. q.' vorgeschaltet. Demzufolge bildet sich an jedem dieser beiden Kondensatoren 3 und 3' eine Aufladung aus, die durch das Verhältnis zwischen den Ableitwiderständen und dem vorgeschalteten Widerstand (im dargestellten Beispiel also der Selbstinduktion S) und durch die Stromentnahme der Anordnung bestimmt ist. Dieser Anordnung ist ferner ein Kondensator 5 vorgeschaltet, um eine Symmetrierung der erzeugten Rechteckspannung auch für den Fall zu erzwingen, daß die Werte der Schaltelemente in den die Ventilstrecken 2 bzw. 2' aufweisenden Stromkreisen geringfügig voneinander abweichen sollten. Dabei wird man den Kondensator so groß, wie es die Verhältnisse irgend zulassen, bemessen. Die rechteckförmige Nutzspannung wird man an der Serienschaltung dieses Kondensators 5 mit den beiden die `Jentilstrecke aufweisenden Stromzweigen, also an den Klemmen Al und A2 abnehmen. Soll die Rechteckspannung zur Erzeugung von Impulsen herangezogen werden, so erfolgt eine nachträgliche Differentiation dieser Rechteckspannungskurve mit Hilfe einer Serienschaltung aus einem Kondensator G und einem Ohmschen Widerstand 7. Die Impulsspannung wird dabei am Ohmschen Widerstand 7, also an den Klemmen 131 und B2 abgenommen. Zur Erzielung eines möglichst raschen Wechsels der Stromrichtung am Ende einer jeden Halbperiode ist der Anordnung all Stelle eines OhinschenWiderstandes eine Selbstinduktion S vorgeschaltet. Dabei wird die Blindlast der Gesamtanordnung für (teil speisenden Tr<ansforinator t durch einen dein Transformator parallel geschalteten Kondensator 9 kollipensiert.

Claims (6)

  1. PATl:\Tu1\SP1iCC11ü: i. Anordnung zur I?rzcugung symmetrischer Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung durch Beschneiden der Wechselspannungshalbwellen, dadurch gekennzeichnet, daB an der speisenden Wechselspannung in Reihe mit einem Widerstand eine Parallelschaltung aus zwei Stromzweigen liegt, von denen jeder eine Serienschaltung von einer Ventilstrecke mit einem durch einen Ableitwiderstand überbrückten Kondensator aufweist und bei denen die Ventilstrecken entgegengesetzte DurchlaBrichtung aufweisen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hochvakuum-Glühkathoden-Ventilröhren.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit der Parallelschaltung der beiden Stromzweige mit den beiden antiparallel geschalteten Ventilstrecken ein Kondensator liegt und daB die Nutzspannung an der Serienschaltung dieses Kondensators mit den beiden Stromzweigen abgenommen wird.
  4. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der Röhrenanordnung an Stelle eines Ohmschen Widerstandes eine Selbstinduktion vorgeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB die der Röhrenanordnung vorgeschaltete Selbstinduktion durch eine Kapazität kompensiert isf.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kompensation dienende Kapazität parallel zu dem die Wechselspannung liefernden Generator bzw. Transformator liegt.
DEE55315D 1941-09-23 1941-09-23 Anordnung zur Erzeugung symmetrischer Rechteckspannungskurven aus einer Wechselspannung Expired DE752770C (de)

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