DE733224C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Saegezahnschwingungen verschiedener Frequenz fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Saegezahnschwingungen verschiedener Frequenz fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen

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DE733224C
DE733224C DEF80450D DEF0080450D DE733224C DE 733224 C DE733224 C DE 733224C DE F80450 D DEF80450 D DE F80450D DE F0080450 D DEF0080450 D DE F0080450D DE 733224 C DE733224 C DE 733224C
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tube
deflection
cathode
anode
different frequencies
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DEF80450D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/123Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal directly commands a frequency generator

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Sägezahnschwingungen verschiedener Frequenz für die Ablenkung von Kathodenstrahlen Die Erfindung betrifft Schaltanordnungen zurr Erzeugung von zwei. Reihen Sägezahnschwin'gung gen und bezieht sich insbesondere auf IÜppschwingungserzeuger, die für MeB-zwecke bei Kathodenstrahloszillob aphen und bei der Ablenkung von Kathodenstrahlen für Fernsehzwecke benutzt werden.
  • Bei. bekannten Schalta,no!rdnungen dieser Art wird ein Kondensator über eine einen konstanten Strom liefernde Vorrichtung aufgeladen, während parallel zu dem Kondensator die Kathoden-Anoden-Streckeeiner Verstärkerröhre liegt, so, daß beim Eintiefen von Impulsen, die das Gitter der Röhre stark positiv machen, der Kondensator plötzlich entladen wird. Es entsteht auf diese Weise an denn Kondenisafior eine sägezahnförmi,g verlaufende Spannung.
  • Wenn zwei derartige Spannungen verschiedener Frequenz gleichzeitig benötigt werden, um z. B. einen Kathodenstrahl in zwei Richtungen abzul@enke , so. war @es byiisher erforderlich, zwei getrennte Entlade2öhren zu verwenden. Durch die vorliegende Erfindung werden diese getrennten Entladungsröhren unnötig gemacht und eine einfache Schaltung angegeben.
  • Gemäß, der Erfindung enthält die Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Säg @ezahnschwingungen verschüedenex- Frequenz für die Ablenkung von Kathodenstrahlen eine Elektronenröhre zeit zwei Anoden, aber gemeinsamer Kathode und gemensamem Steuergitter, deren Ausgan!gskremse je eine Sägezahnschwingung erzeugen, während dem Steuergitterkreis Impulse verschiedener Frequenz und Länge zugeführt werden.
  • .Bei elektroistatisch@er Ablenkung werden die Kathoden-Anoden-Strecken zur Entladung von periodisch aufgeladenen Kondensatoren benutzt, während zur elektromagnetischen Ablenkung zweckmäßig möglichst renne Induktivitäten, die die Ahlenkspulen darstellen, in die Anodenkreisie gelegt werden.
  • Um die beiden Kippschwingungen zu synchronisieren, wird dem Gitter der Röhre eine Reihe von Impulsen zugeführt, die aus einer Anzahl von kurzen Impulsen höherer Frequenz und einer Anzahl längerer Impulse niedrigerer Frequenz besteht. Die langen Impulse können z. B. hundert- oder tausendmal länger sein als die kurzen Impulse.
  • Bei der Erzeugung einer Sägezahnspannung «-erden die Betriebsdaten der betreffenden Elektronenstrecken so gewählt, daß die Impedanzen dieser Strecken bei dem Anlegen einer positiven- Gitterspannung verhältnsmäßig klein sind. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein zusätzliches Gitter in die Kathoden Anodeii-Streclke eingebaut, so daß die Röhre einem Paar Vierpo-lröhren oder Fünfpolröhren finit gemeinsamer Kaflio-de e!ntspricht.
  • Bei elektromagnetischer Ablenkung des Kathodenstrahls wird zur Erzeugung eines Sägezahnstrames mit jeder Anode eine Induktivität verbunden, und die Betriebsdaten der Elektronenstrecken werden so gewählt, da.ß die Impedanzen dieser Strecken niedrig genug sind, tun eine .Anodenspannung zu erhalten, die im wesentlichen dieselbe Kttrvenfo@rm hat wie die dem gemeinsamen Steuergitter zugeführte Spannung.
  • In den Zeichnungen sind des Erfindungsgegennand.es dargestellt.
  • In der Schaltung nach Abb. i wird zur Erzetngung einer Sägezahmspannung zweckmäßig eine Röhre i mit fünf Elektro41 benutzt, in der zwei Anoden 2 und 3 vorgesehen sind. Die Anoden 2 und 3 liegen z. B. zu beiden Seiten der Kathode der Röhre und haben getrennte Zuleitungen. Zwischen der Anode 2 und der Kathode der Röhre i liegt ein Koindensato,r d. und zwischen der Anode 3 und der Kathode ein Kondensator 5. Die Kondensato.ren;l und 5 werden über die Impe@danze#.n 6 und i, z. B. gesättigte Zweipolröhrem, aufgeladen. Zwischen der Kathode und der negativen Seite der Anodenspannu@ngsquelle liegt ein Widerstand B. Die Ladeströme für die Kondensato,ren fließen durch diesen Widerstand 8 und erzeugen eine Vorspannung an dem Steuergitter der Röhre i. Dieses Gitter ist über die Anschlußklemmen g für die Sy,nchronisieri@mpulse, einen Widerstand io und den Widerstand 8 mit der Kathode verbunden. Ein Kondensator i i liegt parallel zu dein Widerständen 8 und i o.
  • In der Schaltung nach Abb. 2, die zurr Erzeugung eines Sägezahnstromes dient, wird ein Paar Ablerikspulen und eine Röhre 1G niedrigen inneren Widerstandes benutzt. Die Anoden 2 und 3 sind j ü, über eine Spule 12 und 14 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden. Der Eingangskreis ist ähnlich dem der Abb. i.
  • Die Spannung in dem Ano:deukreis folgt der Spannung am Steuergitter, und da die An oJenimpedanz der Röhren niedrig ist und der Widerstand der Spulen 12 und 1d. ehen-' falls niedrig ist, erzeugt diese Spannung einen im wesentlichen induktiven Strom. Der Strom ist daher proportional dem Integral der Gitterspannung.
  • Wird die Gitterspannung.u, in Abhängigkeit von der Zeit, wie in Abb.3a dargestellt, aufgetragen, so ergibt sich ein Strom i" in den Spulen, der den Verlauf der Kurve in Abb.3b hat.
  • Wird eine derartige Schaltung benutzt, um eine Kippspannung an zwei stetig geladenen und periodisch entladenen Kondensatoren zu erzeugen, so, liegt,ei!ne der beiden Elektronenstrecken in der Röhre im Nebenschluß zu einem der Kondensatoren, während die andere einen Nebenschluß für den anderen. Kondensator bildet.
  • Wenn daher ein gemeinsames Steuergitter -benutzt wird, um den Elektronenstrom abzusperren oder durchzulassen, so wirkt dieses Gitter auf beide Entladungswege gleichzeitig, so daß die miederfrequenten oder langdauernden Synchronisierimpulse nicht nur den langsam aufgeladenen, sondern .auch den schnell aufgeladenen Kondensator entladen. Däe kurzen Impulse werden ebenfalls den langsam aufgeladenen und den schnell aufgeladenen Kondensatar :entladen.
  • Insbesondere bei der Anwendung für das Fernsehen ist es günstig, wenn der Kandensatar für die höhere Frequenz durch die Impulse der niederen Frequenz entladen wird, aber es ist unerwünscht, daß der Kondensater für die niedere Frequenz durch die Impulse der höheren Frequenz zu weit entladen wird. Es ist daher notwendig, die Betriebsdaten der Stromkreise so, zu, wählen, daß nur' eine geringe Entladung des Niederfrequenzkandcn-Sators unter dem Einfiuß der höherfrectuenten Impulse stattfindet.
  • Es ist nicht möglich, einen kleinen Abfall beim Spannungsanstieg am Niederfrequenzkondensator zu vermeiden, jedesmal wenn ein Synchronisierimpuls höherer Frequenz entrifft. Die niederfrequente Schwingung hat daher die in Abb. q. gezeigte Form. Diese kleinen Abfälle sind jedoch so gering, daß trotzdem ein einwandfreies Arbeiten vorhanden ist.
  • Bei elektromagnetischer Ablenkung müssen ähnliche Betrachtungen angestellt werden. Der Wert der Induktivität der niederfrequenten und höherfrequenten Spule muß so gewählt werden, daß die Stromänderungen, die durch die höherfrequenten Synchronsierimpulse erzielt werden, wie dies bei a, b und c in Abb. 3 angedeutet ist, geringer sind als der Anstieg des Stromes während des vorhergehenden Intervalls. An Stelle von einfachen Synchronisierimpulsen können auch kompliziertere Formen, wie z. B. solche, :die aus einer Anzahl. von Schwingungen bestehen, benutzt werden, um die Entladung auszulösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuingsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Sägezabnschwvingungen verschiedener Frequenz für die Ablenkung von Kathodenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß @eäne Elektronenröhre mit zwei. Anoden, aber gemeinsamer Kathode und gemeinsamem Steuergitter bziv. weiteren Gittern vorgesehen ist, deren Ausgangskresse je eine Sägezahnschwingung erzeugen, während dem Steuer-itte!rkreis Impulse verschiedener Frequenz und Länge zugeführt werden. a. Schaltanordnung nach Anspruch i für elektrostatisiche Ablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anoden pieriodis.ch aus einer Gleichspamnungsquelle aufgeladene Kondensatoren angeschlossen sind, die periodisch über die Anoden-Kathoden - Strecke der Röhre entladen werden. 3. Schaltanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren über eine Vorrichtung, die einen konstanten Strom liefert, z. B. gesättigte Dioden, aufgeladen werden. ¢. Schaltanordnung mach Anspruch i für elektromagnetische Ablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anoden der Röhre und einer Spannungsquelle elektromagnetische Spulen angeordnet sind und der innere Widerstand der Röhre so, niedrig ist, daß der Anodenstrom im wesentlichen proportional dem Integralwert der dem Steuergitter zugeführten Spannung ist. 5. Schaltanomdnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen der beiden Anoden-Kathoidem-Strerken in der Röhre z. B. infolge verschiedener Abstände verschieden sind.
DEF80450D 1934-12-24 1935-12-24 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Reihen von Saegezahnschwingungen verschiedener Frequenz fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen Expired DE733224C (de)

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