DE744473C - Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rueckgekoppelten Roehren zur Erzeugung rechteckfoermiger Impulse - Google Patents
Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rueckgekoppelten Roehren zur Erzeugung rechteckfoermiger ImpulseInfo
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- DE744473C DE744473C DEF83770D DEF0083770D DE744473C DE 744473 C DE744473 C DE 744473C DE F83770 D DEF83770 D DE F83770D DE F0083770 D DEF0083770 D DE F0083770D DE 744473 C DE744473 C DE 744473C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
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Description
- Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rückgekoppelten Röhren zur Erzeugung rechteckförmiger Impulse Die Erfindung betrifft eine Röhrenkippschaltung, die sich besonders zur Erzeugung von Impulsen eignet, die sehr kurz im Verhältnis zu ihrem gegenseitigen Abstand sind. Derartige Impulsreihen werden z-. B. bei Fernsehübertragungsanlagen für die Synchronisierung benötigt und müssen besonders bei Übertragungen nach dem Sprungzeilenverfahren mit großer Genauigkeit'hergestellt werden. So haben z. B. Bildwechselimpulse, deren Dauer in der Größenordnung einer Zeilenlänge oder darunter liegt, eine Länge von nur i v. T. ihres gegenseitigen Abstandes.
- Während Impulsreihen, bei denen das Verhältnis von Impulsbreite zu Impulsabstand etwa gleich i : ioo ist, sich mit üblichen Multivibratoranordnungen ohne weiteres herstellen lassen, stößt dies bei einem Verhältnis von Impulsbreite zu Impulsabstand von etwa i : iooo auf Schwierigkeiten.
- Gemäß der Erfindung wird nun eine fremdgesteuerte Kippschaltung benutzt, die zwei gegenseitig rückgekoppelte Röhren enthält und bei der das Gitter der einen Röhre über einen Widerstand mit der gemeinsamen Kathodenzuleitung verbunden ist, das Gitter der anderen Röhre mit der Kathodenzuleitung jedoch nicht in Verbindung steht. Diese Anordnung unterscheidet sich von den bekannten Multivibratorschaltungen wesentlich dadurch, daß sie nicht selbstschwingend ist, sondern zur Auslösung des Kippvorganges stets eines Impulses bedarf. Die Schaltung arbeitet so, daß beim Eintreffen eines Auslöseimpulses ein Kippen und unmittelbar daran anschließend sofort wieder ein Rückkippvorgang erfolgt; dabei ist es gleichgültig, wann der Auslöseimpuls selbst beendet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung ist in Abb. i dargestellt Zwei Röhren i und 2 sind über Kondensatoren 3 und .l. gegenseitig so rückgekoppelt, daß die Anode der einen Röhre jeweils- mit dem Gitter der anderen Röhre über einen Kondensator in Verbindung steht. Die Anodenzuleitungen der beiden Röhren und auch die Kathoden führen zu dem positiven bzw. negativen Pol einer gemeinsamen Spannungsquelle, die durch die Klemmen 5 und 6 bezeichnet ist. Das Gitter der einen Röhre 2 ist über einen veränderlichen Z'Giderstand 7, der beispielsweise Werte von o bis i lleg o hm annehmen kann, mit der Kathodenzuleitung verbunden.
- Eine solche Anordnung ist von sich aus nicht schwingungsfähig, da in dem Gitterkreis der Röhre i kein Widerstand vorgesehen ist. Wird einer derartigen Anordnung ein negativer Spannungsstoß -mit steiler Flanke an der Stelle 8 zugeführt, so wird durch die negative Spannung in der Röhre 2 der Anodenstrom verkleinert und dadurch das Gitter der Röhre i positiver gemacht. Diese lädt ihrerseits wieder das Gitter der Röhre ; negativ auf usw., bis die Röhre 2 ganz gesperrt ist. Dieser Vorgang schaukelt sich mit großer Geschwindigkeit auf; hierfür sind Röhren mit möglichst großer Steilheit besonders günstig. Die Ladung des kleinen Kondensators 3 fließt nun aber über den Widerstand 7, der ebenfalls klein bemessen ist, sehr schnell ab; dadurch beginnt ein geringer Anodenstrom in der Röhre 2 zu fließen, der seinerseits wieder durch die Rückkopplung über die Röhre i sehr steil ansteigt und -die Röhre für den nächsten Impuls öffnet. Die MTirkungsweise unterscheidet sich also von der eines normalen Multivibrators, da die Zeitkonstante des Gitterkreises der Röhre i praktisch unendlich groß ist und ein selbsttätiges Kippen nicht eintreten kann.
- Um eine Impulsbreite von etwa iüioo des Impulsabstandes zu erhalten, wird der Widerstand 7 beispielsweise auf 2o ooo Ohm eingestellt. Der Kondensator ;, hat eine Kapazität von Zoo cm und der Kondensator .I eine solche von 50 000 cm. Die Röhren haben zweckmäßig eine Steilheit von 9,5 mA/V.
- In Abb. 2 ist in der Kurve a der Auslöseimpuls, der an der Stelle 8 zugeführt wird, angedeutet. Der im Anodenkreis an der Stelle 9 entnommene Impuls hat etwa die Form der Linie b der Abb. 2. Von dem breiten Eingangssignal wird also ein erheblicher, durch den Widerstand 7 einstellbarer Teil abgeschnitten, so daß ein Rechtecksignal entsteht, das außerordentlich schmal ist und zwei gleich scharfe Flanken hat.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHE: i. Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rückgekoppelten Röhren zur Erzeugung recliteckförmigr* r Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß (las Gitter der einen Röhre (2) über einen Widerstand (7) mit der gemeinsamen Kathodenzuleitung (6) der beiden Röhren verbunden ist, während zwischen dem Gitter der anderen Röhre (i) und der Kathodenzuleitung (6) keine Verbindung besteht.
- 2. Schaltung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseimpulse dem Gitter derjenigen Röhre (2) zugeführt werden, an der der Widerstand (7) liegt.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöseimpulse negative Spannungsstöße gegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83770D DE744473C (de) | 1937-10-06 | 1937-10-07 | Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rueckgekoppelten Roehren zur Erzeugung rechteckfoermiger Impulse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE844382X | 1937-10-06 | ||
DEF83770D DE744473C (de) | 1937-10-06 | 1937-10-07 | Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rueckgekoppelten Roehren zur Erzeugung rechteckfoermiger Impulse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744473C true DE744473C (de) | 1944-01-19 |
Family
ID=25950133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF83770D Expired DE744473C (de) | 1937-10-06 | 1937-10-07 | Fremdgesteuerte Kippschaltung mit zwei gegenseitig rueckgekoppelten Roehren zur Erzeugung rechteckfoermiger Impulse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744473C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627069A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Monostabile kippschaltung |
-
1937
- 1937-10-07 DE DEF83770D patent/DE744473C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627069A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Monostabile kippschaltung |
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