DE886500C - Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen

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DE886500C
DE886500C DEA6789D DEA0006789D DE886500C DE 886500 C DE886500 C DE 886500C DE A6789 D DEA6789 D DE A6789D DE A0006789 D DEA0006789 D DE A0006789D DE 886500 C DE886500 C DE 886500C
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DE
Germany
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charging
tube
high vacuum
vacuum tube
capacitor
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Expired
Application number
DEA6789D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dr-Ing Johannsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von. Kippschwingungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke einen Kippkondensator vorzusehen, der durch eine gesteuerte Hochvakuumröhre schnell aufgeladen und durch eine zweite Hochvakuumröhre langsam entladen wird. Es ist ferner bekannt, zur langsamen Entladung des Kondensators, welche z. B. zum Schreiben der Zeitlinie in Braunschen Röhren, besonders in Oszillographenröhren, Verwendung finden kann, eine Hochvakuumröhre mit zwei oder mehr Gittern zu verwenden und diese Gitter gegebenenfalls an solche Spannungen zu legen, daß diese Röhre konstanten Strom führt, so daß die langsame Entladung des Kondensators zeitproportional erfolgt. Schließlich ist es auch bekannt, diese die langsame Entladung des Kondensators bewirkende Röhre während der schnellen Aufladung des Kondensators durch die Aufladeröhre zu sperren. Statt der soeben angedeuteten Entladeschaltung kann auch eine Ladeschaltung verwendet werden, bei der die Aufladung des Kondensators langsam und die Entladung schnell erfolgt. Diese mögliche Abänderung ist bei den folgenden Ausführungen im Auge zu behalten.
  • Es ist nun ferner auch bereits eine Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen bekanntgeworden, bei der die Steuerung der den Kondensator schnell aufladenden Hochvakuumröhre durch die ihn langsam entladende Hochvakuumröhre erfolgt, so daß eine besondere Steuerröhre gespart wird. Bei dieser bekannten Schaltung liegt die den langsamen Teil des Kippvorganges bewirkende Röhre am positiven, die den schnellen Teil bewirkende Röhre am negativen Pol der Spannungsquelle. Die Schaltung ist überaus empfindlich gegen eine ungenaue Einstellung ihrer Daten.
  • Dieser Nachteil wird bei der Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen mit einer einen Kippkondensator schnell aufladenden (entladenden), an den positiven Pol der ladenden Spannungsquelle angeschlossenen gesteuerten Hochvakuumröhre und einer zweiten ihn langsam entladenden (aufladenden), an den negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossenen Hochvakuumröhre mit mindestens zwei Gittern, die während der schnellen Aufladung (Entladung) des Kondensators von der anderen Hochvakuumröhre gesperrt wird, nach der Erfindung vermieden. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Steuerung der den Kondensator schnell aufladenden (entladenden) Hochvakuumröhre erfolgt, indem das Schirmgitter dieser Röhre mit dem Steuergitter jener Röhre gekoppelt ist. Die angegebene Schaltung ist nicht nur sehr leicht zum Schwingen zu bringen, sondern dieselbe hat zudem den weiteren Vorteil, daß der Spannungsteiler für die Schirmgitterspannung keinen schädlichen Nebenschluß für den Ladekreis bildet. Endlich ist der Frequenzbereich dieser Schaltung sehr groß.
  • Die Erfindung sei näher erläutert an Hand der Figuren. Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Es enthält den Kippkondensator i, der über die Röhre 2 langsam entladen und über die Röhre 3 schnell aufgeladen wird. Im Anodenkreis der Röhre 3 liegt der Widerstand q., der über den Kondensator 5 mit dem durch den Widerstand 6 an Vorspannung gelegten Steuergitter 7 der Röhre 2 gekoppelt ist. Nach der Erfindung ist hier nun das Schirmgitter 8 der Röhre 2 mit dem Steuergitter 9 der Röhre 3 verbunden. Wie ersichtlich, bewirkt diese Anordnung, daß während der Stromführungszeit der Röhre 2 dem Steuergitter der Röhre 3 ein Sperrpotential aufgedrückt wird, während die Röhre 3 bei verschwindendem Strom der Röhre 2 geöffnet ist. Die Steuerung der Röhre 3 erfolgt daher auch durch die Röhre 2 in dem erforderlichen Sinne, aber unter Ersparnis einer besonderen Steuerröhre. Bei dieser Anordnung ist es natürlich ausgeschlossen, die Schirmgitterspannung durch einen Kondensator zu glätten, da ja sonst an dem Schirmgitterwiderstand io keine ausreichenden Spannungsschwankungen auftreten würden.
  • Zur Feineinstellung der Kippfrequenz ist der Kathodenwiderstand iz der Hochvakuumröhre 2 veränderlich. Bei seiner Verstellung ändert sich aber nicht nur der Anodenstrom der Röhre 2, sondern auch der Schirmgitterstrom. Das bedeutet, daß sich bei festgehaltenem Schirmgitterwiderstand io je nach der Stellung des Kathodenwiderstandes ii verschiedene Potentiale für das Steuergitter 9 der Röhre 3 einstellen würden. Damit würde sich aber die Kippamplitude verändern. Um dies zu vermeiden, wird daher der Schirmgitterwiderstand io zweckmäßig einstellbar gemacht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er überdies mit dem Kathodenwiderstand ii gekoppelt, wie dies durch i2 angedeutet ist. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die Widerstandskennlinie von io so auszubilden, daß sich unabhängig vom Schirmgitterstrom der Röhre 2, d. h. unabhängig von der Stellung des Kathodenwiderstandes ii, gleiche Kippamplituden ergeben.
  • Infolge der fehlenden Verbindung zwischen dem Schirmgitter 8 der Hochvakuumröhre 2 und dem Minuspol der Spannungsquelle schwankt die Schirmgitterspannung mit der Anodenspannung. Trotzdem ist es möglich, konstanten Anodenstrom der Röhre 2 und damit eine zeitlineare Entladung des Kondensators i zu erhalten, wenn eine Röhre mit geeigneter Charakteristik gewählt wird. Eine solche Röhre ist die Röhre ECL ii, eine Doppelröhre; deren Triodensystem als Synchronisierröhre verwendet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird durch die in Fig. 2 wiedergegebenen Spannungskurven veranschaulicht. Mit a ist die Spannung am Steuergitter 9 der Röhre 3 oder die am Schirmgitter 8 der Röhre 2 bezeichnet. Darüber ist als b die Spannung am Kippkondensator i dargestellt. Am Verlauf der Schirmgitterspannung von 2 ist deren Verriegelung deutlich zu erkennen.
  • Die Schaltungsanordnung kann gegebenenfalls auch derart ausgebildet werden, daß der Kippkondensator parallel zum Widerstand q. und zur Röhre 3 angeordnet wird. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen mit einer einen Kippkondensator schnell aufladenden (entladenden), an den positiven Pol der ladenden Spannungsquelle angeschlossenen gesteuerten Hochvakuumröhre und einer zweiten, ihn langsam entladenden (aufladenden), an den negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossenen Hochvakuumröhre mit mindestens zwei Gittern, die während der schnellen Aufladung (Entladung) des Kondensators von der anderen Hochvakuumröhre gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der den Kondensator schnell aufladenden (entladenden) Hochvakuumröhre durch die ihn langsam entladende (aufladende) Hochvakuumröhre erfolgt, indem das Schirmgitter dieser Röhre mit dem Steuergitter jener Röhre gekoppelt ist.
  2. 2. Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Kennlinie der den Kondensator langsam entladenden (aufladenden) Hochvakuumröhre, daß trotz der veränderlichen Schirmgitterspannung die langsame Entladung -(Aufladüng) des Kondensators zeitlinear erfolgt.
  3. 3. Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen nach Anspruch = oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmgitterwiderstand und der zur Feineinstellung der Kippfrequenz veränderliche Kathodenwiderstand der die langsame Entladung (Aufladung) bewirkenden Hochvakuumröhre auf einer Welle angeordnet sind und die Widerstandskennlinie des Schirmgitterwiderstandes so ausgebildet ist, daß die Kippamplitude unabhängig von der Stellung des Kathodenwiderstandes ist.
DEA6789D 1941-02-19 1941-02-19 Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen Expired DE886500C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046798B (de) * 1957-03-01 1958-12-18 Contraves Ag Elektrische Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer linearen Entladungscharakteristik eines Kondensators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1046798B (de) * 1957-03-01 1958-12-18 Contraves Ag Elektrische Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer linearen Entladungscharakteristik eines Kondensators

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