DE901212C - Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren - Google Patents

Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren

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DE901212C
DE901212C DEA8125D DEA0008125D DE901212C DE 901212 C DE901212 C DE 901212C DE A8125 D DEA8125 D DE A8125D DE A0008125 D DEA0008125 D DE A0008125D DE 901212 C DE901212 C DE 901212C
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DE
Germany
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tubes
voltages
grid
tube
braun
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Expired
Application number
DEA8125D
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English (en)
Inventor
Hans Foerster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE901212C publication Critical patent/DE901212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/28Circuits for simultaneous or sequential presentation of more than one variable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Elektronenschalter für Braunsche Röhren Es ist häufig erwünscht, den zeitlichen Verlauf mehrerer Vorgänge g!eichzeitig mit Hilfe einer einzigen Braunschen Röhre darstellen zu können. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die Braunsche Röhre mit mehreren Strahlerzeugungssystemen auszurüsten. Derartige Braunsche Röhren bereiten bei der Herstellung jedoch sehr große Schwierigkeiten, da die Systeme außerordentlich gut zueinander zentriert sein müssen, was in der Mehrzahl der Fälle nicht gelingt, so daß der Ausschluß verhältnismäßig groß ist.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht darin, daß ein Elektronenschalter verwendet wird, um zwei Meßgrößen abwechselnd in sehr schneller Aufeinanderfolge an die zur Ablenkung in senkrechter Richtung dienenden Ablenkplatten der Braunschen Röhre zu legen, so daß der Elektronenstrahl periodisch zwischen den beiden Kurven hin und her springt. Der Elektronenschalter enthält bei den bekannten Anordnungen beispielsweise vier Pentoden; von diesen vier Pentoden sind zwei miteinander in Multivibratorschaltung gekoppelt. Dieser Generator dient zur Erzeugung einer Rechteckspannung, die abwechselnd an je ein Schirmgitter zweier als Schaltverstärkerröhren wirkenden Pentoden zur Verstärkung der beiden zu vergleichenden Meßspannungen gelegt wird. Die Schaltverstärker Die Schaltverstärkerröhren werden damit abwechselnd gesperrt bzw. geöffnet.
  • An dem gemeinsamen Anodenwiderstand können dann die abwechselnd verstärkten Spannungen abgenommen und dem Plattenpaar der Braunschen Röhre zugeführt werden. Der gesamte Elektronen- schalter ist zweckmäßig als Zusatzgerät für den mit einer Einstrahlröhre bestückten Oszillographen ausgebildet, so daß mit dem Oszillographen je nach Wunsch ein einzelner Vorgang oder unter Verwendung des Elektronenschalters auch zwei Vorgänge mit der gleichen Einstrahlröhre aufgenommen werden können.
  • Für die Beobachtung periodischer Vorgänge hat es sich am günstigsten erwiesen, wenn sich die Schaltfrequenz zur Kippfrequenz wie 1 : 2 verhält.
  • In diesem Falle wird zunächst eine Spannung einmal über den Schirm der Elektronenstrahlröhre geschrieben, dann erfolgt während des Rücklaufs die Umschaltung, sodann wird die andere Spannung geschrieben, und während des neuen Rücklaufs erfolgt die zweite Umschaltung und damit die Rückschaltung auf die erste Spannung. Das sich unter diesen Umständen ergebende Bild unterscheidet sich praktisch von dem bei Verwendung einer Zweistrahlröhre zu beobachtenden nicht.
  • Eine derartige Einstellung der Schaltfrequenz hat jedoch zur Voraussetzung, daß die Halb wellen in ihrer Dauer weitgehend übereinstimmen. Das würde bedeuten, daß die Koppelkondensatoren, die für die Grobeinstellung und Schaltfrequenz benutzt und gemeinsam umgeschaltet werden, in jeder Stellung genau gleich sind und daß die für die Feinregelung benutzten Widerstände ebenfalls: in jeder Stellung des Regeiwiderstandes den gleichen Wert aufweisen. Für die Feinregelung kann außer der Regelung der Gitterwiderstände auch die Regelung der Schirmgitterwiderstände benutzt werden. Auch die Änderung der Gittervorspannungen stellt eine Möglichkeit dar, die Frequenz fein zu regeln.
  • Es bereitet bereits Schwierigkeiten, die Koppelkondensatoren so gleich zu erhalten, wie es die Symmetrie erfordert. Doppelwiderstandsregler aber so herzustellen, daß ihre Widerstandskennlinien sich bei allen Drehwinkeln decken, ist praktisch kaum durchführbar.
  • Die Erfindung betrifft einen Elektronenschalter für Braunsche Röhren, bei dem ein Multivibrator zur Erzeugung einer Rechteckspannung zur abwechselnden Austastung von Verstärkerröhren, insbesondere Mehrgitterröhren (Schaltverstärkerröhren) zur Verstärkung der beiden zu vergleichenden Meßspannungen dient, so daß an deren gemeinsamem Anodenwiderstand die abwechselnd verstärkten Spannungen abgenommen und dem Plattenpaar der Braunschen Röhre zugeführt werden. Nach der Erfindung wird eine genaue Einstellung der Symmetrie der beiden Schaltperioden dadurch ermöglicht, daß ein Regler zur Feineinstellung der Schirmgitterspannungen bzw. der Anodenspannungen der Multivibratorröhren zueinander bei Verwendung der Schirmgitter bzw. der Anoden für die Schwingung vorgesehen ist. Falls die Feinregelung mit den Gitterwiderständen erfolgt und die Synchronisierung ebenfalls auf das Gitter gegeben wird, erfolgt die Feineinstellung durch Veränderung der Schirmgitterspannungen. Der Abgleich der beiden Halbwellen der Rechteckkurven ist dabei frequenzunabhängig einstellbar nur durch Abgleich der Schirmgitterspannungen. Werden die Anoden der Kippröhren für die Schwingung benutzt, so muß die Anodenspannung in entsprechender Weise geregelt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es ist ein Schwingungserzeuger vorgesehen, welcher mit den Pentoden 6 und 7 versehen ist, die in Multivibratorschaltung liegen, indem jeweils das Schirmgitter 8 mit dem Steuergitter 11 über einen Kondensator 214 gekoppelt ist, während das Schirmgitter 14 mit dem Steuergitter 9 über einen Kondensator 23 gekoppelt ist. Die an den Anoden I2 und I3 abgenommenen Kippspannungen werden kapazitiv auf die Bremsgitter I6 und I7 der Schaltverstärkerröhren 14 und 15 gegeben. Diese Bremsgitter der Schaltverstärkerröhren bilden die Schalter, welche den Anodenstrom der Röhren periodisch sperren und öffnen. Die zu verstärkenden Spannungen werden den Steuergittern I8 und 19 der Schaltverstärkerröhren 14 und 15 zugeführt.
  • Beide Schaltverstärkerröhren sind mit einem gemeinsamen Anodenwiderstand 20 versehen, an dem die verstärkte Spannung abgenommen wird. Die genaue Gegenphase der beiden Schaltverstärkerröhren wird zwangsläufig erreicht, indem dieSteuerspannungen an den Anoden der Kippröhren abgenommen werden. Mit Hilfe von Amplitudenreglern 2I, 22 erfolgt eine Regelung der den Schaltverstärkern zugeführten Meßspannungen I, 3 in bekannter Weise. Die an dem gemeinsamen Anodenwiderstand 20 abgenommenen und den Meßplatten 5 der Braunschen Röhre zugeführten Spannungen können somit in ihrer Amplitude jede für sich ein gestellt werden. Hinter den beiden Schaltverstärkerröhren 14 und 15 ist eine gemeinsame Endverstärkerröhre mit einer Pentode 28 vorgesehen. An dem Punkt 4 liegt eine Anodengleichspannung.
  • Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel noch parallel zu der Schaltverstärkerröhre 15 eine weitere Pentode 25 vorgesehen, und zWar ist das Bremsgitter 26 dieser Pentode mit dem Bremsgitter I7 der einen Schaltverstärkerröhre 15 parallel geschaltet, indem beide Bremsgitter mit der Anode 13 der Kippröhre 7 verbunden sind. Im Gegensatz zu der Schaltverstärkerröhre 7 wird jedoch die Pentode 25 nicht mit einer der zu verstärkenden Meßspannungen beaufschlagt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen nicht mit einer festen Schaltfrequenz gearbeitet, sondern dieselbe kann zu der für die Zeitablenkung der Meßspannung auf dem Elektronenstrahlrohr verwendeten Kippspannung bzw. deren Frequenz in ein festes Verhältnis gebracht werden. Da die Zeitablenkfrequenz von der Meßspannung synchronisiert wird, die Schaltfrequenz aber von der Zeitablenkfrequenz synchronisiert werden soll, so genügt es, wenn sowohl die Schaltfrequenz als auch die Zeitablenkfrequenz von der Meßfrequenz her synchronisiert werden. Für die Synchronisierung des Schaltmultivibrators ist an sich außer den Kathoden jede Elektrode geeignet. Am wirkungsvollsten ist verständ- licherweise eine Synchronisierung auf die Steuergitter. Besonders vorteilhaft sind bei einer derartigen Synchronisierung Anordnungen, bei denen die Synchronisierspannung den beiden Kippröhren gleichmäßig zugeführt wird. Eine derartige symmetrische Zuführung der Synchronisierspannung auf die Steuergitter zeigt die Schaltung. Da aber an sämtlichen Elektroden des Kippmultivibrators aus Gründen, die mit der eigentlichen Aufgabe dieser Anordnung zusammenhängen, sehr schnell Spannungsänderungen auftreten, würden sich über die Synchronisierleitung Impulse auf die jeweils zur Synchronisierung benutzte Meßspannung übertragen. Um dies zu vermeiden, sind zwischen Meßspannung und Synchronisierpunkt rückwirkungsfreie Anordnungen einzufügen. Das Ausführungsbeispiel hierfür zeigt ebenfalls das Schaltbild durch Einfügung einer Synchronisierröhre 27, der die Synchronisierspannung bei 2 zugeführt wird.
  • Zur genauen Einstellung der Symmetrie der beiden Schaltperioden ist ein Regler 29 vorgesehen, welcher die Schirmgitterspannungen der Kippröhren 6 und 7 zueinander einstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektronenschalter für Braunsche Röhren, bei dem ein Multivibrator zur Erzeugung einer Rechteckspannung zur abwechselnden Austastung von Verstärkerröhren, insbesondere Mehrgitterröhren (S chaltverstärkerröh ren) , zur Verstärkung der beiden zu vergleichenden Meßspannungen dient, so daß an deren gemeinsamem Anodenwiderstand die abwechselnd verstärkten Spannungen abgenommen und dem Plattenpaar der Braunschen Röhre zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler zur Feineinstellung der Schirmgitterspannungen bzw. der Anodenspannungen der Multivibratorröhren zueinander bei Verwendung der Schirmgitter bzw. der Anoden für die Schwingung vorgesehen ist.
DEA8125D 1943-08-14 1943-08-14 Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren Expired DE901212C (de)

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DEA8125D DE901212C (de) 1943-08-14 1943-08-14 Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren

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DEA8125D DE901212C (de) 1943-08-14 1943-08-14 Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren

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DE901212C true DE901212C (de) 1954-01-07

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ID=6921413

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DEA8125D Expired DE901212C (de) 1943-08-14 1943-08-14 Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren

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DE (1) DE901212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017274B (de) * 1955-05-05 1957-10-10 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zusammen mit der Messkurve auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre wiederzugebenden, einstellbaren Bezugslinien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017274B (de) * 1955-05-05 1957-10-10 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zusammen mit der Messkurve auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre wiederzugebenden, einstellbaren Bezugslinien

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