DE3433823C2 - - Google Patents
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- DE3433823C2 DE3433823C2 DE3433823A DE3433823A DE3433823C2 DE 3433823 C2 DE3433823 C2 DE 3433823C2 DE 3433823 A DE3433823 A DE 3433823A DE 3433823 A DE3433823 A DE 3433823A DE 3433823 C2 DE3433823 C2 DE 3433823C2
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- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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- H04N3/23—Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannungssteuerschaltung für eine Rasterabtastung
einer elektrostatischen Kathodenstrahlröhre mit flachem Bildschirm nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Spannungssteuerschaltung ist aus der US-PS 37 18 834 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt eine Schaltung für die X-Ablenkplatten und die
Y-Ablenkplatten einer mit Vektorabtastung arbeitenden Kathodenstrahlröhre.
Für jede Ablenkrichtung ist ein D/A-Wandler und ein Ablenkverstärker vorge
sehen. Jedem Verstärker ist ein Integrator vorgeschaltet zur Erzeugung des
Ablenkrampen-Signals.
In der US-PS 39 22 585 ist eine symmetrische Schaltung zur Ansteuerung eines
Paares von Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre beschrieben, wobei über
einen Transistor eine Gleichspannungsverschiebung eingestellt werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Spannungssteuer
schaltung zur Erzeugung einer nicht-linearen Sägezahnwelle für die Raster
abtastung einer Kathodenstrahlröhre mit flachem Bildschirm zu schaffen.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 in Seitenansicht eine Kathodenstrahlröhre mit flachem Bildschirm
zeigt.
Fig. 2 zeigt die Kathodenstrahlröhre nach Fig. 1 in Draufsicht, wobei ein
verzerrtes Rastermuster dargestellt ist, das auf dem Schirm entsteht,
wenn Sägezahnwellen mit linearem Anteil an die Ablenkplatten der
Röhre gelegt sind, wie dies bei konventionellen Systemen der Fall
ist.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine digitale Schaltung zur An
steuerung von Digital/Analog-Wandlern zur Erzeugung der Ablenk
signale, die an die Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre mit
flachem Bildschirm gelegt werden, um ein im wesentlichen verzerrungs
freies Rastermuster zu erzeugen.
Fig. 4 entspricht Fig. 3, wobei hier das Anlegen von Bezugsspannungen an
Stromquellen der Wandler dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung, durch welche der differentielle analoge Aus
gang eines Wandlers an die Y-Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre
gelegt wird.
Fig. 6 zeigt in Form eines Blockdiagrammes, wie der differentielle analoge
Ausgang des Zeilenwandlers nach Fig. 3 an eine Integrier-Schaltung
gelegt wird, ehe die Ausgänge der Integrierschaltung an die X-Ablenk
platten der Kathodenstrahlröhre gelegt werden.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung nach der Erfindung, wobei dargestellt ist, wie
der analoge Ausgang eines Wandlers, des Zeilenwandlers nach Fig. 3
an konventionelle Sägezahnwellen gelegt wird, die an die X-Ablenk
platten der Kathodenstrahlröhre gelegt werden, wobei der analoge
Wandlerausgang die Wellenformen modifiziert, um eine Verzerrung zu
kompensieren.
Die Erfindung betrifft eine Spannungssteuerschaltung für Kathodenstrahl
röhren mit flachem Schirm, wobei das Bild erzeugt wird, indem ein
Elektronenstrahl in einem konventionellen Rasterabtastmuster über den
Schirm geführt wird. Gewöhnlich sind die Elektronenstrahlröhren mit
elektrostatischen Ablenkplatten versehen.
Es ist zweckmäßig anzunehmen, daß, wenn der rechteckige Schirm in Draufsicht
eben ist, die X-Achse des Schirms zusammenfällt mit der Längs-Symmetrie
achse des Schirms und die Y-Achse längs der kürzeren Symmetrieachse des
Schirms verläuft. Wenn somit die geeigneten Potentialdifferenzen in Form
von Ablenksignalen an die X-Ablenkplatten der Röhre gelegt werden, wird der
Elektronenstrahl dazu gebracht, längs von Rasterlinien parallel zur X-Achse
des Schirms zu laufen, und wenn die geeigneten Potentialdifferenzen oder Ab
lenksignale an die Y-Ablenkplatten gelegt werden, werden die Rasterlinien
des Rasterfeldes erzeugt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Kathodenstrahlröhre, wobei das Gehäuse
weggelassen ist, um einen Schirm 10, eine Elektronenkanone 12, sowie Ablenk
platten 14 und 16 darzustellen. Diese Komponenten sind innerhalb eines
Gehäuses 18 untergebracht. In Fig. 1 sind ferner typische Bahnen des Elektronen
strahls zwischen den X-Ablenkplatten 14 gezeigt, die auf den Schirm 10 auf
treffen in Punkten mit gleichen Abständen längs einer Rasterabtastzeile.
Die Potentialdifferenzen zwischen den X-Ablenkplatten 14 steuern die Ver
schiebung des Elektronenstrahls parallel zur Y-Achse des Schirms. Die
Elektronenkanone 12 verläuft parallel zur Bildschirmebene in einer Ebene,
die nur einen geringen Abstand von der ersteren hat. Die Y-Ablenkplatten 16
und die Potentialdifferenzen zwischen ihnen steuern die Verschiebung des
Elektronenstrahls parallel zur X-Achse des Bildschirms.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kathodenstrahlröhre, wobei der vordere
Teil des Gehäuses 18 weggelassen ist, um den Schirm 10 in Draufsicht darzu
stellen. Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich die Elektronenkanone 12 zusammen
fallend mit einer Verlängerung der X-Achse.
Bei einem System, das keinen flachen Schirm hat, ist es üblich, das Raster
muster zu erzeugen durch Anlegen von Ablenksignalen, die Sägezahnwellen mit
linearem Anteil haben, an die Ablenkplatten, wobei die gewünschten Sägezahn
wellen nur durch analoge Mittel erzeugt werden. Bei einem System mit flachem
Schirm, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, entsteht ein verzerrtes Rastermuster,
wenn solche Sägezahnwellen mit linearem Teil an die Ablenkplatten 14 und 16
gelegt werden, wobei die Längssymmetrieachse des verzerrten Rastermusters
zusammenfällt mit der X-Achse bzw. der Längssymmetrieachse des Schirms. Eine
solche kegelstumpfförmige Verzeichnung des Rastermusters ist in Fig. 2 darge
stellt.
Bei dem hier beschriebenen System werden die Ablenksignale an die Platten 14
und 16 gelegt, um den Elektronenstrahl in einem Rastermuster zu führen, das
wenigstens im wesentlichen frei von Verzerrung ist und die gleiche Größe und
Form hat wie der rechteckige Bildschirm, und diese Signale werden erzeugt durch
digitale Mittel einschließlich Zählern, welche Digital/Analog-Wandler ansteuern.
Es ist zweckmäßig, wenn die digitalen Mittel und die Wandler zur Erzeugung der
erforderlichen Ablenksignale, die an die Ablenkplatten 14 und 16 gelegt werden,
mit digitalen differentiellen Signalen arbeiten.
Für jedes digitale differentielle Signal wird eine logische "0" erzeugt durch
ein Spannungssignal des differentiellen Signales, welches negativ ist, während
das andere Spannungssignal positiv ist, oder dieses eine Spannungssignal ist
mehr negativ als das andere Spannungssignal, und es wird eine logische "1"
erzeugt durch dieses eine Spannungssignal, das positiv ist, oder mehr positiv
als das andere Spannungssignal, oder umgekehrt.
Das allgemeine Schema einer solchen digitalen Einrichtung, welche die Wandler
ansteuert, um die erforderlichen Rastermuster zu erzeugen, ist in Fig. 3 dar
gestellt.
Ein Oszillator 30 bekannter Bauart liefert Impulse mit einer konstanten Impuls
wiederholungsrate O an einen durch N teilenden Zähler 31, der seinerseits
Impulse liefert mit einer Rate O/N an einen durch M teilenden Zähler 32.
Jeder Zähler 31 oder 32 hat ein Schieberegister, das mit differentiellen
Impulsen arbeitet, die vom Oszillator 30 her angelegt werden. Zweckmäßiger
weise kann angenommen werden, daß in dem Rastermuster jede Rasterzeile N
Bildpunkte hat und daß M Rasterzeilen im Muster vorhanden sind. Wenn daher
die gewünschte Bilderneuerungsrate einmal je Sekunde ist, so ist die erfor
derliche Oszillator-Impulswiederholungsrate O = N × M Hertz. Wenn die ge
wünschte Bilderneuerungsrate ein mehrfaches D je Sekunde ist, so ist die
Impulswiederholungsrate O des Oszillators gleich D × M × N Hertz, und der
Zähler 32 empfängt Impulse mit der Rate D × M Hertz.
Für jeden Zähler 31 und 32, betrachtet am Beginn seiner Tätigkeit und auf
grund des Empfanges jedes Oszillatorimpulses, wird ein entsprechendes
digitales Multi-Bit-Signal in paralleler Form vom Zähler abgegeben, wobei
ein anderes digitales Signal aufgrund des Empfangs der anderen Impulse
vom Zähler abgegeben wird. Wenn der Zähler 31 N Impulse vom Oszillator 30
empfangen hat oder wenn der Zähler 32 M Impulse vom Zähler 31 empfangen
hat, wird der Zähler rückgestellt, und im Falle des Zählers 31 wird ein
Impuls an den Zähler 32 gegeben. Jedem Zähler 31 oder 32 ist damit ein
Arbeitszyklus zugeordnet, wobei die Periode jedes sich wiederholenden
Arbeitszyklus beim Zähler 31 wenigstens gleich einer erforderlichen Raster
zeilenabtastperiode (t) ist, und die Periode jedes sich wiederholenden
Arbeitszyklus beim Zähler 32 ist wenigstens gleich der erforderlichen
Rasterbildabtastperiode (T). Aufeinanderfolgende Oszillatorimpulse,
die vom Zähler 31 empfangen werden, entsprechen aufeinanderfolgenden
Bildpunkten in den Abtastzeilen, so daß in jedem Arbeitszyklus des Zählers
die aufeinanderfolgenden N digitalen differentialen Signale von diesem, die
als N Oszillatorimpulse sukzessive an den Zähler gelegt werden, die sukzessi
ven Bildpunkte auf einer Rasterabtastzeile darstellen, und insbesondere stellen
sie die sukzessiven Bildpunktpositionen in der Rasterzeile dar. Bei einem
unverzerrten Rastermuster entsprechen sukzessive Impulse, die vom Zähler 32
empfangen werden, sukzessiven Rasterzeilen im Rasterfeld, so daß in jedem
Arbeitszyklus des Zählers die sukzessiven M digitalen differentiellen Signale
von diesem, die als M Impulse sukzessive an den Zähler angelegt worden sind,
die sukzessiven Rasterabtastzeilen in einem Rasterfeld darstellen und
insbesondere die sukzessiven Zeilenpositionen im Rasterfeld darstellen.
Jede Gruppe von differentiellen digitalen Signalen vom Zähler 31 wird in
einem Arbeitszyklus des Zählers an einen Wandler 34 gelegt (unter der Be
zeichnung Wandler ist hier und im folgenden immer ein Digital/Analog-
Wandler zu verstehen), welcher hierauf einen entsprechenden stufenförmigen
differentiellen analogen Ausgangsstrom abgibt, um die entsprechenden Ablenk
signale zu erzeugen, die an die X-Ablenkplatten 14 in einer Zeilenabtast
periode (t) gelegt werden, um eine geradlinige Abtastzeile eines unver
zerrten Rastermusters zu erzeugen. Wie oben erwähnt, entsprechen sukzessive
digitale differentielle Wandler-Eingangssignale sukzessiven Bildpunkt
positionen längs der Abtastzeile, wobei die Bildpunktpositionen in gleich
mäßigen Abständen längs der Rasterzeile angeordnet sind und damit parallel
zur X-Achse. Ebenso wird jede Gruppe von digitalen differentiellen Signalen
vom Zähler 32 in einem Arbeitszyklus des Zählers an einen Wandler 36 gegeben,
der hierauf einen geeignet abgestuften differentiellen analogen Stromausgang
abgibt zur Erzeugung der entsprechenden Ablenksignale, die an die Y-Ablenk
platten 16 in einer Bildabtastperiode (T) gelegt werden, um ein unverzerrtes
Rastermuster zu erzeugen. Sukzessive digitale differentielle Wandler-Eingangs
signale repräsentieren, wie oben erwähnt, sukzessive gerade Zeilenpositionen
in dem Rasterfeld, wobei die Zeilenpositionen in gleichmäßigen Abständen längs
der Y-Achse angeordnet sind.
Es ist zweckmäßig, den Zähler 31 als den Zeilen-Zähler zu bezeichnen, der der
X-Achse des Rastermusters zugeordnet ist und den Zähler 32 als der Feld-Zähler,
der der Y-Achse des Rastermusters zugeordnet ist.
Wenn in jeder Rasterzeile zwischen 64 und 128 Bildpunktpositionen sind, ist die
binäre Zahl N, die dem Zeilenzähler 31 zugeordnet ist, 128 und der Zähler 31
ist ein Sieben-Bit-Zähler. Wenn zwischen 256 und 512 Rasterzeilen in jedem
Rasterfeld vorhanden sind, so ist die binäre Zahl M, die dem Feldzähler 32
zugeordnet ist, 512, und der Zähler 32 ist ein Neun-Bit-Zähler
Aufgrund jedes Impulses vom Oszillator 30 wird ein entsprechendes paralleles
digitales Sieben-Bit-Signal in differentieller Form vom Zähler 31 an den
Wandler 34 und an einen Wandler 35 gelegt, der als Feld-Korrektur-Wandler
bezeichnet wird. Jedes digitale differentielle Signal vom Zähler 31 stellt
die Anzahl der Impulse dar, die momentan im Zähler gespeichert sind. Aufgrund
jedes Impulses, der vom Feldzähler 32 empfangen wird, wird ein entsprechendes
paralleles digitales Neun-Bit-Signal in differentieller Form vom Feldzähler 32
an den Wandler 36, der als Feld-Wandler bezeichnet wird, gelegt und jedes solche
differentielle digitale Signal stellt die Anzahl von Impulsen dar, die momentan
im Zähler 32 gespeichert sind
Der entsprechende differentielle abgestufte analoge Stromausgang vom Wandler 34
liegt auf zwei Leitungen 37, die individuell mit den X-Ablenkplatten 14 ver
bunden sind, wodurch die Spannungsablenksignale an die X-Ablenkplatten 14 gelegt
werden. Der entsprechende differentielle abgestufte analoge Stromausgang vom
Wandler 36 liegt auf zwei Leitungen 38, die einzeln mit den Y-Ablenkplatten 16
verbunden sind, wodurch die entsprechenden Spannungsablenksignale an die
Y-Ablenkplatten 16 gelegt werden.
Zeckmäßigerweise wird die Mitte des Schirms 10 als Ursprung der X- und
Y-Achsen betrachtet, wobei die positiven und negativen Teile der Achsen sich
in ihre üblichen Richtungen erstrecken.
Wenn der Elektronenstrahl auf die mittlere Rasterzeile des Rastermusters auf
treffen soll, koinzident mit der X-Achse und mit einem Y-Achsen-Wert von Null,
so ist es erforderlich, daß die Gleichtaktspannung des differentiellen
analogen Signals, das an die Y-Ablenkplatten 16 gelegt wird, einen geeignet
hohen positiven Wert hat. Die Differenz zwischen den Potentialen der Y-Ablenk
platten 16 ist Null. Differenzen zwischen den Potentialen der Y-Ablenkplatten 16
bewirken entsprechende Ablenkungen des Auftreffpunktes des Elektronenstrahls auf
den Schirm parallel zur Y-Achse. Der Elektronenstrahl, der negativ geladen ist,
verlangt, daß die Potentialdifferenzen der differentiellen analogen Signale,
die an die Y-Ablenkplatten 16 gelegt werden, derart sind, daß die obere Y-Ab
lenkplatte, wie Fig. 2 zeigt, auf einem höheren positiven Potential ist als
das Potential der unteren Y-Ablenkplatte, damit der Elektronenstrahl auf eine
Rasterzeile im oberen Teil des Schirms 10 trifft, wobei der zugehörige Y-Wert
positiv ist. Da der obere Teil des Schirms 10 dem positiven Teil der Y-Achse
entspricht, wird eine solche Potentialdifferenz als positiv bezeichnet und das
entsprechende differentielle analoge Signal, das an die Y-Ablenkplatten gelegt
wird, wird als positiv bezeichnet. Ebenso, wenn der Elektronenstrahl auf eine
Rasterzeile im unteren Teil des Schirms 10 auftreffen soll, wobei der zugehörige
Y-Wert negativ ist, muß die obere Ablenkplatte auf einem kleineren positiven
Potential sein als die untere Y-Ablenkplatte. Die entsprechende Potentialdifferenz
wird als negativ bezeichnet und das entsprechende differentielle analoge Signal,
das an die Y-Ablenkplatte gelegt wird, wird ebenfalls als negativ bezeichnet.
Wenn jedoch der Elektronenstrahl auf die Y-Achse des Schirms 10 auftreffen soll,
wobei der zugehörige X-Wert Null ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, muß das ent
sprechende Gleichtaktpotential des differentiellen analogen Signals, das an die
Y-Ablenkplatten 14 gelegt wird, einen geeignet hohen positiven Wert haben, aber
das Potential der unteren X-Ablenkplatte, wie Fig. 1 zeigt, ist mehr positiv als
das Potential der oberen X-Ablenkplatte. Zweckmäßigerweise wird diese Potential
differenz als Null betrachtet, entsprechend dem X-Wert, der null ist. Wenn der
Elektronenstrahl auf den Schirm 10 auftrifft, wobei der zugehörige X-Wert positiv
ist, so muß das Potential der unteren X-Ablenkplatte noch mehr positiv sein,
relativ zum Potential der oberen X-Ablenkplatte, als wenn der Elektronenstrahl
auf die X-Achse trifft, und in diesem Fall wird die Potentialdifferenz als positiv
bezeichnet und das entsprechende differentielle analoge Signal, das an die
X-Ablenkplatten gelegt wird, wird als positiv bezeichnet. Wenn das Potential
der unteren X-Ablenkplatte weniger positiv sein soll in bezug auf das Potential
der oberen X-Ablenkplatte, dann wenn der Elektronenstrahl auf die Y-Achse trifft,
wird die Potentialdifferenz als negativ angesehen und das entsprechende differentielle
analoge Signal, das an die X-Ablenkplatten gelegt wird, wird als negativ angesehen.
Um das bekannte verzerrte Rastermuster zu modifizieren, ist der Feld-Korrektur-
Wandler 35 vorgesehen, der entsprechend einer gewünschten nicht-linearen Funk
tion arbeitet, die gleichmäßig für jede Rasterzeile ist, aufgrund der
differentiellen digitalen Signale vom Zeilen-Zähler 31. Es ist erforderlich,
daß auch der Wandler 34 nach einer nicht-linearen Funktion arbeitet, jedoch
zunächst kann er betrachtet werden als Wandler, der nach einer linearen
Funktion arbeitet. Der Wandler 36 arbeitet nach einer geeigneten linearen
Funktion aufgrund von differentiellen digitalen Signalen vom Feld-Zähler 32.
Eine erforderliche Wechselwirkung zwischen dem nicht-linearen Ausgang des
Feld-Korrektur-Wandlers 35 und der Art der Arbeitsweise des Feld-Wandlers 36
ist allgemein durch die Leitung 39 zwischen diesen Komponenten dargestellt,
wie in Fig. 3 gezeigt. Die kombinierte Betriebsweise der zusammenwirkenden
Wandler 35 und 36 führt zu einer Funktion, welche entsprechende Veränderungen
des nicht-linearen differentiellen analogen Ausgangs des Feld-Wandlers 36
darstellt, welcher bewirkt, daß an die Y-Ablenkplatten differentielle Ablenk
signale gelegt werden, um das verzeichnete Rastermuster bezüglich der X-Achse
des Schirms 10 zu korrigieren.
Da die differentiellen abgestuften analogen Stromausgänge von den Wandlern 34
und 36 dazu dienen, entsprechende Spannungsablenksignale an die X- und Y-Ab
lenkplatten 14 und 16 zu legen, ist es zweckmäßig, in der nachfolgenden Be
schreibung davon auszugehen, daß der Zeilen-Wandler und der Feld-Wandler die
erforderlichen Spannungsablenksignale direkt an die X-Ablenkplatten und die
Y-Ablenkplatten legen. Die erforderlichen differentiellen Spannungsablenk
signale V x liegen auf den beiden Leitungen 37 vom Wandler 34, und die erfor
derlichen differentiellen Spannungsablenksignale V y liegen auf den beiden
Leitungen 38 vom Wandler 36.
Jeder der Wandler 34, 35, 36 hat die sogenannte Segmentbauweise. Während
diese Bauweise wahlweise ist im Falle eines Wandlers, der nach einer
linearen Funktion arbeitet, wie der Feldwandler 36, ist es erwünscht,
daß jeder Wandler, der nach einer gewünschten nicht-linearen Funktion
arbeitet, wie der Feld-Korrektur-Wandler 35, diese Segmentbauweise hat,
da sie leicht an die Arbeit nach einer gewünschten nicht-linearen Funktion
angepaßt werden kann.
Fig. 4 entspricht Fig. 3, außer daß der Oszillator 30 und die Verbindung
zwischen dem Zeilen-Zähler 31 und dem Feld-Zähler 32 aus Gründen der Über
sichtlichkeit weggelassen worden sind. Ferner ist gezeigt, wie die konstante
Bezugsspannung V 1 an jeden der Wandler 34, 35 und 36 gelegt wird und insbe
sondere wie die Bezugsspannung V 1′ am Feldwandler 36 in der gewünschten Weise
sich ändert aufgrund des nicht-linearen analogen Ausganges V y1 des Feld-
Korrektur-Wandlers 35, um die erforderliche Wechselwirkung zwischen diesen
beiden Wandlern herbeizuführen, die allgemein durch die Leitung 39 in den
Fig. 3 und 4 angezeigt ist. Die Bezugsspannungen der Wandler 34, 35 und 36
sind als nicht-differentiell dargestellt, jede dieser Bezugsspannungen hat
jedoch differentielle Form.
In bezug auf Fig. 4 ist eine gemeinsame Bezugsspannungsquelle 60 dargestellt,
deren konstanter Ausgang V 1 direkt an den Wandler 34 und an den Wandler 35
gelegt ist, während sie an den Wandler 36 über eine bekannte Form einer
Summierschaltung 62 gelegt ist. Der variierende analoge Ausgang V y1 des
Feld-Korrektur-Wandlers 35 ist an einen positiven Eingang der Summier
schaltung 62 gelegt, und er bildet die erforderliche Kompensationsspannung,
die dem konstanten Ausgang V 1 der Bezugsspannungsquelle 60 hinzuaddiert wird,
ehe die entsprechende variable Bezugsspannung V 1′ an den Feldzähler 36 gelegt
wird.
Nicht-gezeigte Dämpfungsmittel können zwischen jedem Wandler 34, 35 und 36
sowie der gemeinsamen Spannungsquelle 60 vorgesehen werden, so daß durch
die entsprechenden Bezugsspannungen ein Rastermuster derselben Größe und
Form wie der Schirm 10 der Kathodenstrahlröhre erzeugt werden kann.
Eine geeignete Form einer Zwischenschaltung zwischen den Ausgangsleitungen 38
vom Feld-Wandler 36, welche das analoge differentielle Ausgangssignal vom
Wandler führen, und den Y-Ablenkplatten 16 ist in Fig. 5 dargestellt. Jede
Leitung 38 ist einzeln an die Basis eines bipolaren Transistors T 4 gelegt.
Der Kollektor jedes Transistors T 4 ist über einen Widerstand R 3 mit einer
Schiene 70 verbunden, die auf der extra hohen Spannung V EHT liegt, welche
der Kathodenstrahlröhre zugeordnet ist. Die Y-Ablenkplatten 16 sind einzeln
an einen Punkt 71 geschaltet zwischen einem Transistor T 4 und dem zugehörigen
Widerstand R 3, um die differentiellen Signale vom Feld-Wandler 36 einem ge
wünschten hohen gemeinsamen Arbeitspotential zu überlagern, entsprechend der
Spannung V EHT , an den Y-Ablenkplatten 16. Damit der Schaltkreis eine ordent
liche Mindestverstärkung hat, ist der Emitter jedes Transistors T 4 einzeln
über einen Widerstand R 4 an eine Schiene 72 geschaltet, die auf Null-Potential
liegt. Die Mindestverstärkung wird dann gesteuert durch das Verhältnis R 3/R 4.
Zwischen den Punkten 73 zwischen jedem Transistor T 4 und dem zugeordneten Wider
stand R 4 sind parallel zueinander ein variabler Widerstand R 5 und ein Konden
sator C 1 geschaltet, so daß die Verstärkung des Zwischenschaltkreises eingestellt
werden kann und die Kapazität der Ablenkplatten kompensiert werden kann.
In Fig. 2 sind gestrichelte Linien 26 dargestellt, die Linien gleicher
Zeiten vom Beginn jeder Zeilenabtastperiode (t) darstellen, wobei die
Linien 26 sowohl für das nicht-korrigierte kegelstumpfförmige Raster
muster als auch für das gewünschte rechteckige Rastermuster erzeugt werden
aufgrund der analogen Ausgänge vom Wandler 34 und vom Wandler 36 auf den
Leitungen 37 und 38 in der Schaltung nach Fig. 3. Die Linien 26 stellen
lineare Abschnitte des Bildes dar, die geradlinig sein sollen und parallel
zueinander sowie in gleichen Abständen in ähnlicher Weise wie die Zeilen
abtastungen. Jede Abweichung von einer solchen Anordnung der Linien 26 führt
zu einer Verzeichnung des dargestellten Bildes. In enger Annäherung kann man
annehmen, daß die Linien 26 gerade Linien sind, die rechtwinklig zur X-Achse
bzw. zur Längsachse der Symmetrie des Schirms 10 verlaufen. In Fig. 2 sind
fünf Linien 26 gezeigt, die gleiche Zeitabstände über jede Zeilenabtast
periode (t) haben. Man erkennt jedoch, daß die Linien 26 nicht den gewünschten
gleichmäßigen Abstand bezüglich des Schirms 10 haben, und aus diesem Grund
ist das dargestellte Bild verzerrt. Vom Beginn jeder Zeilenabtastperiode an
nehmen die Abstände auf dem Schirm 10 zwischen benachbarten Paaren von
Linien 26 in ungleichmäßiger Weise ab, wegen der Unterschiede in den Elektronen
strahlbahnen, wenn der Elektronenstrahl die Rasterzeile durchläuft, wie in Fig. 1
gezeigt ist. Um diese Verzerrung des Bildes zu korrigieren, ist es nötig, die
Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls längs jeder Rasterzeile in
komplementärer nicht-gleichmäßiger Weise zu steigern, wobei die Veränderungen
in der Abtastgeschwindigkeit dieselben sind für jede Rasterzeile, wenn die
Linien 26 gleicher Zeitabstände als gerade Linien betrachtet werden. Die er
forderliche Steigerung der Abtastgeschwindigkeit wird erhalten, indem die
Potentialdifferenzen V x der differentiellen Signale, welche an die X-Ablenk
platten 14 vom Ausgang des Zeilenwandlers 34 gelegt werden und die für jede
Rasterzeile gleichmäßig sind, entsprechend erhöht werden. Ein Weg zum Erhalt
solcher nicht-linearer Steigerungen der Abtastgeschwindigkeit des Elektronen
strahls, und zwar gleichmäßig für jede Rasterzeile, besteht darin, den Zeilen
wandler 34 gemäß einer nicht-linearen Funktion zu betreiben, wobei der
Wandler 36 nach wie vor durch differentielle digitale Signale vom Zeilen-
Zähler 31 angesteuert wird. Diese Funktion ist wenigstens im wesentlichen
eine exponentielle Funktion in enger Annäherung und sie stellt die erforder
lichen nicht-linearen Steigerungen der Potentialdifferenzen V x der differentiellen
analogen Signale dar, die an die X-Ablenkplatten 14 gelegt werden. Wie in Fig. 3
gezeigt, kann die exponentielle Veränderung der differentiellen analogen
Signale V x1 vom Zeilen-Wandler 34 über jede Zeilenabtastperiode (t) und
repräsentativ für die entsprechenden exponentiellen Veränderungen der
Potentialdifferenzen V x der differentiellen analogen Signale, die an die
X-Ablenkplatten 14 gelegt werden, dargestellt werden durch eine Kurve, deren
Gestalt das Inverse der Gestalt der Kurve der Verzerrung von linearen Ab
schnitten des Displays parallel zur Y-Achse ist, die sonst entstehen würde
in bezug auf die Abstände der linearen Display-Abschnitte längs der X-Achse
des Schirms 10. Die differentiellen Signale V x1 variieren somit von Null bis
auf einen maximalen positiven Wert gleichmäßig über jede Zeilenabtastperiode (t).
Der erforderliche nicht-lineare Ausgang des Wandlers 34 wird in empirischer
Weise bestimmt.
Die exponentielle Funktion, welche der Betriebsweise des Zeilenwandlers 34
zugeordnet ist, wird zusammengefaßt mit einer linearen Funktion, die in jeder
Weise erzeugt werden kann und die ähnlich mit, aber nicht identisch mit der
linearen Funktion ist, die oben in bezug auf den Feld-Wandler 36 beschrieben
wurde, um den Zeilen-Wandler 34 zu veranlassen, die Zeilenabtastungen durch
zuführen.
Der nicht-lineare differentielle analoge Ausgang vom Zeilenwandler 34 auf
den beiden Leitungen 37 korrigiert somit die Verzerrung infolge der Linien 26
gleicher Zeiten, die über jede Zeilenabtastperiode zeitlich gleich verteilt
sind, deren Abstände bezüglich des Schirms 10 der Kathodenstrahlröhre jedoch
nicht gleich sind.
Der Ausgang des Wandlers 34 kann an eine Integrierschaltung gelegt werden,
die eine Sägezahnwelle erzeugt, wobei der Ausgang des Wandlers der nicht-
linearen Funktion folgt und die Sägezahnwelle modifiziert. Der integrierte
Ausgang des Zeilenwandlers 34 kodiert somit die Elektronenstrahl-Abtastge
schwindigkeit und nicht die Bildpunktpositionen in Relation zu jeder Ab
tastzeile.
Da der Ausgang vom Zeilenwandler 34, der über die zwei Leitungen 37 abgegeben
wird, differentielle Form hat, ist in Fig. 6 eine geeignete Schaltung zum An
legen des stufenförmigen, exponentiell sich verändernden Ausgangs vom Wandler 34
an die Integrierschaltung gezeigt. Jeder Bestandteil des differentiellen
Ausgangs wird an einen Integrator 80 gelegt, jeder Integrator 80 umfaßt einen
Kondensator C 2 parallel zu einem Verstärker O 2 und er hat eine Zeitkonstante
gleich der Zeilenabtastperiode (t). Die beiden integrierten Teile des
differentiellen Signals werden dann individuell an die beiden X-Ablenkplatten 14
gelegt. Die Ablenksignale, die an die X-Ablenkplatten gelegt werden, haben
somit eine gleichmäßige kontinuierliche Wellenform in jeder Zeilenabtast
periode (t), wobei die Wellenform in der gewünschten Weise sich ändert. Die
extra hohe Spannung V EHT , die der Kathodenstrahlröhre zugeordnet ist, wird an
jeden Verstärker O 2 angelegt.
Eine alternative derartige Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt.
Der nicht-lineare differentielle analoge Ausgang vom Zeilenwandler 34 wird
an konventionelle Sägezahnwellen gelegt, welche Zeilenabtastungen erzeugen
können, um die Wellenformen zu modifizieren, um eine Verzerrung bezüglich
der Y-Achse des Bildes zu kompensieren, die sonst entstehen würde.
Negative Hochspannungsimpulse werden von einem Transformator 90 über eine
Leitung 91 geliefert aufgrund der Impulse vom Zeilenzähler 31, die auch
an den Feld-Zähler 32 gelegt werden, wobei jeder negative Impuls endigt,
wenn der Zähler 31 rückgestellt wird. Komplementäre positive Impulse
werden vom Transformator 90 über eine Leitung 91′ abgegeben. Die negativen
Impulse werden über eine Diode D 2 an einen Punkt 92 gelegt, der mit einer
der X-Ablenkplatten 14 verbunden ist. Die positiven Impulse werden über
eine Diode D 3 an einen Punkt 92′ gelegt, der mit der anderen X-Ablenk
platte verbunden ist. Zwischen den Punkten 92 und 93 ist ein Integrator
angeschlossen, der einen Verstärker in Form eines PNP-Transistors T 5 und
einen hierzu parallelen Kondensator C 2 aufweist. Zwischen die Punkte 92′
und 93′ ist ein Integrator geschaltet, der einen NPN-Transistor T 5′ und
einen hierzu parallelen Kondensator C 2′ aufweist. Der Kollektor eines
PNP-Transistors T 6 ist mit dem Punkt 93 verbunden und der Kollektor eines
NPN-Transistors T 6′ ist mit dem Punkt 93′ verbunden. Zwischen den Punkten 93
und 93′ liegt ein NPN-Eingangstransistor 17 in Reihe mit einem Widerstand R 6.
Die Emitter der Transistoren T 5 und T 6 sind an eine Schiene 94 gelegt, die
eine niedrige positive Speisespannung V 3 führt. Die Emitter der Transistoren
T 5′ und T 6′ sind mit einer Schiene 95 verbunden, die Null-Potential hat.
Die Kollektoren der Transistoren T 5 und T 5′ sind entsprechend und einzeln
an die X-Ablenkplatten 14 gelegt und außerdem über den zugehörigen Konden
sator C 2 bzw. C 2′ mit dem zugeordneten Transistor T 6 bzw. T 6′ verbunden.
Die Basen der Transistoren T 5 und T 5′ sind entsprechend direkt an die
Kollektoren der Transistoren T 6 und T 6′ gelegt. Die Basis des Transistors T 6
ist über einen Widerstand R 7 mit der Schiene 94 und über einen Kondensator C 3
mit der Leitung 91 verbunden. Die Basis des Transistors T 6′ ist über einen
Widerstand R 7′ mit der Schiene 95 und über einen Kondensator C 3′ mit der
Leitung 91′ verbunden.
Der differentielle Potentialausgang V x vom Wandler 34 wird in bezug auf das
Null-Potential der Schiene 95 gebracht und braucht, wenn er an den Transistor T 7
gelegt wird, nicht differentielle Form zu haben, sondern er stellt eine
veränderliche Spannung V x dar und wird an die Basis des Eingangstransistors T 7
über die eine Leitung 37 gelegt.
Im Betrieb wird durch einen negativen Impuls, der an die Basis des
Transistors T 6 über den Kondensator C 3 angelegt ist, der Transistor T 6
leitend gemacht und dadurch wirksam eine Elektrode des Kondensators C 2 mit
der Schiene 94 verbunden. Die andere Elektrode des Kondensators C 2 wird auf
der negativen Spitzenspannung der Leitung 91 gehalten mittels der Verbindung
über die Diode D 2. Auf diese Weise bewirkt der negative Impuls eine Ladung
des Kondensators C 2. In ähnlicher Weise bewirkt ein positiver Impuls auf der
Leitung 91′ eine entsprechende Ladung des Kondensators C 2′. Am Ende jedes
Impulses auf den Leitungen 91 und 91′ fließt ein Strom i I durch den
Emitter-Kollektor-Weg des Transistors T 7 und den Widerstand R 6 zwischen
der Basis des Transistors T 5 und der Basis des Transistors T 5′. Diese
Transistoren mit ihren Rückkopplungs-Kondensatoren C 2 und C 2′ wirken dann
als Integratoren und die Kollektorspannungen der Transistoren bilden positive
und negative Spannungsanstiege wenn die Ladungen auf ihren zugehörigen
Kondensatoren geändert werden durch den gemeinsamen Strom i I über den Weg,
der die Basiselektroden der Transistoren verbindet. Der Ausgang des Zeilen-
Wandlers auf der Leitung 37 steuert die Leitfähigkeit des Transistors T 7,
während die Spannungsanstiege die gewünschte Zeilenabtastung erzeugen, bei
der die Verzerrung korrigiert ist. Weil die von den beiden Integratoren
erzeugten Spannungsanstiege durch einen gemeinsamen Strompfad von einem
Integrator zum andern gesteuert werden, kann die Steuerung der beiden
Spannungsanstiege in der erforderlichen abgeglichenen Weise leicht bewirkt
werden und die erforderlichen Nicht-Linearitäten können leicht in beide
Wellenformen eingebracht werden.
Claims (5)
1. Spannungs-Steuerschaltung für eine Rasterabtastung einer elektrostatischen
Kathodenstrahlröhre mit flachem Bildschirm, mit einem ersten Integrator
(T 5, C 2), der aus einem ersten Transistor (T 5) und einem ersten Kondensa
tor (C 2) gebildet ist, die parallel zueinander geschaltet sind, gekenn
zeichnet durch einen zweiten Integrator (T 5′, C 2′), der aus einem zweiten
Transistor (T 5′) und einem zweiten Kondensator (C 2′) gebildet ist, die
parallel zueinander geschaltet sind; einen Impulsgenerator (90, 31), um
komplementäre synchrone Zeilen- oder Bild-Impulse entsprechend an die
beiden Integratoren (T 5, C 2; T 5′, C 2′) zu legen;
eine Strombahn (93, 93′) zwischen den beiden Kondensatoren (C 2, C 2′), und durch einen Transistor (T 7) in der Strombahn (93, 93′) zur Steuerung des Stromflusses zwischen den beiden Kondensatoren (C 2, C 2′) aufgrund eines korrigierten Zeilen- oder Bild-Spannungssignales (Vx), das an die Kondensatoren gelegt wird, um ein differentielles, nicht-lineares Säge zahn-Spannungssignal zwischen den Ausgängen (92, 92′) der beiden Integra toren (T 5, C 2; T 5′, C 2′) zu erzeugen.
eine Strombahn (93, 93′) zwischen den beiden Kondensatoren (C 2, C 2′), und durch einen Transistor (T 7) in der Strombahn (93, 93′) zur Steuerung des Stromflusses zwischen den beiden Kondensatoren (C 2, C 2′) aufgrund eines korrigierten Zeilen- oder Bild-Spannungssignales (Vx), das an die Kondensatoren gelegt wird, um ein differentielles, nicht-lineares Säge zahn-Spannungssignal zwischen den Ausgängen (92, 92′) der beiden Integra toren (T 5, C 2; T 5′, C 2′) zu erzeugen.
2. Spannungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Ausgängen (92, 92′) des ersten und des zweiten Integra
tors (T 5, C 2; T 5′, C 2′) und einem Transformator (90) je eine Diode
(D 2 bzw. D 3) geschaltet ist.
3. Spannungssteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Strombahn (93, 93′) in Reihe mit dem Transistor (T 7) ein
Widerstand (R 6) liegt.
4. Spannungssteuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Transistoren (T 6, T 6′) vorgesehen sind, deren
Kollektoren mit der Strombahn (93 bzw. 93′) verbunden sind, deren Emitter
an Leitungen (94, 95) liegen, die Versorgungsspannung bzw. Nullpotential
führen, und deren Basen über Kondensatoren (C 3 bzw. C 3′) mit dem Transfor
mator (90) verbunden sind.
5. Spannungssteuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basen der Transistoren (T 6 bzw. T 6′) über Widerstände (R 7 bzw. R 7′)
entsprechend mit den Leitungen (94 bzw. 95) verbunden sind.
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