DE901211C - Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren - Google Patents

Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren

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DE901211C
DE901211C DEA7748D DEA0007748D DE901211C DE 901211 C DE901211 C DE 901211C DE A7748 D DEA7748 D DE A7748D DE A0007748 D DEA0007748 D DE A0007748D DE 901211 C DE901211 C DE 901211C
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DE
Germany
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tube
tubes
voltage
grid
voltages
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Expired
Application number
DEA7748D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Johannsen
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE901211C publication Critical patent/DE901211C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/28Circuits for simultaneous or sequential presentation of more than one variable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Elektronenschalter für Braunsche Röhren Es ergibt sich in der Praxis häufig die Aufgabe, zwei Vorgänge miteinander zu vergleichen, und zwar sowohl bei Vorgängen nieder- als auch bei Vorgängen hochfrequenter Natur. In manchen Fällen interessiert die Kurvenform im Vergleich zu einer anderen Kurve. Von Interesse können aber audh die Phasenlage, die Frequenz, die Amplitude von mehreren Vorgängen sein, insbesondere dann, wenn die Vorgänge in einer besonderen Beziehung zueinander stehen, wie Strom und Spannung einer Impedanz.
  • Eine Möglichkeit zum Vergleich zweier Vorgänge besteht darin, daß die Oszillogramme der Vorgänge photogrpahisch aufgenommen und dann die Photographien verglichen werden. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und kostspielig.
  • Ferner ist es bekannt, zum Vergleich mehrerer Vorgänge einen Mehrfachoszillographen zu verwenden. Dieser Mehrfachoszillograph ist entweder mit einer der Anzahl der zu vergleichenden Vorgänge entsprechenden Zahl von Einstrahlröhren oder mit einer Mehrstrahlröhre ausgerüstet. Bei der Verwendung von mehreren Einstrahlröhren wird zweckmäßig eine entsprechende Optik vorgesehen, um die Oszillogramme gleichzeitig auf einer Fläche beobachten zu können. Diese bekannten Anordnungen erfordern somit entweder einen verhältnismäßig hohen Aufwand, oder die Herstellung der Röhren bereitet Schwierigkeiten, wie es bei den NIehrstrahlröhren der Fall ist.
  • Es ist deshalb erwünscht, mit einer üblichen Einstrahlröhre auszukommen und mit Hilfe dieser einzigen Rohre sowohl einen Vorgang als auch mehrere Vorgänge gleichzeitig beobachten zu können. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, ein Zusatzgerät zu verwenden, welches ermöglicht, abwechselnd zwei Vorgänge an das Meßplattenpaar des Elektronenstrahloszillographen derart zu schalten, daß bei genügend schneller Umschaltung der Vorgänge auf dem Leuchtschirm der Einstrahlröhre die beiden Oszillogramme für das menschliche Auge gleichzeitig zu erkennen sind. Der Elektronensehalter, welcher die Umschaltung bewirkt, besteht bei der bekannten Anordnung aus einem Röhrengenerator zur Erzeugung einer Rechteckspannung, die beispielsweise abwechselnd an je ein Schirm- bzw. Fanggitter zweier Mehrgitterröhren (5 chaltverstärkerröliren) insbesondere Pentoden, zur Verstärkung der beiden Meßspannungen gelegt ist. Die an einem gemeinsamen Anodenwiderstand abgenommenen abwechselnd verstärkten Spannungen werden dann dem Plattenpaar der Braunschen Röhre zugeführt. Der Röhrengenerator besteht bei den bekannten Elektronenschaltern im allgemeinen aus einem Multivibrator.
  • Es ist nun erwünscht, mit dem Elektronenschalter eine möglichst hohe Schaltfrequenz zu erzeugen, da dann einerseits die spannungen so schnell umgeschaltet werden können, daß das entsprechende Kurvenbild dem Auge als durchlaufender Linienzug erscheint und andererseits die Beobachtung und insbesondere Aufnahme auch einmaliger Vorgänge in einem verhältnismäßig großen Bereich möglich ist. Nun zeigte es sich aber, daß an den Frequenzgang der Schaltverstärker außerordentlich hohe Anforderungen gestellt werden müssen. Der von einem solchen Schaltverstärker zu fordernde Frequenzgang muß, um eine einwandfreie Übertragung der mit der Meßspannung überlagerten rechteckförmigen Welle auf die Braunsche Röhre zu erhalten, noch eine gleichmäßige Verstärkung bis zum 100 fachen der höchsten auftretenden Schaltfrequenz aufweisen. Damit ergeben sich Schweierigkeiten bei der Verlagerung der Nullinie (Höhenverschiebung). Die höhenverschiebung kann ans ich durch verschieden große Ruheströme in den beiden Schaltverstarkerröhren erreicht werden.
  • Eine Verschiebung des Ruhestroms bringt aber eine Verlagerung des Arbeitspunktes mit sich, was wegen der dabei auftretenden Verzerrung bzw.
  • Verstärkungsänderung unerwünscht ist. Dieser Nachteil wird bei einem Elektronenschalter für Braunsche Röhren, bei dem ein Röhrengenerator zur Erzeugung einer Rechteckspannung dient, die beispielsweise abwechselnd an je ein Schrim- bzw.
  • Fanggitter zweier mehrgitterröhren, insbesondere Pentoden, zur Verstärkung (schalterstärkerröhren) der beiden zu vergleichenden Meßsapnnungen gelegt ist, so daß an deren gemeinsamem Anodenwiderstand die abwechselnd vrstärkten Spannungen abgenommen und dem Plattenpaar der Braunschen Röhren zugeführt werden, nach der Erfindung vermieden. Nach der Erfindung ist parallel zu einer der Schaltverstärkerröhren eine weitere Mehrgitterröhre, insbesondere Pentode, gesohaltet, deren Gitter nicht mit einer der zu verstärkenden Meßspannungen beaufschlagt wird. Es wird dabei von der Erkenntnis ausgegeangen, daß bei fehlender Zuführung der Rechteckimpulse auf das Bremsgitter dieser Zusatzröhre die Röhre für die Höhenverschiebung trotz sich ändernder Anodenspannung einen konstanten Strom liefern würde, so daß ihre Wirkung auf die relative Lage der von den beiden Schaltverstäkrerröhren geleiferten Spannungsanteile der einzelnen mehrgitterröhren nicht feststellbar wäre. Da aber dem Bremsgitter der Zusatzröhre die gleiche Rechteckspannung wie einer der Schaltverstärkerröhren zugeführt wird, fließt der konstante, von der anodenspannung unabhängige Strom nur während eines Teiles der Schawlpteriode, verlagert also die bei'den während der einzelnen Teile der Schaltperiode übertragenden Spannungen gegeneinander. Die Höhenverschiebungsröhre läßt sich in gleicher Weise wie die Laderöhre in üblichen Kippschaltungen schalten. Es kann somit die Einstellung, des Stromes und damit die Höhenverschiebung erfolgen, indem beispielsweise die Steuergitterspannung verändert wird. Gegebenenfalls kann auch die Schirmgitterspannung verändert werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an einem in der Abbildung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert. Zur Schwingungserzeugung {dient ein mit den Pentoden 6 und 7, welche über Kondensatoren 23, 24 wechselseitig miteinander gekoppelt sind, ausgerüsteter Multivibrator. Zur Schwingungserzeugung werden die Steuergitter 9, 11 und die Schirmgitter 8, 10 der bieden Röhren 6, 7 benutzt. Das Steuergitte r9 der Röhre 6 ist zu diesem Zweck über dem Kondensator 23 mit dem. Schirmgitter I0 der Röhre 7 verbunden, während das Steuergitter 11 der Röhre 7 mit dem Schirmgitter 8 über den Koppelkondensator 24 verbunden ist. Durch diese Maßnahme hat die erzeugte Kippspannung jeweils bei der Spannung der zugehqrigen Röhre infolge der vqlligen Unterdrückung des Anodenstroms eine Horizontale. Die an den Anoden I2, I3 der Kippröhren abgenommenen Kippspannungen werden kapazitiv auf die Bremsgitter I6, I7 der Sclialtverstärkerröhre I4, I5 gegeben. Die Bremsgitter der Schaltverstärkerröhren wirken als Schalter, welche den Anodenstrm der Röhren periodish sperren und öffnen. Den Steuergitern 18, 19 der Schaltverstärkerröhren 14, 15 wird die zu verstärkende Spannung zugeführt. Beide Schaltverstärkerröhren sind mit einem gemeinsamen Anodenwiderstand 20 versehen, an dem die verstärkte Spannung abgenommen wird. Die genaue Gegenphase der beiden Schaltverstärkerröhren wird zwangsläufig erreicht, indem die Steuerspannungen an den Anoden der Kippröhren abgenommen werden. Eine Regelupng der den Schaltverstärkern zugeführten Meßspannungen 1, 3 mit Amplitudenreglern 21, 22 erfolgt in der üblichen Weise. Die an dem gemeinsamen Anodenwiderstand 20 ab, genommenen und den Meßplatten 5 der Braunschen Röhre zugeführten Spannungen können somit in ihrer Amplitude jede für sich eingestellt werden. die Verwendung der Schaltverstärker ergibt ferner eine im lallgemeinen erwünschte Verstärkung, die sich zu der Hauptaufgabe des Elektronenschalters zusätzlich engibt. Falls diese Verstärkung nicht ausreicht, können noch Vorverstärker in Anwendung kommen. zur Erzielung der Höhenverschiebung ist nach der erfindung eine weitere Mehrgitterröhre, nämlich die Pentode 25, vorgesehen, deren Bremsgitter 216 ebenfalls wie das Bremsgitter I7 der einen Schaltverstärkerröhre I5 mit der Anode I3 der Kippröhre 7 verbunden ist. Die Zusatzpentode 25 wird jedoch im Gegensatz zu der Schaltverstärkerröhre 7 nicht mit einer der zu verstärkenden Meßspannungen beaufschlagt.
  • Ferner wird bei dem aufsührungsbeispiel, um eine wesentlich gesteigerte ausnutzung der Elektronenschalters zu erzielen, nicht mit einer festen Schaltfrequenz gearbeitet, sondern dieselbe ist einstellbar, so daß sie zu der für die Zeitablenkung der Meßspannung an der Elektronenstrahlröhre verwendeten Kippspannung bzw. deren Frequenz in ein festes Verhältnis gebracht werden (kann. Es genügt, wenn sowohl die Schaltfrequenz als auch die Zeitablenkfrequenz von der Meßfrequenz ber synchronisiert werden. Es sit möglich, für die Synchronisierung des Schaltmultivibrators außer den Kathoden jede Elektrode zu verwenden. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, eine Synchron ski erdung auf die Steuergitter vorzunehmen. Besonders vorteilhaft sind bei einer derartigen Synchronisierung Anordnungen, bei denen die Synchronisierung den beiden Kippröhren gleichmäßig zugeführt wird. Bei der dargestellten Anordnung erfolgt eine solche symmetrische Zuführung der Synchronisierspannung auf die Steuergitter. Eine entsprechende Anordnung läßt sich auch bei Synchronisierung auf die Schirmgitter bzw. die Anoden durchführen. Da an sämtlichen Elektroden des Kippmultivibrators sehr schnell Spannungsänderungen auftreten, würden sich über die Synchronisierleitung Impulse auf die jeweils zur Synchronisierung benutzte Meßspannung übertragen. Zur Vermeidung solcher Rückwirkungen sind zwischen Meßspannung und Synchronisierpunkt besodnere Anordnungen vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeoispiel ist eine synchronisierröhre 27 vorgesehen, der die synchronisierspannung bei 2 zugeführt wird.
  • Die Synchronisierung der Schaltfrequenz ermöglicht eine Beobachtmig nicht nur mit einer sehr hohen Schaltfrequenz, d. h. einer Frequenz, die wesentlich über der Meßfrequenz liegt, sondern auch das Umgekehrte, d. h. die Beobachtung einer Meßfrequenz, die über der Schaltfrequenz liegt. Im ersten Falle erscheint während der Gesamptperiode der Meßspannung die Umschaltung mehrfahc. Die Umschaltung selbst wird um so weniger sichtbar. je größer der Frequenzunterschied ist. Im zweiten Falle wird zunächst eine der beiden Spannungen mehrmals geschrieben, ehe eine Umschaltung erfolgt, und dann die andere Spannung entsprechend oft. Das auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre sichtbare Bild wird jedoch um so eher zu einem verwaschenen Band, je größer der Frequenzunterschied ist.
  • Für die Beobachtung periodischer Vorgänge hat sich jedoch am günstigsten erwiesen, wenn sich die Schaltfrequenz zur Kippfrequenz wie I : 2 verhält, denn in diesem Falle wird zunädhst eine Spannung einmal über den Schirm der Elektronenstrahlröhre geschrieben, dann erfolgt während des Rücklaufs die Umschaltung, die andere Spannung wird geschrieben, und während des neuen Rücklaufs erfolgt die zweite Umschaltung und damit die Rückschaltung auf die erste Spannung. Das sich unter fd, iesen Umständen ergebende Bild unterscheidet sich prawktisch von dem bei Verwendung einer Zweistrahlröhre zu beobachtenden nur durch die verringerte Helligkeit.
  • Eine derartige Einstellung d'er Schaltfrequenz hat allerdings zur Voraussetzung, daß die Halbwellen in ihrer Dauer weitgehend übereinstimmen.
  • Das würde bedeuten, daß die Koppelkondensatoren, die für die Grobeinstellung der Schaltfrequenz benutzt und gemeinsam umgeschaltet werden, in jeder Stellung genau gleich sind und daß die für die Feinregelung benutzten Widerstände ebenfalls in jeder Steillung des Regelwiderstandes dengleichen Wert aufweisen. Für die Feinregelung kann außer der in der Abbildung gezeigten Reglung der Gitterwiderstände auch die Regelung der Schirmgitterwiderstände benutzt werden. Auch die Änderung der Gittervorspannungen stellt eine Möglichkeit dar, die Frequenz fein zu regeln.
  • Es sit ferner noch hinter den beiden Schaltverstärkerröhren eine gemeinsame Endverstärkerstufe mit einer Pentode 28 vorgesehen. An dem Punkt 4 liegt die Anodengleichspannung von beispielsweise 400 volt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektronenschalter für Braunsche Röhren, bei dem ein Rölhrengenerator zur Erzeugung einer Rechteckspannung zur abwechselnden Austasdtung von Verstärkerröhren, insbesondere Mehrgitterröhren (Schaltverstärkerröhren), zur Verstärkung der beiden zu vergleichenden Meßspannungen dient, so daß an deren gemeinsamem Anodeuwiderstand die abwechselnd verstärkten Spannungen abgenommen und dem Plattenpaar der Braunschen Röhre zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer der Schaltverstärkerröhren eine Mehrgitterröhre, insbesondere Pentode, geschaltet ist, deren Gitter nicht mit einer der zu verstärkenden Meßspannungen beaufschlagt wird.
  2. 2. Elektronenschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung der Zusatzröhre veränderlich ist.
  3. 3. Elektronenschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitterspannung der Zusatzröhre veranderlich. ist.
  4. 4. Elektronenschalter nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Röhrengenerator bildende Multivibrator über eine Verstärkerröhre, insbesondere Pentode, rückwirkungsfrei mit der Meßspannung synchronisiert wird.
DEA7748D 1943-06-18 1943-06-18 Elektronenschalter fuer Braunsche Roehren Expired DE901211C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075218B (de) * 1960-02-11 Fernseh GmbH, Darmstadt Einrichtung zur Messung der gegenseitigen Phasen lage von Schwingungen, die zu einer Summenschwingung überlagert sind
DE1089886B (de) * 1959-04-08 1960-09-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum periodisch aufeinanderfolgenden Anschliessen eines Oszillographen an Signalspannungsquellen zur Vielfachanzeige
US5541985A (en) * 1992-11-27 1996-07-30 Nippondenso Co., Ltd. Portable electronic device having an external I/O unit and power source integral therewith

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