DE918877C - Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlroehre - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlroehre

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DE918877C
DE918877C DEL11360A DEL0011360A DE918877C DE 918877 C DE918877 C DE 918877C DE L11360 A DEL11360 A DE L11360A DE L0011360 A DEL0011360 A DE L0011360A DE 918877 C DE918877 C DE 918877C
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DE
Germany
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tube
frequency
circuit
cathode ray
arrangement
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Expired
Application number
DEL11360A
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English (en)
Inventor
Erich Handrick
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlröhre In Meßeinrichtungen mit Braunschen Röhren, auf deren Leuchtschirm irgendfwelche frequenzabhängige Vorgänge aufgezeichnet werden sollen, ist es häufig erwünscht, in der Frequenzachse auch eine oder mehrere vorzugsweise beliebig einstellbare Frequenzmarken als Eichpunkte zu erzeugen.
  • Es ist bereits eine Anordnung dieser Art vorgeschlagen worden, bei der eine Eichmarke durch einen besonderen Eichsender erzeugt wird, dessen Frequenz und Spannung mittels eines Umschalters in die Aufzeichnung der Meßwerte eingeblendet wird. Diese Einrichtung stellt einen beträchtlichen zusätzlichen Aufwand für die Meßanordnung dar, da auch die Einblendung zu genau festgelegten Zeitpunkten erfolgen muß und infolgedessen neben dem Eichsender noch eine besondere Steuereinrichtung für den Umschalter erforderlich ist.
  • Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahloszillographen vorgeschlagen worden, bei der die Frequenzmarke aus dem zu untersuchenden Frequenzbereich selbst erzeugt wird, indem die Frequenzen dieses Bereiches außer den Elektroden des Oszillographen einem Sch'wingquarz zugeführt werden, der beim Auftreten der Resonanzfrequenz zu einer gedämpften Schwingung angeregt wird.
  • Diese muß dann einem besonderen, als Impulsformer ausgebildeten Verstärker zugeführt werden, welcher Mittel zur Unterdrückung der abklingenden Schwingungen enthält, so daß nur die erste Spitze des Schwingungszuges wirksam wird. Abgesehen davon, daß dieser Impulsformer einen beträchtlichen Aufwand darstellt, ist es mit dieser Anordnung nur möglich, jeweils eine einzige feste Frequenzmarke zu erzeugen. Eine beliebige Einstellbarkeit ist bei dieser Anordnung ebenfalls nicht gegeben.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentlich einfachere Lösung der obengenannten Aufgabe angegeben. Diese besteht darin, daß das der Braunschen Röhre zur Erzeugung einer frequenzabhängigen Ablenkspannung zugeführte und vorzugsweise kontinuierlich durchlaufene Frequenzspektrum gleichzeitig an eine Röhrenschaltung gelegt wird, in deren Kathodenkreis ein oder mehrere auf Frequenzen innerhalb des genannten Frequenzspektrums abgestimmte Parallelschwingkreise angeordnet sind, welche beim Überlaufen der betreffenden Frequenzen eine impulsmäßige Spannungsabsenkung am Anodenxwiderstand der Röhre bewirken, und daß diese Spannungsimpulse, gegebenenfalls nach entsprechender Umbildung, zur Hell- bzw. Dunkelsteuerung der Elektronenstrahlröhre dienen.
  • D'ie Erfindung soll im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert werden. Dabei zeigen Fig. I und 2 Ausführungsformen für die Röhrenschaltung gemäß der Erfindung; Fig. 3 stellt ein Anivendungsbeispiel dar und zeigt die Einfügung des Eichmarkengerätes in eine Meßanordnung, und Fig. 4 gibt die Erscheinungsform der Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlröhre wieder.
  • Die Röhrenschaltung gemäß Fig. I enthält in ihrem Kathodenkreis einen abstimmbaren Schwingungskreis, der so ausgebildet ist, daß er auf beliebige Frequenzen innerhalb des dem Eingang Ender Röhre zugeführten Frequenzspektrums tT-to eingestellt werden kann. Beim Überlaufen der Resonanzfrequenz dieses Kreises wird die Röhre stark gegengekoppelt und daher die Ausgangsspannung am Anodenwiderstand der Röhre sehr stark abgesenkt Es entsteht daher am Ausgang A der Röhre ein Spannungsimpuls, der in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch ein einfaches Integrationsglied oder auch durch ein Kippglied, nach Art einer Multivibratorschaltung in einen Nadelimpuls umgewandelt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Schaltungsanordnung, jedoch für die Erzeugung mehrerer Frequenzmarken. In dieser Schaltung sind n Parallelschwingkreise für die Frequenzen fl 2 f,. .. . « Jn hintereinander in den Kathodenkreis eingeschaltet. Die Kreise können sowohl auf bestimmte Frequenzen fest eingestellt als auch in Teilfrequenzbereichen abstimmbar ausgebildet sein. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Fig. I. Ist es erwünscht, eine größere Anzahl von Eichmarken zu erzeugen, so können auch mehrere derartige Röhrenschaltungen parallel betrieben werden, auf welche die zu erzeugenden Eichmarken in geeigneter Weise verteilt werden, z. B. in der Weise, daß jeder Röhrenschaltung die innerhalb einer Oktave liegenden Frequenzmarken zugeordnet werden. Auch eng benachbarte Frequenzmarken werden zweckmäßig in verschiedenen Röhrenschaltungen erzeugt.
  • In Fig. 3 ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Meßanordnung schematisch dargestellt, bei welcher die frequenzabhängige Dämpfung eines Vierpols 2 auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Röhre aufgezeichnet'werden soll. Dem Eingang des Vierpols wird dabei eine sich in ihrer Frequenz in einen bestimmten Bereich tuffo ändernde Spannung zugeführt und seine Ausgangsspannung an das senkrechte Ablenkplattenpaar der Röhre gelegt. Das gleiche Frequenzspektrum wird außerdem einem sogenannten Frequenzbasisgerät 3 zugeleitet, in welchem eine sich proportional der Frequenz änr dernde Ablenkspannung U für das horizontale Ablenkplattenpaar gebildet wird. Auf dem Leuchtschirm wird dann beim periodischen Durchlaufen des Frequenzspektrums eine Kurve aufgeschrieben, wie sie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Um nun auf dieser Kurve die bestimmten Frequenzwerten zugeordnete Dämpfung schnell feststellen zu können, müssen auf dem Leuchtschirm entsprechende Frequenzmarken erzeugt werden.
  • Dies geschieht in der Weise, daß das genannte Frequenzspektrum gleichzeitig auf den Eingang des Frequenzmarkenerzeugers 4 gegeben wird, 'welcher gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Die an seinem Ausgang auftretenden Impulse werden in dem Impulsformer 5 in Nadelimpulse umgewandelt, welche an das Gitter der Elektronenstrahlröhre gelegt werden und dabei, je nach ihrer Polarität, eine Hell- oder Dunkelsteuerung der aufgezeichneten Kurve an den entsprechenden Frequenzpunkten bewirken. Dies ist in Fig. 4 durch die kleinen Kreise bei EL, E2 und E; angedeutet.
  • Die Einblendung der Eichmarken auf den Leuchtschirm kann jedoch auf andere Weise erfolgen, z. B. wie gestrichelt eingezeichnet, dadurch, daß die Nadelimpulse einem im Ausgang des zu messenden Gliedes angeordneten Mischglied 6 zugeführt werden, in dem sie mit der zu messenden Spannung gemischt und gemeinsam dem senkrechten Ablenkplattenpaar zugeführt werden. Hierdurch werden auf dem Schirm scharf ausgeprägte senkrechte Striche an den betreffenden Frequenz marken erzeugt, wie dies Fig. 4 ebenfalls zeigt.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf den hier nur als Beispiel angegebenen Fall beschränkt, sondern kann mit gleichem Vorteil bei anderen mit einer frequenzproportionalen Strahlauslenkung arbeitenden Meßeinrichtungen angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlröhre, welcher eine einem kontinuierlich durchlaufenen Frequenzspektrum proportionale Ablenkspannung zugeführt wird, aus dem auch die Frequenzmarken abgeleitet werden, gekennzeichnet durch eine Röhrenschaltung mit einem oder mehreren in ihren Kathodenkreis eingeschalteten Parallelschwingungskreisen, welche auf bestimmte, innerhalb des dem Eingang der Röhrenschaltung zugeführten Spek- trums liegende Frequenzen abgestimmt sind und bewirken, daß beim Durchlaufen dieser Frequenzen am Anodenwiderstand impulsmäßige Spannungsabsenkungen entstehen, die, gegebenenfalls nach entsprechender Umbildung, zur Hell- bzw. Dunkelsteuerung der Elektronenstrahlröhre dienen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschwingungskreise abstimmbar bzw. umschaltbar ausgebildet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgang der Röhrenschaltung eine geeignete Integrationseinrichtung angeordnet ist, welche die im Anodenkreis der Röhre auftretenden Spannungsabsenkungen in positive oder negative Nadelimpulse umbildet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelimpulse dem Gitter der Elektronenstrahlröhre zugeführt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelimpulse mit der zu messenden Spannung gemischt dem Plattenpaar der Elektronenstrahlröhre zugeführt werden, welches eine Ablenkung senkrecht zur frequenzproportionalen Ablenkung bewirkt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 628.
DEL11360A 1952-01-22 1952-01-22 Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlroehre Expired DE918877C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010632B (de) * 1955-03-26 1957-06-19 Philips Patentverwaltung Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm eines Kathodenstrahloszillographen
DE1068365B (de) * 1959-11-05
DE1219583B (de) * 1962-03-15 1966-06-23 Siemens Ag Schaltung zum Darstellen einer Kenngroesse eines elektrischen Vier- oder Zweipols als Funktion der Frequenz mit einem Elektronenstrahl-Oszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847628C (de) * 1951-01-26 1952-08-25 Max Grundig Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahl-Oszillographen

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