DE916773C - Modulationsanzeiger fuer Frequenzmodulation - Google Patents

Modulationsanzeiger fuer Frequenzmodulation

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DE916773C
DE916773C DEF4441D DEF0004441D DE916773C DE 916773 C DE916773 C DE 916773C DE F4441 D DEF4441 D DE F4441D DE F0004441 D DEF0004441 D DE F0004441D DE 916773 C DE916773 C DE 916773C
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DE
Germany
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frequency
modulation
carrier
amplitude
grid
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Expired
Application number
DEF4441D
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English (en)
Inventor
Joe C Ferguson
Philip J Herbst
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Modulationsanzeiger für Frequenzmodulation Die Erfindung bezieht sich auf frequenzmodulierte Systeme, insbesondere auf Mittel zum Anzeigen einer auf die Modulation in solchen Systemen zurückzuführenden Frequenzabweichung.
  • In frequenzmodulierten Systemen bleibt die Amplitude der Trägerwelle unverändert, dagegen wird ihre Frequenz in Übereinstimmung mit dem Modulationsinhalt verändert. Der Grad der Frequenzabwandlung (Frequenzhub) entspricht der Amplitude des Modulationszeichens und kann die Lautstärke des Schalles darstellen. Bei einem nach diesem System arbeitenden Sender ist es wünschenswert, eine Überwachungseinrichtung zum Anzeigen der Frequenzabweichung des Trägerzeichens zu besitzen.
  • Erfindungsgemäß ist deshalb die Schaffung eines Modulationsanzeigers vorgesehen, der eine sichtbare Anzeige der Frequenzabweichung eines frequenzmodulierten Trägerzeichens liefert.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Anzeigegerätes, das imstande ist, sichtbar anzuzeigen, ob die Frequenzabweichung des Trägers der Amplitude des modulierten Signals proportional ist oder nicht.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb zur sichtbaren Überwachung der Frequenzmodulation dem einen Ablenksystem einer Braunschen Röhre die frequenzmodulierte Trägerschwingung und dem anderen Ahlenksystem die Modulationsfrequenz zugeführt.
  • Als Ergebnis wird auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre einRaster erzeugt, das dieFre; quenzausdehnung des frequenzmodulierten Trägerzeichens zeigt. Nach einer Hauptausführungsform der Erfindung ist ein auf dem Leuchtschirm dicht neben dem Raster liegendes Anzeigemittel vorgesehen, das eine Eichung zum Anzeigen der Trägerfrequenzausdehnung als Funktion der Amplitude des Modulationszeichens aufweist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Anwendungsmöglichkeit wird sie an. Hand eines Beispiels nach den Skizzen erläutert In der Zeichnung ist Fig. I ein Schaltschema eines erfindungsgemäß ausgeführten Modulationsanzeigers und Fig. 2 eine Vorderansicht der Kathodenstrahlröhre von Fig. I, mit einem Raster, wie er während des Betriebes darauf erzeugt werden kann.
  • Fig. I zeigt ein Sendegerät I, das aus einer Modulationsspannungsstufe oder -quelle 2 und einer Stufe 3 besteht, in der der Träger durch das von der Quelle 2 gelieferte Zeichen moduliert ist.
  • Eine Kathodenstrahlröhre 4 mit Horizontalablenkplatten 5 und Vertikalablenkplatten 6 ist für dieses System vorgesehen. Die das Modulationszeichen liefernde Stufe 2 ist, wie dargestellt, über einen Verstärker 7 an die Ablenkplatten 5 angeschlossen, und die das modulierte Trägerzeichen liefernde Stufe 3 ist über eine Frequenzreduktionseinrichtung 8, die eine geeignete Vorrichtung zur Herabsetzung der Frequenz des Trägerzeichens ohne sonstige Beeinflussung seines Frequenzinhaltes enthalten kann, an die Senkrechtablenkplatten 6 angeschlossen.
  • Ein Parallelresonanzkreis g ist, wie dargestellt, in Reihe mit einem Schalter 10 zwischen die Vertikalablenkplatten 6 der Kathodenstrahlröhre 4 geschaltet. Ebenso ist eine Anzahl Reihenrescnanzkreise I I, deren jeder mit einem Schalter 12 in Reihe geschaltet ist, zwischen die Ablenkplatten 6 geschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. I soll an Hand von Fig. 2 erklärt werden.
  • Da die Modulationsspannung den Horizontalablenkplatten 5 der Kathodenstrahlröhre I zugeführt wird, hat der Elektronenstrahl eine Waagerechtablenkung, die sich unmittelbar in Übereinstimmung mit der Amplitude des Modulationszeichens verändert. Die Senkrechtablenkung des Elektonenstrahles ist gleichbleibend, solange die Schalter 10 und 12 offen sind, denn sie hängt nur von der festen Amplitude des modulierten.Trägerzeichens ab. Wenn der Parallelresonanzkreis g auf die ursprünglich unveränderte Trägerfrequenz oder die Mittelfrequenz des Frequenzabweichungsbereiches des Ausganges des Frequenzherabsetzers 8 abgestimmt und der Schalter 10 geschlossen ist, wird die Senkrechtablenkung des Elektronenstrahls an dem in Fig. 2 mit f bezeichneten Punkt weiter ausgesteuert, was der unabgelenkten Trägerfrequenz entspricht.
  • Wenn die Reihenresonanzkreise I I auf Frequenzen abgestimmt sind, die jeweils gleichweit oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des Kreises g liegen und die Schalter I2 geschlossen sind, wird die Senkrechtahlenkung des Elektronenstrahls an entsprechenden, in Fig. 2 mit f-80, f-6o, f4o, f20, f+20, f+40, f+60 und f+80 bezeichneten Punkten verringert, was der Abschwächung der betreffenden Frequenz entspricht.
  • Der Leuchtschirm I4 hat eine mittlere Nachleuchtkennlinie, so daß die waagerechte Breite des durch den Elektronenstrahl hervorgerufenen Rasters I3 eine sichtbare Anzeige des innerhalb eines der Nachleuchtdauer des Schirmes 14 entsprechenden Zeitraumes erzielten Modulationsgrades darstellt.
  • Die Mittelfrequenz f wird durch die durch den Kreis g bewirkte Ausbuchtung des Rasters I3 angezeigt, und die Frequenzabweichung in Kilohertz ist durch Vergleich mit den von den Markierungskreisen 11 gemachten Kerben leicht bestimmbar.
  • Nach einer Haup taus führungsform der Erfindung ist der Schirm 14 mit einer Skala 15 versehen, die den Prozentsatz der maximalen Modulation oder Frequenzabweichung, für den die Anlage geeignet ist, anzeigt. Die Verstärkung des Modulationsspannungsverstärkers 7 wird in diesem Fall zuerst so eingestellt, daß die Horizontalablenkung des Elektronenstrahls für die maximale Modulation dem 100 0/o-Punkt der Skala 15 entspricht. Nach Vornahme dieser Einstellung ist es möglich, sowohl die Linearität der Modulation als auch die maximale Frequenzabweichung zu beobachten. Das geschieht dadurch, daß man darauf achtet, welche von einer gegebenen Abweichung in Kilohertz helrrührende Waagerechtablenkung des Elektronenstrahls eine Modulation von entsprechendem Prow zentsatz liefert. Wenn beispielsweise die Anlage so heschaffen ist, daß eine Iooprozentige oder maximale Modulation durch eine Frequenz abweichung von So kHz hervorgerufen wird, so ruft eine 4o-kHz-Abweichung eine genau soprozentige Modulation hervor, vorausgesetzt, daß die Modulation linear ist Es ist weiter vorgesehen, die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls, falls dies gewünscht wird, an dem mittleren Punkt zu verringern und an den anderen Markierungspunkten hervorzuheben. Es ist ferner verständlich, daß die Markierungskreise g und II nicht die dargestellte Form zu haben brauchen, sondern jede geeignete Schaltung aufweisen können, die die passenden Hervorhebungs-und Abschwächungseigenschaften hat. Endlich ist leicht einzusehen, daß ein Modulationsgrenzanzeiger mit Sicht- oder Schreibanzeige zwecks Warnung des Bedienungsmannes, jedesmal wenn die Modulation eine im voraus festgelegte Grenze überschreitet, an einen beliebigen der Kreise 11 angeschlossen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Gerät zur sichtbaren Überwachung einer Frequenzmodulation mit Hilfe des von einer Kathodenstrahlröhre geschriebenen Rasters, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen ANenksystem der frequenzmodulierte Träger und dem anderen Ablenksystem die Modulationsfrequenz zugeführt wird und daß durch Einschaltung frequenzabhängiger Glieder in den Meßkreis des frequenzmodulierten Trägers einzelne schmale Frequenzbereiche markiert werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Trägers bei einer seiner Frequenzen hervorgehoben und bei anderen, z. B. in regelmäßigen Abständen liegenden Frequenzen abgeschwächt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Reihenresonanz- und Parallelresonanzkreise zur Veränderung der Amplitude des Trägers bei bestimmten Frequenzen vorgesehen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein dicht neben dem Raster liegendes geeichtes Anzeigemittel zur Anzeige der Trägerauslenkung als Funktion der Amplitude des Modulationszeichens vorgesehen ist.
DEF4441D 1940-09-16 1941-09-16 Modulationsanzeiger fuer Frequenzmodulation Expired DE916773C (de)

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